Zum Hauptinhalt springen Zur Suche springen Zur Hauptnavigation springen
Weingut Stefan Meyer Riesling Buntsandstein Bio 2023
Bei seinen Gutsweinen setzt Stefan Meyer darauf, neben der Rebsortentypizität den jeweiligen Bodentypus in den Vordergrund zu stellen. In diesem Fall stammen die Riesling-Trauben also von Lagen aus der Gemeinde Roth und der näheren Umgebung, die verstärkt vom Buntsandstein geprägt ist, wie man ihn in der Pfalz relativ häufig antrifft. Und so hat auch dieser Einstiegsriesling von Weingut Stefan Meyer durchaus typische Pfälzer Züge, wenn auch in eher moderner Form, also keinesfalls fett oder gar süßlich. Der Ausbau erfolgte im Edelstahl. Im Bukett finden sich feine florale Noten wie Pfirsichblüten, unterlegt von gelbem Apfel und leicht zitrischen Anklängen. Im Mund gibt sich der Wein saftig, süffig und durchaus mit einer gewissen Struktur und dezenter Mineralität, die ihn angenehm straff über die Zunge fließen lässt. Abgerundet wird das Ganze durch eine nicht vordergründige, aber agile Säure – schließlich haben wir es hier mit Riesling zu tun. Ein veritabler Party- und Vesperwein – mehr kann man in dieser Preisklasse nicht erwarten. Yook & Neser vom vinocentral-Team, Mai 2024

Inhalt: 0.75 Liter (11,87 €* / 1 Liter)

8,90 €*
Weingut Stefan Meyer Weißer Burgunder Löss 2023
Die Weine mit dem Namen des Bodentyps auf dem Etikett stellen bei Weingut Stefan Meyer die Gutsweinklasse dar und die bringt mit diesem Weißburgunder schon ordentlich viel Wein fürs Geld ins Glas. Die Trauben stammen von Löss-Lehmböden im Pfälzer Rhodt und Umgebung. Der Ausbau erfolgte zu 80 % im Edelstahl und zu 20 % im großen Holzfass. Launiges Bukett mit Noten von Pfirsich, etwas Birne und floralen Anklängen. Am Gaumen leichtfüßig, saftig und frisch mit einer milden Säure, die in bester pfälzischer Manier auch noch durch eine recht dezente Restsüße abgepuffert wird. Dafür hat der Wein dann aber doch einen schönen Gripp und eine gewisse Struktur im Mund. Leckerer Alltags- und Allwetterwein, der auch nach ein paar Tagen an der Luft noch ganz stabil im Glas steht. Macht Spaß. Yook & Neser vom vinocentral-Team, Mai 2024

Inhalt: 0.75 Liter (11,87 €* / 1 Liter)

8,90 €*
Weingut Stefan Meyer Weißer Burgunder aus Rhodt Bio 2021
Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2020: Die Trauben für den Weißen Burgunder aus Rhodt von Weingut Stefan Meyer stammen von kleinbeerigen Weißburgunderklonen, die auf dem Lehmboden der Lage Rosengarten in Rhodt gedeihen, also Traubenmaterial, das es nicht ganz in den Lagenwein geschafft hat, aber doch schon eine gewisse aromatische Komplexität mitbringt und diesem Ortswein eine gute Substanz mitgibt. Spontangärung und Ausbau über acht bis zehn Monate in Eichenholzfässern verschiedener Größen. Im Bukett finden sich reife gelbe Fruchtnoten, vor allem Apfel, aber auch zitrische, leicht vegetabile und nussig-rauchige Anklänge. Das Holz ist bereits klar zu vernehmen, was sich im Mund mit einer dezenten Tonkabohnenwürze fortsetzt. 
Ansonsten zeigt sich der Wein mit reifer Frucht und gut strukturiertem Körper, bleibt aber stets auf der frischen und straffen Seite. Die feine, schön ausgereifte Säure wird von einer feinen Mineralität und einem schönen Schmelz getragen. Das alles schwingt eine ganze Weile am Gaumen nach. Die immerhin 13,5 Vol.-% Alkohol tragen dazu sicherlich einen gewissen Teil bei, lassen den Wein jedoch noch immer erstaunlich schlank und rank wirken. Ein sehr schöner und durchaus seriöser Ortswein mit Pfälzer Charakter und bereits einigem Reifepotenzial. In diesem noch relativ jungen Stadium profitiert Stefan Meyers Weißer Burgunder aus Rhodt von einer gewissen Belüftung. Yook & Neser vom vinocentral-Team, Mai 2022

