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Seckinger Riesling Deidesheim Kieselberg Wurzelecht Bio 2023
Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2021: Dass sogenannte „wurzelechte“ Reben heute eine echte Rarität sind, liegt an der Reblaus. Sie wurde in den 1860er-Jahren aus den USA nach Europa eingeschleppt und vernichtete hier binnen weniger Jahrzehnte weiteste Teil der Rebflächen, indem sie die Wurzeln der Pflanzen schädigte. Das einzige wirkungsvolle Mittel gegen die winzigen Plagegeister ist bis heute das Aufpfropfen der europäischen Reben auf resistente amerikanische Wurzelstöcke. Das ist der weinbauliche Standard. Nun gibt es aber bis heute einige wenige Flächen, wo sich die Reblaus nicht breitmachen konnte. Wo das der Fall ist, halten sich auch sogenannte „wurzelechte“ Reben. Ihnen sagt man unter anderem nach, eigenständigere, terroirtypischere und charaktervollere Weine hervorzubringen, als die aufgepfropften Hybriden. In Anbetracht dieses außergewöhnlichen Rieslings der fabelhaften Seckinger-Brüder ist man schwer geneigt, das zu glauben.  Die weit über 60 Jahre alten wurzelechten und biologisch bewirtschafteten Riesling-Reben in der Lage Kieselberg sind der große Schatz der Seckingers. Sie gedeihen auf einem Hochplateau über Deidesheim auf einem von kleinen Kieseln und Buntsandstein durchsetzten Lössboden und haben gerade im außergewöhnlichen Cool-Climate-Jahr 2021 einen wirklich herausragenden Wein hervorgebracht.  Selektive Handlese, eintägige Maischestandzeit, Spontangärung und Ausbau in Holzfässern mit Neuholzanteil – ohne Schönung oder Filtration gefüllt.  Bereits frisch geöffnet präsentiert sich der Wein mit einem intensiven Bukett: Eher im Hintergrund agieren dabei gelbfruchtige Aromen von mürbem Apfel, Aprikose und Mandarinenschale wie auch ein Hauch rotfleischiger Weinbergpfirsich. Darüber liegt eine dichte, reduktive und rauchig-steinige Würze mit ätherischen Anklängen von Minze – ausgeprägt phenolisch, vermutlich auch etwas vom Holz getragen. Mit Luft bewegt sich das Ganze in Richtung Lakritz.  Im Mund verbinden sich ein knackiger Säurenerv und salzige Mineralität mit schönem Grip auf der Zunge und feinem Schmelz im langen Finish. Kraftvoll, vielschichtig und zugleich geradezu schwerelos. Ein absoluter Spitzenriesling!  Der Wein hat ein langjähriges Reifepotenzial. Zum jetzigen Zeitpunkt sollte man ihn unbedingt dekantieren beziehungsweise seine Entwicklung über mehrere Stunden oder auch Tage verfolgen! Yook & Neser vom vinocentral-Team, Mai 2024

Inhalt: 0.75 Liter (113,33 €* / 1 Liter)

