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Jacquesson Champagne Extra-Brut N°747
Verkostungsnotiz des Champagne Extra-Brut N°745: Die sogenannte 700er-Serie der Brüder Jean-Hervé und Laurent Chiquet, die den traditionsreichen Namen Jacquesson seit den späten 1980er-Jahren zurück unter die absoluten Spitzenerzeuger geführt haben, hat längst Kultstatus. Eigentlich handelt es sich um ihren „Basis-Champagner“, aber eine solche Bezeichnung verbietet sich angesichts der herausragenden Qualität hier von selbst. Nachdem sie mit ihrer Nonvintage-Cuvée lange Zeit noch das Ziel verfolgten, durch den ausgeklügelten Verschnitt mit Reserve-Grundweinen jedes Jahr einen gleichbleibenden Charakter zu erreichen, wie das beim Gros der Champagner bis heute gang und gäbe ist, kamen den Brüdern Ende der 90er-Jahre immer mehr Zweifel an dieser Praxis. Sie blieben damit in einzelnen Jahren zwangsläufig unter ihren qualitativen Möglichkeiten, nur um der geschmacklichen Kontinuität willen. Mit dem Jahrgang 2000 wurde diese Tradition schließlich über Bord geworfen und erstmals ein völlig neues Konzept für die Cuvée umgesetzt, die seither von Jahr zu Jahr im Charakter variiert, um dafür das Beste aus dem vorherrschenden Grundwein eines jeden Jahres herauszuholen und diesen nur mit einem geringen Teil an älteren Jahrgängen abzurunden. Nach Recherchen der Brüder Chiquets füllten sie damals die 728. Cuvée, die unter dem Namen Jacquesson jemals das Licht des Marktes erblickt hat. Seither läuft diese Nummerierung einfach fort und es handelt sich Jahr für Jahr um einen der besten Nonvintage-Champagner überhaupt. Die Cuvée 744 besteht aus 60 % Chardonnay, 20 % Pinot Noir sowie weiteren 20 % Pinot Meunier – nach der eigenen Zeitrechnung der Chiquets also vorwiegend aus dem sehr guten Jahrgang 2016. 55 % der Grundweine stammen aus den Gemeinden Aÿ, Dizy und Hautvillers im Valée de la Marne, 45 % aus Avize und Oiry in der Côte des Blancs – allesamt also aus Grand- und Premier-Cru-Lagen. Herbizide kommen dort schon längst nicht mehr zum Einsatz und der Anbau erfolgt heute weitgehend nach biologischen Richtlinien. Die Vergärung der Grundweine erfolgte spontan in großen Holzfudern, der Ausbau auf der Hefe mit monatlicher Bâtonnage, also dem Aufrühren des Hefesatzes. Dadurch erhalten die Grundweine mehr Substanz und Geschmeidigkeit. Gefüllt wurden sie ohne Schönung oder Filtration. Zwischen 42 und 48 Monaten reifte der Champagner dann nach der zweiten Gärung auf der Hefe in der Flasche. Die Dosage liegt bei schlanken 0,75 g/l. Im Glas sticht zunächst das überaus feine, aber persistente Mousseux ins Auge, das übrigens auch am Gaumen sehr frisch und lebendig, aber nie vordergründig wirkt. Das Bukett ist vielschichtig und tief mit Noten von Zitrus und vollreifem gelben Kernobst, Karamell, frischen Champignons und Safran über einer kreidig-mineralischen, eher dunklen Würze. Am Gaumen präsentiert sich der 744 mit tollem Grip, gertenschlank und drahtig wie ein Marathonläufer, aber zugleich auch mit einer faszinierenden aromatischen Opulenz sowie mit Schmelz und Komplexität. Der feine Säurenerv ist frisch und prägnant, aber perfekt eingebunden. Das Ganze ein wirklich ergreifendes Schauspiel aus ganz eigenständigem, kompromisslosen Ausdruck auf der einen Seite – unbeschreiblicher Harmonie und Delikatesse auf der anderen. Große Champagner-Kunst! Yook & Neser vom vinocentral-Team, Februar 2022

Inhalt: 0.75 Liter (107,87 €* / 1 Liter)

