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Papagiannakos

Markopoulo, Attika
Larmandier-Bernier Longitude Champagne 1er Cru Blanc de Blancs NV
Die Chardonnay-Grundweine für diesen bereits herausragenden Basis-Champagner des Hauses Larmandier-Bernier stammen aus den Grand-Cru-Gemeinden Cramant, Avize und Oger sowie der Premier-Cru-Gemeinde Vertus, die sich unweit des 4. Längengrades fast in einer Linie über den weitesten Teil der Côte des Blancs erstrecken. Daher der Name dieser Nonvintage-Cuvée. Der „Longitude“ Premier Cru Blanc de Blancs Extra Brut wird jedes Jahr mit 60 % Grundweinen aus dem aktuellen Jahrgang sowie zu 40 % aus einer 2004 begonnenen Réserve perpetuélle assembliert. Durch Ersteres weist sie – im Gegensatz zum Gros der NV-Champagner – mit jeder Füllung einen etwas anderen Charakter auf, Letzteres sorgt für eine gewisse stilistische Kontinuität und zugleich für eine über die Jahre zunehmende aromatische Komplexität. Die biodynamisch erzeugten Trauben wurden nach der manuellen Lese schonend gepresst und der Most nur ganz leicht geklärt, ehe er in verschieden großen Eichenfässern von Stockinger spontan die alkoholische und dann die malolaktische Gärung durchlief und dort auch für ein Jahr auf der Hefe verblieb. Ohne Schönung oder Filtration. Nach der Flaschengärung folgte ein mindestens 24-monatiges Lager auf der Hefe, bevor die Flaschen von Hand degorgiert und mit drei Gramm Dosage versehen wurden. Danach folgte eine weitere Ruhe- und Reifezeit, bevor der „Longitude“ Premier Cru Blanc de Blancs Extra Brut in den Verkauf ging. Feines, aber sehr lebendiges Mousseux. Im Bukett finden sich Aromen von frischem Gebäck, Zitrone und Limette, aber auch gelbfruchtiges Steinobst und ein Hauch von Kräutern und typischen Kreidenoten. Am Gaumen ist der Champagne Longitude von Larmandier-Bernier einerseits extrem frisch, straight und präzise, andererseits aber auch vollmundig, mit einer gewissen Opulenz im Hintergrund – und genau dadurch sehr spannend. Das elegante mineralische Finish mit lebendigem Säurenerv währt eine kleine Ewigkeit. In seiner Preisklasse für uns einer der überzeugendsten Champagner überhaupt, nach dessen charaktervoller Finesse und Eleganz sich viele Mitbewerber*innen mit weitaus teureren Produkten vergeblich strecken. Bereits absolut trinkreif, kann aber auch gut ein paar Jahre reifen. Yook & Neser vom vinocentral-Team, Februar 2024 Es fehlt an nichts!Unsere Flaschen werden „nackt“: Wir haben uns dafür entschieden, weil „die besten Abfälle keine Abfälle sind“ und wir immer die Eleganz unserer Flaschen durch Schlichtheit gesucht haben.Eine Änderung der europäischen Gesetzgebung erlaubt es uns nun, unsere Flaschen ohne Folie zu verkaufen. Nachdem wir jahrelang darüber nachgedacht haben, wie wir die Auswirkungen auf die Umwelt reduzieren können (durch Verringerung der Dicke, der Größe usw.), scheint die naheliegende Lösung darin zu bestehen, sie ganz zu entfernen.Aus diesem Grund tragen die Flaschen von Larmandier-Bernier keine Folie mehr und zeigen stolz ihren zarten Hals. Pierre, Sophie, Georges und Arthur Larmandier, Frühjahr 2025

Inhalt: 0.75 Liter (100,00 €* / 1 Liter)

