Zum Hauptinhalt springen Zur Suche springen Zur Hauptnavigation springen
Judith Beck St. Laurent Schafleiten 2020 Bio
Die Ried Schafleiten ist eine leicht nach Südost geneigte Einzellage nordwestlich von Gols am Neusiedlersee, auf der sogenannten Parndorfer Platte. Der Boden ist von Schotter und Löss geprägt. Die ursprünglich wohl aus dem Elsass stammende Rebsorte St. Laurent wird hier seit Mitte des 19. Jahrhunderts angebaut und zählt heute zu den roten Paraderebsorten der Region. Sie findet im Schafleiten ideale Bedingungen vor.  Judith Beck produziert hier Jahr für Jahr in biodynamischer Wirtschaftsweise einen überaus eleganten und feinsinnigen Wein. Selektive Handlese und sachtes Abrebeln der Trauben. Der Wein wurde spontan auf der Maische vergoren und anschließend für etwas mehr als ein Jahr in alten Akazienfässern ausgebaut. Keine Schönung oder Filtration und nur eine leichte Schwefelung zur Füllung. Transparentes Kirschrot mit einer leichten Trübung. Im Bukett findet sich viel reife Sauerkirsche neben hellroten Beerenfrüchten wie Himbeere und auch floralen Anklängen. Saftig, frisch und unbeschwert fließt der St. Laurent Schafleiten mit seinen gerade mal 11 Vol.-% über den Gaumen, zeigt aber trotz seines grazilen Körpers viel Substanz und Tiefe. Über seidigen Tanninen und einem lebendigen Säurenerv entfaltet sich eine delikate fruchtige Würze, die ein bisschen an Blutorange denken lässt.  Ein durch und durch moderner und angenehm ungeglätteter Rotwein, der aber auch niemanden vor den Kopf stößt. Einfach wunderschön.   Yook und Neser vom vinocentral-Team, Januar 2025

Inhalt: 0.75 Liter (29,20 €* / 1 Liter)

Ab 21,90 €*
Judith Beck Pannobile Bio 2015
Hinter dem Begriff „Pannobile“ – eine Wortschöpfung aus „Pannonien“ und „Nobile“ – steht eine Vereinigung von neun sehr namhaften Winzer*innen des Burgenlandes, die sich der Produktion regionaltypischer Weine verschrieben haben. Um das Label Pannobile tragen zu dürfen, müssen die meistens als Cuvée vinfizierten Weine aus traditionellen Rebsorten von ausgewählten Lagen stammen und eine alljährliche gemeinsame Prüfung im Kreis der Kolleg*innen bestehen – Letzteres ist ein Prozedere, dass man so mancher Winzervereinigung ans Herz legen möchte, um langfristig ein bestimmtes Qualitätsniveau zu sichern.  Wo „Pannobile“ draufsteht, ist immer Qualität drin. So natürlich auch im Fall von Wine-Superwoman Judith Beck. Der Wein setzt sich aus den drei roten Leitrebsorten Zweigelt, Blaufränkisch und St. Laurent zusammen. Die Trauben stammen aus biodynamischer Bewirtschaftung. Sie wurden sorgsam von Hand gelesen, spontan in Edelstahltanks und Holzgärständern vergoren – mit zwei bis drei Wochen Maischestandzeit. Nach dem sanften Abpressen folgte der 12- bis 15-monatige Ausbau in gebrauchten Holzfässern.  Im satten Bukett tiefdunkle Beerenfrüchte, Sauerkirsche, florale und erdige Noten. Mit Luft entwickelt der Wein dann immer mehr Tiefe – sowohl im Duft als auch im Geschmack. Die Frucht wirkt am Gaumen frisch, zupackend, kraftvoll und gleichzeitig weich, filigran und irgendwie auch feminin. Seidige, runde Gerbstoffe und eine delikate Säure gleiten kühl und nahtlos in ein langes Finish mit feinwürziger Mineralität und einer tiefdunklen Frucht. So viel Eleganz und Harmonie in einem derart kraftvollen Wein ist ein durch und durch burgenländisches Kunststück, das nur wenige so beherrschen wie Judith Beck.   Yook & Neser vom vinocentral-Team, Januar 2021

