Zum Hauptinhalt springen Zur Suche springen Zur Hauptnavigation springen
Felix Peters Riesling Roter Schiefer 2021
Premieren-Riesling von Felix Peters, der zuvor für den Keller im renommierten Weingut St. Anthony in Nierstein verantwortlich war. Der Riesling Nierstein Roter Schiefer stammt aus exzellenten Parzellen des Roten Hangs, der sich entlang des Rheins von Nierstein bis nach Nackenheim erstreckt und vom sogenannten Rotliegenden geprägt ist, einer Bodenvariation dominiert von roten Schiefergesteinen. Sehr einladend und weich präsentiert sich der Wein in der Nase und zeigt ein Zusammenspiel aus Quitte, Apfel und Würze, die fast an ein fruchtiges Curry erinnert. Zu Beginn sehr satt am Gaumen und viel gelbe Frucht zeigend folgt eine stählerne Säure, eine zupackende Schiefer-Mineralität und auch ein gewisser Schmelz. Dieser sorgt für Vollmundigkeit und Länge. Dabei gehen aber Eleganz und Frische keineswegs verloren. Langanhaltendes Finish, wobei eine enorme Saftigkeit und mineralische Finesse direkt zum nächsten Schluck auffordern. Sebastian Fehlinger vom vinocentral-Team, Oktober 2022 <iframe width="560" height="315" src="https://www.youtube.com/embed/EbJq_pw7AB0" title="YouTube video player" frameborder="0" allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen></iframe>

Inhalt: 0.75 Liter (18,53 €* / 1 Liter)

13,90 €*
Felix Peters Riesling Nierstein Orbel 2020
Die Niersteiner Lage Orbel, die den südwestlichen Abschluss der Rheinfront bildet, steht häufig im Schatten der namhaften Lagen des Roten Hangs, Pettenthal und Hipping. Das aber auch hier große Riesling entstehen können, beweist Felix Peters, der durch seine langjährige Tätigkeit bei St. Anthony ein ausgemachter Kenner des Niersteiner Terroirs ist.Vollständiger Ausbau im Edelstahltank und langes Hefelager bringen das vom roten Tonschiefer geprägte Terroir sehr puristisch zum Ausdruck. In der Nase viel Feuerstein und Würze. Dazu vegetabile Noten von Fenchel und Kamille, auch etwas weißer Tee. Sehr zurückgenommen in der Frucht, nur leise klingt etwas Ananas und reifer Apfel an. In der Jugend aktuell alles noch etwas wild und unruhig. Sehr frisch und zupackend am Gaumen mit vibrierender, aber wohl eingebundener Säure. Hier erheblich mehr Frucht, wieder Apfel, aber auch zitrische Komponenten - äußerst finessenreich. Druckvoller, mineralischer und beinahe nicht enden wollender Nachhall. Sebastian Fehlinger vom vinocentral-Team, September 2021

Inhalt: 0.75 Liter (33,33 €* / 1 Liter)

25,00 €*
Felix Peters Weißer Burgunder Roche Calcaire 2021
Kleine Weißburgunder-Trauben, die in der kühlen und kalkreichen Lage des Goldbergs gewachsen sind, ergeben einen Wein im burgundischen Stil, nur weniger opulent. Vordergründig ist der Roche Calclaire Weißburgunder blumig, dazu gesellen sich Röstaromen von Kirmesmandeln. Es duftet angenehm zart nach Vanille- und Holznoten aus den französischen 300-Liter-Fässern in Zweitbelegung, gepaart mit Noten frischer Birnen-Tarte-Tartin, Apfelkompott, Toffees und Nuss-Butter.Absolut schmelzig und elegant am Gaumen. Im Abgang schlank und für einen Weißburgunder üppig in der Säure mit kreidiger Mineralität. So bleibt er dem Gaumen lange in Erinnerung. Man stelle sich eine Forelle im Päckchen gegart oder einen auf der Haut gebratenen Zander dazu vor. Das wäre ein sehr gelungenes Food-Wine-Pairing! Robert Frey vom vinocentral-Team, April 2021 <iframe width="560" height="315" src="https://www.youtube.com/embed/EbJq_pw7AB0" title="YouTube video player" frameborder="0" allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen></iframe>