80,90 €*
Jacquesson Champagne Extra-Brut Cuvée N°742 Dégorgement Tardif
DT steht für „Dégorgement Tardif“, zu Deutsch: Spätes Degorgement. Und es ist eine besondere Spezialität des Hauses Jacquesson, von den Chamapgnern einen kleinen Teil zurückzulegen, um diese vor dem Degorgement noch ein paar Jahre länger auf der Hefe reifen zu lassen. Denn neben der Qualität der Grundweine ist diese Reifeperiode nach der zweiten Gärung in der Flasche das A und O der Méthode champenoise, also der klassischen Flaschengärung. Je länger sie währt, desto feiner das Mousseux und vor allem desto komplexer die Tertiäraromen, sprich die Reifenoten. Es handelt sich hier also um die ganz „normale“ Cuvée N° 739, die eben nicht nur zwischen 36 bis 42 Monaten auf der Hefe lag, sondern stolze 96. Mit der fortlaufenden Zählung der berühmten 700er-Serie von Jacquesson hat es Folgendes auf sich: 2000 fassten die Brüder Chiquet den Entschluss, ihre Non-Vintage-Cuvée nicht länger Jahr für Jahr in einem möglichst gleichbleibendem Geschmacksbild aus Reserve-Weinen zu assemblieren, wie bei NV-Champagnern allgemein üblich ist. Denn um die Kontinuität zu bewahren, mussten sie zwangsläufig darauf verzichten, die besonderen Qualitäten eines Jahrgangs hervorzukehren und damit immer wieder ein weniger hohes Qualitätsniveau in Kauf zu nehmen. Fortan sollte ihre Cuvée zum Großteil vom jeweiligen Jahrgang geprägt und durch die Reserve-Weine nur noch ein wenig abgerundet werden. Mit dem Jahrgang 2000 war es nach den Recherchen der Brüder die 729. Cuvée des Hauses Jacquesson, dessen Wurzeln ja immerhin bis ins späte 18. Jahrhundert und zur Französischen Revolution zurückreichen. Die 700er-Serie zählt seither zu den besten Non-Vintage-Champagnern überhaupt und das verspätete Degorgement beziehungsweise das längere Hefelager ist hier weit mehr als das Tüpfelchen auf dem i. Die Cuvée setzt sich aus 57 % Chardonnay, 21 % Pinot Noir und 22 % Pinot Meunier aus Grand- und Premier-Cru-Lagen im Valée de la Marne und der Côte des Blancs zusammen. Zu 69 % stammen die Grundweine aus dem Jahrgang 2011 – spontanvergoren und für 10 Monate im Großen Holzfass mit monatlicher Bâtonnage ausgebaut. Beim Rest handelt es sich um Reserve-Weine älterer Jahrgänge. Dem Degorgement gingen wie gesagt ganze acht Jahre Hefelager in der Flasche voraus. Die Dosage liegt bei gerade mal 0,75 g/l. Im enorm vielschichtigen und zugleich subtilen Bukett finden sich Aromen von kandierten Zitrusschalen, delikaten getrockneten Früchten, dunklem Hefegebäck, gerösteten Walnüsse, Karamell, frischen Pilzen, aber auch dezent fruchtige Kaffeenoten und getrocknete Kaffeekirschen. Das alles schwebt über einer unergründlichen dunklen Würze. Am Gaumen zeigt sich der 739 DT ebenfalls sehr komplex, gleichzeitig straight und präzise, mit einem wunderschönen geschmeidigen Schmelz. Ein absolutes Meisterwerk, dass sich jeder Beschreibung entzieht und immer wieder neue Facetten offenbart. So kompromisslos, eigenständig, aber zugleich auch durch und durch harmonisch und in sich ruhend wie man das von Jacquesson gewohnt ist, aber hier in der DT-Fassung eben noch mal in einer ganz anderen Dimension. Non-Vintage-Champagner schlichtweg at its best. Yook & Neser vom vinocentral-Team, Februar 2022

Inhalt: 0.75 Liter (186,67 €* / 1 Liter)

140,00 €*
Jacquesson Champagne Avize Champ Caïn 2013
Jacquesson Champagne Avize Champ Caïn 2013 | Nur noch wenige Flaschen verfügbar.