Inhalt: 0.75 Liter (32,67 €* / 1 Liter)

24,50 €*
Weingut Weninger Blaufränkisch Bio 2020
Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2019: Kühle, schwere Lehmböden geben diesem authentischen, ehrlichen Blaufränkisch sein Rückgrat und seine mineralische Struktur. In der Nase und am Gaumen rote Früchte wie Schattenmorellen und Johannisbeeren sowie Anklänge von Heidelbeeren. Der Wein ist im Alkohol angenehm leicht und dennoch profund, würzig und mit feinkörnigen Tanninen ausgestattet. Ein unbeschwerter Blaufränkisch für jeden Tag und jede Gelegenheit. Yook & Neser vom vinocentral-Team, Februar 2021

Inhalt: 0.75 Liter (14,53 €* / 1 Liter)

10,90 €*
Weingut Weninger Blaufränkisch Hochäcker Bio 2018
Ein Blaufränkisch der Mustergültigkeit dafür beanspruchen darf, was diese Rebe kann und ist. Jede Menge rote Früchte, vor allem dunkle, aber auch helle Waldfrüchte im Bukett mit leicht reduktiven und animalischen Nuancen, die ihm einen ungemein eigenständigen Charakter verleihen. Mit etwas Luft kommen würzig-tabakige, aber auch leicht ätherisch-frische Anklänge dazu. Am Gaumen frisch, vollmundig, aber alles andere als fett. Seidige Tannine und eine feinnervige Säure begleiten die intensive, akkurat nuancierte Würze auf dem Weg zu einem wunderbaren Finish. Preis-Leistungs-Verhältnis ist ein blöder Begriff. Man sollte ihn aber in diesem Fall nicht unerwähnt lassen. Yook vom vinocentral-Team, Februar 2018 <iframe width="560" height="315" src="https://www.youtube.com/embed/57l9zAls4TI" title="YouTube video player" frameborder="0" allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen></iframe>

Inhalt: 0.75 Liter (18,53 €* / 1 Liter)

13,90 €*
Weingut Weninger Steiner Kékfrankos Bio 2016
Neu eingetroffen. Aktuelle Beschreibung folgt. Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2013: Schon recht früh nach dem Fall des Eisernen Vorhangs hat Vater Franz Weninger sich für Weingärten jenseits der ungarischen Grenze interessiert und dort schließlich eine Dependance gegründet. Sohn Franz profitiert heute von diesen Rebanlagen und bringt hier Blaufränkisch (ungarisch Kékfrankos) hervor, die ihren burgenländischen Genossen zwar stilistisch durchaus ähnlich sind, jedoch bedingt durch die unterschiedlichen Terroirs einen ganz eigenen Charakter mitbringen. Rote Beerenfrüchte mit zestig-ätherischen und animalischen Noten, Erde und Zedernholz bestimmen die Nase. Im Mund dann Sauerkirschsaft vom Feinsten mit Noten von vollreifer Pflaume, einem schlanken, drahtigen Körper, griffigen, jungen Tanninen und einiger Ausdauer am Gaumen. Mit etwas Luftzufuhr streckt sich der Wein etwas, wird weicher und die Frucht opulenter und wuchtiger. Ein herrlicher Ungar! Yook vom vinocentral-Team, Januar 2018

Inhalt: 0.75 Liter (32,67 €* / 1 Liter)

