Zum Hauptinhalt springen Zur Suche springen Zur Hauptnavigation springen
Daniel Twardowski Pinot Noix Ardoise 2018
Was verbirgt sich hinter dem Namen Pinot Noix? Wohl einer der größten Spätburgunder aus dem Weinanbaugebiet Mosel. Die Reben stehen in der historischen Grand Cru Lage Dhroner Hofberg, in einem Seitental am westlichen Ende der Mittelmosel. Die Steilstlagen profitieren von kühlen Winden aus dem Hunsrück und sind von Schiefer und Eisenoxid geprägt. Viel Handarbeit (bis zu 2000 Arbeitsstunden pro Hektar) ist notwendig, um hier erstklassigen Pinot zu keltern. „Ich will die Filigranität der Rieslinge vom Schiefer oder die feiner, trinkbarer Syrah von der Rhône in den Pinot bringen. Es soll kein Me-too-Produkt zum Burgund sein, sondern die beeindruckende Würze des Schiefers einbringen“, so der Winzer Daniel Twardowski. Dass es sich um keinen billigen Abklatsch von französischen Burgundern handelt, zeigt sich recht schnell.  Das Bukett ist vor allem von feiner Beerenfrucht getragen. Diese wirkt sehr dunkel und etwas verrucht. Kirschfrucht findet man hier nur in äußerst dezenten Anklängen. Eine pfeffrige Würze gepaart mit Wacholder und etwas Waldboden untermalen das komplexe und ansprechende Bild.  Moseltypisch zeigt sich eine straffe Säure am Gaumen. Hier gertenschlank, kernig und mit herrlichem Biss ausgestattet. Die äußerst saftige und vielschichtige Fruchtkomponente wirkt kalt und präzise. Eher zurückhaltende und feinkörnige Tannine geben Struktur und Tiefe. Kein lauter, aber ein ganz großer Spätburgunder mit charakteristischer und eigenständiger Stilistik.  Sebastian Fehlinger vom vinocentral-Team, Dezember 2021 17/17,5 von 19 Punkten / Platz 9 von 30 im Vinum Profipanel - Pinot Noir aus Deutschland und der Schweiz 03/2020Typisches, helles Pinot-Rot. Reife Walserdbeeren, frische Gartenkräuter, nasser Stein, Sommergewitter, kühle Eleganz. Feingliedriger Gaumen, mit sehr gut integriertem Tannin, glasklares Finish auf Kirschkernnoten 2020 bis 2027 Jury Vinum Profipanel 03/2020

Inhalt: 0.75 Liter (100,00 €* / 1 Liter)

75,00 €*
Daniel Twardowski Pinot Noix Ardoise 2021
 Daniel Twardowski Pinot Noix Ardoise 2021 | Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2017:  Was verbirgt sich hinter dem Namen Pinot Noix? Wohl einer der größten Spätburgunder aus dem Weinanbaugebiet Mosel. Die Reben stehen in der historischen Grand Cru Lage Dhroner Hofberg, in einem Seitental am westlichen Ende der Mittelmosel. Die Steilstlagen profitieren von kühlen Winden aus dem Hunsrück und sind von Schiefer und Eisenoxid geprägt. Viel Handarbeit (bis zu 2000 Arbeitsstunden pro Hektar) ist notwendig, um hier erstklassigen Pinot zu keltern. „Ich will die Filigranität der Rieslinge vom Schiefer oder die feiner, trinkbarer Syrah von der Rhône in den Pinot bringen. Es soll kein Me-too-Produkt zum Burgund sein, sondern die beeindruckende Würze des Schiefers einbringen“, so der Winzer Daniel Twardowski. Dass es sich um keinen billigen Abklatsch von französischen Burgundern handelt, zeigt sich recht schnell.  Das Bukett ist vor allem von feiner Beerenfrucht getragen. Diese wirkt sehr dunkel und etwas verrucht. Kirschfrucht findet man hier nur in äußerst dezenten Anklängen. Eine pfeffrige Würze gepaart mit Wacholder und etwas Waldboden untermalen das komplexe und ansprechende Bild.  Moseltypisch zeigt sich eine straffe Säure am Gaumen. Hier gertenschlank, kernig und mit herrlichem Biss ausgestattet. Die äußerst saftige und vielschichtige Fruchtkomponente wirkt kalt und präzise. Eher zurückhaltende und feinkörnige Tannine geben Struktur und Tiefe. Kein lauter, aber ein ganz großer Spätburgunder mit charakteristischer und eigenständiger Stilistik.  Sebastian Fehlinger vom vinocentral-Team, Dezember 2021 17/17,5 von 19 Punkten / Platz 9 von 30 im Vinum Profipanel - Pinot Noir aus Deutschland und der Schweiz 03/2020Typisches, helles Pinot-Rot. Reife Walserdbeeren, frische Gartenkräuter, nasser Stein, Sommergewitter, kühle Eleganz. Feingliedriger Gaumen, mit sehr gut integriertem Tannin, glasklares Finish auf Kirschkernnoten 2020 bis 2027 Jury Vinum Profipanel 03/2020 18,5 von 20 Punkten / Die besten Miniwinzer, Vinum 01/02.2021  Wahrlich, das ist einer der grössten Spätburgunder, die Deutschland zu bieten hat. Kühle Frucht und feine Würze, getragen von einem vibrierenden Säurenerv, endend in einem grandios langen Finale.  Jury Vinum 01/02.2021