75,00 €*
Clemens Busch Riesling vom roten Schiefer Bio 2023
Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2021: Den Moselrieslingen vom roten Schiefer sagt man im Allgemeinen nach, dass sie etwas opulenter, fruchtiger und zugänglicher sind als beispielsweise die vom blauen Schiefer. Bei Clemens Busch gleitet das aber keineswegs ins Gefällige ab. Zitrus, Pfirsich, ein Hauch Holunderblüte und etwas Akazienhonig unterlegt von einer markanten Schieferwürze. Im Mund präsentiert sich das Ganze sehr straight, spannungsvoll und puristisch mit einer angenehm knackigen Säure und würziger Mineralität. Viel Saft und Kraft am Gaumen münden in ein messerscharfes, leicht salziges Finish. Mosel-Mittelklasse-Riesling auf allerhöchstem Niveau und mit ebenso viel Charakter wie sein Macher. Yook vom vinocentral-Team, April 2023

Inhalt: 0.75 Liter (24,67 €* / 1 Liter)

18,50 €*
Bret Brothers & La Soufrandière Pouilly-Vinzelles Les Quarts 2017
Die Lage Les Quarts gehört zweifelsohne zu den besten Terroirs der Appellation Pouilly-Vinzelles. Der traumhaft gelegene Weinberg ist nach Südosten ausgerichtet und verfügt über 48 bis 80 Jahre alte Chardonnay-Reben auf kiesel- und vor allem eisenhaltigem Lehm- und Kalkboden. Es sind langlebige, ausgewogene Weine, die dort entstehen. Handlese, Ganztraubenpressung und Spontanvergärung sind obligatorisch. Danach wird der Chardonnay über elf Monate zu 100 % in Barriques ausgebaut, die fast durchgängig gebraucht sind.Der 2017er Les Quarts ist ein großartiger südlicher Burgunder. Das wird schon mit dem ersten Schwung an Düften aus dem Glas offensichtlich. Der Wein wirkt absolut ausgewogen zwischen zitrischen Noten und hellem Stein- und Kernobst sowie steiniger Mineralität und Kräuternoten, die an Geißblatt, Eisenkraut und Lorbeer erinnern. Am Gaumen ist der Wein saftig und finessenreich. Zwar merkt man auch hier die südliche Herkunft, dafür aber ist der Les Quarts erstaunlich frisch und klar, mit langem Säurebogen und heller Frucht. Weißes Steinobst und Zitrusfrüchte sorgen für ein intensives Aroma und eine gewisse Fülle, die aber immer ummantelt und durchzogen wird von der reifen und präzisen Säure. Selbst im Finale ist sie präsent und verbindet sich mit kalkigen Noten und feiner Salzigkeit. Christoph Raffelt, 18. März 2019

Inhalt: 0.75 Liter (62,67 €* / 1 Liter)

47,00 €*
Claus Preisinger Puszta Libre! Bio
Schon die ungewöhnliche Flaschenform und das bunte Etikett zeugen von Leichtigkeit und Spaß im Glas. Der Puszta Libre! ist als Reminiszenz an einen leichten, frischen Beaujolais gedacht. Die Herstellung mittels Kohlensäure-Maischung ist identisch mit der in der Region um Lyon üblichen „Methode Carbonique“. Dank dieser holt Claus Preisinger das Optimum an Frische und Frucht aus den Zweigelt- und St. Laurent-Trauben heraus. Diese wachsen im weiten Land der Pannonische Tiefebene, der Puszta. Frei von Mainstream-Zwängen und von vorgefertigten Meinungen, wie ein Rotwein zu schmecken hat, ist Preisingers Puszta Libre! reines Trinkvergnügen – ohne den Kopf einschalten zu müssen – mehr Rock’n’Roll als Jazz.Er duftet nach frischen Erd-, Brom- und Himbeeren. Im Hintergrund erscheint eine zart blumige Note. Im Mund dann eine sehr schöne, resche Säure und ein leichtes Tanningerüst. Saftig, sauer, frisch, wie der Biss in einen Weinbergspfirsich. Robert Frey vom vinocentral-Team, April 2021

Inhalt: 0.75 Liter (17,20 €* / 1 Liter)

12,90 €*
Weingut P.J.Kühn Riesling Quarzit Bio 2023
Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2017: Wohl kaum einem anderen Weingut im Rheingau gelingt es, so viel Gebietstypizität mit einem so ausgeprägten individuellen Charakter zu verknüpfen. Bereits das Bukett wirkt dicht und spannungsvoll, wobei man die Primärfrucht hier in einer ihrer schönsten Nebenrollen bewundern kann – umkränzt von milden Kräutern und Blüten. Die Stars in diesem faszinierenden Riesling-Opus sind dann ganz klar die Mineralität und die immense Struktur, die sich kraftvoll am Gaumen entfalten, ohne jedoch schwer zu wirken. Spannung und Drive lösen sich in eine fast spielerische Eleganz auf, wenn der Wein regelrecht über die Zunge tänzelt. Vom Quarzit geprägten Böden sagt man im Allgemeinen nach, dass sie beim Riesling zu einer etwas schroffen Säure führen können. Diese präsentiert sich hier jedoch sehr unangestrengt, harmonisch und sorgt für einen saftigen Trinkfluss. So geht Riesling vermutlich nur im Rheingau – und eben nur bei Familie Kühn. Yook vom vinocentral-Team, Juli 2019

Inhalt: 0.75 Liter (28,00 €* / 1 Liter)

21,00 €*
Weingut P.J.Kühn Riesling Oestricher Klosterberg Erste Lage Bio 2022
Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2019:   Die Weine der Kühns sind überaus lebendig und durchlaufen unterschiedliche Phasen. Der Klosterberg beispielsweise wirkt in seiner Jugend oft schon sehr zugänglich, verschließt sich aber dann wieder, um mit der beginnenden Reife erst so richtig aufzublühen. Doch auch dabei gibt es Phasen, in denen er sich offener oder etwas zurückhaltender präsentiert. Im Zweifelsfall sollte man ihm zunächst mal etwas Luft gönnen – dann legt er los. Primärfrucht spielt in seinem komplexen und tiefgründigen Bukett eigentlich gar keine Rolle. Stattdessen: Dörrobst, Honig, Kamille, Erde und Stein, getrocknete Kräuter und feinster Oolongtee aus Taiwan, der mit seiner Halbfermentierung frische und oxidative Noten verbindet. Am Gaumen präsentiert sich der Wein ebenso vielschichtig wie aromatisch schwer zu fassen. Die runde, überaus harmonische Säure erscheint sehr agil. Das Ganze wirkt dicht, aber auch klar strukturiert mit langem mineralischem Finish. Durch und durch ein Kühn eben – sprich: Rheingau-Riesling, wie man ihn wohl nur hier findet – und ein echtes Weinerlebnis.   Yook vom vinocentral-Team, September 2020  

Inhalt: 0.75 Liter (46,67 €* / 1 Liter)

35,00 €*
Weingut P.J.Kühn Riesling Hallgartener Hendelberg Erste Lage Bio 2022
Weingut P.J.Kühn Riesling Hallgartener Hendelberg Erste Lage Bio 2017 In der ansonsten eher sanften Hügellandschaft des mittleren Rheingaus ist der Hendelberg, der sich nordöstlich von Hallgarten bis auf 300 Meter über NN hoch an den Taunus erstreckt, mit bis zu 44 % Hangneigung eine der wenigen echten Steillagen. Der Boden ist von verwitterndem Phyllitschiefer geprägt und die Riesling-Rebstöcke der Kühns hier sind bis zu 46 Jahre alt. Beste Voraussetzungen für einen charaktervollen Wein und die setzt Familie Kühn auch eigentlich Jahr für Jahr herausragend um – so auch 2017.  Wie mittlerweile bei allen Kühn-Rieslingen durfte der Wein ein einjähriges Hefelager genießen. Oft ist der Hendelberg in seiner Jugend eher etwas verschlossen. Mit etwas Luft zeigt er sich hier jedoch bereits enorm zugänglich und öffnet sich zusehends im Glas. Kräuter, ein Hauch weiße Blüten und Kamillentee, reife gelbe Frucht mit apfeligen, aber auch zitrusartigen Anklängen und erdig-mineralischen Noten. Am Gaumen dicht und tiefgründig mit feinem Gerbstoffgerüst – und zugleich leichtfüßig und klar. Die puristische aber durchaus saftige Frucht und die ausgeprägt mineralische Würze verbinden sich im Abgang mit einer präsenten, aber runden Säure zu einem langen und lebendigen Finish am Gaumen. Der Wein nähert sich so langsam seiner Reife, zeigt dabei aber noch keine Spur von Alterung. In seiner Klasse ist das ganz großes Riesling-Kino – und übrigens ein hervorragender, extrem vielseitiger und robuster Speisebegleiter. Yook & Neser vom vinocentral-Team, Mai 2021

