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Céline & Laurent Tripoz Crémant de Bourgogne Prestige Brut Bio
Auch außerhalb der Champagne findet man in Frankreich großartige Schaumweine aus traditioneller Flaschengärung. Nach wie vor ein Geheimtipp sind die nach Naturweinprinzipien hergestellten Crémants der Domaine Tripoz aus dem Mâconnais, also dem Süden des burgundischen Kerngebiets. In diesem Fall: 100 % Chardonnay (Jahrgang 2020) von über 30 Jahre alten Reben. Tiefgründige Ton-Kalkböden, zertifiziert biodynamische Bewirtschaftung, selektive Handlese, Spontangärung. Der Grundwein wurde für acht Monate im Eichenfass ausgebaut. Nach der Flaschengärung lagerte der Crémant für 24 bis 36 Monate (je nach Zeitpunkt des Degorgements) auf der Feinhefe. Dosage: 0 g/l. Das Besondere: Im gesamten Produktionsprozess kommen keinerlei Zusätze zum Einsatz, auch kein Schwefel – lediglich etwas Zucker und eine selektierte natürliche Hefe aus der Champagne zur zweiten Gärung. Sehr feine Perlage. Im vielschichtigen Bukett reifer gelber Apfel, Ananas, Limette, Zitronenmelisse, auch hefige Noten und zarte Anklänge von Holz. Im Mund sehr fein und cremig – mit leicht herber Frucht und einem delikaten mineralischen Säurenerv. In Deutschland fristen Schaumweine noch immer ein reines Aperitif- oder Anlassgetränk-Dasein – kommen also meist solo zum Einsatz. Dabei sind sie in dieser Qualität auch ganz hervorragende, vor allem robuste, aber nie aufdringliche Speisebegleiter. In diesem Fall bieten sich Fisch, Kaninchen, Geflügel oder Kalbfleisch an. Gerne mit leicht buttrigen Soße, auch mit ätherischen Komponenten wie Zitruszesten, Estragon, Salbei oder Minze. Lediglich bei der Säure sollte man auf dem Teller Vorsicht walten lassen, denn die kann in Verbindung mit der Kohlensäure dann schnell überhandnehmen. Übrigens dürfte dieser Crémant mit seinem natürlichen freien Schwefelgehalt von unter 10 mg/l laut EU-Gesetzgebung als „schwefelfrei“ bezeichnet werden. Nach gängiger Auffassung ist er also wahrscheinlich auch für Menschen geeignet, die diesbezüglich unter einer Unverträglichkeit leiden. Yook & Neser vom vinocentral-Team, Mai 2024  

Inhalt: 0.75 Liter (42,53 €* / 1 Liter)

31,90 €*
Céline & Laurent Tripoz Pouilly Loché 1ère Réserve Bio 2022
Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2018: Pouilly-Loché ist eine kleine Appellation im Mâconnais, also im südlichen Burgund. Die Weine – ausschließlich Chardonnays – sind rar und gerade in Deutschland nur selten zu finden. Die Appellation genießt – wie das Mâconnais ganz allgemein – längst nicht den Ruf wie die berühmteren Appellationen der Côte d'Or. Hier findet man heute daher Weine mit herausragendem Preis-Genuss-Verhältnis – vor allem bei Spitzenproduzenten wie Tripoz. Die 30 bis 45 Jahre alten Rebstöcke stehen in Hanglage auf Ton-Kalkböden und werden biodynamisch bewirtschaftet. Handlese, Spontangärung, Ausbau für zwölf Monate im traditionellen Burgunderfass mit 20 % neuem Holz. Geschwefelt wurde der Wein mit lediglich 15 mg/l direkt vor der Füllung. Mit einem Gesamtschwefel von gerade mal 34 mg/l haben wir hier also nach gängigen Richtlinien einen echten Naturwein vor uns, der jedoch keinerlei Anzeichen von Fehlaromen oder sonstigen Störfaktoren zeigt, die man diesen Weinen oft pauschal unterstellt.Im Bukett weiße Blüten, Birne, gelbe Früchte und leicht buttrige, mandelartige Gebäcknoten mit einem Hauch Vanille. Im Mund sehr lebendig, straight, klar und geradlinig mit feiner Frucht, pikanter Würze, schönem Schmelz – und keinem Gramm Fett zu viel. Im Abgang eine salzige Mineralität, verwoben mit einem eher milden Säurenerv und dezent herben Noten von Physalis. Ein toller Chardonnay in messerscharfer und zugleich extrem fein austarierter Stilistik, wie man sie bis heute kaum außerhalb des Burgunds findet – und selbst da höchst selten zu so einem Preis.   Yook & Neser vom vinocentral-Team, Dezember 2020

