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Weingut Jülg Chardonnay Schweigen 2023
Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2022: Das Weingut Jülg ist in Schweigen in der Südpfalz zu Hause und bewirtschaftet, direkt an der Grenze zum Elsass gelegen, sowohl Weinberge auf der deutschen als auch auf der französischen Seite. Gerade bei den Burgundersorten kann man die frankophilen Tendenzen klar erkennen. Der Schweigender Chardonnay – in der Klassifikation eines VDP.Ortsweines – aus dem Jahr 2023 zeigt dies sehr gekonnt. Auf Kalksteinböden gewachsen und in gebrauchten Barriques und großen Stückfässern ausgebaut, präsentiert sich der Wein, gerade im jungen Stadium, nocht leicht vom Ausbau im Holz geprägt, lässt jedoch auch zart-florale und weißfruchtige Aromen zur Geltung kommen. Akzente von hellen Mandeln und den Hauch von Kamille hinterlassen einen sehr komplexen und vielschichtigen Gesamteindruck.  Rebsorten-typisch präsentiert sich der Wein cremig am Gaumen, wobei die kernige Mineralität die Fülle auflockert. Ein fein ziselierter Säurenerv unterstreicht die natürliche Frucht, wobei hier auch wieder vermehrt die weoße Frucht zu finden ist. Insgesamt ein Wein, der mehr durch seine Struktur und sein Spiel aus Mineralität und Säure geprägt ist als durch eine üppige Aromenvielfalt, aber das macht nun mal den Chardonnay aus. In seiner Liga ein Wein mit unschlagbarem Preis-Genuss-Verhältnis! Sebastian Fehlinger vom vinocentral-Team, Juni 2025  

Inhalt: 0.75 Liter (30,00 €* / 1 Liter)

22,50 €*
Verus Sauvignon Blanc 2024
Für viele ist Slowenien auf der Karte der Weinbauländer leider noch immer ein blinder Fleck. Doch Weine wie der Sauvignon Blanc von Verus öffnen einem schnell die Augen und schärfen den Blick für unbekannte Regionen. Mit ihrem Wein aus der international sehr beliebten Rebsorte Sauvignon Blanc machen die Verus-Winzer eindeutig klar, dass man den weltweiten Vergleich mit populären Anbaugebieten nicht zu scheuen braucht.  Wie in einem überbordenden exotischen Fruchtkorb präsentieren sich Ananas, Maracuja, Kiwi, Mango, Pampelmuse und Physalis. Grüne und grasige Aromen von Buchsbaum und Fußballplatz begleiten den Fruchtcocktail. Eine belebende Säure und wenig Restsüße geben dem Wein ein schlankes, elegantes Erscheinungsbild. Toll zu trinken, wenn es endlich wieder Sommer wird, und eine ideale Begleitung zu Meeresfrüchten.  Robert Frey vom vinocentral-Team, Februar 2025

Inhalt: 0.75 Liter (15,33 €* / 1 Liter)

11,50 €*
Verus Muskateller 2024
Duft von blumigem Muskat, Zitrus und Orange. Charmante leichte Süße, frisch und beschwingt.Sehr angenehmer und ausdauernder Geschmack.  Ausbau: Die kalten Trauben wurden schnell und ohne Kontakt zur Schale gepresst, um vordergründige Aromen und die Extraktion von Phenolen zu vermeiden. Es folgt eine dreiwöchige Fermentation in Edelstahl bei einer Temperatur von unter 15° C.

Inhalt: 0.75 Liter (15,33 €* / 1 Liter)

11,50 €*
Gut Hermannsberg Riesling Kupfergrube Großes Gewächs Reserve 2019
Gut Hermannsberg Riesling Kupfergrube Großes Gewächs -Reserve- 2016: Für eingefleischte Fans von Gut Hermannsberg ist das Große Gewächs aus der Kupfergrube wohl das reizvollste schlechthin. Wie bereits 2015 durfte ein Teil des Jahrgangs länger im Fass auf der Hefe reifen, hier ganze zwei Jahre, was dem Wein eine leicht burgundisch anmutende Schmelzigkeit verleiht und uns spontan an Chablis denken lässt.  Die 30 bis 70 Jahre alten Riesling-Reben stehen hier windgeschützt in einer Steillage mit bis zu 60 % Neigung auf vulkanischen Melaphyrböden, die den Weinen ihre teils brachiale Mineralität verleihen. Das trug in früheren Jahrgängen dazu bei, dass sich dieses GG in seiner Jugend oftmals mit einer schon fast schroffen Kantigkeit präsentierte. Auch diese hat sich hier durch die zusätzliche Reife im Fass und anschließend auf der Flasche gewissermaßen abgeschliffen, ohne den Wein jedoch als glatt erscheinen zu lassen. Belüftung ist hier dennoch geboten.  Dann zeigt sich ein reifes und dennoch frisches Bukett mit saftiger Limette, etwas gelbem Steinobst, gelber Melone und floralen Noten. Auch Anklängen von tertiären Aromen wie Honig und ein Hauch Petrol finden sich hier.  Im Mund öffnet sich der Wein im reizvollen Spannungsfeld zwischen straffer, dezent gerbstoffig anmutender mineralischer Struktur, einer drahtigen, aber sehr reifen Säure, delikater Frucht und pikanter, dunkler Würze, die in ein salziges langes Finish mündet. Dieser große Wein ist trotz seiner zusätzlichen Reifezeit noch nicht vollkommen entfaltet und sollte daher zwar jetzt gekauft (sonst ist er weg), aber weitere ein bis zwei Jahre gelagert werden. Sein ganzes Potenzial lässt sich bereits erahnen. Zur vollen Größe wird er jedoch erst später gelangen und diese dann sicherlich auch über etliche Jahre halten.  Yook & Neser vom vinocentral-Team, September 2021

Inhalt: 0.75 Liter (120,00 €* / 1 Liter)

90,00 €*
Karl May Riesling Geyersberg Bio 2022
Karl May Riesling Geyersberg Bio 2022 ist neu eingetroffen. Beschreibung folgt.

Inhalt: 0.75 Liter (26,53 €* / 1 Liter)

19,90 €*
Vacheron Sancerre Blanc Bio 2023
Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2021: Sancerre zählt zu den berühmtesten Appellationen an der Loire. Wie immer bei einem Weißwein dieser AOC handelt es sich hier um einen reinsortigen Sauvignon Blanc. Die Rebsorte hat in der Region höchstwahrscheinlich sogar ihren Ursprung. Der Basis-Sancerre der Familie Vacheron stammt aus verschiedenen Parzellen, die alle drei der typischen Bodenarten des Sancerre repräsentieren und so die unterschiedlichen Charakteristiken der gesamten AOC in diesem Wein vereinen: „Silex“, also von Feuerstein geprägte Böden, sorgen für ausgeprägte Mineralität. Den Terres Blanches – wo verwitterter Mergel vorherrscht – sagt man eher fruchtbetonte, vor allem aber früh zugängliche Weine nach. Und schließlich die Caillottes mit einem hohen Anteil von Kalkverwitterung: Sie bringen Körper in den Wein. Die biodynamisch erzeugten Trauben wurden selbstverständlich von Hand gelesen, spontanvergoren und im Edelstahl mit vermutlich längerem Hefelager ausgebaut. (Die Vacherons lassen sich diesbezüglich leider nicht in die Karten schauen.) Im für einen Sauvignon Blanc eher unaufdringlichen, delikaten Bukett finden sich Limettenzesten, etwas Cassis und ein Hauch Stachelbeere auf einem ausgeprägt gelbfruchtigen Steinobst-Fundament. Hier stehen also weniger die sogenannten Methoxypyrazine im Vordergrund, die bei der Rebsorte für Aromen wie Gras, grüner Paprika bis hin zu Anflügen von Katzenpippi verantwortlich sein können und nur von besonders hart gesottenen Sauvignon-Blanc-Fans goutiert werden. Letztere säßen hier wohl vor dem falschen Wein. Die vorwiegend gelbe Frucht mit grünlichen Akzenten setzt sich am Gaumen fort. Saftig, leichtfüßig, durchaus aber auch mit einem gewissen Körper, feinem Schmelz, einer an Zitruszesten erinnernden, dezent herben Note und einem mineralischen, perfekt austarierten Säurenerv im langen Finish. Kurzum: ein Sancerre par excellence.   Der noch sehr junge Wein zeigt sich bereits sehr zugänglich, sollte aber in diesem Stadium über mehrere Stunden in der Karaffe atmen. Empfehlenswert ist zudem ein etwas größeres Glasvolumen wie bspw. das Universalglas von Zalto. Kulinarisch wäre natürlich ein eher mürber Ziegenkäse aus der näheren oder auch etwas weiteren Region angezeigt, wie ein Saint-Maure de Touraine – im vinocentral vom Affineur Antony erhältlich – oder auch ein Crottin de Chavignol, der ja direkt aus der Gemeinde Sancerre stammt. Wer es etwas fürstlicher mag, kann den Vacheron – Sancerre Blanc AOC mit Meeresfrüchten, Fisch, hellem Fleisch oder Geflügel ins Rennen schicken. Gerne im Kontext von Estragon und anderen Kräutern, Senf, Zitronen oder auch Kapern. Aber selbst ein einfaches gemischtes Ofengemüse mit einem frischen Zitronen-Dill-Joghurt-Dip verwandelt dieser so feine wie uneitle Sancerre spielend in ein Festmahl. Yook & Neser vom vinocentral-Team, Juli 2023

Inhalt: 0.75 Liter (44,00 €* / 1 Liter)

33,00 €*
Clemens Busch Riesling vom roten Schiefer Bio 2023
Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2021: Den Moselrieslingen vom roten Schiefer sagt man im Allgemeinen nach, dass sie etwas opulenter, fruchtiger und zugänglicher sind als beispielsweise die vom blauen Schiefer. Bei Clemens Busch gleitet das aber keineswegs ins Gefällige ab. Zitrus, Pfirsich, ein Hauch Holunderblüte und etwas Akazienhonig unterlegt von einer markanten Schieferwürze. Im Mund präsentiert sich das Ganze sehr straight, spannungsvoll und puristisch mit einer angenehm knackigen Säure und würziger Mineralität. Viel Saft und Kraft am Gaumen münden in ein messerscharfes, leicht salziges Finish. Mosel-Mittelklasse-Riesling auf allerhöchstem Niveau und mit ebenso viel Charakter wie sein Macher. Yook vom vinocentral-Team, April 2023

Inhalt: 0.75 Liter (24,67 €* / 1 Liter)

18,50 €*
Bret Brothers & La Soufrandière Pouilly-Vinzelles Les Quarts 2017
Die Lage Les Quarts gehört zweifelsohne zu den besten Terroirs der Appellation Pouilly-Vinzelles. Der traumhaft gelegene Weinberg ist nach Südosten ausgerichtet und verfügt über 48 bis 80 Jahre alte Chardonnay-Reben auf kiesel- und vor allem eisenhaltigem Lehm- und Kalkboden. Es sind langlebige, ausgewogene Weine, die dort entstehen. Handlese, Ganztraubenpressung und Spontanvergärung sind obligatorisch. Danach wird der Chardonnay über elf Monate zu 100 % in Barriques ausgebaut, die fast durchgängig gebraucht sind.Der 2017er Les Quarts ist ein großartiger südlicher Burgunder. Das wird schon mit dem ersten Schwung an Düften aus dem Glas offensichtlich. Der Wein wirkt absolut ausgewogen zwischen zitrischen Noten und hellem Stein- und Kernobst sowie steiniger Mineralität und Kräuternoten, die an Geißblatt, Eisenkraut und Lorbeer erinnern. Am Gaumen ist der Wein saftig und finessenreich. Zwar merkt man auch hier die südliche Herkunft, dafür aber ist der Les Quarts erstaunlich frisch und klar, mit langem Säurebogen und heller Frucht. Weißes Steinobst und Zitrusfrüchte sorgen für ein intensives Aroma und eine gewisse Fülle, die aber immer ummantelt und durchzogen wird von der reifen und präzisen Säure. Selbst im Finale ist sie präsent und verbindet sich mit kalkigen Noten und feiner Salzigkeit. Christoph Raffelt, 18. März 2019

Inhalt: 0.75 Liter (62,67 €* / 1 Liter)

47,00 €*
Ca´Lojera Lugana 2024
Auf Ambra Tiraboschi und ihr Team vom Weingut Ca' Lojera ist Verlass, der neue  Lugana Jahrgang 2024 ist wieder weit entfernt von seinem simplen Spaßwein-Image und ist ein anspruchsvollen Vertreter seiner Art geworden. Er duftet exotisch nach Maracuja, Zitronen -und Orangenzesten, Grapefruit sowie nach weißem Pfirsich. Leicht herbe Anklänge von Akazienblüte, Melisse und frischem Salbei öffnen sich am Gaumen. Hier bleibt der Lugana Ca' Lojera lange und weinig, bei moderater, aber animierender Säure und wenig Restsüße mit viel Zug stehen. Eine gelungene Gratwanderung zwischen unkompliziertem und gleichsam niveauvollem Vergnügen, zwischen Terrassenwein und Menübegleiter. So vielseitig einsetzbar, dass dieser Lugana zu Recht einer der beliebtesten Weine in unserem Sortiment ist.  Robert Frey vom vinocentral-Team, April 2025 Gut zu wissen: Lugana Weine sind meist trockene bis halbtrockene Weißweine mit DOC Siegel, gewonnen aus der Rebsorte Trebbiano. Lugana Weine kommen aus einem italienischen Weinbaugebiet südlich des Gardasees. Lugana nimmt circa 760 ha Anbaufläche ein, verteilt über die zwei Regionen Lombardei und Venetien. 

Inhalt: 0.75 Liter (17,27 €* / 1 Liter)

12,95 €*
Joh. Bapt. Schäfer Scheurebe 2024
Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2023: Sebastian Schäfer vom Weingut Joh. Bapt. Schäfer gelingt es mit diesem Wein, seine stringente Riesling-Stilistik auf die Scheurebe zu übertragen. Die Trauben der 30 Jahre alten Stöcke strotzen vor Extrakt und steiniger Mineralik. Im Bukett präsentieren sich ein Hauch weißer Pfeffer und grüner Paprika, florale Noten von Pfingstrose und Jasmin, frisch geriebene Limettenschale und Pampelmuse sowie die Würze von Johannisbeerblättern. Kühl und herb auf der Zunge wird der finessenreiche Abklang, verbunden mit einem schönen Süße-Säurespiel, zu einer straffen und saftigen Angelegenheit. Animierender und frischer Trinkgenuss. Robert Frey vom vinocentral-Team, April 2024

Inhalt: 0.75 Liter (16,67 €* / 1 Liter)

12,50 €*
Joh. Bapt. Schäfer Dorsheimer Pittermännchen Riesling Kabinett 2022
Die Trauben für diesen Kabinett stammen aus dem als Große Lage klassifizierten Pittermännchen, dessen Böden geprägt sind von Lehm, durchzogen von verwittertem Schiefer und Tonschiefer. Jahr für Jahr fasziniert uns dieser Wein aufs Neue – und ist in Sachen Kabinett und Preis-Leistung kaum zu schlagen. Der Wein wurde spontan vergoren und klassisch im traditionellen Stückfass ausgebaut, bevor er bis ins Frühjahr auf der Feinhefe reifte. Mit etwa 50 g/l Restzucker und 8 g/l Säure vereint er auf faszinierende Weise Fruchtsüße und Frische. In der Nase zeigt sich noch die typische „Sponti“-Note mit steinigen, leicht wilden Akzenten. Hinzu kommen exotisch anmutende Fruchtaromen – Papaya, feine Zitrusnoten – und eine elegante Kräuterwürze. Am Gaumen begeistert der Kabinett mit glockenklarer, fein ziselierter Säure, die die Süße perfekt ausbalanciert. Zitrusfrüchte und eine lebendige, an Maracuja erinnernde Säure sorgen für Spannung, während mineralische, steinige Noten den Herkunftscharakter betonen. Die Balance zwischen Süße, Säure und Mineralität macht diesen Wein gleichermaßen charmant wie aufregend – ein vielseitiger Riesling, der hervorragend zu aromatischen, scharf-würzigen Gerichten passt, etwa einem thailändischen Beef-Salat mit Gurke, Chili und Tomate. Oder einfach solo, jederzeit – zum Beispiel auf der Terrasse. Sebastian Fehlinger vom vinocentral-Team, Juli 2025

Inhalt: 0.75 Liter (24,00 €* / 1 Liter)

Ab 18,00 €*
Joh. Bapt. Schäfer Riesling Pittermännchen Großes Gewächs 2019
Das Pittermännchen ist eine traditionsreiche Lage mit Südausrichtung und bis zu 45 % Hangneigung – direkt angrenzend an das ebenfalls als Große Lage klassifizierte Goldloch. In lehmigen Böden, durchzogen von Tonschiefer und Kieselstein, wurzeln die alten Reben für dieses Große Gewächs. Bereits in etwa 50 cm Tiefe tritt poröser, gelblich-weißer Tonschiefer zutage – Überbleibsel des rund 360 Millionen Jahre alten Devonmeeres. Dieser verwitterte Schiefer prägt den Charakter des Weins: Zitrusfrüchte, saftiger Pfirsich und kräutrig-würzige Noten verbinden sich mit einer druckvollen, spannungsreichen Mineralität. Nach selektiver Handlese und bis zu vier Stunden Maischestandzeit erfolgen Gärung und Ausbau komplett im Edelstahltank, anschließend reift der Wein etwa sechs Monate auf der Feinhefe. Bereits in der Nase zeigt sich, dass das Pittermännchen GG von Sebastian Schäfer sein erstes Trinkfenster erreicht hat: klassische Reifenoten, vielschichtige Frucht, mit einem Hauch Exotik. Am Gaumen überzeugt er mit dichter, prägnanter Struktur und intensiver gelber Frucht. Die Mitte ist kraftvoll und breit, getragen von einer reifen, harmonischen Säure. Im Nachhall erscheint eine feine, herbe Note mit charakteristischer Schiefer-Mineralität – sie verleiht dem Wein Länge und Tiefe. Ein spannender, charaktervoller Riesling, der den Spagat zwischen Fülle und Eleganz meisterhaft vollzieht – und über viele Jahre hinweg weiter an Komplexität gewinnen wird. Sebastian Fehlinger vom vinocentral-Team, Juli 2025  

Inhalt: 0.75 Liter (44,00 €* / 1 Liter)

33,00 €*
Weingut Leiner Weißer Burgunder Handwerk Bio 2024
Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2022: Die Handwerk-Linie stellt das Basissegment des Südpfälzer Weinguts Leiner dar. Aus verschiedenen Lagen rund um Ilbesheim stammend, werden die Trauben schonend verarbeitet und im Edelstahltank ausgebaut, wo sie bis zur Abfüllung auf der Vollhefe verbleiben.  Der Weiße Burgunder ist ein vom Kalkstein geprägter Wein, der in der Nase viel frische Birne, gelbes Steinobst und Mirabellen zeigt. Durch zitrusartige Anklänge, aber auch Noten von angerösteten Mandeln wirkt alles sehr frisch und ausgewogen. Griffig und recht herb am Gaumen zeigt sich auch hier wieder eine ausgeprägte Frucht und eine verspielte Kalksteinmineralität. Grundsolider Weißburgunder für jeden Tag. Sebastian Fehlinger vom vinocentral-Team, Oktober 2020

Inhalt: 0.75 Liter (14,67 €* / 1 Liter)

11,00 €*
Weingut Sander Sauvignon Blanc Bio 2024
Als Vertreter der Gattung Aromatraube erfreut sich der Sauvignon Blanc großer Beliebtheit sowohl bei Winzer*innen als auch bei Konsument*innen. Auch in Rheinhessen hat sie längst eine Heimat gefunden, und die verschiedensten Winzerpersönlichkeiten vor Ort sorgen mit ihren Weinen für Vielfalt und Abwechslung bei der duftigen Sorte. So wie Stefan Sander, der sich bei Aufenthalten in Südafrika ausgiebig mit der Rebsorte beschäftigt hat und im rheinhessischen Mettenheim seine eigene Interpretation des Sauvignon Blanc keltert.  Der neue Jahrgang ist intensiv im Duft: reife dunkle Stachelbeeren, überdeutlich die Noten von Maracuja, dazu Guave und Granatapfel. Nach all der Exotik in der Nase, dann am Gaumen überraschend trocken und stringent. Frische Minze, Frühlingskräuter, Holunderblüten und der herbe Anteil von Pink Grapefruit bleiben extrem lange stehen. Dieser schier ewige Nachhall wird getragen von einer belebenden Fruchtsäure und der charakteristischen Mineralik des Mettenheimer Löss’. Robert Frey vom vinocentral-Team, Mai 2025

Inhalt: 0.75 Liter (13,20 €* / 1 Liter)

9,90 €*
AdamsWein Weißburgunder Ingelheim Bio 2023
Es sind die als erstes wahrzunehmenden würzigen und vegetabilen Noten, die diesen Weißburgunder aus Ingelheimer Lagen von Simone Adams von seinen primärfruchtigen und etwas belanglosen „Artgenossen“ aus der gleichen Rebsorte hervorstechen lassen. Vollreife Birnen, allerlei Zitrusfrucht und ein Hauch Pfirsich sind zwar da, aber im Vordergrund stehen hier ein blumiger Duft, unterlegt mit Noten von grüner Walnuss und das feine Bukett von frischen, jungen Frühlingskräutern. Die angenehme Cremigkeit geht im Mund über in mineralische Salzigkeit und einen ansprechenden, knackigen Säurezug, um dann trocken, ohne spürbare Restsüße, mit einem Hauch von Gerbstoff und herber, rauchiger Würze stehen zu bleiben. Das ist Weißburgunder mit viel Struktur und Spannung, der das kalkgeprägte Ingelheimer Terroir bestens widerspiegelt.   Sebastian Fehlinger vom vinocentral-Team, Juli 2025

Inhalt: 0.75 Liter (18,67 €* / 1 Liter)

14,00 €*
AdamsWein Viognier vinocentral UNIKAT 2022
Was einst mit einem einzigen Fass begann, ist inzwischen zur festen Größe in der Reihe der vinocentral-Unikategeworden: der Viognier von Simone Adams. Die Rebsorte Viognier, ursprünglich an der nördlichen Rhône beheimatet, fühlt sich auf den Kalkböden im Ingelheimer Sonnenhang mittlerweile wie zu Hause – und das seit 2004, als Simones Vater die Rebstöcke dort pflanzte. Der Jahrgang 2022 besonders klar und fokussiert, mit einer eleganten, fast kühlen Stilistik. In der Nase dominieren weiße Blüten, reifer gelber Pfirsich und ein Hauch frische Zitruszeste. Am Gaumen überzeugt der Viognier mit seiner typisch cremigen Textur, aromatisch jedoch nuanciert und frisch: Litschi, grüne Mango, Nashi-Birne und ein Hauch Passionsfrucht sorgen für Exotik, begleitet von floralen Noten von Lindenblüten und Akazie. Im Hintergrund zeigt sich ein feiner Anklang von frisch geschlagenem Holz und zartem Milchkaramell – alles sehr subtil eingebunden. Sebastian Fehlinger vom vinocentral-Team, Juni 2025 vinocentral UnikatErst hoch hinaus, dann tief hinab – so geht es bei den vinocentral-Winzertouren. Auf der Suche nach authentischen Geschmackserlebnissen und einer gelungenen Korrelation von Terroir und Rebensaft erklimmen wir Steillagen und steigen in Fasskeller. Was wir dabei entdeckt haben, stellen wir Ihnen innerhalb der Reihe vinocentral UNIKAT vor. Noch mehr vinocentral UNIKATE zu entdecken gibt es hier.    

Inhalt: 0.75 Liter (21,33 €* / 1 Liter)

16,00 €*
Claus Preisinger KalkundKiesel Weißweincuvée Bio 2023
Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2017: Am Orange-Wein, also Weißwein, der wie Rotwein auf der Maische vergoren wurde, scheiden sich die Geister – dieser hier ist für uns jedoch über jeden Zweifel erhaben. Die drei Grundweine wurden spontan vergoren und haben bis zu 8 Wochen auf der Maische verbracht. Reife im großen Holzfass. Unfiltriert und ungeschwefelt. Noten von vollreifem Apfel und Orangenzesten mit floralen und teeartigen Nuancen. Saftig mit feinen Tanninen und würziger Mineralik.  Yook vom vinocentral-Team, Januar 2019

Inhalt: 0.75 Liter (26,53 €* / 1 Liter)

19,90 €*
Claus Preisinger Weißburgunder ErdeLuftGrasundReben 2018
Nur noch wenige Flaschen verfügbar. Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2014: Unfiltriert, ungeschönt und ungeschwefelt. Davor wurden die biodynamischen Trauben mitsamt den Stilen eingemaischt und 14 Tage auf der Maische stehengelassen – also ebenfalls ein Orange Wine, auch wenn die Farbe hier eher hell ausfällt. Frisch geöffnet entströmt dem Wein ein Hauch von Kuhweide – keineswegs unangenehm. Dann treten rauchige Noten, unterschiedliche gelbfruchtige Anklänge, Muskatblüte und Orangenzesten in den Vordergrund. Im Mund wirkt der Wein in seiner Gerbstoffstruktur fast wie ein Tee. Unterschiedliche Zitrusnoten. Ein ungewöhnliches Trinkerlebnis – Burgenländer Sturm und Drang. Yook vom vinocentral-Team, Februar 2017 Rauchige Kräuterwürze, feine gelbe Tropenfrucht, kandierte Orangenzesten, Macis, dunkle Mineralik. Saftig, feine weiße Tropenfrucht, mineralisch, zitronige Nuancen, ein facettenreicher Speisenbegleiter, Limetten im Nachhall, delikates Trinkerelbnis der etwas anderen Art. Der Winzer über seinen Wein

Inhalt: 0.75 Liter (43,87 €* / 1 Liter)

32,90 €*
Bosinakis Winery Mantinia Moschofilero 2022
Mantinia ist ein Weinbaugebiet beziehungsweise eine kontrollierte Herkunftsbezeichnung in der Region Arkadien im Zentrum der Halbinsel Peloponnes. Das Gebiet liegt auf einem Plateau auf 600-800 Metern Höhe. Hier wird hauptsächlich die weiße Rebsorte Moschofilero [gespr. Moskofilēro] angebaut, die man ansonsten nur noch in der makedonischen Region Floriana findet. Ähnlich wie beim Grauburgunder sind die Beeren rötlich gefärbt. Moschofilero [deutscg: duftende Blätter] hat ein ausgeprägtes Bukett, das an Gewürztraminer oder auch Muskateller erinnert. Die aromatische Ähnlichkeit ist so groß, dass man lange Zeit eine unmittelbare Verwandtschaft vermutete. Jüngere DNA-Analysen konnten das allerdings nicht bestätigen. Mit seinem blumigen Bukett zählt er zu den beliebtesten Weißweinen in Griechenland und hat auch längst hierzulande seine Fans gefunden. Die Regularien der O.P.A.P Mantinia erlauben einen Verschnitt des Moschofilero mit max. 15 % anderer weißer Sorten, die hier traditionell nebenbei im gemischten Satz angebaut werden. Das Weingut Bosinakis setzt hier jedoch auf eine reinsortige Variante. Die Moschofilero-Reben gedeihen auf eher schweren lehmigen Böden auf rund 650 Metern Höhe. Die Trauben wurden von Hand gelesen und im Edelstahl vergoren und ausgebaut. Im Glas präsentiert sich der Wein mit einem dezent rötlichen Einschlag, der von den eher dunklen Traubenschalen stammt und auf eine sehr langsame Pressung oder auch eine kurze Maischestandzeit schließen lässt. Das Bukett wird von einem intensiven, süßlichen Duft von Teerosen und einem Hauch Muskat dominiert, dazu sehr fruchtig-frische Noten von Grapefruit und Mandarine sowie etwas Rote Johannisbeere und Johannisbeerblätter. Diese Üppigkeit in der Nase lässt unwillkürlich einen ebenso barocken, vielleicht sogar süßen Geschmack erwarten. Die fruchtigen Noten setzen sich dann am Gaumen zwar fort, allerdings vollkommen trocken und in Kombination mit einem straffen Körper, einer ausgesprochen mineralischen, pikanten Würze und einer perfekt austarierten, lebendigen Säure. Die immerhin 13,5 Vol.-% sorgen für eine gehaltvolle Struktur, lassen den Wein jedoch keinesfalls schwer erscheinen. Alles bleibt frisch, leicht, straight und präzise.   Das macht diesen Moschofilero zu einem herrlichen und vor allem vielseitigen Speisebegleiter. Sowohl zu den typischen griechischen Meze als auch für ein ganzes Menü mit allem, was die griechische Küche an Gemüse, Fisch und Geflügel zu bieten hat. Besonders anschmiegsam zeigt sich der Mantinia Moschofilero von Bosinakis zu Gerichten, bei denen die Würze Anleihen aus dem Orient enthält, wie zum Beispiel Soutzoukakia smyrneika. Das sind kleine gebratene oder gegrillte Röllchen aus Kalbshackfleisch, die in einer pikanten Tomatensoße mit Kreuzkümmel, Piment und Zimt serviert werden. Kalí órexi aka guten Appetit! Yook & Neser vom vinocentral-Team, Juni 2023  

Inhalt: 0.75 Liter (17,20 €* / 1 Liter)

12,90 €*
Papagiannakos Retsina 2023
Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2020: Bevor der Schwefel als Konservierungsmittel entdeckte wurde, behalf man sich bei der Haltbarmachung von Wein bisweilen mit dem Zusatz von Baumharz. Die geschmackliche Veränderung war dabei durchaus kein unerwünschtes Nebenprodukt. So hat sich die uralte Praxis im Retsina über die Jahrhunderte erhalten. Doch leider werden heute zumeist minderwertige Weine mit dem Harz übertüncht. Und wer im deutschen Supermarkt zum Retsina greift, um seine Urlaubserinnerungen aufzufrischen, fühlt sich vielleicht eher an Opas Fichtennadelschampoo aus den 1970ern erinnert als an die Pinienhaine Kalkidikis. Dass es auch ganz anders geht, beweist Vassilis Papagiannakos – der Pionier des Qualitätsretsinas. In der Nase harmoniert der feine Duft des Harzes perfekt mit Noten von Birne, etwas Zitrus und exotischen Früchten. Am Gaumen entfaltet sich der Wein sehr saftig, frisch, leicht – und dennoch mit Substanz und einer feinen Mineralität. Eine dezente Bitternote im Abgang und die harmonische Säure runden das Ganze ab. Ein herrlicher Sommerwein und schöner Speisenbegleiter – Retsina at its best. Yook & Neser vom vinocentral-Team, Juni 2021

Inhalt: 0.75 Liter (11,87 €* / 1 Liter)

8,90 €*

Ein Faible für Weißwein

Deutschland ist das Weißweinland par ex­cel­lence. „German Riesling“ ist international ein Begriff. Doch schon diese Typischste aller deutschen Rebsorten zeigt, wie facettenreich Weißwein sein kann. Kaum einer bildet sein Terroir besser ab, als der Riesling. Und dementsprechend vielfältig ist auch das Ergebnis im Glas. Von trocken, mineralisch, über frisch mit knackiger Säure, bis hin zu fruchtig und edelsüß – alles ist drin beim Riesling und hat seine überzeugte Anhängerschaft.

Wer nicht auf Säure, sondern mehr auf Frucht steht, der wird mit Sauvignon Blanc, Scheurebe, Verdejo oder Muskateller glücklich. Frisch, blumig und fruchtbetont kommen sie daher und sind die passende Wahl für einen Aperitif oder einen lauen Sommerabend. Aber auch als Speisebegleiter in der modernen und der asiatischen Küche werden sie immer beliebter. Und das rund ums Jahr!

Und schließlich die Burgunder. Von körperreich, mit ein bisschen Barrique bis hin zu schlank und kräutrig. Von den Franzosen hat die Weinwelt gelernt – was große Weißweinkunst ist. Aufgrund des Klimawandels gedeihen Weiß- und Grauburgunder sowie Chardonnay auch hierzulande. Ambitionierten Winzer*innen, darunter zahlreiche Vertreter*innen der jungen, gut ausgebildeten und vernetzten Nachwuchsgeneration, ist es zu verdanken, dass sie immer öfter nicht fett und hölzern, sondern cremig-würzig in die Flasche kommen.

Guter Wein wird im Weinberg gemacht

Dabei spielt die Arbeit in Weinberg und Keller eine entscheidende Rolle. Je lebendiger der Boden, desto gesünder die Pflanze, desto weniger Eingriffe im Keller, desto mehr Authentizität im Glas. Wir möchten die ganze Vielfalt des Weißweins abbilden und dabei viel „Terroir schmecken“. Bei den Verkostungen überzeugen uns immer öfter spontan vergorene Weine aus ökologischem Anbau oder von biodynamisch-arbeitenden Weingütern.

Und dann sind da natürlich noch all die autochthonen, also die einheimischen, regionaltypischen weißen Rebsorten aus Italien, Spanien, Portugal, Griechenland, Slowenien, Österreich, der Slowakei, Polen, Ungarn und Georgien, die ihr übriges dazu beitragen, dass Weißweingenuss wirklich nie langweilig wird. Vor allem nicht im vinocentral.

Weißweingenuss im vinocentral

Dass unsere Kund*innen Lust auf Weißwein haben und diese Vielfalt zu schätzen wissen, zeigen die Zahlen: Während in Deutschland laut einer Erhebung des Deutschen Weininstituts (DWI) der Anteil der Weißweine am Weinkonsum im Jahr 2016 bei 43 Prozent lang, liegt er bei uns mit rund 60 Prozent deutlich darüber. 

Weißwein ist vielfältig, denn er ist niemals weiß – sondern golden, blassgelb, grünlich, strohgelb, bernsteinfarben, gelbbraun, platingelb, orange und mehr. Vor allem aber ist jeder unserer Weißweine ist eine Empfehlung. Wir beziehen unsere Weine direkt von kleinen, meist familiengeführten Weingütern aus Europa. Entdecken Sie hier unser Weißwein-Sortiment