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Wir freuen uns, Ihnen hier unsere besten Weingüter aus Österreich vorzustellen.
Unser Weinshop ist nach Weingütern oder Regionen gegliedert. Im folgenden sehen Sie die besten Weine aus Österreich, die wir bisher für Sie gefunden haben. Nutzen Sie die Filterfunktionen oder wählen Sie aus dem Hauptmenü direkt den gewünschten Winzer. Mit dem Weinversand bringen wir unser Sortiment jetzt an Ihre Haustüre.

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Judith Beck St. Laurent Schafleiten 2020 Bio
Die Ried Schafleiten ist eine leicht nach Südost geneigte Einzellage nordwestlich von Gols am Neusiedlersee, auf der sogenannten Parndorfer Platte. Der Boden ist von Schotter und Löss geprägt. Die ursprünglich wohl aus dem Elsass stammende Rebsorte St. Laurent wird hier seit Mitte des 19. Jahrhunderts angebaut und zählt heute zu den roten Paraderebsorten der Region. Sie findet im Schafleiten ideale Bedingungen vor.  Judith Beck produziert hier Jahr für Jahr in biodynamischer Wirtschaftsweise einen überaus eleganten und feinsinnigen Wein. Selektive Handlese und sachtes Abrebeln der Trauben. Der Wein wurde spontan auf der Maische vergoren und anschließend für etwas mehr als ein Jahr in alten Akazienfässern ausgebaut. Keine Schönung oder Filtration und nur eine leichte Schwefelung zur Füllung. Transparentes Kirschrot mit einer leichten Trübung. Im Bukett findet sich viel reife Sauerkirsche neben hellroten Beerenfrüchten wie Himbeere und auch floralen Anklängen. Saftig, frisch und unbeschwert fließt der St. Laurent Schafleiten mit seinen gerade mal 11 Vol.-% über den Gaumen, zeigt aber trotz seines grazilen Körpers viel Substanz und Tiefe. Über seidigen Tanninen und einem lebendigen Säurenerv entfaltet sich eine delikate fruchtige Würze, die ein bisschen an Blutorange denken lässt.  Ein durch und durch moderner und angenehm ungeglätteter Rotwein, der aber auch niemanden vor den Kopf stößt. Einfach wunderschön.   Yook und Neser vom vinocentral-Team, Januar 2025

Inhalt: 0.75 Liter (29,20 €* / 1 Liter)

Ab 21,90 €*
Judith Beck Pannobile Bio 2015
Hinter dem Begriff „Pannobile“ – eine Wortschöpfung aus „Pannonien“ und „Nobile“ – steht eine Vereinigung von neun sehr namhaften Winzer*innen des Burgenlandes, die sich der Produktion regionaltypischer Weine verschrieben haben. Um das Label Pannobile tragen zu dürfen, müssen die meistens als Cuvée vinfizierten Weine aus traditionellen Rebsorten von ausgewählten Lagen stammen und eine alljährliche gemeinsame Prüfung im Kreis der Kolleg*innen bestehen – Letzteres ist ein Prozedere, dass man so mancher Winzervereinigung ans Herz legen möchte, um langfristig ein bestimmtes Qualitätsniveau zu sichern.  Wo „Pannobile“ draufsteht, ist immer Qualität drin. So natürlich auch im Fall von Wine-Superwoman Judith Beck. Der Wein setzt sich aus den drei roten Leitrebsorten Zweigelt, Blaufränkisch und St. Laurent zusammen. Die Trauben stammen aus biodynamischer Bewirtschaftung. Sie wurden sorgsam von Hand gelesen, spontan in Edelstahltanks und Holzgärständern vergoren – mit zwei bis drei Wochen Maischestandzeit. Nach dem sanften Abpressen folgte der 12- bis 15-monatige Ausbau in gebrauchten Holzfässern.  Im satten Bukett tiefdunkle Beerenfrüchte, Sauerkirsche, florale und erdige Noten. Mit Luft entwickelt der Wein dann immer mehr Tiefe – sowohl im Duft als auch im Geschmack. Die Frucht wirkt am Gaumen frisch, zupackend, kraftvoll und gleichzeitig weich, filigran und irgendwie auch feminin. Seidige, runde Gerbstoffe und eine delikate Säure gleiten kühl und nahtlos in ein langes Finish mit feinwürziger Mineralität und einer tiefdunklen Frucht. So viel Eleganz und Harmonie in einem derart kraftvollen Wein ist ein durch und durch burgenländisches Kunststück, das nur wenige so beherrschen wie Judith Beck.   Yook & Neser vom vinocentral-Team, Januar 2021