Inhalt: 0.75 Liter (23,87 €* / 1 Liter)

17,90 €*
Felix Peters Riesling Kalkgestein 2022
Neben den Lagen am Niersteiner Roten Hang bewirtschaftet Felix Peters auch einige Weinberge im Wonnegau, ganz im Süden Rheinhessens. Dort stehen die Reben auf Kalkböden, die den Weinen eine unverkennbare Mineralität verleihen. Die Trauben aus mehreren Parzellen in Flörsheim und dem Zellertal wurden selektiv gelesen und anschließend in Nierstein verarbeitet. Die Vinifikation folgt einem klaren Prinzip: schonende Pressung, spontane Gärung und – wie bei allen Weißweinen von Felix Peters – der Ausbau in Edelstahltanks. Schon in der Nase präsentiert sich der 2022er Riesling Kalkgestein glasklar und präzise, mit delikater gelber Frucht und feinen Anklängen von Minze. Am Gaumen setzt sich dieser Eindruck konsequent fort: geradlinig, puristisch und voller Spannung. Die sortentypische, lebendige Säure gibt den Ton an, begleitet von heller Rieslingfrucht, saftiger Struktur und einer kargen Mineralität. Ein ungeschminkter Riesling, der unverfälscht von seiner Herkunft erzählt – charaktervoll und kompromisslos klar. Sebstian Fehlinger vom vinocentral-Team, März 2025

Inhalt: 0.75 Liter (17,20 €* / 1 Liter)

12,90 €*
Felix Peters Riesling Schloss Schwabsburg 2022
Von den Niersteiner Lagen ist Schloss Schwabsburg sicherlich eine der unbekanntesten. Und das, obwohl sie sich vom Bodentyp her nur unwesentlich vom weitaus berühmteren Pettenthal unterscheidet. Jedoch findet man hier nicht die massive Hitze der westlich ausgerichteten Lage direkt am Rhein. Dieses Potenzial hat Felix Peters erkannt und einen erstklassigen Riesling gekeltert. Die Reben wurden bereits 1986 gepflanzt und transportieren wunderbar das Besondere des Bodens. Hier entsteht Riesling pur, von karger Mineralität und unglaublich geradlinig.In der Nase hat der Wein deutlich reduktiven Charakter, was ihn ungemein spannend macht. Es zeigen sich viel Zitrusaromen und ein Hauch reifer Exotik neben würzigen Anklängen von Curry.  Sehr filigran am Gaumen, mit markanter Säure und abermals viel Zitrus. Hier dann auch vegetative Anklänge von grünem Tee und ebenfalls leicht rauchige, steinige Aromen sowie eine intensive, fordernde Mineralität. Im Hintergrund versteckt auch etwas Rote Johannisbeere. Bei aller Kraft verliert der Weine aber nie seine Leichtigkeit und tänzelt förmlich über die Zunge. Großer Riesling von einem einzigartigen Terroir. Sebastian Fehlinger vom vinocentral-Team, November 2023

Inhalt: 0.75 Liter (40,00 €* / 1 Liter)