85,00 €*
Seckinger Riesling Deidesheim Kieselberg Wurzelecht Bio 2021
Dass sogenannte „wurzelechte“ Reben heute eine echte Rarität sind, liegt an der Reblaus. Sie wurde in den 1860er-Jahren aus den USA nach Europa eingeschleppt und vernichtete hier binnen weniger Jahrzehnte weiteste Teil der Rebflächen, indem sie die Wurzeln der Pflanzen schädigte. Das einzige wirkungsvolle Mittel gegen die winzigen Plagegeister ist bis heute das Aufpfropfen der europäischen Reben auf resistente amerikanische Wurzelstöcke. Das ist der weinbauliche Standard. Nun gibt es aber bis heute einige wenige Flächen, wo sich die Reblaus nicht breitmachen konnte. Wo das der Fall ist, halten sich auch sogenannte „wurzelechte“ Reben. Ihnen sagt man unter anderem nach, eigenständigere, terroirtypischere und charaktervollere Weine hervorzubringen, als die aufgepfropften Hybriden. In Anbetracht dieses außergewöhnlichen Rieslings der fabelhaften Seckinger-Brüder ist man schwer geneigt, das zu glauben.  Die weit über 60 Jahre alten wurzelechten und biologisch bewirtschafteten Riesling-Reben in der Lage Kieselberg sind der große Schatz der Seckingers. Sie gedeihen auf einem Hochplateau über Deidesheim auf einem von kleinen Kieseln und Buntsandstein durchsetzten Lössboden und haben gerade im außergewöhnlichen Cool-Climate-Jahr 2021 einen wirklich herausragenden Wein hervorgebracht.  Selektive Handlese, eintägige Maischestandzeit, Spontangärung und Ausbau in Holzfässern mit Neuholzanteil – ohne Schönung oder Filtration gefüllt.  Bereits frisch geöffnet präsentiert sich der Wein mit einem intensiven Bukett: Eher im Hintergrund agieren dabei gelbfruchtige Aromen von mürbem Apfel, Aprikose und Mandarinenschale wie auch ein Hauch rotfleischiger Weinbergpfirsich. Darüber liegt eine dichte, reduktive und rauchig-steinige Würze mit ätherischen Anklängen von Minze – ausgeprägt phenolisch, vermutlich auch etwas vom Holz getragen. Mit Luft bewegt sich das Ganze in Richtung Lakritz.  Im Mund verbinden sich ein knackiger Säurenerv und salzige Mineralität mit schönem Grip auf der Zunge und feinem Schmelz im langen Finish. Kraftvoll, vielschichtig und zugleich geradezu schwerelos. Ein absoluter Spitzenriesling!  Der Wein hat ein langjähriges Reifepotenzial. Zum jetzigen Zeitpunkt sollte man ihn unbedingt dekantieren beziehungsweise seine Entwicklung über mehrere Stunden oder auch Tage verfolgen! Yook & Neser vom vinocentral-Team, Mai 2024

Inhalt: 0.75 Liter (66,67 €* / 1 Liter)

50,00 €*
Seckinger Riesling Ruppertsberg Reiterpfad 2022
Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2020: An sich aus einer Großen Lage, da sich die Weinberge hier jedoch mitten in der Umstellung befinden, wird der Riesling Ruppertsberg Reiterpfad noch als quasi Erste Lage vermarktet. Die Parzellen der Brüder Seckinger befinden sich in Waldnähe, die einen kühlenden Einfluss hat. Ganztraubenpressung, sehr langsam verlaufende Spontangärung und 16-monatiger Ausbau auf der Vollhefe – ohne Filtration, Schönung oder Schwefel, außer direkt zur Füllung. Für einen Naturwein präsentiert sich das Ganze sehr klar und sauber, sodass auch die Weinkontrolle ihn als Qualitätswein durchgewunken hat. Das Bukett des Seckinger Riesling Ruppertsberg Reiterpfad ist eher verhalten mit gelben Früchten, etwas Apfel, kräutrigen, rauchigen, dezent hefigen und oxidativen Anklängen. Im Mund zeigt sich der Wein sehr schlank, drahtig und auf die Mineralität fokussiert, macht aber trotzdem ordentlich Druck am Gaumen. Im Finish entfaltet sich dazu eine pikante Würze. Auffallend ist hier die milde Säure, die laut den Seckinger - Brüdern vor allem auf die Böden der Lage zurückzuführen ist. Sicherlich spielt aber auch der günstige Witterungsverlauf im Jahr 2020 eine Rolle, in dem die Trauben gesund ausreifen konnten. Da er so ganz ohne jugendliche Primärfrucht im Glas steht und auch die Säure sich sehr zurückhält, ist das schon jetzt ein sehr speisekompatibler Wein – gerade junge Rieslinge sind diesbezüglich ansonsten ja oft etwas schwierig. Uns fallen hier kulinarisch vor allem Fischgerichte ein wie eine Mousse von der Räucherforelle, frittierte Sardinen oder Stockfischkroketten mit viel Zitrone, aber auch feinere Geschichten wie Quenelles de Brouchet aka Hechtklößchen mit einer feinen Sauce Nantua. Übrigens ein Naturwein, der sich ideal für Einsteiger*innen eignet. Yook & Neser vom vinocentral-Team, April 2022

Inhalt: 0.75 Liter (33,33 €* / 1 Liter)