Inhalt: 0.75 Liter (18,00 €* / 1 Liter)

13,50 €*
Weingut Stefan Meyer Chardonnay aus Rhodt Bio 2024
Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2020: Chardonnay spielt für Stefan Meyer mit seinem Faible für die Weine des Burgunds natürlich eine zentrale Rolle und das kommt in der Qualität dieses Ortsweins deutlich zum Ausdruck, der vieles in dieser Preisklasse in den Schatten stellt. Die Trauben stammen aus den Rhodter Lagen Rosengarten und Schlossberg mit Buntsandstein- und Lehmböden. Spontangärung und Ausbau auf der Hefe für acht bis zehn Monate. Die Reifung in Eichenholzfässern unterschiedlicher Größe kommt hier deutlich zum Ausdruck. Frisch geöffnet steht die Holzwürze für unseren Geschmack noch fast etwas zu sehr im Vordergrund, wobei das einigen Weinfreund*innen wohl sicherlich auch gefallen dürfte. Mit Luft fügt sich das dann aber auch relativ schnell in ein stimmiges Ganzes. Im Bukett nussig-rauchig mit Butter-Popcorn und gelber Frucht, vor allem reifer Golden Delicious, aber auch kräutrigen und steinigen Anklängen. Im Mund zeigt der Chardonnay aus Rhodt vom Weingut Stefan Meyer dann einen eher kühlen und klaren Charakter mit feinwürziger Frucht und nussigen Aromen. Der zarte Schmelz wird von einem feinen Säurenerv und pikanter Mineralität untermalt, was den Wein – trotz der deutlichen Holzprägung – eben nicht buttrig oder fett erscheinen lässt, sondern frisch und elegant. Das feine Tanningerüst trägt ihn in ein schönes Finish mit schöner Länge. Summa summarum ein sehr ausdrucksvoller und gut strukturierter Ortswein, der mit seiner Würze auf der einen, mit seiner eher kühlen Eleganz auf der anderen Seite auch als Speisebegleiter eine gute Figur macht. Zum Beispiel zu einer Scholle Finkenwerder Art mit rauchigem Speck oder auch zu sahnigen Pilzgerichten. Yook & Neser vom vinocentral-Team, Mai 2022

Inhalt: 0.75 Liter (19,87 €* / 1 Liter)

14,90 €*
Weingut Stefan Meyer Weißer Burgunder Rosengarten Bio 2021
Verkostungsnotiz des Jahrgang 2020: Die Lage Rosengarten in Rhodt blickt auf eine bedeutende Historie zurück und ist heute sogar offiziell als Naturdenkmal ausgewiesen. Stefan Meyer verfügt hier über mehrere Parzellen, gerade im etwas höher gelegenen Bereich des sonnenverwöhnten Südhangs, wo die Trauben sich auch in der Reife stets eine frische Säure bewahren. Hier hat er auf Löss- und Lösslehmböden die kleinbeerigen französischen Weißburgunder-Klone für seinen Lagenwein Weißer Burgunder Rosengarten gepflanzt, teils mit einer Dichte von über 9.000 Stöcken pro Hektar. Dadurch treten die Reben in Konkurrenz zueinander und müssen tiefer wurzeln, was positive Effekte auf die Traubenqualität hat. Spontangärung, Hefelager für bis zu zwölf Monaten und Reifung in Barriques, wohl auch mit einem gewissen Anteil an neuem Holz. Die Abfüllung erfolgte ohne Filtration. Die Holzwürze ist dann auch deutlich zu vernehmen. Ansonsten finden sich im Bukett eher zurückhaltende, aber präsente gelbe Fruchtaromen, vor allem reife Birne, aber ebenso leicht zitrische und kräutrige Anklänge sowie eine gewisse Mineralität. Im Mund zeigt sich der Weißer Burgunder Rosengarten von Weingut Stefan Meyer mit reifer Saftigkeit, nussigen Röstaromen, einer leicht süßlich anmutenden Frucht und schönem Schmelz, aber auch einem mineralischen Säurekern, pikanter Würze und feinen Tanninen, die dem Wein Frische, Struktur und Eleganz verleihen. Seine ganze Kraft, Tiefe und Komplexität entfaltet er übrigens erst mit ausreichender Belüftung. Man sollte ihm also vorab etwas Zeit in der Karaffe gönnen oder seine Entwicklung über mehrere Stunden oder auch Tage verfolgen. Dann offenbart sich hier ein zutiefst ernsthafter und zugleich quicklebendiger Wein von burgundischer Statur. Die kulinarische Anschlussfähigkeit sehen wir vor allem bei Geflügel mit etwas dunkleren und kraftvolleren Aromen wie Perlhuhn, gerne in Begleitung von Trüffel oder auch Rahmmorcheln. Yook & Neser vom vinocentral-Team, Mai 2022

Inhalt: 0.75 Liter (25,33 €* / 1 Liter)

19,00 €*
Weingut Stefan Meyer Syrah Rhodter Klosterpfad 2019
Syrah ist in Deutschland noch eher ein Exot, der erst dank des Klimawandels hier überhaupt gedeihen kann. Nun ist Rhodt unter Rietburg nicht die Côte Rôtie, aber das saftige Kraftpaket, das Stefan Meyer hier von den tiefgründigen Lehmböden des Rhodter Klosterpfads auf die Flasche zaubert, muss sich vor den französischen Originalen keinesfalls verstecken. Im Gegenteil. Bei manchen Syrahs von der Rhône würde man sich heute etwas kühlere Einflüsse und etwas mehr Finesse und Eleganz wünschen, wie sie Stefan hier gerade in diesem Jahrgang hervorragend herausgearbeitet hat. Für uns gehört sein 2019er jedenfalls zum Besten, was man in Deutschland an Syrah finden kann. Die Trauben wurden in ausgewählten Parzellen streng selektiv von Hand gelesen, für etwas länger als zwei Wochen eingemaischt und spontanvergoren. Die anschließende Reifung erfolgte über 14 Monate im Barrique.  Frisch geöffnet präsentiert sich der Jahrgang bereits deutlich zugänglicher als 2018. Dennoch sollte man ihm ein paar Stunden Luft gönnen, damit er sich voll entfalten kann. Im Glas ein dunkelwürziges Bukett von roten Beeren bis hin zu Cassis, Schwarzkirsche und getrockneten Hibiskusblüten. Dazu etwas Rauch und Leder.  Im Mund zeigt sich der Wein vollmundig, würzig und dicht, mit leicht herber, aber saftiger Frucht, etwas rosa Pfeffer und einem Hauch Schokolade sowie dezenten Röstnoten vom Holz. Die jungen, feinkörnigen Tannine sind bereits sehr gut entwickelt. Durch den langen Abgang zieht sich ein feiner mineralischer Säurenerv, der dem kraftvollen Wein Frische und Trinkfluss verleiht.  Insgesamt präsentiert sich der Jahrgang deutlich feiner, finessenreicher und mit 13 Vol.-% auch eine Spur leichter als sein Vorgänger aus 2018. Ein so kraftvoller wie delikater Syrah mit südpfälzischem Charme. Yook & Neser vom vinocentral-Team, Mai 2024

Inhalt: 0.75 Liter (33,33 €* / 1 Liter)

25,00 €*
Weingut Stefan Meyer Syrah Rhodter Klosterpfad 2022
Weingut Stefan Meyer Syrah Rhodter Klosterpfad 2019: Syrah ist in Deutschland natürlich noch ein absoluter Exot, der erst dank des Klimawandels hierzulande überhaupt gedeihen kann. Doch wenden sich hier mehr und mehr Winzer dieser Rebsorte zu – darunter auch renommierte Spitzenerzeuger. Mit denen spielt das Weingut Stefan Meyer aber in Sachen Syrah bereits durchaus auf Augenhöhe. Nun ist Rhodt unter Rietburg nicht die Côte Rôtie, aber das Kraftpaket, das Stefan Meyer hier vom schweren Tonboden des Rhodter Klosterpfads auf die Flasche zaubert, erstaunt dafür umso mehr. Der Wein wurde spontan auf der Maische vergoren. Die Maischestandzeit lag bei etwas mehr als zwei Wochen. Die Reifung erfolgte über 14 Monate im Barrique. Gleich vorweg: Der Wein braucht enorm viel Luft, um sich zu entfalten, und wer Geduld und die entsprechenden Lagermöglichkeiten hat, könnte ihm auch noch ein paar Jahre Flaschenreife angedeihen lassen. Nach einem vollen Tag mit Sauerstoffzufuhr entfaltet der Syrah Klosterpfad von Weingut Stefan Meyer ein dunkelwürziges Bukett von roten Beeren bis hin zu Cassis, Schwarzkirsche und getrockneten Hibiskusblüten. Dazu etwas Rauch und Leder. 
Im Mund zeigt er sich vollmundig, würzig und dicht mit leicht herber, aber saftiger Frucht, etwas rosa Pfeffer und einem Hauch Schokolade, aber auch Röstnoten vom Holz. Die jungen Tannine sind feinkörnig und noch leicht adstringierend. Die doch recht üppigen 14 % Alkohol geben sich zwar zu erkennen, lassen den Wein jedoch keinesfalls brandig oder fett erscheinen. Stattdessen zieht sich ein feiner mineralischer Säurenerv durch den langen Abgang sowie eine dezente Minze-Note, die dem Ganzen eine gewisse Frische und auch Trinkfluss verleihen. Das ist kein Stoff für den Frühschoppen oder die Grillparty am Baggersee, sondern ein tiefgründiger Wein, den man vielleicht an etwas kühleren Abenden über viele Stunden und am besten solo genießt. Falls dann doch der kleine Hunger kommt? Ein englisch gebratenes, saftiges Côte de Boeuf ohne viel drumherum ist vermutlich die beste Wahl. Mehr braucht es nicht für diesen in jeder Hinsicht starken Syrah Klosterpfad von Stefan Meyer. Yook & Neser vom vinocentral-Team, Mai 2022

Inhalt: 0.75 Liter (37,33 €* / 1 Liter)

28,00 €*
Weinpaket Terroir & Riesling zum gleichnamigen DWI-OnlineSeminar am 06.02.2025
„Kann man Terroir schmecken?“, fragt das Deutsche Weininstitut bei seinem Online-Seminar am Donnerstag, dem 6. Februar 2025. Klar, dass es drei Riesling-Weine braucht, um diese Frage zu ergründen. Kaum eine andere Rebsorte reagiert so sensibel auf Boden, Lage und Klima. Je nach Standort bringt die deutsche Leitrebsorte sehr unterschiedlich nuancierte Weine hervor. Probiert es aus!Das vinocentral-Weinpaket Terroir & Riesling enthält: Wein 1: Riesling trocken, aktueller Jahrgang, Boden: SchieferTrarbacher Riesling trocken QbA bio 2023, Weiser-Künstler, Mosel 0,75lDieser Riesling aus dem Boutique-Weingut Weiser-Künstler stammt von Trarbacher Steillagen, die allesamt von kargen, grauen Schieferböden geprägt sind. Der Tradition folgend, wird der Wein spontan vergoren und im Fuder ausgebaut, also einem 1.000 Liter fassenden Holzfass. In seiner Jugend und gerade wenn die Flasche frisch geöffnet ist, zeigt der Wein noch eine deutliche Reduktion in der Nase. Mit ausreichend Luft kommt die Klarheit und Finesse des Trarbacher Rieslings mehr und mehr zum Vorschein. Mit kristallinen, kräutrigen und mentholartigen Anklängen geht es am Gaumen weiter. Saftig und animierend spannt die reife und dennoch markante Säure den Bogen zu einer flintigen Mineralität, die sich im Nachhall offeriert. Knochentrockener Mosel-Riesling, der seine Herkunft nicht verleugnet. Wein 2: Riesling trocken, aktueller Jahrgang, Boden: KalkRiesling Appenheim VDP.Aus Ersten Lagen bio 2023, Weingut Knewitz, Rheinhessen 0,75lDie Lagen rund um das rheinhessische Dorf Appenheim zählen zu den kalkreichsten in ganz Deutschland. Dieser Ortsriesling „Aus ersten Lagen“ ist aus Trauben vom Eselspfad gekeltert und sowohl im Edelstahl als auch im Stückfass ausgebaut. Die Herkunft lässt sich definitiv nicht leugnen: Sehr steinig und reduktiv in der Nase, leichte Anklänge von Feuerstein und Menthol. Von Frucht ist hier zunächst wenig bis nichts zu vernehmen. Mit viel Luft legt sich der wilde und ungestüme Charakter und gerade am Gaumen offerieren sich zarte Gelbfrucht und frische Zitrusnoten. Die kernige Mineralität und die vibrierende Säure vordern auf angenehme Art heraus. Im Nachhall zeigt sich ein dezenter Gerbstoff, gepaarte mit einem Hauch von Minze und Salzzitrone. Ein mehr als ansprechender Ortswein, der das Terroir des Welzbachtals bestens zur Geltung bringt – quasi die Inkarnation des Kalksteins. Wein 3: Riesling trocken, aktueller Jahrgang, Boden: BuntsandsteinRiesling Buntsandstein QbA bio 2023, Weingut Stefan Meyer, Pfalz 0,75lBei seinen Gutsweinen setzt Stefan Meyer darauf, neben der Rebsortentypizität den jeweiligen Bodentypus in den Vordergrund zu stellen. In diesem Fall stammen die Riesling-Trauben also von Lagen aus der Gemeinde Roth und der näheren Umgebung, die verstärkt vom Buntsandstein geprägt ist, wie man ihn in der Pfalz relativ häufig antrifft. Und so hat auch dieser Einstiegsriesling von Weingut Stefan Meyer durchaus typische Pfälzer Züge, wenn auch in eher moderner Form, also keinesfalls fett oder gar süßlich.Der Ausbau erfolgte im Edelstahl. Im Bukett finden sich feine florale Noten wie Pfirsichblüten, unterlegt von gelbem Apfel und leicht zitrischen Anklängen. Im Mund gibt sich der Wein saftig, süffig und durchaus mit einer gewissen Struktur und dezenter Mineralität, die ihn angenehm straff über die Zunge fließen lässt. Abgerundet wird das Ganze durch eine nicht vordergründige, aber agile Säure – schließlich haben wir es hier mit Riesling zu tun. DWI-OnlineSeminar WeinEntdeckerWissenExpert*innen vermitteln in den ca. 90 minütigen Webinaren alles Wissenswerte zum jeweiligen Thema. Damit der praktische Teil nicht zu kurz kommt, können passende Weinpakete im Vorfeld bestellt werden. Termin des DWI-Online-Seminars Terroir & Riesling – kann man Terroir im Wein schmecken?:Donnerstag, 6. Februar 2025, 19 Uhr
Referent: Denis DuhmeZur kostenfreien Registrierung für die OnlineSeminare: https://us06web.zoom.us/webinar/register/WN_Fri92y7rQmaTBTYw1yTIiQ  Alle, die am 6. Februar spontan zuschauen möchten, finden den Livestream auch auf der Facebook-Seite des Deutschen Weininstituts: https://de-de.facebook.com/deutsches.weininstitut/Im Nachhinein ist das Video auch zu finden auf: https://www.youtube.com/playlist?list=PLF5v7VIvLj4iN9ya_jEHSeI9Vc1IYOiyj

Inhalt: 2.25 Liter (20,36 €* / 1 Liter)

45,80 €*
Weinpaket Chardonnay zum gleichnamigen DWI-OnlineSeminar am 05.06.2025
Chardonnay liegt im Trend. In Deutschland hat die Burgunder-Sorte im vergangenen Jahr den drittgrößten Zuwachs an Rebfläche zu verzeichnen. Anlass für das Deutsche Weininstitut (DWI), der Rebsorte ein OnlineSeminar zu widmen und ihr Potenzial und die verschiedenen Ausbaustile unter die Lupe zu nehmen.Die Teilnahme an den Weinentdecker-Online-Seminaren des DWI ist kostenfrei. Mit diesem inhaltlich passenden Weinpaket können die im Seminar besprochenen Weine direkt zu Hause verkosten werden. Das vinocentral-Weinpaket Chardonnay enthält: Wein 1: Chardonnay Sekt brutBlanc de Blancs Brut, Sekthaus BurkhardtSchür, Franken 0,75lIm Bukett frisch gebackenes, warmes Toastbrot, reife gelbe Frucht, eine Spur Kastanienhonig und ein Hauch von Buttertrüffel mit Birnenbrand. Im Mund dicht, schmelzig mit wahrhaft burgundischem Tiefgang und einer dunklen Würze, die den ganzen Gaumen auskleidet. Die immense geschmackliche Fülle und Kraft wird von einer dezent im Hintergrund agierenden Säure und einer überaus frischen, höchst eleganten Perlage perfekt austariert. Der Abgang ist auffallend lang und überaus nachhaltig. Ein Blanc de Blancs, der – wenn man den Vergleich mit Frankreich denn unbedingt ziehen muss – vielleicht weniger an einen Champagner als an einen wirklich großen Crémant de Bourgogne erinnert. Wein 2: Chardonnay trocken, wenig bis kein Holz
Chardonnay Handwerk bio demeter 2023, Weingut Leiner, Pfalz o,75l Sven Leiners Basis-Chardonnay aus der Serie Handwerk ist ein feinwürziger und frischer Vertreter seiner Art. Aromen von reifem Apfel und nassen Steinen. Am Gaumen angenehm rund und harmonisch, dabei eher schlank und zart-schmelzig. Zum Abschied hinterlässt der Wein eine filigrane und dennoch ausdrucksstarke Mineralik. Ein eleganter Chardonnay – ganz ohne Pfälzer Wuchtigkeit. Wein 3: Chardonnay trocken BarriqueChardonnay aus Rhodt bio 2023, Weingut Stefan Meyer, Pfalz 0,75l Die Reifung in Eichenholzfässern unterschiedlicher Größe kommt hier deutlich zum Ausdruck.Im Bukett nussig-rauchig mit Butter-Popcorn und gelber Frucht, vor allem reifer Golden Delicious, aber auch kräutrigen und steinigen Anklängen. Im Mund zeigt der Wein dann einen eher kühlen und klaren Charakter mit feinwürziger Frucht und nussigen Aromen. Der zarte Schmelz wird von einem feinen Säurenerv und pikanter Mineralität untermalt, was den Wein – trotz der deutlichen Holzprägung – eben nicht buttrig oder fett erscheinen lässt, sondern frisch und elegant. Das feine Tanningerüst trägt ihn in ein schönes Finish mit schöner Länge. DWI-OnlineSeminar WeinEntdeckerWissen
Expert*innen vermitteln in den ca. 90 minütigen Webinaren alles Wissenswerte zum jeweiligen Thema. Damit der praktische Teil nicht zu kurz kommt, können passende Weinpakete im Vorfeld bestellt werden. Termin des DWI-Online-Seminars Chardonnay: Donnerstag, 5. Juni 2025, 19 Uhr
Referent: Manuel Bretschi, WeinrefugiumZur kostenfreien Registrierung für die OnlineSeminare: https://us06web.zoom.us/webinar/register/WN_e-H9a7K-Q-eZ0x05nTDBKw Alle, die am 5. Juni spontan zuschauen möchten, finden den Livestream auch auf der Facebook-Seite des Deutschen Weininstituts: https://de-de.facebook.com/deutsches.weininstitut/Im Nachhinein ist das Video auch zu finden auf: https://www.youtube.com/playlist?list=PLF5v7VIvLj4iN9ya_jEHSeI9Vc1IYOiyj

Inhalt: 2.25 Liter (27,02 €* / 1 Liter)