30,00 €*
Felix Peters Riesling Hubacker 2022
Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2020: Der Dalsheimer Hubacker am südlichen Ende Rheinhessens gelegen, zählt zweifelsohne zu den berühmtesten Lagen für Spitzenrieslinge. Zu diesem Renommee trug maßgeblich Ausnahmewinzer Klaus-Peter Keller bei, dessen Familie die Monopollage Oberen Hubacker am Osthang besitzt. Umso erfreulicher ist es, dass Felix Peters in der Nachbarschaft am Südhang des Hubackers zwei Parzellen pachten konnte.Sein Premierenjahrgang 2020 zeigt sich mit glasklarer und äußerst subtiler Nase. Prägnant ist die exotische Frucht von Mango, Orangen und Mandarinen, die so typisch für das von gelbem Kalkstein geprägte Terroir des Hubackers ist. Dabei wirkt alles sehr kühl und fein ineinander verwogen. Auch am Gaumen eine immense Dichte an Frucht, hier dann viel Limette und Ananas. Die Kombination aus kreidiger Mineralität und präziser Säure sorgt für eine irrsinnige Länge – der Wein will gar nicht enden.  Sebastian Fehlinger vom vinocentral-Team, Oktober 2021    

Inhalt: 0.75 Liter (64,00 €* / 1 Liter)

48,00 €*
Felix Peters Chardonnay Vice Versa 2022
Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2021: Der Chardonnay Vice Versa ist ein gemeinsames Projekt von Winzer Felix Peters aus Nierstein und Weinliebhaber Kai Müller aus Oppenheim. Fast 30 Jahre alte Reben stehen in einer Flörsheimer Lage unweit des berühmten Frauenbergs. Typisch für den Wonnegau ist hier der Boden mit einem hohen Kalksteinanteil gesegnet, wodurch der Chardonnay bestens gedeiht. Der Ausbau erfolgt im Weingut von Felix Peters in Nierstein. Nach der Ganztraubenpressung findet die kleine Menge Most Platz in gebrauten Barrique-Fässern aus namhaften Weingütern im Burgund. Vor der Füllung erfolgt eine minimale Filtration. In der Nase zeigt der Chardonnay Vice Versa 2021 bereits den gekonnten Holzeinsatz. Sehr dezent strömt zarter Blütenduft aus dem Glas, untermalt mit etwas gelbem Apfel, aber auch Orangentöne kommen durch. Das Barrique zeigt sich mit feiner Rauchigkeit.   Am Gaumen sehr puristisch gehalten und in schöner Balance. Zu Beginn seidig, dann kommt ein äußerst präziser Säurenerv, der harmonisch im Wein integriert ist. Dahinter zeigt sich die pure Kalksteinmineralität und eine würzige Kräutrigkeit mit herben Anklängen von Grapefruit. Perfekter Essensbegleiter zur herzhaften Gemüseküche mit allerlei Kräutern, aber auch zu Hessens Klassiker, der Grünen Soße. Sebastian Fehlinger vom vinocentral-Team, Mai 2023

Inhalt: 0.75 Liter (38,67 €* / 1 Liter)

29,00 €*
Felix Peters Riesling Frauenberg 2021
Felix Peters Riesling Nieder-Flörsheim Frauenberg 2021 | Nur noch wenige Flaschen verfügbar! Limitierte Abgabe!

Inhalt: 0.75 Liter (60,00 €* / 1 Liter)

45,00 €*
Felix Peters Riesling Schloss Schwabsburg 2020
Von den Niersteiner Lagen ist Schloss Schwabsburg sicherlich eine der unbekanntesten. Und das, obwohl sie sich vom Bodentyp her nur unwesentlich vom weitaus berühmteren Pettenthal unterscheidet. Jedoch findet man hier nicht die massive Hitze der westlich ausgerichteten Lage direkt am Rhein. Dieses Potenzial hat Felix Peters erkannt und einen erstklassigen Riesling gekeltert. Die Reben wurden bereits 1986 gepflanzt und transportieren wunderbar das Besondere des Bodens. Hier entsteht Riesling pur, von karker Mineralität und unglaublich steight. In der Nase hat der Wein deutlich reduktiven Charakter. Es zeigen sich viel grüne Birne und Zitrusaromen neben würzigen Anklängen von Nelkenpfeffer. Sehr geradlinig am Gaumen, mit markanter Säure und wieder viel Zitrus. Hier dann auch vegetative Anklänge von getrockneten Kräutern, leicht rauchige Aromen und eine intensive und fordernde Mineralität. Im Hintergrund sehr gedeckt etwas Rote Johannisbeere. Bei aller Kraft verliert der Weine aber nie die Leichtigkeit und Spannung. Großer Riesling von (bis jetzt) unentdecktem Terroir. Sebastian Fehlinger vom vinocentral-Team, Oktober 2021