Inhalt: 0.75 Liter (106,67 €* / 1 Liter)

80,00 €*
Daniel Twardowski Pinot Noix Ardoise 2018 Magnum
17/17,5 von 19 Punkten / Platz 9 von 30 im Vinum Profipanel - Pinot Noir aus Deutschland und der Schweiz 03/2020Typisches, helles Pinot-Rot. Reife Walserdbeeren, frische Gartenkräuter, nasser Stein, Sommergewitter, kühle Eleganz. Feingliedriger Gaumen, mit sehr gut integriertem Tannin, glasklares Finish auf Kirschkernnoten 2020 bis 2027 Jury Vinum Profipanel 03/2020

Inhalt: 1.5 Liter (119,67 €* / 1 Liter)

179,50 €*
Daniel Twardowski Pinot Noix Ardoise 2019
Daniel Twardowski Pinot Noix Ardoise 2020 | Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2017: 18,5 von 20 Punkten / Die besten Miniwinzer, Vinum 01/02.2021 Wahrlich, das ist einer der grössten Spätburgunder, die Deutschland zu bieten hat. Kühle Frucht und feine Würze, getragen von einem vibrierenden Säurenerv, endend in einem grandios langen Finale. Jury Vinum 01/02.2021 Daniel Twardowski hat sich in den Kopf gesetzt, auf dem Schiefersteilhang des Drohner Hofbergs, in einem Seitental am westlichen Ende der Mittelmosel, einen Spitzen-Pinot-Noir zu produzieren, der Finesse und Eleganz, wie man sie bis heute vorwiegend von den Kalkböden der Bourgogne kennt, mit dem besonderen Schieferterroir der Mosel verknüpft. Und das macht er längst mit größtem Erfolg. Die exzentrische Schreibweise Pinot Noix hat er gewählt, weil er immer wieder von Vögeln hinterlassene Nussschalen in seinem Weinberg findet. „Noix“ ist Französisch für Nuss. Doch ist eben nicht nur diese Schreibweise ungewöhnlich, sondern vor allem der Wein. Keinesfalls typisch deutsch, aber auch keine Kopie des französischen Vorbilds.  Die Rebklone stammen zwar aus dem Burgund, entwickeln aber in der von den Fallwinden des Hunsrücks gekühlten Schiefersteillage mit Vorkommen von Eisenoxid einen ganz eigenen Charakter. Eine ausgedehnte Maischegärung und ein überaus gekonnter Einsatz des Barriques tun ihr Übriges.  Mit ordentlicher Belüftung entströmt dem Glas eine dunkle, fruchtige Würze mit Noten von kleinen Waldhimbeeren, etwas Cassis, floralen und kräutrigen Anklängen, feuchtwarmer Erde und etwas Grafit. Während dieses Bukett beinahe schwer wirkt, entfaltet sich am Gaumen dann ein unerwartet leichtfüßiges, filigranes Wesen: schwebend, frisch und sanft, gleichzeitig vielschichtig, dicht und tiefgründig mit einer wunderbar seidigen Tanninstruktur und schiefriger Mineralität im Finish. Ein wirklich außergewöhnlicher, facettenreicher Tropfen – und vielleicht das Beste, was man in Sachen Rotwein an der Mosel derzeit finden kann. Yook & Neser vom vinocentral-Team, Januar 2021  

Inhalt: 0.75 Liter (100,00 €* / 1 Liter)