24,50 €*
Château Falfas Côtes de Bourg Bordeaux Bio 2017
Die Appellation Côte de Bourg liegt am rechten Ufer der Gironde, unmittelbar an der Mündung zum Atlantik. Im Rebsortenspiegel überwiegt hier typischerweise der Merlot. Mit etwa 55 Prozent ist dies auch beim Côtes de Bourg Bordeaux 2017 von Château Falfas der Fall, der übrige Anteil ist überwiegend durch die beiden Cabernet-Sorten abgedeckt, die durch ein wenig Malbec ergänzt werden. Das Bukett kommt aktuell noch etwas wild daher und ist von fleischig-würzigen Komponenten dominiert. Röstnuancen paaren sich hier mit Pfeffer und feinem Tabakrauch. Wenn auch im Hintergrund, schmeichelt die dunkle und kernige Frucht von Holunder und Schwarzer Johannisbeere. Der Merlot kommt am Gaumen deutlich stärker zur Geltung – eine opulente, auch dezent süßlich wirkende Frucht gibt hier zunächst den Ton an. Die fein ziselierte Säure und die stoffigen, körnigen Tannine setzen dem jedoch einiges entgegen, wodurch ein komplexes und vielschichtiges Gesamtbild entsteht. Sebastian Fehlinger vom vinocentral-Team, Januar 2023

Inhalt: 0.75 Liter (30,53 €* / 1 Liter)

22,90 €*
Château Falfas Le Chevalier Côtes de Bourg Bio 2016
Der kirschrote Château de Falfas Le Chevalier aus dem Topjahrgang 2016 präsentiert sich mit fulminanter Aromatik, die an herbe Kakaobohne und Schwarzkirsche erinnert. Dazu auch  Anklänge von Lavendel und rauchiger Würze. Gerösteter Thymian, Rosmarin und Wacholder sind ebenfalls mit von der Partie. Bereits in der Nase gelingt es ihm, die typische Kernigkeit und Kraft eines Bordeaux mit einem gewissen Charme auf gekonnte Weise zu vereinen. Probiert man den Wein, stößt man auf einen Tropfen, der die Reife und die Wärme des Jahrganges 2016widerspiegelt. Er wartet mit opulenter dunkler Frucht und schokoladigen Anklängen, aber zugleich auch mit Kraft und Finesse auf. Sein Tannin, durch die Fruchtfülle abgemildert, zeigt sich im Nachhall dennoch jugendlich fordernd und verspricht sehr gutes Alterungspotenzial. Kräftige Gerichte mit dunklem Fleisch, gerne auch geschmort, sind Trumpf in der Kombi. Sebastian Fehlinger vom vinocentral-Team, August 2023

Inhalt: 0.75 Liter (66,67 €* / 1 Liter)