Inhalt: 0.75 Liter (33,33 €* / 1 Liter)

25,00 €*
Felix Peters Riesling Hubacker 2021
Der Dalsheimer Hubacker am südlichen Ende Rheinhessens gelegen, zählt zweifelsohne zu den berühmtesten Lagen für Spitzen-Riesling. Zu diesem Renommee trug maßgeblich Ausnahmewinzer Klaus-Peter Keller bei, dessen Familie die Monopollage Oberen Hubacker am Osthang besitzt. Umso erfreulicher ist es, dass Felix Peters in der Nachbarschaft am Südhang des Hubackers zwei Parzellen pachten konnte. Schon sein Premierenjahrgang 2020 überzeugte durch einen glasklaren und subtilen Stil. 2021 war ein klassisches Riesling-Jahr. Bedingt durch moderate Temperaturen und gerade auch die kühlen Nächte im Herbst konnten die Trauben bestens ausreifen. Noch viel wichtiger: Sie behielten ihre rassige Säure. Durch das von gelbem Kalk geprägte Terroir des Hubackers präsentiert sich der Wein mit einer Fülle an Frucht im Bukett, die aber sehr elegant und schmeichelnd verpackt ist. Ein Hauch Mango, etwas Orange sowie Mandarine finden sich hier. Trotz der eher exotisch anmutenden Nase wirkt alles kühl und filigran.  Auch am Gaumen eine immense Dichte an Frucht, dort dann mehr in eine gelbe Richtung mit grünen, zitrischen Akzenten. Die tolle Textur – eine Kombination aus kreidiger Mineralität und präziser Säure – sorgt für irrsinnige Länge. Großes Terroir, großer Wein! Sebastian Fehlinger vom vinocentral-Team, Januar 2024

Inhalt: 0.75 Liter (60,00 €* / 1 Liter)

45,00 €*
Felix Peters Chardonnay Vice Versa 2021
Der Chardonnay Vice Versa entstand als gemeinsames Projekt von Winzer Felix Peters aus Nierstein und Weinliebhaber Kai Müller aus Oppenheim. Etwa 30 Jahre alte Reben stehen in einer Parzelle unweit des berühmten Flörsheimer Frauenbergs. Typisch für den Wonnegau enthält der Boden einen hohen Kalksteinanteil, wodurch der Chardonnay bestens gedeiht. Der Ausbau erfolgt im Weingut von Felix Peters in Nierstein. Nach der Ganztraubenpressung findet die kleine Menge Most Platz in gebrauchten Barrique-Fässern und zwei 300 Liter fassenden Gebinden aus namhaften Domaines des Burgunds. Holz soll hier aber eher eine untergeordnete Rolle spielen und den Wein mehr begleiten als dominieren, was sich auch recht schnell beim Verkosten bestätigt. Sehr dezent strömt zarter Blütenduft aus dem Glas, untermalt mit etwas gelbem Apfel, aber auch Orangentöne kommen durch. Das Barrique zeigt sich lediglich durch eine feine Rauchigkeit.   Am Gaumen sehr puristisch gehalten und in schöner Balance. Zu Beginn seidig, es folgt ein äußerst präziser Säurenerv, der harmonisch im Wein integriert ist. Dahinter zeigt sich die pure Kalksteinmineralität und eine würzige Kräutrigkeit mit herben Anklängen von Grapefruit. Perfekter Speisebegleiter zur herzhaften Gemüseküche mit allerlei Kräutern, aber auch zu Hessens Klassiker, der Grünen Soße. Sebastian Fehlinger vom vinocentral-Team, November 2023

Inhalt: 0.75 Liter (38,67 €* / 1 Liter)

Ab 29,00 €*
Felix Peters Pinot Noir Schwarzer Herrgott Bio 2018
Felix Peters Pinot Noir Schwarzer Herrgott 2019: Mit der Gründung des eigenen Weinguts F&F Peters ging es in Nierstein los. Neben den dortigen Lagen entlang der Rheinfront bewirtschaftet Felix Peters mittlerweile auch Weinberge im Zellertal. Das Zellertal befindet sich im Süden von Rheinhessen direkt an der Grenze zur Pfalz. Während die Lagen in Nierstein von rotem Tonschiefer geprägt sind, ist hier der Kalk dominierend. Somit sind die dortigen Böden prädestiniert für Spätburgunder. 
Die Lage Schwarzer Herrgott ist nach Süden ausgerichtet. Der westlich gelegene Donnersberg hält Regen und Unwetter ab. Bedingt durch die Hanglage erwärmt sich der Weinberg recht schnell, wodurch es zu einer frühen Blüte kommt. Diese bedingt wiederum lange Reifezeiten für die Trauben, die dann ihr volles Aroma entfalten können. Wenn dann noch der gekonnte Holzeinsatz und die langjährige Erfahrung von Felix Peters dazukommen, ist ein großer Wein bereits vorbestimmt. Felix Peters Pinot Noir Schwarzer Herrgott 2019 wurde mit etwa 50 % Rappen vergoren, dabei hielt Peters die Kontaktzeit mit den Schalen recht kurz. Der Ausbau erfolgte für ein Jahr im Barrique. Der Neuholzanteil liegt lediglich bei 5 - 10%. Im Glas zeigt sich ein sehr zarter Pinot Noir. Auch in der Nase nicht überladen, sondern von einer eleganten, saftigen Frucht von roten Beeren und etwas Kirsche. Gepaart mit würzigen Anklängen von Piment, Kakao und etwas Kaffee ergibt dies ein ansprechendes und komplexes Gesamtbild. Vollmundig und kraftvoll am Gaumen mit samtigen, doch eher milden Tanninen. Auch hier wieder sehr saftig und fruchtgeprägt. Enorme Länge mit salziger Mineralität und pfeffriger Würze. Unbedingt etwas Zeit im Glas oder der Karaffe geben, dann entfaltet sich das ganze Potenzial des Schwarzen Herrgotts. Sebastian Fehlinger vom vinocentral-Team, März 2021  <iframe width="560" height="315" src="https://www.youtube.com/embed/EbJq_pw7AB0" title="YouTube video player" frameborder="0" allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen></iframe> 

Inhalt: 0.75 Liter (52,00 €* / 1 Liter)