75,00 €*
Daniel Twardowski Pinot Noix Hofberg Réserve 2021
Daniel Twardowski Pinot Noix Hofberg Réserve 2021 | Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2019: Aus zwei kleinen Parzellen des Dhroner Hofbergs stammen die Spätburgunder-Trauben für diesen Reserve-Wein. In ihnen wurden 40 bis 70 Jahre alte Riesling-Rebstöcke mit Burgunderklonen grünveredelt. Der Ausbau erfolgt über 18 Monate in gebrauchten Barrique-Fässern aus dem ehemaligen Besitz anerkannter Betriebe aus dem Burgund. Nochmal die gleiche Zeit darf der Wein dann auf der Flasche ruhen, bevor er in den Verkauf kommt.  Kennt man den kleinen Bruder dieses Weins, ist man zunächst von der sehr konzentrierten Nase überrascht. Viel Frucht von roten Beeren, hauptsächlich Himbeere. Fast schon etwas süßlich wirkend. Gibt man dem Wein aber die nötige Zeit, zeigt sich ein hochfeines und äußerst vielschichtiges Bukett; weder aufdringlich. Die Frucht ist komplex verwoben mit erdigen und würzig-floralen Anklängen. Untermalt wird das Ganze von metallischen und fleischigen Akzenten.  Am Gaumen zeigt sich dann, warum diese Reserve zu den besten des Landes gehört. Druckvoll und spannungsgeladen fordert der Pinot Noix hier alle Geschmackssinne: elegante, leicht süßliche Frucht. Deutliche, aber bestens integrierte Säure. Herber, aber zugleich seidiger Gerbstoff. Extreme Dichte, aber gleichzeitig sehr elegant.  Sebastian Fehlinger vom vinocentral-Team, Dezember 2021

Inhalt: 0.75 Liter (213,33 €* / 1 Liter)

160,00 €*
Daniel Twardowski Pinot Noix Ardoise 2017 Magnum
18,5 von 20 Punkten / Die besten Miniwinzer, Vinum 01/02.2021 Wahrlich, das ist einer der grössten Spätburgunder, die Deutschland zu bieten hat. Kühle Frucht und feine Würze, getragen von einem vibrierenden Säurenerv, endend in einem grandios langen Finale.   Jury Vinum 01/02.2021   Daniel Twardowski hat sich in den Kopf gesetzt, auf dem Schiefersteilhang des Drohner Hofbergs, in einem Seitental am westlichen Ende der Mittelmosel, einen Spitzen-Pinot-Noir zu produzieren, der Finesse und Eleganz, wie man sie bis heute vorwiegend von den Kalkböden der Bourgogne kennt, mit dem besonderen Schieferterroir der Mosel verknüpft. Und das macht er längst mit größtem Erfolg. Die exzentrische Schreibweise Pinot Noix hat er gewählt, weil er immer wieder von Vögeln hinterlassene Nussschalen in seinem Weinberg findet. „Noix“ ist Französisch für Nuss. Doch ist eben nicht nur diese Schreibweise ungewöhnlich, sondern vor allem der Wein. Keinesfalls typisch deutsch, aber auch keine Kopie des französischen Vorbilds.  Die Rebklone stammen zwar aus dem Burgund, entwickeln aber in der von den Fallwinden des Hunsrücks gekühlten Schiefersteillage mit Vorkommen von Eisenoxid einen ganz eigenen Charakter. Eine ausgedehnte Maischegärung und ein überaus gekonnter Einsatz des Barriques tun ihr Übriges.  Mit ordentlicher Belüftung entströmt dem Glas eine dunkle, fruchtige Würze mit Noten von kleinen Waldhimbeeren, etwas Cassis, floralen und kräutrigen Anklängen, feuchtwarmer Erde und etwas Grafit. Während dieses Bukett beinahe schwer wirkt, entfaltet sich am Gaumen dann ein unerwartet leichtfüßiges, filigranes Wesen: schwebend, frisch und sanft, gleichzeitig vielschichtig, dicht und tiefgründig mit einer wunderbar seidigen Tanninstruktur und schiefriger Mineralität im Finish. Ein wirklich außergewöhnlicher, facettenreicher Tropfen – und vielleicht das Beste, was man in Sachen Rotwein an der Mosel derzeit finden kann.  Yook & Neser vom vinocentral-Team, Januar 2021      

Inhalt: 1.5 Liter (119,67 €* / 1 Liter)