Inhalt: 0.75 Liter (52,00 €* / 1 Liter)

39,00 €*
Weingut P.J.Kühn Riesling Landgeflecht Bio 2021
Das Landgeflecht ist eine Hanglage aus der GG Lage Doosberg. Hier stehen auf 3.00 Quadratmetern 7.000 Reben pro Hektar. Ein großartiger Riesling. Königsklasse!

Inhalt: 0.75 Liter (133,33 €* / 1 Liter)

100,00 €*
Weingut P.J.Kühn Riesling Jacobus 2023 Bio
Der Jacobus Riesling 2023 trägt unverkennbar die Handschrift der Familie Kühn und bildet den charaktervollen Auftakt zu ihrer Interpretation großer Rheingauer Rieslinge. Schon dieser „Einstiegswein“ ist weit mehr als ein einfacher Gutsriesling: eine vollwertige Ouvertüre, die Kühns kompromisslose Philosophie von lebendiger Herkunft und biodynamischer Präzision schmeckbar macht. Die Trauben stammen aus verschiedenen, seit über 20 Jahren biodynamisch bewirtschafteten Lagen in Oestrich und Winkel. Sie wurden selektiv von Hand gelesen und besonders schonend über mehrere Stunden als ganze Trauben gepresst. Die spontane Gärung erfolgte ausschließlich mit wilden Hefen; anschließend reifte der Wein zehn Monate auf der Vollhefe – teils im großen Holzfass, teils im Edelstahltank. Auf önologische Eingriffe verzichtet man bei P. J. Kühn konsequent. Der Jacobus darf sich aus eigener Kraft entwickeln – und gewinnt dadurch ungemein an Lebendigkeit und innerer Ruhe. Im Glas zeigt sich der Jacobus 2023 mit einer würzigen Nase, die an weißen Pfeffer, Muskat und reife gelbe Früchte erinnert. Am Gaumen präsentiert er sich trocken und herb, mit einer wunderbar harmonischen Säure. Er startet saftig und entfaltet in der Gaumenmitte eine karge, fast asketische Mineralität, die ihn packend und fesselnd macht. Erdige und herbe Akzente begleiten den langen, präzisen Abgang. Ein ausdrucksstarker Riesling, der den Anspruch des Weinguts P. J. Kühn schon auf Einstiegsniveau eindrucksvoll widerspiegelt. Sebastian Fehlinger vom vinocentral-Team, Juli 2025

Inhalt: 0.75 Liter (19,33 €* / 1 Liter)

Ab 14,50 €*
Tipp
Weingut P.J.Kühn Riesling Schlehdorn 2021
Weingut P.J.Kühn Riesling Schlehdorn 2021: Die Lage St. Nikolaus liegt direkt am Rhein, der hier einen Kilometer breit ist und einen prägenden Einfluss auf die VDP Große Lage ausübt. Der Fluss fungiert im Frühling als Wärmespeicher und Sonnenreflektor. Im September indes legt sich der aufsteigende Nebel wie ein Deckbett über die Trauben. Die Folge ist ein deutlich früherer Austrieb im Frühling sowie eine spätere Lese im Herbst – und damit eine besonders lange Wachstums- und Reifezeit der Trauben. Im Herzstück der Lage entsteht der hochwertigste Riesling des Weinguts Peter Jakob Kühn: das Kühn-Unikat „Schlehdorn“. Die Rebstöcke, die ganz am Ende der Lage, entlang eines Villengrundstücks wachsen, sind über 85 Jahre alt. Ein eindrückliches Beispiel dafür, dass nicht unbedingt Hanglagen die besten Weine erbringen müssen, sondern auch eine kleine Parzelle unten am Fluss oder in einer Senke das hochwertigste Traubenmaterial liefern kann. Vinocentral-Team, September 2024