50,00 €*
Vacheron Sancerre Blanc Bio 2023
Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2021: Sancerre zählt zu den berühmtesten Appellationen an der Loire. Wie immer bei einem Weißwein dieser AOC handelt es sich hier um einen reinsortigen Sauvignon Blanc. Die Rebsorte hat in der Region höchstwahrscheinlich sogar ihren Ursprung. Der Basis-Sancerre der Familie Vacheron stammt aus verschiedenen Parzellen, die alle drei der typischen Bodenarten des Sancerre repräsentieren und so die unterschiedlichen Charakteristiken der gesamten AOC in diesem Wein vereinen: „Silex“, also von Feuerstein geprägte Böden, sorgen für ausgeprägte Mineralität. Den Terres Blanches – wo verwitterter Mergel vorherrscht – sagt man eher fruchtbetonte, vor allem aber früh zugängliche Weine nach. Und schließlich die Caillottes mit einem hohen Anteil von Kalkverwitterung: Sie bringen Körper in den Wein. Die biodynamisch erzeugten Trauben wurden selbstverständlich von Hand gelesen, spontanvergoren und im Edelstahl mit vermutlich längerem Hefelager ausgebaut. (Die Vacherons lassen sich diesbezüglich leider nicht in die Karten schauen.) Im für einen Sauvignon Blanc eher unaufdringlichen, delikaten Bukett finden sich Limettenzesten, etwas Cassis und ein Hauch Stachelbeere auf einem ausgeprägt gelbfruchtigen Steinobst-Fundament. Hier stehen also weniger die sogenannten Methoxypyrazine im Vordergrund, die bei der Rebsorte für Aromen wie Gras, grüner Paprika bis hin zu Anflügen von Katzenpippi verantwortlich sein können und nur von besonders hart gesottenen Sauvignon-Blanc-Fans goutiert werden. Letztere säßen hier wohl vor dem falschen Wein. Die vorwiegend gelbe Frucht mit grünlichen Akzenten setzt sich am Gaumen fort. Saftig, leichtfüßig, durchaus aber auch mit einem gewissen Körper, feinem Schmelz, einer an Zitruszesten erinnernden, dezent herben Note und einem mineralischen, perfekt austarierten Säurenerv im langen Finish. Kurzum: ein Sancerre par excellence.   Der noch sehr junge Wein zeigt sich bereits sehr zugänglich, sollte aber in diesem Stadium über mehrere Stunden in der Karaffe atmen. Empfehlenswert ist zudem ein etwas größeres Glasvolumen wie bspw. das Universalglas von Zalto. Kulinarisch wäre natürlich ein eher mürber Ziegenkäse aus der näheren oder auch etwas weiteren Region angezeigt, wie ein Saint-Maure de Touraine – im vinocentral vom Affineur Antony erhältlich – oder auch ein Crottin de Chavignol, der ja direkt aus der Gemeinde Sancerre stammt. Wer es etwas fürstlicher mag, kann den Vacheron – Sancerre Blanc AOC mit Meeresfrüchten, Fisch, hellem Fleisch oder Geflügel ins Rennen schicken. Gerne im Kontext von Estragon und anderen Kräutern, Senf, Zitronen oder auch Kapern. Aber selbst ein einfaches gemischtes Ofengemüse mit einem frischen Zitronen-Dill-Joghurt-Dip verwandelt dieser so feine wie uneitle Sancerre spielend in ein Festmahl. Yook & Neser vom vinocentral-Team, Juli 2023

Inhalt: 0.75 Liter (44,00 €* / 1 Liter)

33,00 €*
Clemens Busch Riesling vom roten Schiefer Bio 2023
Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2021: Den Moselrieslingen vom roten Schiefer sagt man im Allgemeinen nach, dass sie etwas opulenter, fruchtiger und zugänglicher sind als beispielsweise die vom blauen Schiefer. Bei Clemens Busch gleitet das aber keineswegs ins Gefällige ab. Zitrus, Pfirsich, ein Hauch Holunderblüte und etwas Akazienhonig unterlegt von einer markanten Schieferwürze. Im Mund präsentiert sich das Ganze sehr straight, spannungsvoll und puristisch mit einer angenehm knackigen Säure und würziger Mineralität. Viel Saft und Kraft am Gaumen münden in ein messerscharfes, leicht salziges Finish. Mosel-Mittelklasse-Riesling auf allerhöchstem Niveau und mit ebenso viel Charakter wie sein Macher. Yook vom vinocentral-Team, April 2023

Inhalt: 0.75 Liter (24,67 €* / 1 Liter)

18,50 €*
Bret Brothers & La Soufrandière Pouilly-Vinzelles Les Quarts 2017
Die Lage Les Quarts gehört zweifelsohne zu den besten Terroirs der Appellation Pouilly-Vinzelles. Der traumhaft gelegene Weinberg ist nach Südosten ausgerichtet und verfügt über 48 bis 80 Jahre alte Chardonnay-Reben auf kiesel- und vor allem eisenhaltigem Lehm- und Kalkboden. Es sind langlebige, ausgewogene Weine, die dort entstehen. Handlese, Ganztraubenpressung und Spontanvergärung sind obligatorisch. Danach wird der Chardonnay über elf Monate zu 100 % in Barriques ausgebaut, die fast durchgängig gebraucht sind.Der 2017er Les Quarts ist ein großartiger südlicher Burgunder. Das wird schon mit dem ersten Schwung an Düften aus dem Glas offensichtlich. Der Wein wirkt absolut ausgewogen zwischen zitrischen Noten und hellem Stein- und Kernobst sowie steiniger Mineralität und Kräuternoten, die an Geißblatt, Eisenkraut und Lorbeer erinnern. Am Gaumen ist der Wein saftig und finessenreich. Zwar merkt man auch hier die südliche Herkunft, dafür aber ist der Les Quarts erstaunlich frisch und klar, mit langem Säurebogen und heller Frucht. Weißes Steinobst und Zitrusfrüchte sorgen für ein intensives Aroma und eine gewisse Fülle, die aber immer ummantelt und durchzogen wird von der reifen und präzisen Säure. Selbst im Finale ist sie präsent und verbindet sich mit kalkigen Noten und feiner Salzigkeit. Christoph Raffelt, 18. März 2019

Inhalt: 0.75 Liter (62,67 €* / 1 Liter)

47,00 €*
Weingut Leiner Weißer Burgunder Handwerk Bio 2024
Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2022: Die Handwerk-Linie stellt das Basissegment des Südpfälzer Weinguts Leiner dar. Aus verschiedenen Lagen rund um Ilbesheim stammend, werden die Trauben schonend verarbeitet und im Edelstahltank ausgebaut, wo sie bis zur Abfüllung auf der Vollhefe verbleiben.  Der Weiße Burgunder ist ein vom Kalkstein geprägter Wein, der in der Nase viel frische Birne, gelbes Steinobst und Mirabellen zeigt. Durch zitrusartige Anklänge, aber auch Noten von angerösteten Mandeln wirkt alles sehr frisch und ausgewogen. Griffig und recht herb am Gaumen zeigt sich auch hier wieder eine ausgeprägte Frucht und eine verspielte Kalksteinmineralität. Grundsolider Weißburgunder für jeden Tag. Sebastian Fehlinger vom vinocentral-Team, Oktober 2020

Inhalt: 0.75 Liter (14,67 €* / 1 Liter)

11,00 €*
Weingut Sander Sauvignon Blanc Bio 2024
Als Vertreter der Gattung Aromatraube erfreut sich der Sauvignon Blanc großer Beliebtheit sowohl bei Winzer*innen als auch bei Konsument*innen. Auch in Rheinhessen hat sie längst eine Heimat gefunden, und die verschiedensten Winzerpersönlichkeiten vor Ort sorgen mit ihren Weinen für Vielfalt und Abwechslung bei der duftigen Sorte. So wie Stefan Sander, der sich bei Aufenthalten in Südafrika ausgiebig mit der Rebsorte beschäftigt hat und im rheinhessischen Mettenheim seine eigene Interpretation des Sauvignon Blanc keltert.  Der neue Jahrgang ist intensiv im Duft: reife dunkle Stachelbeeren, überdeutlich die Noten von Maracuja, dazu Guave und Granatapfel. Nach all der Exotik in der Nase, dann am Gaumen überraschend trocken und stringent. Frische Minze, Frühlingskräuter, Holunderblüten und der herbe Anteil von Pink Grapefruit bleiben extrem lange stehen. Dieser schier ewige Nachhall wird getragen von einer belebenden Fruchtsäure und der charakteristischen Mineralik des Mettenheimer Löss’. Robert Frey vom vinocentral-Team, Mai 2025

Inhalt: 0.75 Liter (13,20 €* / 1 Liter)

9,90 €*
Claus Preisinger KalkundKiesel Weißweincuvée Bio 2023
Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2017: Am Orange-Wein, also Weißwein, der wie Rotwein auf der Maische vergoren wurde, scheiden sich die Geister – dieser hier ist für uns jedoch über jeden Zweifel erhaben. Die drei Grundweine wurden spontan vergoren und haben bis zu 8 Wochen auf der Maische verbracht. Reife im großen Holzfass. Unfiltriert und ungeschwefelt. Noten von vollreifem Apfel und Orangenzesten mit floralen und teeartigen Nuancen. Saftig mit feinen Tanninen und würziger Mineralik.  Yook vom vinocentral-Team, Januar 2019

Inhalt: 0.75 Liter (26,53 €* / 1 Liter)

19,90 €*
Claus Preisinger Weißburgunder ErdeLuftGrasundReben 2018
Nur noch wenige Flaschen verfügbar. Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2014: Unfiltriert, ungeschönt und ungeschwefelt. Davor wurden die biodynamischen Trauben mitsamt den Stilen eingemaischt und 14 Tage auf der Maische stehengelassen – also ebenfalls ein Orange Wine, auch wenn die Farbe hier eher hell ausfällt. Frisch geöffnet entströmt dem Wein ein Hauch von Kuhweide – keineswegs unangenehm. Dann treten rauchige Noten, unterschiedliche gelbfruchtige Anklänge, Muskatblüte und Orangenzesten in den Vordergrund. Im Mund wirkt der Wein in seiner Gerbstoffstruktur fast wie ein Tee. Unterschiedliche Zitrusnoten. Ein ungewöhnliches Trinkerlebnis – Burgenländer Sturm und Drang. Yook vom vinocentral-Team, Februar 2017 Rauchige Kräuterwürze, feine gelbe Tropenfrucht, kandierte Orangenzesten, Macis, dunkle Mineralik. Saftig, feine weiße Tropenfrucht, mineralisch, zitronige Nuancen, ein facettenreicher Speisenbegleiter, Limetten im Nachhall, delikates Trinkerelbnis der etwas anderen Art. Der Winzer über seinen Wein

Inhalt: 0.75 Liter (43,87 €* / 1 Liter)

32,90 €*
Claus Preisinger Heideboden Bio 2022
Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2018: Für seine Heideboden-Cuvée hat Claus Preisinger 50 % Zweigelt, 40 % Blaufränkisch und 10 % Merlot aus der gleichnamigen Großlage vom Ostufer des Neusiedlersees ausgewählt. Der Wein duftet nach Zwetschgen-Datchi und Gewürz-Pflaumen sowie roten Gelee-Früchten und Datteln. Die Sekundäraromen bilden staubig, erdige Noten wie Bienen- oder Bohnerwachs, jedoch auch die fruchtige Vanille-Aromatik von Mutters Rumtopfs, begleitet von einer leichten Holzwürze. Der Geruch von nassem Stein, Schiefertafel und getrockneter Baumrinde wird immer wieder durchbrochen von einer deutlichen Rotfrucht-Komponente. Am Gaumen dann sehr ausgewogen und sanft bei frischer Säure. Der Alkohol ist nur wenig zu spüren und schön eingebunden in eine gewisse Extraktsüße. Das säuerlich Fruchtige und die kernige Frische bleiben im Finish stehen und geben dem Heideboden 2018 von Claus Preisinger einen guten Trinkfluss. Robert Frey vom vinocentral-Team, April 2021 <iframe width="560" height="315" src="https://www.youtube.com/embed/asqgOvtDZ2c" title="YouTube video player" frameborder="0" allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen></iframe>

Inhalt: 0.75 Liter (23,87 €* / 1 Liter)

17,90 €*
Weingut P.J.Kühn Riesling Quarzit Bio 2023
Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2017: Wohl kaum einem anderen Weingut im Rheingau gelingt es, so viel Gebietstypizität mit einem so ausgeprägten individuellen Charakter zu verknüpfen. Bereits das Bukett wirkt dicht und spannungsvoll, wobei man die Primärfrucht hier in einer ihrer schönsten Nebenrollen bewundern kann – umkränzt von milden Kräutern und Blüten. Die Stars in diesem faszinierenden Riesling-Opus sind dann ganz klar die Mineralität und die immense Struktur, die sich kraftvoll am Gaumen entfalten, ohne jedoch schwer zu wirken. Spannung und Drive lösen sich in eine fast spielerische Eleganz auf, wenn der Wein regelrecht über die Zunge tänzelt. Vom Quarzit geprägten Böden sagt man im Allgemeinen nach, dass sie beim Riesling zu einer etwas schroffen Säure führen können. Diese präsentiert sich hier jedoch sehr unangestrengt, harmonisch und sorgt für einen saftigen Trinkfluss. So geht Riesling vermutlich nur im Rheingau – und eben nur bei Familie Kühn. Yook vom vinocentral-Team, Juli 2019