179,50 €*
Daniel Twardowski Pinot Noix Ardoise 2019 Magnum
Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2018: 17/17,5 von 19 Punkten / Platz 9 von 30 im Vinum Profipanel - Pinot Noir aus Deutschland und der Schweiz 03/2020Typisches, helles Pinot-Rot. Reife Walserdbeeren, frische Gartenkräuter, nasser Stein, Sommergewitter, kühle Eleganz. Feingliedriger Gaumen, mit sehr gut integriertem Tannin, glasklares Finish auf Kirschkernnoten 2020 bis 2027 Jury Vinum Profipanel 03/2020

Inhalt: 1.5 Liter (119,67 €* / 1 Liter)

179,50 €*
Daniel Twardowski Pinot Noix Hofberg Réserve 2020
Daniel Twardowski Pinot Noix Hofberg Réserve 2020 | Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2019: Aus zwei kleinen Parzellen des Dhroner Hofbergs stammen die Spätburgunder-Trauben für diesen Reserve-Wein. In ihnen wurden 40 bis 70 Jahre alte Riesling-Rebstöcke mit Burgunderklonen grünveredelt. Der Ausbau erfolgt über 18 Monate in gebrauchten Barrique-Fässern aus dem ehemaligen Besitz anerkannter Betriebe aus dem Burgund. Nochmal die gleiche Zeit darf der Wein dann auf der Flasche ruhen, bevor er in den Verkauf kommt.  Kennt man den kleinen Bruder dieses Weins, ist man zunächst von der sehr konzentrierten Nase überrascht. Viel Frucht von roten Beeren, hauptsächlich Himbeere. Fast schon etwas süßlich wirkend. Gibt man dem Wein aber die nötige Zeit, zeigt sich ein hochfeines und äußerst vielschichtiges Bukett; weder aufdringlich. Die Frucht ist komplex verwoben mit erdigen und würzig-floralen Anklängen. Untermalt wird das Ganze von metallischen und fleischigen Akzenten.  Am Gaumen zeigt sich dann, warum diese Reserve zu den besten des Landes gehört. Druckvoll und spannungsgeladen fordert der Pinot Noix hier alle Geschmackssinne: elegante, leicht süßliche Frucht. Deutliche, aber bestens integrierte Säure. Herber, aber zugleich seidiger Gerbstoff. Extreme Dichte, aber gleichzeitig sehr elegant.  Sebastian Fehlinger vom vinocentral-Team, Dezember 2021

Inhalt: 0.75 Liter (213,33 €* / 1 Liter)

160,00 €*
Daniel Twardowski Pinot Noix 3rd 2021
Daniel Twardowski Pinot Noix 3rd 2021 ist neu eingetroffen. Beschreibung folgt.

Inhalt: 0.75 Liter (53,33 €* / 1 Liter)

40,00 €*
Daniel Twardowski Pinot Noix Hofberg Réserve 2018
Daniel Twardowski Pinot Noix Hofberg Réserve 2018 | Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2019: Aus zwei kleinen Parzellen des Dhroner Hofbergs stammen die Spätburgunder-Trauben für diesen Reserve-Wein. In ihnen wurden 40 bis 70 Jahre alte Riesling-Rebstöcke mit Burgunderklonen grünveredelt. Der Ausbau erfolgt über 18 Monate in gebrauchten Barrique-Fässern aus dem ehemaligen Besitz anerkannter Betriebe aus dem Burgund. Nochmal die gleiche Zeit darf der Wein dann auf der Flasche ruhen, bevor er in den Verkauf kommt.  Kennt man den kleinen Bruder dieses Weins, ist man zunächst von der sehr konzentrierten Nase überrascht. Viel Frucht von roten Beeren, hauptsächlich Himbeere. Fast schon etwas süßlich wirkend. Gibt man dem Wein aber die nötige Zeit, zeigt sich ein hochfeines und äußerst vielschichtiges Bukett; weder aufdringlich. Die Frucht ist komplex verwoben mit erdigen und würzig-floralen Anklängen. Untermalt wird das Ganze von metallischen und fleischigen Akzenten.  Am Gaumen zeigt sich dann, warum diese Reserve zu den besten des Landes gehört. Druckvoll und spannungsgeladen fordert der Pinot Noix hier alle Geschmackssinne: elegante, leicht süßliche Frucht. Deutliche, aber bestens integrierte Säure. Herber, aber zugleich seidiger Gerbstoff. Extreme Dichte, aber gleichzeitig sehr elegant.  Sebastian Fehlinger vom vinocentral-Team, Dezember 2021