25,00 €*
Seckinger Riesling Deidesheim Petershöhle Bio 2023
Die Lage Deidesheimer Petershöhle ist der ganze Stolz der Seckinger-Brüder. Bereits ihr Vater begann vor über 30 Jahren, diese fast vergessenen, alten Terrassen-Weingärten am Waldrand zu rekultivieren. Die steilen Parzellen sind schwer zu bewirtschaften, bringen aber Jahr für Jahr Weine mit einer markanten, knackigen Säure hervor. Dies liegt einerseits am kühlen Mikroklima, andererseits am kargen roten Buntsandsteinboden. Die hohe Säure im Most ermöglicht eine minimale Schwefelgabe, verlangt jedoch meist eine mehrtägige Maischestandzeit, um die Intensität der Säure harmonisch einzufangen. Bereits im Bukett zeigt der Riesling die typischen Attribute dieser besonderen Lage: kräutrig-herbe Noten, karg, fast steinig. Die zitrische Frucht wirkt kühl und geradlinig, erdige Nuancen von Heu unterstreichen den leicht wilden Charakter. Am Gaumen fällt sofort auf, wie fein und elegant die Säure eingebunden ist: ziseliert, tänzelnd, beinahe schwerelos gleitet sie über die Zunge. Die Frucht ist filigran verwoben, während die Lagen-typischen Anistöne im Nachhall gemeinsam mit der erdigen Mineralität und einem Gerbstoff, der an grünen Tee erinnert, ein langes, vielschichtiges Finale bilden. Das ist Terroir in seiner schönsten Form. Sebastian Fehlinger vom vinocentral-Team, Juni 2025

Inhalt: 0.75 Liter (49,33 €* / 1 Liter)

37,00 €*
Seckinger Riesling vom Löss Bio 2024
Der Riesling „Vom Löss“ 2024 von Seckinger stammt aus verschiedenen Parzellen rund um Deidesheim, Ruppertsberg, Niederkirchen und Königsbach. Der größte Teil wächst allerdings im Niederkirchener Schlossberg und Ruppertsberger Linsenbusch auf kräftigen Lehm-Löss-Böden. Wie immer bei Seckinger wird von Hand gelesen, spontan vergoren und schonend ausgebaut: 80 % im Edelstahltank, 20 % im Holzfass. Abgefüllt wird der Wein nach leichter Filtration und mit minimaler Schwefelgabe. Im Glas zeigt er sich in hellem Strohgelb mit grünlichem Schimmer. Die Nase ist zunächst leicht reduktiv, mit flintigen Tönen, gefolgt von getrockneten Kräutern, grünen Noten und etwas Erdigkeit, bevor sich allmählich die klassische Riesling-Frucht offenbart: Aprikose, gelbes Steinobst und ein Hauch Zitrus. Am Gaumen wirkt der Wein geradlinig und lebendig, mit straffer, saftiger Säure, viel Frische und animierender Leichtigkeit – ganz so, wie man es von den Seckinger-Brüdern kennt. Trotz der saftigen Frucht wirkt das Finale fast karg und steinig, was einen spannenden Kontrast schafft. Ein großartiger Einstieg in die Seckinger-Welt: klare Herkunft, viel Grip und Charakter. Ideal zu leichten Gerichten, Fisch, Gemüse oder einfach solo auf der Terrasse – der perfekte Sommer-Riesling mit Anspruch. Sebastian Fehlinger vom vinocentral-Team, Juni 2025

Inhalt: 0.75 Liter (13,20 €* / 1 Liter)

9,90 €*
Seckinger Weißburgunder vom Kalkstein Bio 2023
Ein Weißburgunder in der gewohnten Seckinger-Qualität. Die erste Nase ist sehr reduktiv, auch am zweiten Tag bleibt dieser Eindruck, es riecht etwas nach Schwefelhölzchen. Die Spontangärung ist unverkennbar, die Frucht nur gering spürbar. Im Vordergrund stehen die würzigen Aromen von Heu und frisch geschnittenem Gras. Dahinter etwas Williams-Birnen-Brand und Birnen Kompott unterlegt von leichtem Jasmin Duft.Am Gaumen und im Mund dann erstaunlich geschmeidig und sanft, trotzdem frisch und saftig, schmalzig und weich durch den Ausbau im Holz wie auch im Edelstahl. Geschmack nach weißem Steinobst, mit viel Zug und der Kalkstein typischen Mineralität. Klare, geradlinige Stilistik. Ein Weißburgunder weder breit noch mächtig, also das Gegenteil dessen, was man sonst in der Pfalz antrifft. Robert Frey vom vinocentral-Team, April 2021

Inhalt: 0.75 Liter (13,20 €* / 1 Liter)