39,00 €*
Felix Peters Pinot Noir Schwarzer Herrgott Bio 2018 Magnum
Felix Peters Pinot Noir Schwarzer Herrgott 2019: Mit der Gründung des eigenen Weinguts F&F Peters ging es in Nierstein los. Neben den dortigen Lagen entlang der Rheinfront bewirtschaftet Felix Peters mittlerweile auch Weinberge im Zellertal. Das Zellertal befindet sich im Süden von Rheinhessen direkt an der Grenze zur Pfalz. Während die Lagen in Nierstein von rotem Tonschiefer geprägt sind, ist hier der Kalk dominierend. Somit sind die dortigen Böden prädestiniert für Spätburgunder. 
Die Lage Schwarzer Herrgott ist nach Süden ausgerichtet. Der westlich gelegene Donnersberg hält Regen und Unwetter ab. Bedingt durch die Hanglage erwärmt sich der Weinberg recht schnell, wodurch es zu einer frühen Blüte kommt. Diese bedingt wiederum lange Reifezeiten für die Trauben, die dann ihr volles Aroma entfalten können. Wenn dann noch der gekonnte Holzeinsatz und die langjährige Erfahrung von Felix Peters dazukommen, ist ein großer Wein bereits vorbestimmt. Felix Peters Pinot Noir Schwarzer Herrgott 2019 wurde mit etwa 50 % Rappen vergoren, dabei hielt Peters die Kontaktzeit mit den Schalen recht kurz. Der Ausbau erfolgte für ein Jahr im Barrique. Der Neuholzanteil liegt lediglich bei 5 - 10%. Im Glas zeigt sich ein sehr zarter Pinot Noir. Auch in der Nase nicht überladen, sondern von einer eleganten, saftigen Frucht von roten Beeren und etwas Kirsche. Gepaart mit würzigen Anklängen von Piment, Kakao und etwas Kaffee ergibt dies ein ansprechendes und komplexes Gesamtbild. Vollmundig und kraftvoll am Gaumen mit samtigen, doch eher milden Tanninen. Auch hier wieder sehr saftig und fruchtgeprägt. Enorme Länge mit salziger Mineralität und pfeffriger Würze. Unbedingt etwas Zeit im Glas oder der Karaffe geben, dann entfaltet sich das ganze Potenzial des Schwarzen Herrgotts. Sebastian Fehlinger vom vinocentral-Team, März 2021  <iframe width="560" height="315" src="https://www.youtube.com/embed/EbJq_pw7AB0" title="YouTube video player" frameborder="0" allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen></iframe> 

Inhalt: 1.5 Liter (60,00 €* / 1 Liter)

90,00 €*
Felix Peters Pinot Noir
Als Felix Peters im Frühjahr 2024 überraschend nach schwerer Krankheit starb, waren es befreundeten Winzerkollegen, die sich durch die gefüllten Fässer im Keller probierten. Ziel war es, die Weine noch abzufüllen und der Familie in dieser schwierigen Zeit unter die Arme zu greifen. Daraus geworden sind zwei Spätburgunder: ein Lagenwein aus dem Paterberg und eine Lagencuvée.  Letztere haben wir hier im Glas. Vermutlich waren es Fässer aus den Lagen Paterberg und Schwarzer Herrgott, ein Jahrgang steht nicht auf dem Etikett, weil neben dem 2022er eventuell auch Fässer aus 2023 dabei sind. Exakt konnte dies nicht mehr nachvollzogen werden.  Sehr natürlich wirkende, eher dunkle Kirschfrucht in der Nase, dazu ein Hauch ätherische Würze. Verspielt und tänzeln am Gaumen, hier präsentiert sich der Wein heller, geht mehr in eine beerige Richtung. Ausgewogene Säure und eine ziselierte Mineralität gepaart mit viel Saftigkeit. Ein toller Pinot, der in seiner eleganten Art genau dem entspricht, was Felix an dieser Rebsorte so schätzte. Sebastian Fehlinger vom vinocentral-Team, Dezember 2024

Inhalt: 0.75 Liter (38,67 €* / 1 Liter)

29,00 €*

Klein aber fein

Felix Peters als Garagenwinzer zu bezeichnen, ist pures Understatement. Das Weingut F & F Peters besteht zwar nur aus einer gepachteten offenen Garage und einem kleinen Gewölbekeller, was sich aber hinter dem unscheinbaren Tor in der Niersteiner Schulstraße verbirgt, hat es in sich – sowohl was die Weinberge als auch was den Winzer anbelangt. Denn Felix Peters Erfahrungen in der Weinbereitung reichen weit über das Gründungsjahr des Weinguts im Jahr 2018 hinaus. Sie umfassen ein Weinbau-Studium in Geisenheim sowie Anstellungen in der Domaine de la Vougeraie im Burgund und auf Schloss Halbturn im Burgenland. Zudem zeichnete der Winzer 13 Jahre lang als Betriebsleiter für das Niersteiner Weingut St. Antony verantwortlich.
Im Alter von 40 dann der Ausstieg, der letztendlich ein noch tieferer Einstieg ist: Bei einer Bergbesteigung des Großglockners beschließt der Spitzenwinzer, sein eigenes Ding zu machen. Eigene Weinberge hat er bis zu diesem Zeitpunkt keine. Weil er aber an der VDP.Klassifizierung in Rheinhessen mitgearbeitet hat, weiß er, wo die besten Parzellen zu finden sind.