Inhalt: 0.75 Liter (213,33 €* / 1 Liter)

160,00 €*
Daniel Twardowski Pinot Noix 3rd 2020
Neben den bekannten Weinen Ardoise und Hofberg Réserve vinifiziert Daniel Twardowski seit dem Jahrgang 2019 auch einen dritten Wein: den Pinot 3rd – einen bewusst zugänglicheren „Easy-Drinking“-Spätburgunder, der jedoch mit derselben Sorgfalt und Präzision entsteht wie seine großen Geschwister. Die Trauben stammen von jungen Reben im Dhroner Hofberg, die vor rund zehn Jahren mit Burgunderklonen auf Schieferboden gepflanzt wurden. Vergoren wird in großen Holzbottichen, wobei etwa 30  % der Rappen mitvergoren werden – das unterstreicht die Frische und Saftigkeit des Weins. Der Ausbau erfolgt in zwei- bis dreijährigen Barriquefässern, um Frucht und Struktur in Balance zu halten. Im Glas leuchtet der Spätburgunder hellrot. Frisch geöffnet zeigt sich die Nase noch leicht animalisch, doch mit etwas Luft entwickelt sich eine feine, helle Beerenfrucht – typisch Pinot, elegant und präzise. Dahinter liegen Anklänge von Lakritz und Zartbitterschokolade. Am Gaumen überzeugt der Wein mit feiner Säure, seidiger Textur und präzisem Tannin – das ergibt eine harmonische Balance aus Frische, Finesse und Struktur. Ein Spätburgunder, der bereits in jungen Jahren begeistert, aber ebenso mit fünf bis zehn Jahren Reife an Tiefe und Komplexität gewinnt. Sebastian Fehlinger vom vinocentral-Team, Mai 2025

Inhalt: 0.75 Liter (53,33 €* / 1 Liter)

40,00 €*
Daniel Twardowski Pinot Noix Ardoise 2020
Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2018: Was verbirgt sich hinter dem Namen Pinot Noix? Wohl einer der größten Spätburgunder aus dem Weinanbaugebiet Mosel. Die Reben stehen in der historischen Grand Cru Lage Dhroner Hofberg, in einem Seitental am westlichen Ende der Mittelmosel. Die Steilstlagen profitieren von kühlen Winden aus dem Hunsrück und sind von Schiefer und Eisenoxid geprägt. Viel Handarbeit (bis zu 2000 Arbeitsstunden pro Hektar) ist notwendig, um hier erstklassigen Pinot zu keltern. „Ich will die Filigranität der Rieslinge vom Schiefer oder die feiner, trinkbarer Syrah von der Rhône in den Pinot bringen. Es soll kein Me-too-Produkt zum Burgund sein, sondern die beeindruckende Würze des Schiefers einbringen“, so der Winzer Daniel Twardowski. Dass es sich um keinen billigen Abklatsch von französischen Burgundern handelt, zeigt sich recht schnell.  Das Bukett ist vor allem von feiner Beerenfrucht getragen. Diese wirkt sehr dunkel und etwas verrucht. Kirschfrucht findet man hier nur in äußerst dezenten Anklängen. Eine pfeffrige Würze gepaart mit Wacholder und etwas Waldboden untermalen das komplexe und ansprechende Bild.  Moseltypisch zeigt sich eine straffe Säure am Gaumen. Hier gertenschlank, kernig und mit herrlichem Biss ausgestattet. Die äußerst saftige und vielschichtige Fruchtkomponente wirkt kalt und präzise. Eher zurückhaltende und feinkörnige Tannine geben Struktur und Tiefe. Kein lauter, aber ein ganz großer Spätburgunder mit charakteristischer und eigenständiger Stilistik.  Sebastian Fehlinger vom vinocentral-Team, Dezember 2021 17/17,5 von 19 Punkten / Platz 9 von 30 im Vinum Profipanel - Pinot Noir aus Deutschland und der Schweiz 03/2020Typisches, helles Pinot-Rot. Reife Walserdbeeren, frische Gartenkräuter, nasser Stein, Sommergewitter, kühle Eleganz. Feingliedriger Gaumen, mit sehr gut integriertem Tannin, glasklares Finish auf Kirschkernnoten 2020 bis 2027 Jury Vinum Profipanel 03/2020

Inhalt: 0.75 Liter (106,67 €* / 1 Liter)