Inhalt: 0.75 Liter (305,33 €* / 1 Liter)

229,00 €*
Jacquesson Champagne Dizy Corne Bautray 2009
Nur noch wenige Flaschen verfügbar.

Inhalt: 0.75 Liter (250,67 €* / 1 Liter)

188,00 €*
Jacquesson Champagne Extra-Brut N°746 Magnum
Verkostungsnotiz des Champagne Extra-Brut N°745: Die sogenannte 700er-Serie der Brüder Jean-Hervé und Laurent Chiquet, die den traditionsreichen Namen Jacquesson seit den späten 1980er-Jahren zurück unter die absoluten Spitzenerzeuger geführt haben, hat längst Kultstatus. Eigentlich handelt es sich um ihren „Basis-Champagner“, aber eine solche Bezeichnung verbietet sich angesichts der herausragenden Qualität hier von selbst. Nachdem sie mit ihrer Nonvintage-Cuvée lange Zeit noch das Ziel verfolgten, durch den ausgeklügelten Verschnitt mit Reserve-Grundweinen jedes Jahr einen gleichbleibenden Charakter zu erreichen, wie das beim Gros der Champagner bis heute gang und gäbe ist, kamen den Brüdern Ende der 90er-Jahre immer mehr Zweifel an dieser Praxis. Sie blieben damit in einzelnen Jahren zwangsläufig unter ihren qualitativen Möglichkeiten, nur um der geschmacklichen Kontinuität willen. Mit dem Jahrgang 2000 wurde diese Tradition schließlich über Bord geworfen und erstmals ein völlig neues Konzept für die Cuvée umgesetzt, die seither von Jahr zu Jahr im Charakter variiert, um dafür das Beste aus dem vorherrschenden Grundwein eines jeden Jahres herauszuholen und diesen nur mit einem geringen Teil an älteren Jahrgängen abzurunden. Nach Recherchen der Brüder Chiquets füllten sie damals die 728. Cuvée, die unter dem Namen Jacquesson jemals das Licht des Marktes erblickt hat. Seither läuft diese Nummerierung einfach fort und es handelt sich Jahr für Jahr um einen der besten Nonvintage-Champagner überhaupt. Die Cuvée 744 besteht aus 60 % Chardonnay, 20 % Pinot Noir sowie weiteren 20 % Pinot Meunier – nach der eigenen Zeitrechnung der Chiquets also vorwiegend aus dem sehr guten Jahrgang 2016. 55 % der Grundweine stammen aus den Gemeinden Aÿ, Dizy und Hautvillers im Valée de la Marne, 45 % aus Avize und Oiry in der Côte des Blancs – allesamt also aus Grand- und Premier-Cru-Lagen. Herbizide kommen dort schon längst nicht mehr zum Einsatz und der Anbau erfolgt heute weitgehend nach biologischen Richtlinien. Die Vergärung der Grundweine erfolgte spontan in großen Holzfudern, der Ausbau auf der Hefe mit monatlicher Bâtonnage, also dem Aufrühren des Hefesatzes. Dadurch erhalten die Grundweine mehr Substanz und Geschmeidigkeit. Gefüllt wurden sie ohne Schönung oder Filtration. Zwischen 42 und 48 Monaten reifte der Champagner dann nach der zweiten Gärung auf der Hefe in der Flasche. Die Dosage liegt bei schlanken 0,75 g/l. Im Glas sticht zunächst das überaus feine, aber persistente Mousseux ins Auge, das übrigens auch am Gaumen sehr frisch und lebendig, aber nie vordergründig wirkt. Das Bukett ist vielschichtig und tief mit Noten von Zitrus und vollreifem gelben Kernobst, Karamell, frischen Champignons und Safran über einer kreidig-mineralischen, eher dunklen Würze. Am Gaumen präsentiert sich der 744 mit tollem Grip, gertenschlank und drahtig wie ein Marathonläufer, aber zugleich auch mit einer faszinierenden aromatischen Opulenz sowie mit Schmelz und Komplexität. Der feine Säurenerv ist frisch und prägnant, aber perfekt eingebunden. Das Ganze ein wirklich ergreifendes Schauspiel aus ganz eigenständigem, kompromisslosen Ausdruck auf der einen Seite – unbeschreiblicher Harmonie und Delikatesse auf der anderen. Große Champagner-Kunst! Yook & Neser vom vinocentral-Team, Februar 2022

Inhalt: 1.5 Liter (137,27 €* / 1 Liter)

205,90 €*
Jacquesson Champagne Dizy Terres Rouges Extra-Brut 2015
Jacquesson Champagne Dizy Terres Rouges Extra-Brut 2015 | Nur noch wenige Flaschen verfügbar.