9,90 €*
Seckinger Blanc de Noir Bio 2024
Mit seiner zart rosafarbenen Färbung könnte der Blanc de Noir von Seckinger fast als Rosé durchgehen – geschmacklich bewegt er sich jedoch eindeutig in Richtung Blanc de Noir. Die Trauben stammen von jungen Spätburgunder-Rebanlagen, die auf Kalkstein- und Lössböden wachsen. Direkt nach der Ernte werden sie abgepresst, spontan im Edelstahltank vergoren und anschließend ausgebaut – pur, präzise und schnörkellos. In der Nase zeigt sich der Wein zunächst leicht reduktiv mit flintiger Würze und einem Hauch Feuerstein. Mit etwas Luft öffnet sich die Aromatik hin zu Weinbergspfirsich, einem Hauch heller Beeren und einem Touch Rhabarber, begleitet von zarten blumigen Noten. Am Gaumen wirkt der Blanc de Noir mit seinen gerade mal 11 % vol. Alkohol leichtfüßig, gleichzeitig aber erstaunlich druckvoll und animierend. Die saftige Säure sorgt für Frische, während das feine Spiel aus zarter Süße und Säure echten Trinkfluss erzeugt. Im Abgang zeigt sich eine dezente Sauerkirschnote, die direkt Lust auf den nächsten Schluck macht. Sebastian Fehlinger vom vinocentral-Team, Juni 2025

Inhalt: 0.75 Liter (11,33 €* / 1 Liter)

8,50 €*
Seckinger Chardonnay Pure Bio 2022
Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2020: Zum Wohl, Seckinger. Pardon, die Pfalz. – Wenn man nach den Trüffeln der Region sucht, so landet man bei den drei aufstrebenden Brüdern, die mit ihrem Chardonnay Pure R (Ruppertsberger) das Statement einer neuen Generation setzen. Freilich spontan vergoren, mit selektiver Handlese geerntet und im gebrauchten Tonneau ausgebaut. Aromen von Orange, Haselnuss, außerdem grüner Birne und Salzzitronen. Am Gaumen besticht der Pure R Chardonnay mit viel Druck und phänomenal eingebundener Säure, die auf der Zunge tänzelt. Irgendwie andersartig als andere Weine der Gegend, aber so sinnvoll und spannend, dass wir mehr davon wollen.  Elena Scheer vom vinocentral-Team, August 2021

Inhalt: 0.75 Liter (20,67 €* / 1 Liter)

15,50 €*
Seckinger Rose Pure R Bio 2020
Genau so! So, wollen wir Rosé. Man stelle sich den Biss in einen vollreifen Pfirsich vor. So einer, bei dem eine Dusche danach sinnvoll wäre, da der Saft im ganzen Gesicht verteilt ist. So saftig ist der Rosé mit den fünf Punkten auf dem Etikett. Die Cuvée setzt sich aus den Rebsorten Spätburgunder, Cabernet Sauvignon, Dornfelder, Frühburgunder und Regent zusammen. Ein Potpourri an Geschmack! Ein Aroma wie frische Himbeeren, Walderdbeeren und zugleich Kräuter wie Minze und Thymian. Im Mund wie bereits dezent erwähnt, saftig mit animierender Säure und Substanz. Unkompliziert und zugleich seriös. Diesen Rosé muss man einfach probieren.  Elena Scheer vom vinocentral-Team, August 2021

Inhalt: 0.75 Liter (16,67 €* / 1 Liter)

12,50 €*
Seckinger Chardonnay Maikammer Kapellenberg Bio 2023
Chardonnay Maikammer Kapellenberg Bio Jahrgang 2023 von Seckinger ist neu eingetroffen. Beschreibung folgt!

Inhalt: 0.75 Liter (60,00 €* / 1 Liter)

45,00 €*
Seckinger Chardonnay Maikammer Kapellenberg Bio 2021
Für Chardonnay Maikammer Kapellenberg Bio Jahrgang 2021 von Seckinger | Aktuelle Beschreibung folgt!

Inhalt: 0.75 Liter (60,00 €* / 1 Liter)