Inhalt: 0.75 Liter (28,00 €* / 1 Liter)

21,00 €*
Weingut P.J.Kühn Riesling Oestricher Klosterberg Erste Lage Bio 2022
Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2019:   Die Weine der Kühns sind überaus lebendig und durchlaufen unterschiedliche Phasen. Der Klosterberg beispielsweise wirkt in seiner Jugend oft schon sehr zugänglich, verschließt sich aber dann wieder, um mit der beginnenden Reife erst so richtig aufzublühen. Doch auch dabei gibt es Phasen, in denen er sich offener oder etwas zurückhaltender präsentiert. Im Zweifelsfall sollte man ihm zunächst mal etwas Luft gönnen – dann legt er los. Primärfrucht spielt in seinem komplexen und tiefgründigen Bukett eigentlich gar keine Rolle. Stattdessen: Dörrobst, Honig, Kamille, Erde und Stein, getrocknete Kräuter und feinster Oolongtee aus Taiwan, der mit seiner Halbfermentierung frische und oxidative Noten verbindet. Am Gaumen präsentiert sich der Wein ebenso vielschichtig wie aromatisch schwer zu fassen. Die runde, überaus harmonische Säure erscheint sehr agil. Das Ganze wirkt dicht, aber auch klar strukturiert mit langem mineralischem Finish. Durch und durch ein Kühn eben – sprich: Rheingau-Riesling, wie man ihn wohl nur hier findet – und ein echtes Weinerlebnis.   Yook vom vinocentral-Team, September 2020  

Inhalt: 0.75 Liter (46,67 €* / 1 Liter)

35,00 €*
Weingut P.J.Kühn Riesling Hallgartener Hendelberg Erste Lage Bio 2022
Weingut P.J.Kühn Riesling Hallgartener Hendelberg Erste Lage Bio 2017 In der ansonsten eher sanften Hügellandschaft des mittleren Rheingaus ist der Hendelberg, der sich nordöstlich von Hallgarten bis auf 300 Meter über NN hoch an den Taunus erstreckt, mit bis zu 44 % Hangneigung eine der wenigen echten Steillagen. Der Boden ist von verwitterndem Phyllitschiefer geprägt und die Riesling-Rebstöcke der Kühns hier sind bis zu 46 Jahre alt. Beste Voraussetzungen für einen charaktervollen Wein und die setzt Familie Kühn auch eigentlich Jahr für Jahr herausragend um – so auch 2017.  Wie mittlerweile bei allen Kühn-Rieslingen durfte der Wein ein einjähriges Hefelager genießen. Oft ist der Hendelberg in seiner Jugend eher etwas verschlossen. Mit etwas Luft zeigt er sich hier jedoch bereits enorm zugänglich und öffnet sich zusehends im Glas. Kräuter, ein Hauch weiße Blüten und Kamillentee, reife gelbe Frucht mit apfeligen, aber auch zitrusartigen Anklängen und erdig-mineralischen Noten. Am Gaumen dicht und tiefgründig mit feinem Gerbstoffgerüst – und zugleich leichtfüßig und klar. Die puristische aber durchaus saftige Frucht und die ausgeprägt mineralische Würze verbinden sich im Abgang mit einer präsenten, aber runden Säure zu einem langen und lebendigen Finish am Gaumen. Der Wein nähert sich so langsam seiner Reife, zeigt dabei aber noch keine Spur von Alterung. In seiner Klasse ist das ganz großes Riesling-Kino – und übrigens ein hervorragender, extrem vielseitiger und robuster Speisebegleiter. Yook & Neser vom vinocentral-Team, Mai 2021

Inhalt: 0.75 Liter (52,00 €* / 1 Liter)

39,00 €*
Weingut P.J.Kühn Riesling Landgeflecht Bio 2021
Das Landgeflecht ist eine Hanglage aus der GG Lage Doosberg. Hier stehen auf 3.00 Quadratmetern 7.000 Reben pro Hektar. Ein großartiger Riesling. Königsklasse!

Inhalt: 0.75 Liter (133,33 €* / 1 Liter)

100,00 €*
Weingut P.J.Kühn Riesling Jacobus 2023 Bio
Der Jacobus Riesling 2023 trägt unverkennbar die Handschrift der Familie Kühn und bildet den charaktervollen Auftakt zu ihrer Interpretation großer Rheingauer Rieslinge. Schon dieser „Einstiegswein“ ist weit mehr als ein einfacher Gutsriesling: eine vollwertige Ouvertüre, die Kühns kompromisslose Philosophie von lebendiger Herkunft und biodynamischer Präzision schmeckbar macht. Die Trauben stammen aus verschiedenen, seit über 20 Jahren biodynamisch bewirtschafteten Lagen in Oestrich und Winkel. Sie wurden selektiv von Hand gelesen und besonders schonend über mehrere Stunden als ganze Trauben gepresst. Die spontane Gärung erfolgte ausschließlich mit wilden Hefen; anschließend reifte der Wein zehn Monate auf der Vollhefe – teils im großen Holzfass, teils im Edelstahltank. Auf önologische Eingriffe verzichtet man bei P. J. Kühn konsequent. Der Jacobus darf sich aus eigener Kraft entwickeln – und gewinnt dadurch ungemein an Lebendigkeit und innerer Ruhe. Im Glas zeigt sich der Jacobus 2023 mit einer würzigen Nase, die an weißen Pfeffer, Muskat und reife gelbe Früchte erinnert. Am Gaumen präsentiert er sich trocken und herb, mit einer wunderbar harmonischen Säure. Er startet saftig und entfaltet in der Gaumenmitte eine karge, fast asketische Mineralität, die ihn packend und fesselnd macht. Erdige und herbe Akzente begleiten den langen, präzisen Abgang. Ein ausdrucksstarker Riesling, der den Anspruch des Weinguts P. J. Kühn schon auf Einstiegsniveau eindrucksvoll widerspiegelt. Sebastian Fehlinger vom vinocentral-Team, Juli 2025

Inhalt: 0.75 Liter (19,33 €* / 1 Liter)

Ab 14,50 €*

Hörner als Trinkgefäß, das kennt man von Darstellungen aus der Bronzezeit oder aktuell aus Reportagen über das Wacken Open Air. Aber Weine mit Hörnern

Die wenigsten wissen, dass Kuhhörner im biodynamischen Weinbau eine entscheidende Rolle spielen. Sie sind Grundlage für die Herstellung der zwei wichtigsten biodynamischen Präparate: Hornmist und Hornkiesel.
Bei Ersterem handelt es sich um Mist, bei Zweitem um fein gemahlenen Quarz. Beide ruhen jeweils eine Zeit lang in Hörnern unter der Erde, bevor sie in Wasser eingerührt und in homöopathischen Dosen im Weinberg verteilt werden.


Hokuspokus? – Keineswegs! Wissenschaftliche Langzeitstudien belegen, dass dies das Bodenleben anregt und das Pflanzenwachstum sowie den Reifeprozess der Trauben unterstützt.

Uns überzeugt sowohl die Nachhaltigkeit des biodynamischen Weinbaus als auch die Qualität in der Flasche. Denn jeder dieser Wein erzählt eine eigene Geschichte. Sie handelt von Boden und Licht – und lässt die Herkunft lebendig werden. Würze tritt an die Stelle vordergründiger Frucht, aus einem bloßen Geschmackserlebnis wird ein umfassendes Mundgefühl. Überzeugen Sie sich selbst!