Inhalt: 0.75 Liter (250,67 €* / 1 Liter)

188,00 €*

Ein Urgestein mit bewegter Geschichte

Die Geburtsstunde des Champagner-Hauses Jacquesson fällt gerade noch ins 18. Jahrhundert, der ersten großen Blütezeit der Champagne: 1798 gründete Memmie Jacquesson im damaligen Châlons-sur-Marne (heute Châlons-en-Champagne) den Betrieb. Die Leitung übernahm sein Sohn Adolphe, ein überaus erfinderischer Zeitgenosse, der nicht nur eigene Methoden zur Weinbereitung und Weinbergsarbeit entwickelte, sondern 1844 auch die Agraffe erfand, jene Drahtspange, die bis heute die Schaumweinkorken sichert. Jacquesson zählte schnell zu den renommiertesten Häusern der Champagne und unter anderem ging der Mainzer Winzersohn Johann-Joseph Krug hier in die Lehre, um bald darauf seine eigene Champagner-Dynastie zu begründen. Beide Söhne Adolphes starben jedoch früh und so verschwand das Haus mehr oder weniger in der Versenkung. Eine erste gelungene Reanimation erfuhr die Marke dann ab 1925 in der Champagner-Metropole Reims. 

Im Besitz der Familie Chiquet seit 1974

Seit 1974 ist das Weingut im Besitz der Familie Chiquet, die seinen Sitz wiederum nach Dizy verlagerte und damit näher an die eigentlichen Rebflächen. Jean Chiquet gilt als eine der treibenden Kräfte hinter dem Aufstieg der kleinen familiengeführten Champagner-Häuser.
1988 übernahmen dann seine Söhne Laurent und Jean-Hervé das Ruder und führten den Namen Jacquesson in die Gruppe der weltweit anerkannten Spitzenerzeuger. Die beiden gehören mit zu den Begründern des Trends der Winzerchampagner. Diese werden entgegen der bis heute vorherrschenden Praxis nur aus selbst bewirtschafteten Rebflächen erzeugt, was die Weine sehr viel individueller macht.

Herkunft, Jahrgangstypizität und Reife in Perfektion

Heute verfügen die Brüder Chiquet vor allem im Vallée de la Marne, aber auch noch in der südlich angrenzenden Côte des Blancs über rund 29 Hektar eigener Rebflächen und sieben weiterer in Pacht – ausschließlich Grand- und Premier-Cru-Lagen in den Gemeinden Hautvillers, Dizy, Aÿ, Mareuil-sur-Aÿ und Oiry sowie in Avize. 
Nachdem sie zunächst die Herbizide aus ihren Rebflächen verbannt hatten, wird mittlerweile generell weitgehend biologisch gewirtschaftet. Im Keller haben die Brüder auf traditionelle Methoden umgestellt. Im Zentrum stehen hierbei die spontane Fermentation und der Ausbau der Grundweine im großen Holzfass anstelle der weithin üblichen Edelstahltanks. Davon versprechen sich die Chiquets mehr Komplexität und aromatische Finesse, aber auch nicht den dominanten Einfluss kleiner Barriques. Sämtliche Parzellen werden seit den 1990er-Jahren separat ausgebaut und Jahrgangschampagner – einer strikten Idee von Terroir folgend – nur aus drei Einzellagen produziert. Außergewöhnlich ist bereits die Basis-Cuvée der sogenannten 700er-Serie, die ganz bewusst von Jahr zu Jahr geschmacklich variiert – einer der besten Nonvintage-Champagner überhaupt. 
Eine besondere Spezialität bei Jacquesson sind die oft erst Jahre nach der ursprünglichen Veröffentlichung degorgierten Champagner unter der Bezeichnung „Dégorgement Tardif“, die durch die verlängerte Reife eine noch faszinierendere Komplexität entwickeln.