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Château de Béru Chablis Montserre Sans Soufre Bio 2020
Ohne zugesetzten Schwefel kann sich der Chablis Montserre Sans Soufre hier ganz pur und stringent präsentieren. Nichts lenkt von dem eindringlichen Bukett aus Zitruszesten, Austernschalen und nassen Kieseln ab. Feine Brioche- und Butternoten sind der zusätzlichen Zeit im Eichenholzfass und einem langen Hefelager geschuldet.  Am Gaumen schlägt die Mineralität, die an Gips und Meersalz erinnert, intensiv zu. Ein ums andere Mal zum Schwingen gebracht wird dieser Chablis Montserre Sans Soufre durch eine vibrierende Säure, um dann durch eine elegante und gediegene Cremigkeit wieder zu Ruhe zu kommen. Das Gegeneinander von Fruchtsäure versus Mineralität erzeugt ein anhaltendes Mundgefühl und einen langen Nachhall. Robert Frey vom vinocentral-Team, April 2022 <iframe width="560" height="315" src="https://www.youtube.com/embed/hca-Lj4A7fA" title="YouTube video player" frameborder="0" allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen></iframe>

Inhalt: 0.75 Liter (65,33 €* / 1 Liter)

49,00 €*
Château de Béru Chablis Côte aux Prêtres Bio 2020
Château de Béru Chablis Côte aux Prêtres Bio 2020 | Beschreibung des Jahrgangs 2017: Ein schönes Goldgelb schimmert im Glas und die gelben und grünen Fruchtnoten von Mirabellen, Granny-Smith-Äpfeln und Stachelbeeren entfalten sich an dessen Rand. Kimmeridge-Kalkstein prägt den Boden, auf dem die 35 Jahre alten Reben wachsen und verleihen dem Chablis Côtes aux Pêtres von Château de Béru eine intensive kalkige Mineralität, die sich salzig am Gaumen ausbreiten kann. Auch hier öffnen sich im Mund die hefigen und buttrigen Aromen von frisch gebackenem Streuselkuchen sowie von eingelegten Salzzitronen und Salzkaramell. Die Säure gibt dem Ganzen Druck und Saftigkeit und hält die Waage zwischen Eleganz und Frische. Robert Frey vom vinocentral-Team, April 2020

Inhalt: 0.75 Liter (60,00 €* / 1 Liter)

45,00 €*
Château de Béru Chablis Terroirs de Béru Bio 2022
Zwar zählt das Chablis zum Weinbaugebiet Burgund, befindet sich jedoch als eine Art Satellit im Département Yonne, rund 120 km nordwestlich von Dijon und damit eigentlich näher an den Südausläufern der Champagne als an der Bourgogne selbst. Die vorherrschende weiße Rebsorte ist auch hier der Chardonnay, allerdings in einer ganz eigenen Ausprägung. Traditionell waren die Weine aus dem Chablis berühmt für ihren sehr schlanken, kühlen, frischen Charakter, wenig Frucht, dafür eine straffe, salzig-rauchige Mineralität vom berühmten Kimmeridge-Kalk der Region sowie eine ausgeprägte, bisweilen stahlige Säure. Das machte sie zum Non-Plus-Ultra-Begleiter frischer Austern. Diese traditionelle Weinstilistik findet man heute jedoch immer weniger. Inwieweit das der Klimaerwärmung geschuldet ist oder den veränderten Vorlieben der Konsument*innen sei dahingestellt, aber viele Chablis sind heute vordergründig fruchtig und gerne etwas molliger. Eine Ausnahme bildet diesbezüglich das Château de Béru, das hier biodynamisch erzeugte und sehr naturbelassene Weine mit deutlich mehr Kante hervorbringt. Letzteres ist zum einen sicherlich darin begründet, dass die Weinberge des Châteaus etwas höher liegen als die berühmten Grand und Premier Crus, aber auch am progressiven Low-Intervention-Winemaking von Athénaïs de Béru, die das Weingut 2004 von ihrem Vater übernahm. Zertifizierte Biodynamie, Spontangärung, der Verzicht auf önologische Eingriffe wie Schönung oder Filtration sowie ein stark reduzierter Einsatz von Schwefel sind hier die wichtigsten Eckpunkte. Die Trauben stammen von den unterschiedlichen Parzellen respektive Terroirs des Familienweinguts, wie der Name schon sagt.  Im Bukett finden sich neben etwas warmer gelber Steinobstfrucht wie Mirabelle auch Anklänge von mürbem Golden Delicious, Zitruszesten und weißen Blüten, vor allem jedoch kalkig-mineralische und jodige Noten.  Die dezente, aber reife Frucht setzt sich im Mund fort, wo sich der Wein pikant und würzig am Gaumen ausbreitet. Klar, saftig, schmelzig, ja, fast ein bisschen buttrig, zugleich aber mit straffer, kalkiger Mineralität, die in Verbindung mit der reifen, aber lebendigen Säure am Gaumen einen Spannungsbogen aufbaut, der sich weit ins leicht salzige Finale zieht.  Im Vergleich mit anderen Jahrgängen präsentiert sich der 2022er Terroirs de Béru Chablis bereits erstaunlich zugänglich und harmonisch. Den Béru’schen Drive, diese vibrierende Lebendigkeit und die klare Kante legt er dennoch an den Tag. Also her mit den Austern. Yook & Neser vom vinocentral-Team, September 2024

Inhalt: 0.75 Liter (49,33 €* / 1 Liter)

37,00 €*
Château de Béru Chablis Clos Béru Monopole Bio 2019
Château de Béru Chablis Clos Béru Monopole 2019 | Nur noch wenige Flaschen verfügbar.

Inhalt: 0.75 Liter (118,67 €* / 1 Liter)

89,00 €*

Alles Béru

Nicht immer ist ein französisches Weingut, dass das Wort Château im Titel führt, auch ein Schloss. Im Falle des Château de Béru im gleichnamigen Städtchen unweit von Chablis ist das ganz anders. Das über 400 Jahre alte, prächtige Anwesen macht seinem Namen alle Ehre!
Noch heute ist es in der Hand der Familie de Béru. Ihre Parade Lage „Clos Béru“ gehört zu den berühmten Lagen des Chablis. Wie eng die Familie mit dem Wein verbunden ist, merkt man auch hier wieder am Namen, der sich von einer Mauer aus dem 13. Jahrhundert ableitet, die die Parzelle heute noch umschließt.

Zwei Frauen an der Spitze

Der Weg an die Spitze des Chablis war für Familie de Béru von Höhen und Tiefen geprägt. Bis Ende des 19. Jahrhunderts lebte sie ausschließlich vom Weinbau, dann kam die Reblausplage ins Burgund und sie verlor alles. Erst 1987 entschloss sich Comte Éric de Béru dazu, erneut den Schritt zu wagen und wieder Wein anzubauen. Heute bewirtschaftet die Familie 14 Hektar, ausschließlich – wie im Chablis üblich – mit Chardonnay bestockt. Geführt wird das Weingut von Ehefrau Laurence und Tochter Áthenais.
Die beiden Frauen haben 2011 in Weinberg und Keller auf biodynamische Arbeitsweise umgestellt. Damit bringen sie das bemerkenswerten Terroirs von Béru noch deutlicher zum Ausdruck.
Der Boden, eine Mischung aus Ton und Kalkstein, entstand während der Kimmeridgium-Ära der Jurazeit, als ein warmes Meer das Gebiet bedeckte. Die 150 Millionen Jahre alten Fossilien (prähistorische Austernschalen) geben dem Terroir seine besondere Ausprägung.