Inhalt: 0.75 Liter (160,00 €* / 1 Liter)

120,00 €*
Weingut P.J.Kühn Spätburgunder Bio 2021
Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2015: Das betörende Bukett von roten Beeren, vor allem kleinen vollreifen Walderdbeeren, verspricht nicht zu viel. Am Gaumen ist der Wein fruchtig und vollmundig, dabei aber kühl und glasklar. Feine Gerbstoffe geben im Struktur – sie stammen nicht vom Einsatz im Barrique, sondern von der Fermentation mit einem kleinen Anteil eigener Rappen. Ein Bilderbuch-Spätburgunder, der nicht nur in Rheingau seinesgleichen suchen muss. Yook vom vinocentral-Team, April 2016

Inhalt: 0.75 Liter (52,00 €* / 1 Liter)

39,00 €*
Marc Kreydenweiss Pinot Blanc Kritt Bio 2022
Kritt Pinot Blanc Bio Jahrgang 2022 von Marc Kreydenweiss ist neu eingetroffen. Beschreibung folgt.

Inhalt: 0.75 Liter (29,33 €* / 1 Liter)

22,00 €*
Foradori Teroldego Vigneti delle Dolomiti Bio 2021
Der rote Teroldego ist eine sehr alte autochthone Rebsorte, die im Trentino, der südlichen Nachbarprovinz Südtirols, ihren Ursprung hat. Sie wird hauptsächlich – wie auch in diesem Fall – in der Rotaliana-Ebene im Etschtal angebaut und das urkundlich verbrieft mindestens seit dem 14. Jahrhundert. Einst so bedeutend, dass Teroldego-Weine beim Konzil von Trient ausgeschenkt wurden, wäre die eigenwillige Rebsorte dann bis ins 20. Jahrhundert beinahe in Vergessenheit geraten. Doch zum Glück trat in den 1980er-Jahren die charismatische Superheroine des trentinischen Weinbaus auf den Plan – Elisabetta Foradori – und bescherte dem Teroldego ein unverhofftes Revival und internationales Renommee. Seit 2013 kümmert sich ihr Sohn Emilio um die nahtlose Fortschreibung dieser Erfolgsgeschichte. Die biodynamisch kultivierten Teroldego-Reben für diesen Wein stehen in verschiedenen Parzellen der Gemeinde Mezzolombardo. Die sandigen Schwemmböden sind durch den Fluss Noce geprägt, der hier seit Urzeiten Geröll von Kalk, Granit und Porphyr aus den umliegenden Bergen ablagert. Bei Foradori wird nach Low-Intervention-Prinzipien gearbeitet. Selektive Handlese, Spontangärung im neutralen Zement, zwölfmonatiger Ausbau im großen gebrauchten Holz und im Zement. Keine Schönung oder Filtration. Im Glas präsentiert sich der Wein mit einem leicht trüben Granatrot. Im sehr eigenen, überaus reizvollen Bukett finden sich erdige dunkelrote Fruchtnoten, Veilchen und Grapefruitschalen, untermalt von einer dunklen Würze, die an Süßholz und auch an Chinotto-Limonade denken lässt. Am Gaumen saftig, mit dunkelroten Beerenfrüchten. Die noch jugendlichen Tannine geben sich zunächst sehr seidig und weich am Gaumen, zeigen dann aber einen guten, derzeit noch leicht adstringierenden Grip. Das Ganze ist in gewisser Weise leichtfüßig und überaus lebendig, zugleich aber auch dicht und gut strukturiert. Eine angenehm ungezähmte Delikatesse. Yook & Neser vom vinocentral-Team, September 2023

Inhalt: 0.75 Liter (29,33 €* / 1 Liter)

22,00 €*
Weingut P.J.Kühn Riesling Lenchen Auslese 2016 0,375l
Ein ganzer Korb vollreifer gelber Früchte wie Aprikosen, Mirabellen und Pfirsiche im Bukett, ein bisschen Blumenladen und einer leicht steinigen Würze. Der naturgemäß hohe Zuckergehalt der Auslese wird von einer feingliedrigen Säure und einer feinen Mineralik im Zaum gehalten. Erfrischung pur! Das Lenchen befindet sich gerade noch im Vorschulalter, lässt aber schon jetzt Großes hoffen. Yook vom vinocentral-Team, April 2017  

Inhalt: 0.375 Liter (106,67 €* / 1 Liter)

40,00 €*
Château les Graves de Viaud Côtes de Bourg Cuvée Origine 2016 Bio
Château les Graves de Viaud Origine Côtes de Bourg Cuvée Bio 2016 | Neu eingetroffen. Beschreibung folgt.

Inhalt: 0.75 Liter (17,20 €* / 1 Liter)

12,90 €*
Château les Graves de Viaud Côtes de Bourg Terroir Bio 2015
Beim „Terroir“ hatte Philippe Betschart das Ziel, den Kiesböden seiner Weinbergslagen ein Denkmal zu setzen – und das ist ihm mit diesem delikaten und finessenreichen Wein bestens gelungen. Zwölf Monate im 500-l-Eichenfass ausgebaut. Die würzige Cuvée aus 35% Cabernet Franc, 35% Cabernet Sauvignon und 30% Merlot überzeugt bereits an der Nase mit einer zarten, tiefgründigen und fast sahnigen Frucht, die sich auch am Gaumen nahtlos fortsetzt und in einen leicht erdigen und pfeffrigen Charakter übergeht. Hier kommt die Mineralität zum Tragen, unterstützt durch einen feinen Säurenerv, der dem Wein Frische verleiht. Eine kühle, seidige Tanninstruktur befördert den schlanken, aber kraftvollen Körper. Großer Wein für kleines Geld! Yook vom vinocentral-Team, Februar 2020

Inhalt: 0.75 Liter (22,53 €* / 1 Liter)

16,90 €*
Marc Kreydenweiss Riesling Kastelberg Grand Cru Bio 2021
Marc Kreydenweiss Kastelberg Grand Cru Riesling Bio 2016: Der Kastelberg in Andlau mit seinen schwarzen Schieferböden zählt zu den bedeutendsten Riesling-Grand-Crus im unteren Elsass. In Deutschland stehen solche Weine noch immer unter dem Generalverdacht, durch altbackene Restsüße und barocke Üppigkeit zu glänzen. Dabei haben Winzer*innen wie vor allem Marc Kreydenweiss sich bereits in den 1980er-Jahren von diesem Klischee verabschiedet und begonnen, ihre Grand Crus trocken auszubauen. Sein Sohn Antoine hat die Stilistik des Vaters noch weiter voran- und verstärkt in Richtung „naturbelassen“ getrieben. Und so entstehen hier Jahr für Jahr höchst moderne, aber eben nicht modische Terroir-Rieslinge von Weltklasse – für die sich in Deutschland leider nur eine kleine Randgruppe zu interessieren scheint.    Die seit den 1980er-Jahren biodynamisch bewirtschafteten Rebstöcke der Familie Kreydenweiss im Kastelberg sind rund 50 Jahre alt. Nach der selektiven Handlese folgten eine schonende Ganztraubenpressung, die spontane alkoholische sowie malolaktische Gärung sowie der Ausbau für 16 Monate auf der Vollhefe im großen Holzfass. Der Wein wurde anschließend ohne jegliche Schönung oder Filtration mit einer geringen Schwefelgabe gefüllt.    Im Bukett mag man sich zunächst durchaus noch an die üppige Elsässer Rieslingstilistik vergangener Tage erinnert fühlen, zumal der Kastelberg Riesling Grand Cru 2016 sich bereits seinem Reifeplateau nähert: vollreife gelbe Frucht mit schiefrig-rauchigen Anklängen, Quittenbrot, etwas Speck, Lakritz, Malzbonbon und helles Karamell.    Am Gaumen entfaltet sich dann jedoch ein zwar kraftvoller, aber zugleich straffer, fokussierter Wein mit vibrierender Mineralität und einem salzigen Kern. Die Säure ist lebendig und sehr präsent, aber harmonisch eingebunden in ein feines phenolisches Gerüst und eine reife Frucht mit leicht tabakigen und erdigen Anklängen sowie einer dezent mentholischen Würze. Das alles klingt am Gaumen noch lange nach. Ein tiefgründiger, überaus eigenständiger und delikater Spitzenriesling.    Yook & Neser vom vinocentral-Team, Juni 2022  

Inhalt: 0.75 Liter (146,67 €* / 1 Liter)

110,00 €*
Marc Kreydenweiss La Fontaine aux Enfants Bio 2018
Die Trauben für den La Fontaine aux Enfants stammen aus einer Lage in direkter Nachbarschaft des Grand Cru Kastelberg - hier ist der Boden von Granit geprägt. Pinot Blanc und Auxerrois ergeben eine äußerst delikate Weißwein-Cuvée. Der erste Eindruck wirkt herb und ist dominiert von Grapefruit und Limette. Mit der Zeit gesellen sich steinige und rauchige Anklänge hinzu sowie dezent und keineswegs zu aufdringlich etwas Lakritz. Insgesamt ein sehr ansprechendes und puristisches Bukett.Frisch und saftig präsentiert sich der Wein dann am Gaumen. Neben der Zitrusfrucht zeigen sich gelber Apfel und Quitte. Wie schon in der Nase spielen aber auch hier die mineralischen und rauchigen Aromen eine übergeordnete Rolle. Mittlere Länge mit würzigem Finish. Alles in allem ein Weißer Burgunder, der nicht mit Frucht überladen ist. Das steinige Terroir und die mineralische Art stehen klar im Fokus. Sebastian Fehlinger vom vinocentral-Team, Oktober 2020

Inhalt: 0.75 Liter (38,67 €* / 1 Liter)

29,00 €*
Weingut Ziereisen Weißer Burgunder LÜ 2022
Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2018: Eigentlich sagt man der Rebsorte eine gewisse Neutralität nach – davon kann hier keinerlei Rede sein. Fangen wir mal von vorne an: Die rund 25 Jahre alten Reben stehen auf Jura-Kalk mit Lössauflage und werden biologisch bewirtschaftet – wenn auch ohne Zertifizierung. Hinzu kommen starke Ertragsreduktion, selektive Handlese, Maischestandzeit, langsames Pressen über mehrere Stunden in einer alten Korbpresse. Danach wurde der Most spontan im großen Holzfass vergoren, satte 22 Monate auf der Feinhefe gelagert und ohne Filtration gefüllt. So kann das Ganze ja eigentlich nur ein ausdrucksvoller Wein werden.  Im Bukett reife Birnen und gelbe Äpfel, dazu helle Nussbutter sowie kalkig-steinige und kräutrige Nuancen. Im Mund gesellen sich leicht tabakige und sehr dezente Vanille- und Honignoten dazu, getragen von einem wunderbaren Schmelz, viel Kraft und Spannung. Auch die immerhin 5,6 g/l Restzucker spielen dem körperreichen Geschmackseindruck sicherlich in die Karten, treten jedoch nicht wirklich als „süß“ in Erscheinung, lassen die Säure aber sehr mild und harmonisch erscheinen. Der Wein ist durchaus wuchtig, aber keineswegs fett, sondern frisch und pikant mit langem, leicht salzigem und fruchtbetonten Finish. Kurz: deutscher Weißburgunder von seiner allerbesten Seite. Yook & Neser vom vinocentral-Team, Oktober 2020 Verkostungsnoitz des Jahrgangs 2014: Im Bukett vollreife Birne, etwas Pfirsich, leicht milchige Vanillenoten, Blüten und ein Hauch Kräuter. Am Gaumen dicht, cremig, kraftvoll mit nussigen Anklängen. Eine Spur Curry, etwas Tabak und Majoran. Im Finale überwiegt dann wieder eine fruchtige Frische mit herben Akzenten und einem faszinierenden Spannungsbogen zwischen Leichtigkeit und Opulenz, der auf einer leicht salzigen, angenehm kargen Würze im Mund stehen bleibt. Ein faszinierender und durchaus eigenwilliger Weißburgunder. Yook vom vinocentral-Team, April 2018 

Inhalt: 0.75 Liter (28,80 €* / 1 Liter)

21,60 €*
Weingut Ziereisen Chardonnay HA 22 2022
Aus kalkreichen Lagen des Markgräflerlands entsteht mit dem Chardonnay HA 2022 (ehemals „HArd“) ein außergewöhnlicher Wein, der Hanspeter Ziereisens Affinität zum Burgund auf den Punkt bringt. Verarbeitet werden ausschließlich gesunde Trauben; der Wein reift 20 Monate auf der Feinhefe in Barriques der Tonnellerie Aßmann – zu 95 % in gebrauchten, nur zu 5 % in neuen Fässern. Abgefüllt wird unfiltriert, was die pure, authentische Stilistik zusätzlich betont. Er zeigt sich erstaunlich einladend und rund, mit präsenten, aber dezent eingesetzten Holz- und Toastnoten in der Nase. Die Frucht bleibt zurückhaltend und elegant – mit Anklängen von Birne, Orangenzeste und Quitte, unterlegt von steinigen Nuancen wie Feuerstein und Kreide, die unweigerlich an das Burgund denken lassen. Am Gaumen geradlinig, kraftvoll und strukturiert, mit prägnanter, feinziselierter Säure. Trotz der Fülle des Jahrgangs 2022 bleibt der Wein schlank und rassig – mit nussigen, leicht herben Noten, Limettenzeste, unreifer Aprikose und einem salzig-mineralischen, langen Abgang. Die spürbaren Gerbstoffe verleihen ihm Tiefe und einen fordernden Charakter – kein Everybody’s Darling, aber ein Wein mit Haltung. Ein ernsthafter Chardonnay, der noch etwas Zeit braucht: Zwei bis drei Jahre Flaschenreife tun ihm gut, um sein ganzes Potenzial zu entfalten. Hanspeter Ziereisen zeigt hier eindrucksvoll, dass Chardonnay aus Deutschland burgundische Klasse erreichen kann – und dabei ganz eigenständig bleibt. Sebastian Fehlinger vom vinocentral-Team, Juli 2025  

Inhalt: 0.75 Liter (37,60 €* / 1 Liter)

Ab 28,20 €*

Was bedeutet hier „progressiv“?

Als „progressiv“ bezeichnen wir Weine, die gewissen jüngeren Entwicklungen in der Weinkultur folgen und sich in ihrer Produktionsweise und vor allem ihrem Charakter von dem abgrenzen, was man als „konventionell“ bezeichnen könnte. Letzteres ist zumeist stark von Eingriffen im Keller geprägt. „Progressive Weine“ dagegen zeichnen sich dadurch aus, dass sie auf viele dieser üblichen und gesetzlich erlaubten önologischen Verfahren verzichten – manchmal auch auf alle. 
Der „Progress“ besteht hier paradoxerweise oft in einer Rückbesinnung auf Dinge, die im Weinbau einmal praktiziert wurden, bevor ihn die industrielle Revolution mit all ihren „Segnungen“ unter ihre Fittiche nahm. Und so heißt „progressiv“ hier auch immer so etwas wie „natürlicher“, „authentischer“, vielleicht auch „ursprünglicher“.  Wobei all diese Begriffe mit Vorsicht zu genießen sind.