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Maximin Grünhaus Riesling Schloss 2024
Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2020: Was bis zum Jahrgang 2019 noch Riesling *Monopol* hieß, ist jetzt der Riesling Schloss in Anlehnung an das Schloss Grünhaus, in dessen Schiefergewölben die Grünhäuser Weine reifen. Die Konstante ist hierbei, dass die Trauben nach wie vor aus den drei Großen Lagen Abtsberg, Bruderberg und Herrenberg stammen, die allesamt im Alleinbesitz der Familie von Schubert sind.  Die Schieferböden dieser Lagen zeigen sich bereits deutlich in der Nase. Viel Würze, gepaart mit Feuerstein – direkt nach dem Öffnen noch sehr animalisch mit leichter Schwefelnote. Doch dann eröffnet sich eine glasklare Frucht, die Riesling-typischer kaum sein könnte: Zitrusaromen, Mirabelle und Weinbergspfirsich.Äußerst saftig präsentiert sich der Wein am Gaumen mit deutlicher, aber keineswegs zu dominanter Säure. Saftigkeit, Präzision und die Kühle der Ruwer stehen hier in bester Balance. Großartiger Gutswein. Sebastian Fehlinger vom vinocentral-Team, Juli 2021

Inhalt: 0.75 Liter (18,00 €* / 1 Liter)

13,50 €*
Maximin Grünhaus Riesling Abtsberg Großes Gewächs 2023
Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2020: Den Großen Gewächsen (GG) wirkt oft nachgesagt, sie seien in ihrer Jugend noch sehr verschlossen und sollten deshalb zunächst einige Jahre in der Flasche heranreifen. Dieser junge GG-Wein aus dem Hause Maximin Grünhaus von einer der besten Lagen der Ruwer beweist aktuell das Gegenteil. Zum einen ist dies sicherlich dem Jahrgang geschuldet – die deutschen Weine aus 2020 zeigen sich durch die Bank sehr offen und zugänglich und präsentieren stets eine herrlich trinkfreudige Frucht.So auch dieser Riesling. Viel reifer Apfel in der Nase, ebenfalls sortentypisch Aprikose und Pfirsich, aber alles unaufdringlich und gut ausbalanciert. Dazu leicht laktische Anklänge und ein Hauch frische Kokosnuss.Auch im Mund zeigt sich die Wärme des Jahrgangs deutlich. Hier recht opulent mit leichter Cremigkeit. Sehr reife und ausgewogene Säurestruktur. Die konzentriere Frucht wird durch eine feine, bittere Kräuternote konterkariert. Präziser, vom Schiefer geprägter Nachhall. Kein gertenschlanker, aber sicherlich großer Riesling, bei dem mit etwas Flaschenreife die Primärfrucht vermehrt in den Hintergrund rücken und die typische Kühle und Präzision der Ruwer-Weine noch mehr zur Geltung kommen wird.  Sebastian Fehlinger vom vinocentral-Team, August 2021

Inhalt: 0.75 Liter (58,67 €* / 1 Liter)

44,00 €*
Maximin Grünhaus Riesling Abtsberg Spätlese 2023
Verkostungsnotiz der Maximin Grünhaus Riesling Abtsberg Spätlese 2020. Aktuelle Beschreibung folgt: Blauer Schiefer, steile, sonnenverwöhnte Hänge mit bis zu 75 % Steigung – das ist der Abtsberg. Die sicherlich renommierteste Lage des Weinguts Maximin Grünhaus bringt Jahr für Jahr große Rieslinge mit schier unendlichem Reifepotenzial hervor. Die 2020er-Spätlese zeigt alles, was man von einer solchen erwartet: äußerst fruchtbetonte Nase, geprägt von gelben, vollreifen Äpfeln. Das Ganze ist untermalt mit dezenter Kräuteraromatik, angefangen bei Thymian über Verbene bis hin zu Melisse – stets mit zitrusartigen Anklängen, die den Wein trotz all der Fülle kühl und elegant daherkommen lassen. Verleugnen lässt sich der Restzucker sicherlich nicht, ist aber durch eine fein gewobene Säure bestens verpackt.Neben der vollmundigen Frucht zeigen sich dann am Gaumen ebenfalls feine Blütenaromen, am ehesten wohl Holunder oder Rose. Langer Abgang mit viel Schmelz und Kraft. Sicherlich ein Wein, bei dem zurzeit die Süße noch dominiert. Die wahre Größe wird sich mit ein paar Jahren Flaschenreife zeigen. Sebastian Fehlinger vom vinocentral-Team, Juli 2021

Inhalt: 0.75 Liter (46,67 €* / 1 Liter)

35,00 €*
Maximin Grünhaus Riesling Abtsberg Kabinett 2023
Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2020. Aktuelle Beschreibung folgt: Kabinett-Weine werden bei Maximin Grünhaus aus allen Großen Lagen hergestellt. Der Abtsberg gilt stets als diejenige, die die größten und langlebigsten Weine hervorbringt. Dass auch dieser „Kabi“ – wie der Kabinett im Fachjargon oft genannt wird – eine famose Zukunft vor sich hat und sicherlich einige Jahre Flaschenreife bestens vertragen kann, äußert sich bereits deutlich in der Nase. Diese ist aktuell noch völlig von der schiefertypischen Würze und vom Feuerstein dominiert. Erst nach einigen Minuten im Glas eröffnet sich eine charmant-süßliche Frucht, die leicht ins Exotische geht, akzentuiert von Zitrusnoten sowie etwas Litschi und Blütenduft. Für einen jungen Kabinett doch sehr geschmeidig und voluminös am Gaumen, aber eben auch eine kernige Säure, wie man sie von einem Riesling erwartet. Herbe Kräuteraromatik von Zitronenthymian unterstreicht nochmals den mineralischen Charakter. Enorme Saftigkeit im Abgang, hier auch deutlich fruchtgeprägt und animierend mineralisch. Sebastian Fehlinger vom vinocentral-Team, Juli 2021

Inhalt: 0.75 Liter (33,33 €* / 1 Liter)

25,00 €*
Maximin Grünhaus Riesling Schloss 2023
Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2020: Was bis zum Jahrgang 2019 noch Riesling *Monopol* war, hieß ab 2020 Riesling Schloss in Anlehnung an das Schloss Grünhaus, in dessen Schiefergewölben die Grünhäuser Weine reifen. Die Konstante ist hierbei, dass die Trauben nach wie vor aus den drei Großen Lagen Abtsberg, Bruderberg und Herrenberg stammen, die allesamt im Alleinbesitz der Familie von Schubert sind.  Die Schieferböden dieser Lagen zeigen sich bereits deutlich in der Nase. Viel Würze, gepaart mit Feuerstein – direkt nach dem Öffnen noch sehr animalisch mit leichter Schwefelnote. Doch dann eröffnet sich eine glasklare Frucht, die Riesling-typischer kaum sein könnte: Zitrusaromen, Mirabelle und Weinbergspfirsich.Äußerst saftig präsentiert sich der Wein am Gaumen mit deutlicher, aber keineswegs zu dominanter Säure. Saftigkeit, Präzision und die Kühle der Ruwer stehen hier in bester Balance. Großartiger Gutswein. Sebastian Fehlinger vom vinocentral-Team, Juli 2021

Inhalt: 0.75 Liter (18,00 €* / 1 Liter)

13,50 €*
Maximin Grünhaus Riesling Abtsberg Spätlese 2022
Verkostungsnotiz der Maximin Grünhaus Riesling Abtsberg Spätlese 2020. Aktuelle Beschreibung folgt: Blauer Schiefer, steile, sonnenverwöhnte Hänge mit bis zu 75 % Steigung – das ist der Abtsberg. Die sicherlich renommierteste Lage des Weinguts Maximin Grünhaus bringt Jahr für Jahr große Rieslinge mit schier unendlichem Reifepotenzial hervor. Die 2020er-Spätlese zeigt alles, was man von einer solchen erwartet: äußerst fruchtbetonte Nase, geprägt von gelben, vollreifen Äpfeln. Das Ganze ist untermalt mit dezenter Kräuteraromatik, angefangen bei Thymian über Verbene bis hin zu Melisse – stets mit zitrusartigen Anklängen, die den Wein trotz all der Fülle kühl und elegant daherkommen lassen. Verleugnen lässt sich der Restzucker sicherlich nicht, ist aber durch eine fein gewobene Säure bestens verpackt.Neben der vollmundigen Frucht zeigen sich dann am Gaumen ebenfalls feine Blütenaromen, am ehesten wohl Holunder oder Rose. Langer Abgang mit viel Schmelz und Kraft. Sicherlich ein Wein, bei dem zurzeit die Süße noch dominiert. Die wahre Größe wird sich mit ein paar Jahren Flaschenreife zeigen. Sebastian Fehlinger vom vinocentral-Team, Juli 2021

Inhalt: 0.75 Liter (42,67 €* / 1 Liter)

32,00 €*
Maximin Grünhaus Riesling Abtsberg Großes Gewächs 2022
Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2020: Den Großen Gewächsen wirkt oft nachgesagt, sie seien in ihrer Jugend noch sehr verschlossen und sollten deshalb zunächst einige Jahre in der Flasche heranreifen. Dieser junge Große-Gewächs-Wein aus dem Hause Maximin Grünhaus von einer der besten Lagen der Ruwer beweist aktuell das Gegenteil. Zum einen ist dies sicherlich dem Jahrgang geschuldet – die deutschen Weine aus 2020 zeigen sich durch die Bank sehr offen und zugänglich und präsentieren stets eine herrlich trinkfreudige Frucht.So auch dieser Riesling. Viel reifer Apfel in der Nase, ebenfalls sortentypisch Aprikose und Pfirsich, aber alles unaufdringlich und gut ausbalanciert. Dazu leicht laktische Anklänge und ein Hauch frische Kokosnuss.Auch im Mund zeigt sich die Wärme des Jahrgangs deutlich. Hier recht opulent mit leichter Cremigkeit. Sehr reife und ausgewogene Säurestruktur. Die konzentriere Frucht wird durch eine feine, bittere Kräuternote konterkariert. Präziser, vom Schiefer geprägter Nachhall. Kein gertenschlanker, aber sicherlich großer Riesling, bei dem mit etwas Flaschenreife die Primärfrucht vermehrt in den Hintergrund rücken und die typische Kühle und Präzision der Ruwer-Weine noch mehr zur Geltung kommen wird.  Sebastian Fehlinger vom vinocentral-Team, August 2021

Inhalt: 0.75 Liter (53,33 €* / 1 Liter)

40,00 €*
Maximin Grünhaus Riesling Abtsberg Superior feinherb 2020
Neben dem Großen Gewächs, das nach dem Regelwerk des VDP immer trocken ausgebaut wird, gibt es im Sortiment von Maximin Grünhaus stets auch Varianten mit etwas mehr Restzucker, ohne dabei merklich süß zu schmecken – die „Superiors“. Die wahre Größe dieser Weine zeigt sich sicherlich erst mit einigen Jahren Flaschenreife, doch bereits im jungen Alter überzeugen sie durch eine sehr komplexe und ausdrucksstarke Frucht. Gepaart mit der einzigartigen Würze und Kühle des Schieferbodens des Abtsberges ergibt dies fein ziselierte Weine mit hohem Trinkvergnügen.  Der Superior des Jahrgangs 2020 zeigt viel exotische, gelbe Frucht im Bukett, angefangen von Mango über Pfirsich und Ananas bis hin zu heimischen Golden Delicious. Versteckt im Hintergrund erahnt man die klare und kühle Kräuternote, wie sie so typisch für den Riesling der Ruwer ist. Am Gaumen setzt sich die leicht opulente Frucht dann kompromisslos fort. Hier aber bestens in Szene gesetzt durch eine rassige Säure und feinsten, seidigen Schmelz auf der Zunge. Trotz der Fülle immer noch sehr elegant und kühl. Gelungene Balance aus Süße, Säure und Mineralität. Langer, saftiger Nachhall, der sofort zum nächsten Schluck einlädt. Sebastian Fehlinger vom vinocentral-Team, Dezember 2021

Inhalt: 0.75 Liter (33,33 €* / 1 Liter)

25,00 €*
Maximin Grünhaus Riesling Abtsberg Kabinett Nr 50 2022 Versteigerung
Maximin Grünhaus Riesling Abtsberg Kabinett Nr 50 2022 Versteigerung ist neu eingetroffen. Beschreibung folgt.

Inhalt: 0.75 Liter (140,00 €* / 1 Liter)

105,00 €*
Maximin Grünhaus Riesling Abtsberg Kabinett Nr 50 2022 Magnum Versteigerung
Maximin Grünhaus Riesling Abtsberg Kabinett Nr 50 2022 Magnum aus der Versteigerung ist neu eingetroffen. Beschreibung folgt.

Inhalt: 1.5 Liter (132,67 €* / 1 Liter)

199,00 €*
Maximin Grünhaus Riesling Abtsberg Großes Gewächs 2021
Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2020: Den Großen Gewächsen wirkt oft nachgesagt, sie seien in ihrer Jugend noch sehr verschlossen und sollten deshalb zunächst einige Jahre in der Flasche heranreifen. Dieses blutjunge GG aus dem Hause Maximin Grünhaus von einer der besten Lagen der Ruwer beweist aktuell das Gegenteil. Zum einen ist dies sicherlich dem Jahrgang geschuldet – die deutschen Weine aus 2020 zeigen sich durch die Bank sehr offen und zugänglich und präsentieren stets eine herrlich trinkfreudige Frucht.So auch dieser Riesling. Viel reifer Apfel in der Nase, ebenfalls sortentypisch Aprikose und Pfirsich, aber alles unaufdringlich und gut ausbalanciert. Dazu leicht laktische Anklänge und ein Hauch frische Kokosnuss.Auch im Mund zeigt sich die Wärme des Jahrgangs deutlich. Hier recht opulent mit leichter Cremigkeit. Sehr reife und ausgewogene Säurestruktur. Die konzentriere Frucht wird durch eine feine, bittere Kräuternote konterkariert. Präziser, vom Schiefer geprägter Nachhall. Kein gertenschlanker, aber sicherlich großer Riesling, bei dem mit etwas Flaschenreife die Primärfrucht vermehrt in den Hintergrund rücken und die typische Kühle und Präzision der Ruwer-Weine noch mehr zur Geltung kommen wird.  Sebastian Fehlinger vom vinocentral-Team, August 2021

Inhalt: 0.75 Liter (48,00 €* / 1 Liter)

36,00 €*
Maximin Grünhaus Riesling Abtsberg Kabinett Nr 17 2024 Versteigerung
Maximin Grünhaus Riesling Abtsberg Kabinett Nr 17 2024 | Versteigerung VDP.Mosel 2025

Inhalt: 0.75 Liter (126,67 €* / 1 Liter)

95,00 €*
Maximin Grünhaus Riesling Herrenberg Kabinett 2024
Mit dem Jahrgang 2024 schreibt das traditionsreiche Weingut Maximin Grünhaus ein weiteres Kapitel in seiner langen Geschichte großer Prädikatsweine. Seit jeher bekannt für feinfruchtige, filigrane Kabinette und Spätlesen, bringt Grünhaus regelmäßig Weine hervor, die den kühlen, kräuterwürzigen Ruwer-Stil so präzise verkörpern wie kaum ein anderer Betrieb. Doch 2024 war kein gewöhnliches Jahr: Ein verheerender Spätfrost im Frühjahr führte zu einem dramatischen Ertragsverlust von rund 90 %. Keine Großen Gewächse, kaum volle Fuderfässer – dafür aber eine Handvoll kleinster Partien von außergewöhnlicher Qualität. Einige Partien des Herrenberg-Kabinetts wurden daher erstmals im Edelstahl statt im traditionellen Holzfass ausgebaut. Die Lage Herrenberg umfasst etwa 19 Hektar und wird größtenteils vom schützenden Wald des Grünebergs umgeben. Im Vergleich zum berühmteren Abtsberg ist der Hang weniger steil und kühler – und genau das spiegelt sich im Charakter des Weins wider: herb-saftig, steinig, mit kraftvoller Mineralität und zugleich einem feincremigen Nachhall. Ein Kabinett wie aus dem Lehrbuch. In der Nase braucht der Wein zunächst etwas Zeit – doch das Warten lohnt sich: Zitruszesten, Limette, grüner Apfel, junge Maracuja, Kiwi und eine feine Schieferwürze steigen auf. Alles wirkt kühl, kantig, fast kristallin. Am Gaumen zeigt sich eine zupackende, vibrierende Säure, die den Wein anfangs noch etwas sperrig erscheinen lässt, was sich mit etwas Luft schnell legt. Dann entfaltet sich eine klare Fruchtaromatik, getragen von grüner Würze, steinig-salziger Kühle und feinen Noten von Meeresalgen und grünem Tee – ein Bild wie nasser Schiefer nach dem Regen. Der Abgang ist puristisch, sehnig und lang. Der Herrenberg Kabinett 2024 ist ein Kabinett wie gemalt: In der Jugend noch wild und ungestüm, wird er mit ein paar Jahren Reife jene typische Grünhaus-Harmonie zeigen, die Kenner*innen so schätzen – die Spannung zwischen Frucht und Würze, zwischen Süße und Säure, zwischen Leichtigkeit und Tiefe. Sebastian Fehlinger vom vinocentral-Team, Juli 2025

Inhalt: 0.75 Liter (34,67 €* / 1 Liter)

26,00 €*

Spitzenqualität von der Ruwer

Idyllisch am Fuße des Grünbergs liegt das Weingut Maximin Grünhaus, das mittlerweile von Maximin von Schubert in der sechsten Generation geführt wird. Wohl einmalig ist, dass alle drei Monopollagen des Hauses direkt an das gutseigene Schloss grenzen. Die von Schiefer geprägten, Richtung Süden exponierten Steillagen Abstberg, Herrenberg und Bruderberg reihen sich direkt aneinander und sind vermutlich jedem Riesling-Fan ein Begriff. Kein Wunder, denn diese Spitzengewächse gehören schon lange zum Besten und Erlesensten, was die deutsche Weinszene zu bieten hat. So stammt zum Beispiel das teuerste je versteigerte Fuder – eine 1921er-Riesling-Trockenbeerenauslese vom Herrenberg – von Maximin Grünhaus. Für stolze 100.000 Goldmark wurde es damals an das Luxushotel Walldorf Astoria in New York verkauft. Doch was begründet die stetig hohe Qualität und die dadurch bedingte immense Nachfrage nach diesen Weinen? Um diese Frage beantworten zu können, lohnt sich ein kleiner Ausschweif in die Historie des Weinguts.

Weinbau von der Antike bis in die Gegenwart

Schon die Römer erkannten vermutlich das Potenzial des heutigen Hausbergs von Maximin Grünhaus. In den Grundmauern des Herrenhauses wurden antike Tonscherben, Überreste einer Gebrauchstöpferei, die damals Amphoren zur Weinlagerung produzierte, und auch römische Winzermesser gefunden. Die erste urkundliche Erwähnung stammt hingegen vom Ende des ersten Jahrtausends christlicher Zeitrechnung. Kaiser Otto I., seines Zeichens Nachfolger von Karl dem Großen, bestätigt darin die Schenkung von Gebäuden, Weinbergen und anderen Ländereien an die Benediktinerabtei Sankt Maximin - ein Dokument, das heute in der französischen Nationalbibliothek in Paris aufbewahrt wird und den gegenwärtigen Namen begründet. Seinen ersten weltlichen Besitzer bekam das Gut erst 1810. Nach der Säkularisierung unter Napoleon wurde es an Friedrich Freiherr von Handel veräußerst, bevor es 1882 an Carl Ferdinand Freiherr von Stumm-Halberg überging. Unter ihm wuchs Maximin Grünhaus zu einem der modernsten Betriebe seiner Zeit. Elektrische Energie, gewonnen aus einer Turbine in der Ruwer, versorgte Kelterhaus und hydraulische Pressen mit Strom und es fuhren kleine Eisenbahnen entlang der Weinbergswege. Auch erste Seilbahnen wurden für den Materialtransport genutzt. Von Stumms Tochter Ida erbte das Gut; sie heiratete später Generalleutnant Conrad von Schubert und so gelangte es in den heutigen Familienbesitz.

Höchste Qualität ohne Kompromisse

Bis heute wird bei Maximin Grünhaus eine perfekte Qualität angestrebt, ohne dabei Kompromisse einzugehen, wobei man sich der langen Tradition bewusst ist, aber auch nicht gegen Innovationen wehrt. Oberstes Gebot hat die naturnahe Weinbergsarbeit mit entsprechender Begrünung durch Wildkräuter und eine intensive Laubarbeit, um vollreife und kerngesunde Trauben ernten zu können. Die Transportwege zum Kelterhaus sind kurz, somit kann jede Parzelle separat eingefahren werden und im traditionellen Fuder (für Mosel, Saar und Ruwer-typische, 1.000 Liter fassende Eichenholzfässer) und auch in kleineren Edelstahlgebinden ausgebaut werden. Bei der Auswahl der Holzfässer geht man mittlerweile noch einen Schritt weiter und verwendet ausschließlich eigenes Holz, gewachsen auf den Schieferböden der Region. Alle Weine, egal welcher Qualitätsstufe, werden „spontan“ vergoren, wobei hier oftmals von „zu erwartender Gärung durch natürliche Hefen“ gesprochen wird, was es etwas passender beschreibt. Jedes Behältnis erhält seine eigene Nummer und nach entsprechender Reife wird entschieden, welches Fass der zugehörigen Qualitätsstufe das Beste ist. Meistens wir dieses unter Angabe der Fassnummer dann ausschließlich auf Versteigerungen angeboten. Doch unabhängig davon, ob Versteigerungswein, beschwingender Kabinett, fruchtsüße Spätlese oder trockenes Großes Gewächs – alle Rieslinge (und auch ein bisschen Weiß- und Spätburgunder) stehen bei Maximin Grünhaus für exzellente Qualität und besten Ausdruck des Terroirs der Ruwer.