Inhalt: 0.75 Liter (32,67 €* / 1 Liter)

24,50 €*
Weingut Weninger Blaufränkisch Bio 2020
Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2019: Kühle, schwere Lehmböden geben diesem authentischen, ehrlichen Blaufränkisch sein Rückgrat und seine mineralische Struktur. In der Nase und am Gaumen rote Früchte wie Schattenmorellen und Johannisbeeren sowie Anklänge von Heidelbeeren. Der Wein ist im Alkohol angenehm leicht und dennoch profund, würzig und mit feinkörnigen Tanninen ausgestattet. Ein unbeschwerter Blaufränkisch für jeden Tag und jede Gelegenheit. Yook & Neser vom vinocentral-Team, Februar 2021

Inhalt: 0.75 Liter (14,53 €* / 1 Liter)

10,90 €*
Weingut Weninger Blaufränkisch Hochäcker Bio 2018
Ein Blaufränkisch der Mustergültigkeit dafür beanspruchen darf, was diese Rebe kann und ist. Jede Menge rote Früchte, vor allem dunkle, aber auch helle Waldfrüchte im Bukett mit leicht reduktiven und animalischen Nuancen, die ihm einen ungemein eigenständigen Charakter verleihen. Mit etwas Luft kommen würzig-tabakige, aber auch leicht ätherisch-frische Anklänge dazu. Am Gaumen frisch, vollmundig, aber alles andere als fett. Seidige Tannine und eine feinnervige Säure begleiten die intensive, akkurat nuancierte Würze auf dem Weg zu einem wunderbaren Finish. Preis-Leistungs-Verhältnis ist ein blöder Begriff. Man sollte ihn aber in diesem Fall nicht unerwähnt lassen. Yook vom vinocentral-Team, Februar 2018 <iframe width="560" height="315" src="https://www.youtube.com/embed/57l9zAls4TI" title="YouTube video player" frameborder="0" allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen></iframe>

Inhalt: 0.75 Liter (18,53 €* / 1 Liter)

13,90 €*
Claus Preisinger KalkundKiesel Weißweincuvée Bio 2023
Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2017: Am Orange-Wein, also Weißwein, der wie Rotwein auf der Maische vergoren wurde, scheiden sich die Geister – dieser hier ist für uns jedoch über jeden Zweifel erhaben. Die drei Grundweine wurden spontan vergoren und haben bis zu 8 Wochen auf der Maische verbracht. Reife im großen Holzfass. Unfiltriert und ungeschwefelt. Noten von vollreifem Apfel und Orangenzesten mit floralen und teeartigen Nuancen. Saftig mit feinen Tanninen und würziger Mineralik.  Yook vom vinocentral-Team, Januar 2019

Inhalt: 0.75 Liter (26,53 €* / 1 Liter)

19,90 €*
Claus Preisinger Weißburgunder ErdeLuftGrasundReben 2018
Nur noch wenige Flaschen verfügbar. Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2014: Unfiltriert, ungeschönt und ungeschwefelt. Davor wurden die biodynamischen Trauben mitsamt den Stilen eingemaischt und 14 Tage auf der Maische stehengelassen – also ebenfalls ein Orange Wine, auch wenn die Farbe hier eher hell ausfällt. Frisch geöffnet entströmt dem Wein ein Hauch von Kuhweide – keineswegs unangenehm. Dann treten rauchige Noten, unterschiedliche gelbfruchtige Anklänge, Muskatblüte und Orangenzesten in den Vordergrund. Im Mund wirkt der Wein in seiner Gerbstoffstruktur fast wie ein Tee. Unterschiedliche Zitrusnoten. Ein ungewöhnliches Trinkerlebnis – Burgenländer Sturm und Drang. Yook vom vinocentral-Team, Februar 2017 Rauchige Kräuterwürze, feine gelbe Tropenfrucht, kandierte Orangenzesten, Macis, dunkle Mineralik. Saftig, feine weiße Tropenfrucht, mineralisch, zitronige Nuancen, ein facettenreicher Speisenbegleiter, Limetten im Nachhall, delikates Trinkerelbnis der etwas anderen Art. Der Winzer über seinen Wein

Inhalt: 0.75 Liter (43,87 €* / 1 Liter)

32,90 €*
Claus Preisinger Heideboden Bio 2022
Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2018: Für seine Heideboden-Cuvée hat Claus Preisinger 50 % Zweigelt, 40 % Blaufränkisch und 10 % Merlot aus der gleichnamigen Großlage vom Ostufer des Neusiedlersees ausgewählt. Der Wein duftet nach Zwetschgen-Datchi und Gewürz-Pflaumen sowie roten Gelee-Früchten und Datteln. Die Sekundäraromen bilden staubig, erdige Noten wie Bienen- oder Bohnerwachs, jedoch auch die fruchtige Vanille-Aromatik von Mutters Rumtopfs, begleitet von einer leichten Holzwürze. Der Geruch von nassem Stein, Schiefertafel und getrockneter Baumrinde wird immer wieder durchbrochen von einer deutlichen Rotfrucht-Komponente. Am Gaumen dann sehr ausgewogen und sanft bei frischer Säure. Der Alkohol ist nur wenig zu spüren und schön eingebunden in eine gewisse Extraktsüße. Das säuerlich Fruchtige und die kernige Frische bleiben im Finish stehen und geben dem Heideboden 2018 von Claus Preisinger einen guten Trinkfluss. Robert Frey vom vinocentral-Team, April 2021 <iframe width="560" height="315" src="https://www.youtube.com/embed/asqgOvtDZ2c" title="YouTube video player" frameborder="0" allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen></iframe>

Inhalt: 0.75 Liter (23,87 €* / 1 Liter)

17,90 €*
Claus Preisinger Pinot Noir 2012
Claus Preisinger macht Weine mit Charakter und Ausdrucksstärke. Sein Pinot aus dem Jahr 2012 entspricht nicht gerade dem schlanken burgundischen Ideal, überzeugt aber trotzdem: Ungestüm, animalisch, eigensinnig: Noten von Kirsche, Lakritz, Veilchen, Gummireifen und Nelken mit dunklem Fruchtkompott sowie deutlicher Holzwürze. Das Ganze getragen von einem kraftvollen Körper und ebenso starken Tanninen. Ein Pinot für Freunde eines eher maskulinen Weinstils. Yook vom vinocentral-Team, Januar 2017  

Inhalt: 0.75 Liter (42,53 €* / 1 Liter)

31,90 €*
Claus Preisinger Puszta Libre! Bio
Schon die ungewöhnliche Flaschenform und das bunte Etikett zeugen von Leichtigkeit und Spaß im Glas. Der Puszta Libre! ist als Reminiszenz an einen leichten, frischen Beaujolais gedacht. Die Herstellung mittels Kohlensäure-Maischung ist identisch mit der in der Region um Lyon üblichen „Methode Carbonique“. Dank dieser holt Claus Preisinger das Optimum an Frische und Frucht aus den Zweigelt- und St. Laurent-Trauben heraus. Diese wachsen im weiten Land der Pannonische Tiefebene, der Puszta. Frei von Mainstream-Zwängen und von vorgefertigten Meinungen, wie ein Rotwein zu schmecken hat, ist Preisingers Puszta Libre! reines Trinkvergnügen – ohne den Kopf einschalten zu müssen – mehr Rock’n’Roll als Jazz.Er duftet nach frischen Erd-, Brom- und Himbeeren. Im Hintergrund erscheint eine zart blumige Note. Im Mund dann eine sehr schöne, resche Säure und ein leichtes Tanningerüst. Saftig, sauer, frisch, wie der Biss in einen Weinbergspfirsich. Robert Frey vom vinocentral-Team, April 2021

Inhalt: 0.75 Liter (17,20 €* / 1 Liter)

12,90 €*
Neumeister Gelber Muskateller Straden Vulkanland Bio 2023
Neumeister Gelber Muskateller Straden Vulkanland Bio 2023 ist neu eingetroffen. Aktuelle Beschreibung folgt. Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2016: Der Gelbe Muskateller ist eine der traditionsreichen Vorzeigerebsorten der Vulkansteiermark und die Familie Neumeister zählt seit vielen Jahren zu den treibenden Kräften in dieser einzigartigen Weinbauregion, die in den vergangenen Jahren leider immer wieder mit ausgeprägten Wetterkapriolen und hohen Ertragsausfällen zu kämpfen hatte. In der Nase die typische Muskatnote mit exotischen Früchten, Teerose, Verbene, etwas Minze, Korianderkörnern und etwas Feuerstein – aber keinesfalls so hysterisch überparfümiert, wie man das von anderen Vertretern seiner Art kennt. Am Gaumen straff, mineralisch mit salzigen Anklängen und einer wunderbaren Länge.  Yook vom vinocentral-Team, Mai 2017

Inhalt: 0.75 Liter (22,40 €* / 1 Liter)

16,80 €*
Neumeister Sauvignon Blanc Alte Reben 2020
Neumeister Sauvignon Blanc Alte Reben 2020

Inhalt: 0.75 Liter (110,67 €* / 1 Liter)

83,00 €*
Neumeister Verjus Saft von grünen Trauben Bio 0,7l
Verjus – auf Deutsch „grüner Saft“ – ist der Most aus noch unreifen Trauben. Das Team des Weinguts Neumeister liest die unbehandelten Trauben sorgfältig von Hand. Der daraus gepresste Saft zeigt eine milde Säure, feine grün-pfeffrige Akzente und eine dezente natürliche Süße. Ideal zum Würzen und Verfeinern von Speisen – überall dort, wo sonst Essig oder Zitronensaft verwendet würde. Sebastian Fehlinger vom vinocentral-Team, Oktober 2025

Inhalt: 0.5 Liter (25,00 €* / 1 Liter)

12,50 €*
Judith Beck Zweigelt Bambule 2015
Wenn Judith Becks Weine Bambule machen, läuft das auf einen Naturwein hinaus, der ohne Schönung, Filtration oder Schwefelzusatz auskommt und wie in diesem Fall nach einer zweiwöchigen Maischestandzeit noch 8 Monate Wellness-Urlaub auf der Vollhefe machen darf. Was dabei herauskommt, ist ein Naturwein im besten Sinne und gerade im Fall des Zweigelts, der ohnehin zu animalischen Noten neigt, wird’s dann ganz schön wild. Frisch geöffnet wirkt der Wein noch recht schroff, halbstark und etwas schwererziehbar. Umso schöner ist es, zu verfolgen, wie er sich mit mehr und mehr Luft dann die Klamotten glatt streicht, den Scheitel grade zieht und sich zu einem harmonischen feinfruchtigen Tropfen mit seidigen Tanninen, Kühle und einem frischen Säurenerv entwickelt. Noch immer jugendlich, noch immer etwas ungestüm, aber in sich absolut stimmig. Yook vom vinocentral-Team, Januar 2018

Inhalt: 0.75 Liter (31,87 €* / 1 Liter)

23,90 €*
Judith Beck Muskat Bambule 2018 Bio
Nur noch wenige Flaschen verfügbar. Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2015: Ein Orange-Wein aus Gols am Neusiedler See. Prägend ist vor allem die Bukettrebsorte und ihr typischer Muskatellerduft mit Maracujanoten und Rosenblättern, Anklängen von Hefeweizen und Wiesenkräutern. Zwölf Tage auf der Maische spontan vergoren und sieben Monate mit der gesamten Hefe im gebrauchten Barrique gereift. Unfiltriert und ungeschwefelt abgefüllt. Am Gaumen frisch, schlank, mit deutlich ausgeprägten Tanninen und einer milden Säure. Noch relativ jung – man sollte ihm erst mal etwas Luft gönnen.  Yook vom vinocentral-Team, Januar 2017  

Inhalt: 0.75 Liter (29,20 €* / 1 Liter)

21,90 €*
Nikolaihof Riesling vom Stein Federspiel Bio 2008 Late Bottled
Früher war es gang und gäbe, dass Weine über Jahre im Fass lagen, ehe sie getrunken wurden. Heute – und ganz besonders im deutschsprachigen Raum – wird schnellstmöglich gefüllt und der Stoff an den Mann respektive die Frau gebracht. Gut für den Cashflow – schlecht für die Weinkultur. Doch dazu hat die Weinbranche die Konsument*innen über Jahrzehnte erzogen und ein Großteil von ihnen scheint heute zu glauben, dass ein Wein besser vernichtet werden sollte, ehe er die Pubertät, geschweige denn so etwas wie „Reife“ erreicht. Für die entsprechend auf schnellstmöglichen Verbrauch getrimmte Massenware, die ihre Beschaffenheit vor allem dem önologischen Zauberkasten verdankt, ist das sicherlich richtig. Doch wird in dem Zuge auch gerne Spitzenweinen viel zu früh der Garaus gemacht. Gegen diese Unsitte setzen seit einigen Jahren sogenannte „Late Releases“ ein Zeichen. Und der Nikolaihof mit seiner rund 2.000-jährigen Weinbaugeschichte ist ein absoluter Vorreiter auf diesem Gebiet.  Die Rieslingtrauben gediehen im wettertechnisch schwierigen Jahr 2008 in der Ried Vom Stein auf Lehm, Löss und Donauschotter. Anstatt bei weniger günstigen Jahrgängen önologisch einzugreifen, setzt man im Nikolaihof darauf, den Weinen die Zeit zu lassen, sich aus eigener Kraft zu entwickeln – ohne Eingriffe oder Zusätze außer etwas Schwefel. Und zwar auch viel Zeit, wenn der Wein das will.  So lagerte dieser Riesling nach der Spontangärung etwas mehr als sieben Jahre im großen Holzfass, ehe er im Dezember 2015 gefüllt wurde. Um die enorme Langlebigkeit eines solchen Weins zu beweisen, wurde ein kleiner Teil der Charge zurückgehalten und schließlich erst ab 2024, also nach rund 16 Jahren vermarktet. Und dieser Tropfen ist ein absolutes Faszinosum, gewissermaßen alterslos.  Im vielschichtigen, überaus subtilen Bukett finden sich dunkelwürzige Noten von reifer Frucht, teils gedörrt, aber auch von Buttergebäck und Karamell. Dazu Anklänge von frischen Haselnüssen, Pilzen, getrockneten Kräutern und rauchig-mineralische sowie leicht jodige Töne. Im Mund zeigt sich der Wein dicht und geradezu straff, mit dezenter erdiger Mineralität, zartem Schmelz, guter Struktur, feinstem Tannin und einer unglaublichen Frische im langen Finish.  Bitte beachten: Es handelt sich hier um einen Wein mit sehr subtilen Qualitäten, in die man sich vertiefen muss, um sie wertschätzen zu können. Ein Wein für Kenner*innen und solche, die es werden wollen. Er ist noch sehr lebendig und verändert sich über Stunden. Bestimmte Geschmackseindrücke treten dabei in den Hintergrund, andere verstärken sich. Sein vergleichsweise hoher Preis ist in Anbetracht der langen Lagerzeit und des einmaligen Erlebnisses mehr als gerechtfertigt.  Yook und Neser vom vinocentral-Team, Januar 2025 (Der Begriff „Federspiel“ bezeichnet in der Wachau übrigens die mittlere Weinklassifikation mit bis zu 12,5 Vol.-% – zwischen den leichteren „Steinfeder“- und den schwereren „Smaragd“-Weinen, die dann mehr als 12,5 Vol.-% aufweisen müssen.)

Inhalt: 0.75 Liter (82,67 €* / 1 Liter)

62,00 €*
Maria & Sepp Muster Sauvignon vom Opok Bio 2021
Maria & Sepp Muster Sauvignon vom Opok Bio 2021 | Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2020: Bei diesem durch und durch antiautoritär erzogenen Sauvignon Blanc sucht man das oberflächliche, parfumartige Bukett, das viele Sauvignon-Fans so lieben, vergeblich. Hier geht es um die inneren Werte, das Terroir und die Struktur im Mund. „Opok“ bezeichnet den regionaltypischen Kalkmergelboden, den die Musters in ihren Parzellen seit rund zwei Jahrzehnten biodynamisch bewirtschaften. Die Trauben stammen von jüngeren, bis zu 20 Jahre alten Rebstöcken, die aus massaler Selektion in den eigenen Weinbergen gezogen wurden und in der sogenannten „Eindrahterziehung“ maximale Freiheit genießen. Die gleiche Entfaltungsfreiheit kam dem Wein auch im Keller zugute – ohne önologische Eingriffe, auch komplett ohne Schwefel. Nach der selektiven Handlese wurden die Trauben gerebelt und gequetscht, ohne Filtration oder Zusatzstoffe spontan im Holzfass vergoren, schonend über vier Stunden gepresst und anschließend über 20 Monate im großen Holzfass ausgebaut.  Zurückhaltendes, aber im Kern würziges, wildes Bukett mit Wiesenkräutern, Staudensellerie, einem Hauch von Koriander und Zitruszesten. Im Mund entfaltet sich ein vielschichtiges Geflecht von Apfel- und Zitrusnoten, erdig-mineralischer Würze und griffigen Tanninen. Dazu ein paar warme gelbfruchtige Anklänge und erneut zitrische Noten. Aber Frucht ist hier keinesfalls das vorherrschende Thema. Das sind stattdessen die drahtige und zugleich ausdrucksvolle Struktur und eine unnachahmliche Strahlkraft.   Die unverfälscht minimalistische, fordernde Expressivität und Lebendigkeit, die nur wenige Winzer*innen so ergreifend und radikal in ihren Weinen entstehen lassen wie Maria und Sepp Muster.Im Finish fokussiert sich alles auf eine salzige Mineralität und den vibrierenden Säurenerv, die noch lange am Gaumen nachhallen. Das Ganze wirkt wild und ungezähmt, zugleich tief und in sich ruhend. Ein kantiges, forderndes Meisterwerk, das man am besten über etliche Stunden oder Tage genießt. Nichts für Noviz*innen, aber Pflichtprogramm für Kenner*innen und solche, die es werden wollen. Yook & Neser vom vinocentral-Team, September 2021

Inhalt: 0.75 Liter (37,33 €* / 1 Liter)

28,00 €*
Neumeister Sauvignon Blanc Straden Bio 2022
Die Trauben für diesen charaktervollen Sauvignon Blanc aus dem Hause Neumeister stammen aus den besten Weingärten rund um Straden im Vulkanland Steiermark: Klausen, Saziani, Ingerl, Haseldorfer Gebirge und Silberberg. Die bis zu 30 Jahre alten Reben wurzeln in kalkhaltigen Sedimentböden mit Sarmatschotter und Sandstein – ideale Voraussetzungen für einen facettenreichen, mineralisch geprägten Sauvignon Blanc. Nach bis zu zwölf Stunden Maischestandzeit erfolgt die spontane Vergärung in Edelstahltanks und großen, alten Holzfässern. Anschließend reift der Wein acht Monate auf der Feinhefe. In der Nase zeigt sich der Straden 2022 fruchtig und einladend mit dem typischen Aromenspiel eines Sauvignon Blancs – ergänzt durch feine Assoziationen von Muskat und weißem Pfeffer. Prägnante, würzig-kräutrige Noten von Cassis, rotem Pfeffer, Anis und frischer Stachelbeere runden das Duftbild ab. Am Gaumen aromatisch, frisch und saftig mit lebendiger Säure. Dazu dezente erdige Anklänge und Aromen von knackigem Granny Smith. Der Abgang ist würzig, salzig, animierend – und macht Lust auf den nächsten Schluck. Sebastian Fehlinger vom vinocentral-Team, Juli 2025 <iframe width="560" height="315" src="https://www.youtube.com/embed/wvzQGf8JoRs" title="YouTube video player" frameborder="0" allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen></iframe>

Inhalt: 0.75 Liter (25,20 €* / 1 Liter)

18,90 €*
Neumeister Sauvignon Blanc Klausen Erste STK Bio 2022
Beschreibung von Neumeister Sauvignon Blanc Klausen Erste STK Bio 2021: Die Ried Klausen ist eine Steillage mit bis zu 65 % Hangneigung an einem lang gezogenen, von Ost nach Südost verlaufenden Höhenrücken auf bis zu 334 Metern Seehöhe. Der eher karge Boden ist von Sandstein, Muschelkalk und teils stark kalkhaltigen Sedimenten geprägt. Die Reben sind zwischen 15 und 30 Jahre alt und werden seit 2013 biologisch bewirtschaftet.  Nach der selektiven Handlese erfolgten eine 18-stündige Maischestandzeit und die Spontangärung in großen alten Eichenfässern. Anschließend verblieb der Wein für 18 Monate auf der Hefe.  Im eher gelbfruchtigen, leicht rauchigen Bukett mit nur dezenten grünlichen Anklängen finden sich Noten von Renekloden und Galia-Melone mit ätherischen Gewürznoten und einem Hauch hellroter Beerenfrucht.  Im Mund vielschichtig, stoffig und druckvoll, mit dunkelwürziger, zitrischer Frucht, einer feinen, lebendigen Säure, viel Grip und schönem Schmelz. Durchaus kraftvoll, aber nicht fett. Viel Drive und Spannung im leicht salzigen, langen Finish.  Kurzum: Steirischer Sauvignon Blanc vom Feinsten und ein exzellenter Speisebegleiter. Beispielsweise zu kaltgeräucherter Entenbrust auf Linsensalat mit Kreuzkümmel und Blutorange. Yook und Neser vom vinocentral-Team, Januar 2025

Inhalt: 0.75 Liter (43,87 €* / 1 Liter)

32,90 €*
Weingut Pichler-Krutzler Riesling Loiben 2024
Zwar gilt der Grüne Veltliner als Leitrebsorte der malerischen Wachau mit ihren steilen Terrassen entlang der Donau, doch steht der Riesling dem in puncto Qualität und Weltruf in nichts nach. Klimatisch bedingt zeigt er sich hier – im Vergleich etwa zu Mosel oder Rheingau – oft etwas kräftiger im Körper, höher im Alkohol und weniger filigran. Spitzenweingüter wie Pichler-Krutzler verstehen es jedoch, auch in der Wachau Rieslinge mit Finesse und erfrischender Leichtigkeit zu vinifizieren. Die Trauben für den Riesling Loiben 2024 stammen aus der gleichnamigen Ortslage in der Gemeinde Dürnstein, von 18 bis 33 Jahre alten Reben, die auf typischen Donau-Sedimenten mit Gneis und sandigen Elementen wachsen. Nach selektiver Handlese wurden die Ganztrauben angequetscht und nach rund zweistündiger Maischestandzeit schonend gepresst. Es folgten eine spontane Gärung und ein knapp fünfmonatiger Ausbau auf der Feinhefe im Edelstahltank – ohne Schönung, ohne Zusätze, nur mit der üblichen Menge Schwefel. Das Ergebnis: ein delikater Wachauer Riesling mit einem derzeit noch etwas jugendlichem Bukett, der etwas Luft verdient. Dann entfalten sich expressive Aromen von gelbem Steinobst, reifem Apfel und Sternfrucht, begleitet von einer feinen Schießpulver-Note und kräutrigen Anklängen. Am Gaumen zeigt sich der Wein hellwürzig, angenehm leichtfüßig und zugleich mit saftiger Struktur. Die für einen Riesling eher milde, aber lebendige Säure mündet in ein erfrischend herbes Finish mit feiner Würze und mineralischem Nachhall. Kein knochentrockener Typ – aber wunderbar elegant ausbalanciert. Yook & Neser vom vinocentral-Team, Juli 2025

Inhalt: 0.75 Liter (33,20 €* / 1 Liter)

24,90 €*
Weingut Pichler-Krutzler Riesling Loibenberg 2017
Der Loibenberg: Natursteinterrassen über dem Donautal bis auf 400m hoch ansteigend, alle nach Süden ausgerichtet, der Boden von Gneis geprägt, umschmeichelt vom warmen Pannonischen Klima. Dies beschreibt eine der ältesten, bereits im Jahr 1253 erwähnten Top-Lagen der Wachau, die sich schon damals „Erster Weinberg Österreichs“ nennen durfte. Der Riesling Ried Loibenberg des Winzerpaars Pichler-Krutzler, der dort wachsen darf, gehört zu den absoluten Klassikern der österreichischen Weinkultur. Grün-gelber Schimmer im Glas, erst vordergründig noch etwas reduktiv mit dem Geruch abgebrannter Schwefelhölzer, kommt die Frucht spät und sehr komprimiert mit Noten von gelbem Steinobst wie Mirabelle, grüner Zwetschge und reifem Apfel. Am Gaumen konzentriert und streng, mit einer engmaschigen Struktur ohne Aroma-Lücken. Die Konsistenz ist cremig und weich, mit Fokus auf die reife Frucht, um dann erst auf den letzten Metern mineralisch und puristisch mit feinen Säurespitzen zu enden. Grandioser, minutenlanger Abgang, der einen mit auf die Reise nimmt „an die schöne blaue Donau“. Robert Frey vom vinocentral-Team, Mai 2020

Inhalt: 0.75 Liter (44,00 €* / 1 Liter)

33,00 €*