Nur die spannendsten Lagen des Roten Hangs und aus dem Umfeld des Zellertals

Mit profundem Wissen und einem ausgezeichneten Netzwerk geht es also los. Nur die spannendsten Terroirs sollen es sein. „Die bekommt nicht jeder, schon gar nicht, wenn du mit dem Porsche vorfährst“, erzählt er. „Wenn man aber auf die Familien zugeht und sie zum Beispiel beim Pflanzenschutz integriert, dann ist es etwas anderes.“ – Er muss es wissen, schließlich bestehen seine 4,5 ha Rebflächen heute ausschließlich aus Top-Lagen am Roten Hang, aus dem Umfeld des Zellertals bei Mölsheim und aus einer der feinsten Provenienzen des Wonnegaus.
Viel größer soll die Rebfläche auch nicht werden, denn Peters legt Wert auf Handarbeit. Nur eine Familie hilft während der Saison. Braucht er mal eine Maschine, leiht er sie im Ort.

Patchwork erster Lagen

Die Riesling-Trauben werden alle als Ganzes in einer alten, halbseitig geschlitzten Europresskelter gepresst. Stark oxidiert und mit viel Trub kommen sie in die Edelstahltanks in der offenen Garage, wo es im Herbst schnell kalt wird.
Peters Riesling-Familie ist schon jetzt ein Patchwork der besten Lagen Rheinhessens, darunter Geheimtipps wie Schloss Schwabsburg und Orbel, wo das Rotliegende so rein ist wie im berühmten Pettenthal. „Ich mag das Straighte und Pure durch diesen Boden“, sagt Peters. Ganz anders, aber nicht weniger beeindruckend, die Architektur des Rieslings aus dem 45 km weiter südlich liegenden Hubacker, der von einer „hedonistische Geldfruchtigkeit“ und der Mineralität des Dalsheimer Kalksteins geprägt ist. 

Leidenschaft Burgund

Steigt man mit Felix Peters in den Gewölbekeller hinab, wird eine weitere Leidenschaft des Winzers offenbar: Burgund. Hier unten reifen sein Weißburgunder Roche Calcaire und der Pinot Noir Schwarzer Herrgott aus Mölsheim, dessen Kalkmergelböden beste Voraussetzungen für lebendige Pinots bieten. Nach und nach werden die Stöcke auf Selection Massal umgepfropft.
Die 350l-Fässer stammen aus der kleinen französischen Tonnellerie Remand und werden aus dem feinen Eichenholz des Central Massivs (C auf dem Fass) sowie aus nährstoffreichem Vogesen-Holz (V auf dem Fass) hergestellt. Über seine Kontakte bezieht Peters vor allem gebrauchte Tonneaux der Domaine Henri Boillot in Meursault. Das berühmte Weingut wechselt seine Fässer stets nach der ersten Belegung. Peters nimmt sie gerne, da sie schön ausgewaschen sind. „Holz soll in meinen Weinen keine dominante Rolle spielen“, sagt er.

In kleinster Auflage – von den Lagenweinen gibt es jeweils nur 1.300 Flaschen – entsteht hier eine überaus spannende Weinkollektion. Wir freuen uns, dass wir nach unserem Einstieg mit dem Gutswein Hillary Step und dem Ortswein Roter Schiefer jetzt auch bei den exzellenten Lagenweinen mit dabei sind.

Nachruf

Viel zu früh starb Felix Peters im April 2024. Wir sind sehr traurig und in Gedanken bei seiner Familie. Wir sind froh, dass wir mit Felix ein paar Jahre zusammenarbeiten und an seinem profunden Weinwissen und -können teilhaben konnten.