60,80 €*

Raus aus dem Pfalz-Klischee

Für den gemeinen Homo touristicus steht die Pfalz seit jeher für mit ungetrübter Schlachtplattenseeligkeit überladene Teller und nicht minder großzügig ausgeschenkte Weine – gerne aus dem Halbliter-Dubbeglas – gegen vergleichsweise kleines Geld. Für die meisten Winzer*innen der Region ist dieses Klischee heute Fluch und Segen zugleich. Für alle, die etwas höhere Ansprüche an den Tag legen, vor allem Ersteres. Einer von denen ist Stefan Meyer, der sein Familienweingut unter dem Namen Weingut Stefan Meyer in Rhodt unter Rietburg in dritter Generation führt. Sein Großvater hat den Betrieb dort gegründet, als einer der Ersten auch eigene Flaschenweine gefüllt und dafür eine überregionale Vertriebsstrategie entwickelt: In seiner Freizeit tingelte er mit dem Fahrrad und der Bahn durchs Land – bis hoch nach Gießen – und präsentierte dort seine flüssige Pfälzer Lebensfreude zum Beispiel bei Feuerwehrvereinen. Nachkommen dieses frühen Kundenstamms beliefert sein Enkel Stefan bis heute – vor allem eben mit sehr preiswerten Alltagsweinen. Als passionierter Winzer hat er aber eigentlich andere Ziele: Klasse statt Masse. Und höhere Qualität erfordert höhere Preise, was die Stammkundschaft nur selten goutiert. Aber darauf arbeitet er seit der Übernahme des Weinguts ehrgeizig hin. Mit Erfolg.

Lebendige Böden als Grundlage

Stefan Meyer sträubt sich, bei seinen Weinen den vielbemühten Begriff „Terroir“ zu benutzen. Angesichts der großen Terroirs der Weinwelt sieht er die Weinberge seiner Region mit eher nüchternen Augen – auch wenn er über beste Lagen in Rhodt und auch Edenkoben verfügt. Er spricht stattdessen lieber von der „Herkunft“, die er in seinen Weinen herausarbeiten will. Man soll die Böden, die Mikroklimata und den Jahrgang schmecken wie auch seine persönliche Handschrift. Frankreich, insbesondere das Burgund, ist für ihn da ein großes Vorbild. Nicht, um etwas zu kopieren, sondern um diese Auffassung von Wein auf seine Gegebenheiten zu übertragen. Dazu setzt er verstärkt auf den Ausbau in Eichenholzfässern, der sich schmeckbar, aber auch nie zu vordergründig in den Weinen niederschlägt. Ab den Ortsweinen vergärt er seine Weine zudem ausschließlich spontan. Die wesentlichsten Stellschrauben für Qualität sieht Stefan heute aber natürlich im Weinberg, vor allem in der größtmöglichen Vitalität der Böden, die aus seiner Sicht nur durch eine ökologische Bewirtschaftung gewährleistet werden kann. Dass seine Umstellung auf zertifizierten ökologischen Weinbau gerade mit dem schwierigen Jahrgang 2021 abgeschlossen war, bei dem die extreme Feuchtigkeit den biologischen Pflanzenschutz nahezu unmöglich machte, war für ihn kein Grund, diesen Weg infrage zu stellen. Stattdessen experimentiert er bereits mit den noch ganzheitlicher gedachten biologisch-dynamischen Methoden, von denen er sich viel verspricht.

 

Auf dem besten Weg

Stefan Meyer ist aus der eigenen Perspektive noch längst nicht da, wo er hin will. Der aus seiner Sicht „perfekte“ Wein ist auch ganz bewusst ein unerreichbares Ziel, aber eben sein Ansporn. Dass er qualitativ bereits ziemlich weit oben mitspielen kann, beweist unter anderem die Bewertung seines Syrah aus dem Rhodter Klosterpfad im Falstaff – auf Augenhöhe mit Spitzenerzeugern wie Hanspeter Ziereisen. Längst noch gar nicht auf Augenhöhe sind da nur seine Preise. Aber das dürften Weinfreund*innen wiederum wohl eher als Segen denn als Fluch empfinden.