Inhalt: 0.75 Liter (38,53 €* / 1 Liter)

28,90 €*
Céline & Laurent Tripoz Macon Rouge Les Perrières Bio 2019
Bekannt ist die Gamay-Traube, eine natürlich Kreuzung aus Pinot Noir und Heunisch, vor allem aus dem Beaujolais, aber auch im Mâconnais ist sie traditionell verbreitet. Die rund 45 Jahre alten Reben der Domaine Domaine Céline et Laurent Tripoz stehen auf vom Kalk dominierten, lehmigen Böden und werden seit 2001 biodynamisch gepflegt. Handlese, zehntägige Ganztraubenmaische, Spontangärung im Semi-Carbonique-Verfahren, bei dem nur ein Teil der Trauben konventionell entrappt und eingemaischt wird, die übrigen Trauben durchlaufen eine intrazelluläre Gärung. Dieser Vorgehensweise verdankt der Wein vor allem seine ausgeprägte Frucht, aber auch seine feine Tanninstruktur. Der Ausbau erfolgte über sechs Monate auf der Hefe in gebrauchten Holzfässern, die lediglich eine Mikro-Oxidation ermöglichen, aber ansonsten keinerlei aromatische Spuren hinterlassen. Gefüllt wurde der Wein ohne jegliche Schwefelgabe – der Gesamtschwefelgehalt liegt bei gerade mal 15 mg/l.Im Bukett und am Gaumen findet man eine herrlich würzige rote Frucht mit viel Kirsche, aber auch dezente erdige Noten, die an Rote Bete erinnern. Neben den sehr frischen und lebendigen Fruchtnoten gibt es auch Anklänge von gedörrten roten Früchten wie Cranberries sowie leicht fleischige, eisenartige Nuancen. Überaus saftig, süffig, kühl und leichtfüßig fließt der Wein über den Gaumen – mit dezenter, feingliedriger Tanninstruktur und einem frischen Säurenerv. Ein betont einfacher Wein, der trotzdem eine gewisse Tiefe mitbringt und keinesfalls banal ausfällt. Er sollte leicht gekühlt mit rund 14 °C genossen werden – im Sommer auch gerne ein paar Grad kühler.  Yook & Neser vom vinocentral-Team, Dezember 2020

Inhalt: 0.75 Liter (21,20 €* / 1 Liter)

15,90 €*
3er-Weinpaket Tour de Nature Frankreich zum vinocentral-Livestream 3 Gläser Naturwein Part II
Für den zweiten Teil ihrer Naturwein-Offensive im Rahmen der vinocentral-Livestream-Reihe 3 Gläser hat vinocentral-Mitarbeiterin Yook das Thema Frankreich gewählt – Mutterland und bis heute unangefochtenes Epizentrum der Naturweinbewegung. Deren erklärtes Ziel ist es bekanntermaßen, authentische, unmanipulierte Weine auf die Flasche zu bringen, denen im Lauf ihres Entstehungsprozesses möglichst nichts hinzugefügt und auch nichts entnommen wurde. So die Faustregel. Im Klartext bedeutet das biologische, besser noch biodynamische Wirtschaftsweise im Weinberg und den Verzicht auf önologische Verfahren wie Mostaufzuckerung, Entsäuerung, Schönung und die Vielzahl an weiteren kellertechnischen Hilfsmitteln und Zusatzstoffen. Lediglich die abschließende Behandlung mit geringsten Schwefelmengen bildet hier bisweilen eine Ausnahme.  Mit ihrer Auswahl zeigt Yook, dass Naturweine ganz große Handwerkskunst sein können und keinesfalls dem Klischee vom dilettantisch zusammengepfuschten, unzugänglichen oder gar fehlerhaften Wein entsprechen müssen.In Loché, einem kleinen Dorf im Süden des Burgunds, arbeiten Céline und Laurent Tripoz bereits seit 2001 biodynamisch und folgen der Naturweinidee – auch mit ihren ungeschwefelten und dennoch überaus feinen und eleganten Crémants.Fabrice Chaillou war etliche Jahre lang als Außenbetriebsleiter eines sehr namhaften Weinguts tätig, ehe er sich gemeinsam mit seiner Frau in der kleinen Loire-Gemeinde Savennières ins Abenteuer Naturwein stürzte und heute mit einfachsten Mitteln und penibelster Arbeit in Weinberg und Keller klare und faszinierende Chenin Blancs in die Flasche zaubert.Last but not least: Château Le Puy – unter Bordeaux-Kenner*innen seit langer Zeit der Geheimtipp schlechthin. Hier werden bereits seit 1990 herausragende „vins naturels“ produziert.  Inhalt von Weinpaket und Gespräch sind folgende Weine:Crémant de Bourgogne Prestige Brut bio demeter, Céline & Laurent Tripoz, Burgund Midion 2018, Fabrice Chaillou, Loire Émilien AOC bio 2019, Château Le Puy, Bordeaux Passend zum Wein-Paket gab es im März 2021 auf dem vinocentral-YouTube-Kanal einen Livestream mit den vinocentral-Mitarbeitern Geunhye Yook und Alexander Marschall. Wer Lust hat, auch nachträglich mit ihnen gemeinsam die drei Naturweine zu probieren, kann sich hier die Aufzeichnung ansehen:  vinocentral-Livestream 3 Gläser: Naturwein Part IImit Geunhye Yook & Alexander Marschall: Mit einem Klick zum vinocentral-Livestream <iframe width="560" height="315" src="https://www.youtube.com/embed/Vt0YKOQmWpM" title="YouTube video player" frameborder="0" allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen></iframe> 

Inhalt: 2.25 Liter (43,91 €* / 1 Liter)

98,80 €*
Céline & Laurent Tripoz Macon Rouge Les Graves Serrieres Bio 2020
Bekannt ist die Gamay-Traube, eine natürlich Kreuzung aus Pinot Noir und Heunisch, vor allem aus dem Beaujolais, aber auch im Mâconnais ist sie traditionell verbreitet. Die rund 45 Jahre alten Reben der Domaine Domaine Céline et Laurent Tripoz stehen auf vom Kalk dominierten, lehmigen Böden und werden seit 2001 biodynamisch gepflegt. Handlese, zehntägige Ganztraubenmaische, Spontangärung im Semi-Carbonique-Verfahren, bei dem nur ein Teil der Trauben konventionell entrappt und eingemaischt wird, die übrigen Trauben durchlaufen eine intrazelluläre Gärung. Dieser Vorgehensweise verdankt der Wein vor allem seine ausgeprägte Frucht, aber auch seine feine Tanninstruktur. Der Ausbau erfolgte über sechs Monate auf der Hefe in gebrauchten Holzfässern, die lediglich eine Mikro-Oxidation ermöglichen, aber ansonsten keinerlei aromatische Spuren hinterlassen. Gefüllt wurde der Wein ohne jegliche Schwefelgabe – der Gesamtschwefelgehalt liegt bei gerade mal 15 mg/l.Im Bukett und am Gaumen findet man eine herrlich würzige rote Frucht mit viel Kirsche, aber auch dezente erdige Noten, die an Rote Bete erinnern. Neben den sehr frischen und lebendigen Fruchtnoten gibt es auch Anklänge von gedörrten roten Früchten wie Cranberries sowie leicht fleischige, eisenartige Nuancen. Überaus saftig, süffig, kühl und leichtfüßig fließt der Wein über den Gaumen – mit dezenter, feingliedriger Tanninstruktur und einem frischen Säurenerv. Ein betont einfacher Wein, der trotzdem eine gewisse Tiefe mitbringt und keinesfalls banal ausfällt. Er sollte leicht gekühlt mit rund 14 °C genossen werden – im Sommer auch gerne ein paar Grad kühler.  Yook & Neser vom vinocentral-Team, Dezember 2020

Inhalt: 0.75 Liter (21,20 €* / 1 Liter)

15,90 €*
Céline & Laurent Tripoz Macon-Vinzelles Blanc Les Morandes Bio 2022
Macon-Vinzelles Blanc Les Morandes Bio Jahrgang 2022 von Céline & Laurent Tripoz ist neu eingetroffen. Beschreibung folgt.

Inhalt: 0.75 Liter (27,87 €* / 1 Liter)

20,90 €*
Céline & Laurent Tripoz Macon Loche Blanc Cuvée du Clocher Bio 2020
Nur wenige Flaschen verfügbar.

Inhalt: 0.75 Liter (22,00 €* / 1 Liter)

16,50 €*
Céline & Laurent Tripoz Bourgogne Aligoté Limone Bio 2022
Spätestens mit dem letzten internationalen Chardonnay-Boom wurde die ebenfalls autochthone und sogar ältere burgundische Rebsorte Aligoté in die Nebenrolle des leichten Massenweinchens gedrängt und vorwiegend im Kir versenkt – oder gleich zu Crémant verarbeitet. Mit ihrer notorischen fruchtigen Frische und Leichtfüßigkeit war sie dafür wohl prädestiniert. Seit ein paar Jahren erkennen jedoch mehr und mehr Winzer*innen im Burgund, dass diese Qualitäten nicht per se ein Manko sein müssen, und sich auch Nebenrollen so charaktervoll ausfüllen lassen, dass sie eines Oscars würdig sind. Und so tritt der Aligoté seit ein paar Jahren aus seinem unverdienten Schattendasein immer öfter wieder als eigenständiger und seriöser Wein ins Rampenlicht. Die Reben für den Aligoté Limone wurden von Céline und Laurent Tripoz vor über 30 Jahren gepflanzt und von Anfang an biodynamisch bewirtschaftet. Der Begriff „Limone“ ist hier doppeldeutig und verweist sowohl auf das feinkörnige bzw. „schluffige“ (frz. „limoneux“) Sediment, das den lehmigen Boden des Weinbergs prägt, als auch auf die ausgeprägt zitrusfruchtigen Aromen des Weins.Handlese und schonende Pressung der Trauben. Spontangärung und zehnmonatiger Ausbau auf der Feinhefe im Edelstahl. Keinerlei Zusätze – auch kein Schwefel, keinerlei önologische Eingriffe, außer einer schonenden Grobfiltration.Im Bukett finden sich neben hellgelben zitrischen Fruchtnoten auch nussige Anklänge, ein Hauch frischer Sesam, dazu kräutrig-vegetabile Noten sowie eine dezent kalkig-mineralische Würze.Gertenschlank, frisch und klar fließt der Wein über den Gaumen und entfaltet dabei das Aroma reifer Zitronen. Er ist zartgliedrig, aber mit guter Struktur und Länge. Im Finish sorgt eine dezente Adstringenz und ein mineralischer Säurenerv für zusätzliche Frische. Solo ist das ein wunderbarer Aperitif, aber auch zur Begleitung von mürben Weichkäsen, Austern oder anderen Meeresfrüchten macht der Aligoté Limone eine gute Figur. Yook & Neser vom vinocentral-Team, August 2025

Inhalt: 0.75 Liter (23,87 €* / 1 Liter)

17,90 €*
Céline & Laurent Tripoz Les Chênes Bourgogne Blanc 2021
Céline & Laurent Tripoz Les Chênes Bourgogne Blanc 2021 ist neu eingetroffen. Beschreibung folgt.

Inhalt: 0.75 Liter (31,87 €* / 1 Liter)

23,90 €*
Céline & Laurent Tripoz Fleur d'Aligoté Brut Nature
Die so feinsinnigen wie charaktervollen Crémants von Céline und Laurent Tripoz aus der kleinen Gemeinde Loché im burgundischen Mâconnais sind große Schaumweinkunst und schon seit Jahren eine feste Größe in unserem Sortiment. Ihr weitgehend naturbelassener Fleur d’Aligoté bietet hier einen sehr preiswerten Einstieg und ist dabei keinesfalls ein simpler Basis-Sprudler, sondern sogar ein veritabler Speisebegleiter. Dazu unten mehr. Jahrgang 2022. Die biodynamisch angebauten Trauben stammen von rund 25 Jahre alten Reben auf tiefgründigen Ton-Kalk-Böden. Sie wurden von Hand gelesen und schonend gepresst. Die erste Gärung erfolgte – ohne die gerade im Burgund durchaus übliche Aufzuckerung – mit der natürlichen Hefeflora. Klärung des Mostes durch statische Sedimentation, also ohne mechanische Methoden. Auch keine Schönung und kein Schwefelzusatz. Die traditionelle Flaschengärung wurde durch eine natürliche Hefeselektion eingeleitet. Nach einem mindestens sechsmonatigen Hefelager wurde degorgiert. Keine Dosage.  Im Glas erschließt sich der Name sofort: Aus dem leicht hefigen Bukett tritt ein zunächst eher zarter, mit Luft aber immer intensiver werdender Duft von weißen Blüten hervor. Dazu ausgeprägte Zitrusnoten und Anklänge von reifem, hellgelbem Steinobst wie Mirabellen, aber auch etwas Apfeltarte mit leicht dunkelwürzigen Noten.  Mit seinem zarten, aber persistenten Mousseux tänzelt Tripoz’ Fleur d’Aligoté frisch, fruchtig und fein über den Gaumen und mündet in einen lebendigen, aber nicht vordergründigen Säurenerv und ein leicht salziges Finish. Das alles ist verspielt, leicht, puristisch – und dennoch aromatisch komplex. Die reine Gaumenfreude! Natürlich lässt sich diese herrliche „Blüte des Aligoté“ solo genießen und gibt einen überaus anregenden Aperitif ab. Wir werden aber nicht müde zu betonen, dass ein Schaumwein wie dieser auch ein großartiger und vielseitiger Speisebegleiter sein kann. Beispielsweise zu Austern – roh oder mit Gurken-Julienne und einer Crème-fraîche-Reduktion gratiniert – und andere Meeresfrüchten. Auch zu Gemüse wie Spargel, Schwarzwurzeln oder Mairübchen mit einer klassischen Sauce hollandaise, zu einem Vitello tonnato oder zu pochiertem Fisch mit einer cremigen Beurre blanc setzt er frische Akzente. Und eine besonders reizvolle Mariage geht er übrigens – obwohl durch und durch trocken – mit dunkler Schokolade ein. Einfach mal ausprobieren! Yook & Neser vom vinocentral-Team, September 2024

Inhalt: 0.75 Liter (30,53 €* / 1 Liter)

22,90 €*

Céline & Laurent Tripoz – Vom Sandkasten ins gemeinsame Weingut

Das kleine Weinbaudorf Loché liegt im südlichen Burgund, südwestlich der Stadt Mâcon, in die es heute eingemeindet ist. Hier befindet sich das Familienweingut von Céline und Laurent Tripoz, das die beiden gemeinsam aufgebaut haben. Zusammen in Loché aufgewachsen wurden sie irgendwann ein Paar, gründeten eine Familie und gingen ihren unterschiedlichen Berufen nach. Doch waren sie Zeit ihres Lebens von Reben umgeben und so keimte in beiden der Wunsch, selbst das Winzerhandwerk zu ergreifen. Laurent pflanzte schließlich 1987 die ersten Reben. Mit der Jungfernernte im Jahr 1990 beschloss das Paar dann auch gleich, seine Trauben nicht an die örtliche Genossenschaft abzugeben wie die meisten Kolleg*innen in der Nachbarschaft, sondern eine eigene Domaine zu gründen. Ein mutiger Schritt, bedenkt man, dass sie bis dahin keinerlei Erfahrung in der Weinbereitung hatten. Die mussten sie sich peu à peu erarbeiten. Doch scheint ihnen das recht schnell gelungen zu sein, denn schon nach wenigen Jahren wurden sie als Geheimtipp gehandelt. Bereits 1996 war die Domaine wirtschaftlich so weit vorangekommen, dass auch Céline ihren Job an den Nagel hängen und voll mit einsteigen konnte.

100 % „selfmade“ Crémant

Heute bewirtschaften die Tripoz’ ganze 14 Hektar mit einem Anteil in der berühmten AOC Pouilly-Loché. 75 % der Rebfläche sind mit Chardonnay bepflanzt, jeweils 10 % mit Pinot Noir und Aligoté und die übrigen 5 % mit Gamay. Neben den verschiedenen Rot- und Weißweinen gab es von Anfang an auch Crémant im Programm, zunächst einfach nur der nötigen Sortimentsbreite wegen. Die eigentliche Versektung war an einen spezialisierten Subunternehmer vergeben, wie das heute durchaus üblich ist, den beiden aber nicht so richtig ins Konzept passte. Deshalb begannen sie, sich selbst mit der Methode der traditionellen Flaschengärung zu beschäftigen und produzierten ab dem Jahrgang 1999 schließlich ihre eigenen Crémants, die sich schnell zu den Flaggschiffen des Weinguts entwickelten.

Low-Tech – aber Hi-Fi

Schon kurz nachdem sich das Ehepaar Tripoz das Know-how der Sektbereitung erfolgreich drauf geschafft hatten, stürzten sich Céline und Laurent in ein weiteres Abenteuer und stellten 2001 ihre gesamte Rebfläche auf die biodynamische Wirtschaftsweise um – heute zertifiziert durch demeter und Ecocert. Diese andere Denke im Weinberg wiederum, die den natürlichen Prozessen mehr Raum lässt, hatte schließlich auch Einfluss auf ihre Arbeit im Keller. Önologische Eingriffe wurden auf ein Minimum reduziert, insbesondere auch der Einsatz von Schwefel. Der liegt bei den Crémants heute zumeist sogar bei Null. Céline und Laurent Tripoz produzieren so überaus authentische und ausdrucksvolle Still- und Schaumwein – ohne jegliche Allüren und zu fairen Preisen. Terroir-Aufzeichnungen in Low-Tech, aber mit einer zutiefst berührenden Klangwiedergabe …