45,00 €*
Seckinger Riesling Gottsacker Bio 2020
Die Trauben für den Seckinger Riesling Gottsacker stammen eigentlich vom Deidesheimer Herrgottsacker, der flächenmäßig größten Einzellage in der Pfälzer Gemeinde. Aufgrund der naturbelassenen Vinifikation – ohne Schönung, Filtration oder Schwefelung (außer direkt zur Füllung) – darf dieser an sich sehr hochwertige Riesling nicht mit der amtlichen Lagenbezeichnung, sondern nur als Landwein vermarktet werden. Aufgrund seiner Ausdehnung zeichnet sich die Lage Herrgottsacker durch ganz unterschiedliche Terroirs aus. Die eine Hälfte der Trauben hier stammt aus den waldnahen Parzellen mit kühlerem Mikroklima, die für Frische und eine gute Säurestruktur sorgen – die andere aus der deutlich wärmeren Kernlage bringt Reife und Kraft in den Wein. Letztere wurde in Ganztraubenpressung gekeltert, Erstere mit einer gewissen Maischestandzeit. Die spontane Gärung verlief sehr langsam und der Wein verbrachte ganze 16 Monate auf der Vollhefe. Im Bukett des Riesling Gottsacker der Seckinger - Brüder finden sich reife gelbe Äpfel, auch leicht mostige Noten, dazu Renekloden, weiße Blüten, Verbene und tabakige Anklänge. Das Ganze hat den nötigen Hauch Dreck und Speck, bleibt aber trotzdem recht klar und reintönig. Im Mund überaus saftig, vielschichtig und lebendig mit leicht herber, phenolischer Struktur, frischer zitrischer Säure und leicht salziger Mineralität im langen Finish. 0 g/l Restzucker. Ein durch und durch moderner, charaktervoller und auch sehr eigenständiger Pfälzer Riesling, wie wir ihn einfach lieben. Bei so viel Frische und Geradlinigkeit im Glas darf’s auf dem Teller ruhig etwas fettiger und deftiger zugehen: Bei einer gut gewürzten groben Bratwurst mit Roscoffzwiebelconfit, Zander im Speckmantel mit Linsen oder auch einer originalgetreuen Carbonara mit nichts außer Guanciale, Ei, Pecorino und Pfeffer dreht der Wein ordentlich auf. 
Ein naturbelassener Tropfen für Kenner*innen – und auch Menschen, die das werden wollen. Yook & Neser vom vinocentral-Team, April 2022

Inhalt: 0.75 Liter (25,33 €* / 1 Liter)

19,00 €*
Seckinger Riesling Deidesheim Petershöhle Bio 2019
Die spezielle Lage auf der oberen Petershöhle ist nach eigenen Angaben der „volle Stolz“ der Familie Seckinger. Einst lagen die alten Terrassen mitten im Wald brach und mussten mit viel Aufwand, Mühe und Schweiß rekultiviert werden. Der Boden ist karg und von rotem Buntsandstein durchzogen. Das Kleinklima auf den Waldterrassen ist kühl und ergibt säurebetonte Weine. Die hohen Säurewerte erlauben es, den Riesling nur gering zu schwefeln. Dadurch ist in der Nase etwas mehr vom Naturwein-Charakter zu spüren als bei den anderen Seckinger-Rieslingen. Vordergründig macht sich eine eher balsamische Note bemerkbar, gefolgt von herb würzigen Aromen von getrockneter Zitrusschale, weißem Pfeffer, etwas Rinderbrühe oder Consommé, später sogar einige torfige und rostige Nuancen. Die Spitzen der Fruchtsäure und eine gewisse Salzigkeit tauchen immer wieder aus dem Aromen-Konglomerat auf und bleiben im Mund stehen. Robert Frey vom vinocentral-Team, März 2021

Inhalt: 0.75 Liter (46,67 €* / 1 Liter)

35,00 €*
Seckinger Riesling 1 Tal Bio 2023
Riesling 1 Tal Bio 2023 von Seckinger ist neu eingetroffen. Beschreibung folgt.

Inhalt: 0.75 Liter (66,67 €* / 1 Liter)

50,00 €*
Seckinger Riesling Ölberg Bio 2020
Riesling Ölberg Bio Jahrgang 2020 von Seckinger ist neu eingetroffen. Beschreibung folgt.

Inhalt: 0.75 Liter (53,33 €* / 1 Liter)

40,00 €*
Seckinger Riesling Deidesheim Petershöhle Bio 2020
Die Lage Deidesheimer Petershöhle der Seckinger-Brüder ist der ganze Stolz der Familie. Bereits ihr Vater hat vor 30 Jahren begonnen, diese vergessenen Weingärten zu rekultivieren. Direkt am Waldrand gelegen, sind die alten Terrassen nur schwerlich zu bewirtschaften, dafür punkten sie mit einem besonderen, eher kühlen Mikroklima und kargen Böden aus rotem Buntsandstein. Tendenziell haben die Moste der Petershöhle sehr hohe Säurewerte, was eine geringe Schwefelung ermöglicht und der Wein trotzdem stabil bleibt. Auch wird eine mehrtägige Maischestandzeit durchgeführt, um die Säure etwas abzupuffern. Das ist im warmen Jahrgang 2020 besonders gelungen. Während man in der Nase durchaus noch eine zarte Frucht von Nektarine und Pfirsich erahnen kann, ist die Aromatik am Gaumen vielmehr von einer kräutrigen Würze mit vielen Anistönen geprägt. Hier kann die harmonische Säure alles wunderbar untermalen und lockert mit ihren zarten Spitzen die Dichte und Kraft des Weins etwas auf. Ein erdiger, von karger Mineralität geprägter Wein, bei dem die Riesling-typische Frucht eher die Rolle einer Beifahrerin übernimmt.  Sebastian Fehlinger vom vinocentral-Team, August 2023

Inhalt: 0.75 Liter (49,33 €* / 1 Liter)

37,00 €*
3er-Weinpaket Zeitreise Deidesheimer Petershöhle zum Livestream 3 Gläser: Riesling-Vertikale
Riesling gilt als Königin der Rebsorten. Ihr Siegeszug begann in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts im Rheingau, als Schloss Johannisberg anfing zu 100 Prozent auf die Weißwein-Rebe zu setzen. Wenige Jahre später war Riesling von den internationalen Weinkarten nicht mehr wegzudenken. Er erzielte Preise, die selbst Burgund und Bordeaux in den Schatten stellten. Für den Erfolg verantwortlich sind der große Facettenreichtum der Weine und ihr immenses Lagerpotenzial. Der geschmackliche Spielraum reicht von trocken bis edelsüß, von leicht bis gehaltvoll. Frische und Eleganz bleiben über Dekaden hinweg erhalten. Besonders dann, wenn die Trauben aus ausgezeichneten Parzellen stammen. Wer Wert auf Terroir und Herkunft legt, kommt an Riesling nicht vorbei. Aktuell trumpf die Rebsorte dank der jungen Winzer-Generation wieder auf, die ihn zum Spielball der „Neuen deutschen (Wein)Welle“ macht. Ganz vorne mit dabei: Jonas, Lukas und Philipp Seckinger. Durch längere Maischestandzeit oder gar Maischegärung zeigen die Brüder, dass Riesling auch ganz anders interpretiert werden kann als in den klassischen Stilistiken. Das lässt die Weine etwas mehr „freaky“ erscheinen, ist aber genauso spannend. Besonders dann, wenn der Riesling wie bei den Seckingers aus der Waldlage Deidesheimer Petershöhle stammt, die vom Vater schon vor rund 30 Jahren rekultiviert wurde.Sie punktet durch hervorragende Böden, eine wunderschöne Mischkultur und ein besonderes Mikroklima. Wie unterschiedlich sich dies Jahr für Jahr auf die Weine auswirkt, zeigt das Weinpaket Zeitreise Deidesheim Petershöhle, das drei aufeinanderfolgende Riesling-Jahrgänge enthält: Riesling Deidesheim Petershöhle bio 2019, Seckinger, Pfalz 0,75l  Riesling Deidesheim Petershöhle bio 2020, Seckinger, Pfalz 0,75l  Riesling Deidesheim Petershöhle bio 2021, Seckinger, Pfalz 0,75l  Zum Weinpaket gibt es den vinocentral-Livestream 3 Gläser: Riesling-Vertikale, bei dem Sebastian Fehlinger und Alexander Marschall die drei Weine vorstellen. vinocentral-Livestream 3 Gläser: Riesling-Vertikale Mit Sebastian Fehlinger und Alexander Marschall Mit einem Klick zum LivestreamEine Veranstaltung im Rahmen der WeinEntdecker-Wochen. Hinweis: Nach der Live-Ausstrahlung können alle Livestreams weiterhin in unserer Mediathek abgerufen werden. Vorbereitung für das TastingDie Weine sollten am besten kühlschrankkalt sein, dann etwa eine Stunde vor der Probe öffnen, einen kleinen Schluck einschenken, damit der Wein Luft bekommt. Die Flasche wieder in den Kühlschrank stellen. Als Gläser empfehlen wir Zalto Universal oder Zalto Bordeaux.Unser Snack-Vorschlag als Begleitung während der Probe: Schinken-/Käse-Platte, gerne auch deftiger, Pfälzer Leberwurst mit Cornichons. Lauch-Quiche, wahlweise mit Speck.

Inhalt: 2.25 Liter (48,44 €* / 1 Liter)

109,00 €*
Seckinger Weißburgunder vom Kalkstein Bio 2024
Seckinger Weißburgunder vom Kalkstein Bio 2022: Ein Weißburgunder in der gewohnten Seckinger-Qualität. Die erste Nase ist sehr reduktiv, auch am zweiten Tag bleibt dieser Eindruck, es riecht etwas nach Schwefelhölzchen. Die Spontangärung ist unverkennbar, die Frucht nur gering spürbar. Im Vordergrund stehen die würzigen Aromen von Heu und frisch geschnittenem Gras. Dahinter etwas Williams-Birnen-Brand und Birnen Kompott unterlegt von leichtem Jasmin Duft. Am Gaumen und im Mund dann erstaunlich geschmeidig und sanft, trotzdem frisch und saftig, schmalzig und weich durch den Ausbau im Holz wie auch im Edelstahl. Geschmack nach weißem Steinobst, mit viel Zug und der Kalkstein typischen Mineralität. Klare, geradlinige Stilistik. Ein Weißburgunder weder breit noch mächtig, also das Gegenteil dessen, was man sonst in der Pfalz antrifft. Robert Frey vom vinocentral-Team, September 2023

Inhalt: 0.75 Liter (13,20 €* / 1 Liter)

9,90 €*
Seckinger Riesling Ruppertsberg Reiterpfad 2020
An sich aus einer Großen Lage, da sich die Weinberge hier jedoch mitten in der Umstellung befinden, wird der Riesling Ruppertsberg Reiterpfad noch als quasi Erste Lage vermarktet. Die Parzellen der Brüder Seckinger befinden sich in Waldnähe, die einen kühlenden Einfluss hat.Ganztraubenpressung, sehr langsam verlaufende Spontangärung und 16-monatiger Ausbau auf der Vollhefe – ohne Filtration, Schönung oder Schwefel, außer direkt zur Füllung. Für einen Naturwein präsentiert sich das Ganze sehr klar und sauber, sodass auch die Weinkontrolle ihn als Qualitätswein durchgewunken hat.Das Bukett des Seckinger Riesling Ruppertsberg Reiterpfad ist eher verhalten mit gelben Früchten, etwas Apfel, kräutrigen, rauchigen, dezent hefigen und oxidativen Anklängen.Im Mund zeigt sich der Wein sehr schlank, drahtig und auf die Mineralität fokussiert, macht aber trotzdem ordentlich Druck am Gaumen.Im Finish entfaltet sich dazu eine pikante Würze. Auffallend ist hier die milde Säure, die laut den Seckinger - Brüdern vor allem auf die Böden der Lage zurückzuführen ist. Sicherlich spielt aber auch der günstige Witterungsverlauf im Jahr 2020 eine Rolle, in dem die Trauben gesund ausreifen konnten.Da er so ganz ohne jugendliche Primärfrucht im Glas steht und auch die Säure sich sehr zurückhält, ist das schon jetzt ein sehr speisekompatibler Wein – gerade junge Rieslinge sind diesbezüglich ansonsten ja oft etwas schwierig. Uns fallen hier kulinarisch vor allem Fischgerichte ein wie eine Mousse von der Räucherforelle, frittierte Sardinen oder Stockfischkroketten mit viel Zitrone, aber auch feinere Geschichten wie Quenelles de Brouchet aka Hechtklößchen mit einer feinen Sauce Nantua. Übrigens ein Naturwein, der sich ideal für Einsteiger*innen eignet. Yook & Neser vom vinocentral-Team, April 2022

Inhalt: 0.75 Liter (33,33 €* / 1 Liter)

25,00 €*
Seckinger Riesling Deidesheim Petershöhle Bio 2021
Die Lage Deidesheimer Petershöhle der Seckinger-Brüder ist der ganze Stolz der Familie. Bereits der Vater von Jonas, Lukas und Philipp hat vor 30 Jahren begonnen, diese fast vergessenen Weingärten zu rekultivieren. Alten Terrassen, die direkt am Waldrand liegen und nur schwerlich zu bewirtschaften sind, bringen Jahr für Jahr Weine mit einer knackigen Säure hervor. Dies ist zum einen durch das kühle Mikroklima bedingt und zu anderen dem kargen roten Buntsandstein im Boden. Eine hohe Säure im Most erlaubt es, lediglich minimal zu schwefeln, erfordert aber in kühlen Jahren wie 2021 eine mehrtägige Maischestandzeit, damit die Intensität der Säure abgefangen werden kann.  Vergleicht man diesen Jahrgang mit seinem Vorgänger, ist bereits in der Nase alles etwas leiser und zarter. Während die erdigen Aromen dezent in den Hintergrund rücken, präsentiert sich der Wein mit feinem Blütenduft, etwas Bienenwachs und kreidigen Anklängen.Auch am Gaumen merkt man schnell, dass die Säure wesentlich spitzer und ziselierter daherkommt, sie tänzelt verspielt und federleicht über die Zunge. Im Nachhall dann eine pfefferige Würze und die Lagen-typischen Anistöne gepaart mit ausgeprägter Mineralität. Wieder einmal wird das Terroir bestens in Szene gesetzt, hier in einer schlanken und filigranen Interpretation.  Sebastian Fehlinger vom vinocentral-Team, August 2023

Inhalt: 0.75 Liter (49,33 €* / 1 Liter)

37,00 €*

Senkrechtstart an der Haardt

Eigentlich ist es im Weinbau nicht viel anders als in anderen landwirtschaftlichen Bereichen. Die Zahl der Betriebe ist rückläufig und die Branche konzentriert sich auf immer weniger, dafür immer größere Güter. Echte Start-ups sind da eher die Ausnahme und wer sich in dieses Abenteuer stürzt, der muss entweder etwas verrückt sein oder genau wissen, was er tut. Bei Seckingers ist vielleicht beides der Fall. Denn hier setzt man zudem noch auf sogenannte Naturweine, Weine also, bei denen bewusst auf alle kellertechnischen Segnungen verzichtet wird, die es den konventionellen Kontrahenten heute vergleichsweise einfach machen, einen konsumentenfreundlichen Tropfen in die Flasche zu zaubern. Und die Vorlieben des/der durchschnittlichen deutschen Weinkonsument*in sind relativ überschaubar: gefällig im Geschmack und möglichst „preiswert“, um nicht zu sagen „billig“. Beides kann Naturwein nicht. Aber anscheinend haben Seckingers am Ende doch irgendwie alles richtig gemacht. Anders ist ihr Senkrechtstart nicht zu erklären, der das Weingut gerade mal fünf Jahre nach der Gründung mit einem Schlag in die 3-Trauben-Klasse des Weinführers Gault-Millau katapultierte. 

Junges Dreiergespann

Die drei treibenden Kräfte hinter dieser einzigartigen Erfolgsstory sind die Brüder Philip, Jonas und Lukas. Die älteren beiden haben ein Studium an der Weinbauhochschule in Geisenheim absolviert – der Jüngste studiert derzeit nebenbei auf Lehramt. Im Keller ist heute noch ein weiterer tatkräftiger Jungwinzer aktiv.
Schon 2012 als die Brüder das Weingut in Niederkirchen bei Deidesheim gründeten, war klar, dass hier keine halben Sachen gemacht werden. Viele Winzer wagen sich erst mit ein paar Jahren Erfahrung an das Thema „bio“ – die Seckinger-Brüder starteten direkt damit und stehen heute bereits kurz vor der noch etwas anspruchsvolleren biologisch-dynamischen Zertifizierung. Die etwas über 14 Hektar Rebflächen befinden sich in den Weinbaugemeinden Deidesheim, Ruppertsberg und Königsbach. Ein besonderes Steckenpferd der jungen Shootingstars ist die Rekultivierung alter, verwilderter Terrassenanlagen am Haardt-Rand.

Naturbelassene Harmonie

Im Keller wird nach allen Regeln der Naturweinkunst gearbeitet. Das bedeutet 100 % Spontangärung, lange Maischestandzeiten, kein Einsatz von Enzymen, Schönungsmitteln oder anderen Hilfsstoffen und minimale physische Eingriffe wie in manchen Fällen eine sehr sanfte Filtration. Auch Schwefel wird, wenn überhaupt, nur ganz gering dosiert bei der Füllung zugesetzt. Und das Ergebnis all dieses Tuns und vor allem Unterlassens? Herausragende Weine mit ganz wunderbaren Ecken und Kanten, die jedoch mitnichten von Fehltönen und Gäraromen geprägt sind, wie Kritiker*innen dieser Art Wein gerne pauschal unterstellen. Unverfälschte, charaktervolle Gewächse, die Rebsorte und Terroir in harmonischer Weise zum Ausdruck bringen. Kurzum: Ganz große Winzerkunst!