80,00 €*

Carsten Saalwächter – Bester Praktikant ever

Anders als viele Winzer*innen der jungen Generation ist Carsten Saalwächter kein Geisenheim-Absolvent, sondern hat das Handwerk in Weinberg und Keller gelernt. Zehn Jahre lang arbeitete er auf Weingütern, die in Sachen Burgunder-Sorten Rang und Namen haben: Jean Stodden, Schnaitmann, Benedikt Baltes, Chat Sauvage, Friedrich Becker, Domaine des Lambrays, Jean Chartron und Hanspeter Ziereisen. Letzter hat ihn vermutlich am meisten beeinflusst. Aber auch der angehende Winzer hinterließ Eindruck: Ziereisen spricht gerne vom „besten Praktikanten, den er je hatte“.

Auch uns gegenüber. Einmal mehr nahmen wir uns vor, Carsten Saalwächter in Ingelheim zu besuchen. „Kurz vor knapp“, wie sich rausstellen sollte, denn nach ausgiebiger Probe im Keller des historischen Weinguts konnten wir für das vinocentral gerade noch ein paar wenige Flaschen seiner ausgezeichneten Weine sichern.

Die zwei Seiten des Rheins: Rotwein-Enklave Ingelheim und Assmannshäuser Höllenberg

Das Weingut Saalwächter wurde 1853 von Paul Christian Saalwächter mitten im rheinhessischen Ingelheim gegründet. Heute umfasst die Rebfläche 11,5 Hektar. 2017 erhielt Carsten sechs davon von seinem Vater und macht dort seither sein eigenes Ding: mit Spontangärung, Ausbau im großen Holz, ohne Schönung und Filtration. Dabei konzentriert er sich in erster Linie auf Spätburgunder und Silvaner. Die Umstellung auf Bio läuft, seit 2020 ist der Betrieb bereits frei von Herbiziden.
Die Rebstöcke stehen in der rheinhessischen Rotwein-Enklave Ingelheim und auf der anderen Seite des Rheins, am legendären Assmannshäuser Höllenberg im Rheingau, wo Carsten 2018 einen echten Schatz dazu pachten konnte: Der steile Schieferhang ist mit uralten französischen Pinot-Klonen bestückt.
Die Rebflächen auf dem Hochplateau in Ingelheim hingegen sind vom Muschelkalk dominiert. Da die Gemarkung von der Flurbereinigung verschont geblieben ist, gibt es eine Vielzahl an Einzellagen, keine größer als drei Hektar, die mit alten Reben bestockt sind und jeweils ein anderes Mikroklima aufweisen.

 

Pressen mit Hochdruck

Lange hat Carsten Saalwächter geschwankt, ob er beim Weißwein auf Silvaner oder Chardonnay setzen soll – und dann doch den Fokus auf die regionaltypische Rebsorte gelegt. Dass er sich im Grunde gar nicht entscheiden musste, merkt man beim ersten Schluck: Sein Silvaner ist in jeder Hinsicht burgundisch geprägt.

Das Geheimnis? „Ich presse nicht soft“, schmunzelt er, „sondern mit so viel Druck wie nur geht.“ – Das ist erstaunlich, wird doch sonst die schonende Pressung immer so hervorgehoben. Anders Carsten Saalwächter: Die Trauben für den Weißwein presst er extrem lange mit 2,5 bis 3,5 bar in einer alten Spindelpresse und füllt sie ohne große Maischestandzeit in Holzfässer. „Wenn man reif liest, kann auch stark gepresst werden. Dadurch erhält der Silvaner Struktur und eine Phenolik, die nicht weit vom Chardonnay entfernt ist.“ Dennoch will er aus dem Silvaner keinen Chardonnay machen. Mit seiner Würze und Salzigkeit steht er für sich selbst.

Damit setzt der erfolgreiche Jungwinzer ganz neue Maßstäbe und kreiert einen Stil, der uns absolut begeistert.

Mehr über Carsten Saalwächter und unseren Besuch vor Ort gibt in unserem Blog zu lesen: Saalwächters Kellerkinder

„… Silvaner sowie sämtliche Burgundersorten, Chardonnay inklusive. Diese Varietäten mögen den hier [in Ingelheim] vorherrschenden Kalksteinboden, und Simone Adams und Carsten Saalwächter zählen zu ihren vorzüglichsten Interpreten. Ich kann beide Kollektionen ohne Einschränkungen empfehlen, …“

Stephan Reinhardt,
Sonntag, 1. Mai 2022, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung