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CentralRösterei Bellagio entkoffeiniert bio
Intensiv - Saftig - Floral100 % Arabica, entkoffeiniert Zur Entkoffeinierung wurde ein Verfahren angewandt, das ganz ohne Chemie auskommt:  Das Koffein wird mit Co2 aus den mit Wasserdampf vorbehandelten Bohnen herausgespült. So bleibt das Aroma in seiner ganzen Fülle erhalten. Es ist gekennzeichnet von einem gehaltvollen Körper und würzigen Noten. Typisch italienischer Kaffeegenuss rund um die Uhr! Geeignet für: Espresso, Filterkaffee Unser Kaffee hat ein neues Outfit, jetzt 100 % recycelbar! Für unsere Kaffeetüten haben wir ein Material gewählt, das optimalen Schutz vor UV-Licht, Feuchtigkeit und Sauerstoff bietet. In ungeöffnetem Zustand kann das Kaffeearoma weder entweichen, noch durch fremde Gerüche von außen verfälscht werden.  Gleichzeitig werden zentrale Nachhaltigkeitskriterien erfüllt. Denn die Tüten bestehen aus einem einzigen, hochwertigen Kunststoff, der zu 100 Prozent recycelbar ist. Das gilt längst nicht für alle Verpackungen. Wichtig ist, dass sie keine Multi-Material-Strukturen aufweisen und eindeutig durch die Abfallsortiermaschine erkannt werden können. Nur dann sind sie optimal wiederverwertbar.  Warum uns das wichtig ist? Weil durch eine funktionierende Kreislaufwirtschaft Rohstoffe geschont und klimaschädliche Treibhausgase eingespart werden. Tüte für Tüte rundum volles Kaffeearoma. Das schmeckt und ist gut für Klima & Umwelt!

Inhalt: 0.25 Kg (39,60 €* / 1 Kg)

Ab 9,90 €*
CentralRösterei Cajamarca Peru bio
Blutorange - Hibiskus - Zimt100 % Arabica | Specialty Coffee Die Plantagen der Kooperative Sol&Café liegen in 1.200-1.800 Metern Höhe in Cajamarca. Sonnig warme Tage und wolkenlose kühle Nächte sind charakteristisch für die größte Kaffeeregion Perus. Die Temperaturunterschiede lassen die Kaffeekirschen langsamer wachsen, sodass sie ein dichtes und festes Fruchtfleisch entwickeln. Ideale Voraussetzungen für einen außerordentlich aromatischen Kaffee! Blumige Kopfnoten von Hibiskus und Vanille werden von einem würzig kräftigen Zimtaroma ergänzt. Milde, buttrige Kakaoaromen runden den Trinkgenuss im Abgang elegant ab. Ideal für facettenreiche, blumige Espressi sowie schokoladige Milchkaffee-Getränke. Geeignet für: Espresso Unser Kaffee hat ein neues Outfit, jetzt 100 % recycelbar! Für unsere Kaffeetüten haben wir ein Material gewählt, das optimalen Schutz vor UV-Licht, Feuchtigkeit und Sauerstoff bietet. In ungeöffnetem Zustand kann das Kaffeearoma weder entweichen, noch durch fremde Gerüche von außen verfälscht werden.  Gleichzeitig werden zentrale Nachhaltigkeitskriterien erfüllt. Denn die Tüten bestehen aus einem einzigen, hochwertigen Kunststoff, der zu 100 Prozent recycelbar ist. Das gilt längst nicht für alle Verpackungen. Wichtig ist, dass sie keine Multi-Material-Strukturen aufweisen und eindeutig durch die Abfallsortiermaschine erkannt werden können. Nur dann sind sie optimal wiederverwertbar.  Warum uns das wichtig ist? Weil durch eine funktionierende Kreislaufwirtschaft Rohstoffe geschont und klimaschädliche Treibhausgase eingespart werden. Tüte für Tüte rundum volles Kaffeearoma. Das schmeckt und ist gut für Klima & Umwelt!

Inhalt: 0.25 Kg (42,00 €* / 1 Kg)

Ab 10,50 €*
Balduccio Olivenöl Extra Vergine Bio 2024 500ml
Größe: 250g
intensiv grünfruchtig – grasig – pfeffrige Schärfe Ist man bei Andreas März vor Ort, dann erscheint einem sein Balduccio Olivenöl Extra Vergine wie eine Offenbarung, denn es ist ein Leuchtfeuer der Qualität im Meer der mangelhaften bis schlechten Öle.Der Journalist und Hohepriester des Olivenöls ist in den 1980ern selbst in die Produktion eingestiegen und arbeitet seither nach modernsten und höchsten Qualitätsansprüchen. Sein Gut liegt südlich von Florenz, in den Hügeln von Lamporecchio.  Aus verschiedenen lokalen Sorten produziert er ein Bio-Olivenöl erster Güte. Balduccio besticht durch seine intensive grüne Fruchtigkeit. Kenner*innen schätzen besonders die feine Bitternote von Mandel, Radicchio und frisch geschnittenem Gras sowie die pfeffrige Schärfe im Abgang. März selbst spricht von den sechs Geheimnissen bei der Arbeit in der Ölmühle: Ein möglichst geringes Maß an Feuchtigkeit der Oliven zu Beginn der Verarbeitung, ein Höchstmaß an Hygiene, Schnelligkeit, absolute Temperaturkontrolle, der Ausschluss von Sauerstoff beim Prozess der Olivenöl-Gewinnung sowie unbedingtes Filtern. Balduccio ist in Fachkreisen längst zur Referenz und zum Maßstab für bestes Olivenöl geworden. Gut zu wissen:Olivenöl extra vergine ist die höchste Qualitätsbezeichnung. Sie steht für naturbelassen, reinster Olivensaft direkt ab Fruchternte ohne chemische Verarbeitung. Herstellung und Lagerung erfolgten auf höchstem Niveau. Nur die erste Ernte darf den Namen "Extra" tragen. Extra vergine ist die italienische Bezeichnung für "Extra Native" – die höchste Güteklasse für Olivenöl. Betriebstyp: Landwirtschaftsbetrieb mit eigener ÖlmühleAnzahl Bäume: 6.000Größe in Hektar: 15 ha Gesundheitsbezogene Angaben je 100 ml:Polyphenole 620 mg/KgHinweis: Olivenöl-Polyphenole tragen dazu bei, die Blutfette vor exidativem Stress zu schützen.

Inhalt: 0.5 Liter (51,80 €* / 1 Liter)

25,90 €*
Karl May Blutsbruder Rot Bio 2021
Nicht nur gutes Marketing, sondern auch viel Weinverstand stecken in der Rotwein-Cuvée „Blutsbruder“ der May-Brüder Peter und Fritz. Das ist auch notwendig, denn nicht mehr allzu viele sind mit den Winnetou-Büchern und -Filmen groß geworden. Also legen wir den Fokus auf den Inhalt: Aus den Rebsorten Cabernet Sauvignon, Dornfelder und Merlot ist ein kräftiger und doch gefälliger, frischer Rotwein entstanden. Die Aromen von Brombeere und herber Schlehe finden sich ebenso in dieser Cuvée wie die für den Cabernet so typische grüne Paprika. Im Nachklang etwas Schinkenspeck, Ledergürtel und Zedernholz. Die leichte röstige Note des partiellen Ausbaus in Barrique-Fässern rundet das Ganze ab, ohne dem Wein seinen Trinkfluss und seine Frische zu nehmen. Robert Frey vom vinocentral-Team, März 2024

Inhalt: 0.75 Liter (18,00 €* / 1 Liter)

13,50 €*
Judith Beck St. Laurent Schafleiten 2020 Bio
Die Ried Schafleiten ist eine leicht nach Südost geneigte Einzellage nordwestlich von Gols am Neusiedlersee, auf der sogenannten Parndorfer Platte. Der Boden ist von Schotter und Löss geprägt. Die ursprünglich wohl aus dem Elsass stammende Rebsorte St. Laurent wird hier seit Mitte des 19. Jahrhunderts angebaut und zählt heute zu den roten Paraderebsorten der Region. Sie findet im Schafleiten ideale Bedingungen vor.  Judith Beck produziert hier Jahr für Jahr in biodynamischer Wirtschaftsweise einen überaus eleganten und feinsinnigen Wein. Selektive Handlese und sachtes Abrebeln der Trauben. Der Wein wurde spontan auf der Maische vergoren und anschließend für etwas mehr als ein Jahr in alten Akazienfässern ausgebaut. Keine Schönung oder Filtration und nur eine leichte Schwefelung zur Füllung. Transparentes Kirschrot mit einer leichten Trübung. Im Bukett findet sich viel reife Sauerkirsche neben hellroten Beerenfrüchten wie Himbeere und auch floralen Anklängen. Saftig, frisch und unbeschwert fließt der St. Laurent Schafleiten mit seinen gerade mal 11 Vol.-% über den Gaumen, zeigt aber trotz seines grazilen Körpers viel Substanz und Tiefe. Über seidigen Tanninen und einem lebendigen Säurenerv entfaltet sich eine delikate fruchtige Würze, die ein bisschen an Blutorange denken lässt.  Ein durch und durch moderner und angenehm ungeglätteter Rotwein, der aber auch niemanden vor den Kopf stößt. Einfach wunderschön.   Yook und Neser vom vinocentral-Team, Januar 2025

Inhalt: 0.75 Liter (29,20 €* / 1 Liter)

Ab 21,90 €*
Judith Beck Pannobile Bio 2015
Hinter dem Begriff „Pannobile“ – eine Wortschöpfung aus „Pannonien“ und „Nobile“ – steht eine Vereinigung von neun sehr namhaften Winzer*innen des Burgenlandes, die sich der Produktion regionaltypischer Weine verschrieben haben. Um das Label Pannobile tragen zu dürfen, müssen die meistens als Cuvée vinfizierten Weine aus traditionellen Rebsorten von ausgewählten Lagen stammen und eine alljährliche gemeinsame Prüfung im Kreis der Kolleg*innen bestehen – Letzteres ist ein Prozedere, dass man so mancher Winzervereinigung ans Herz legen möchte, um langfristig ein bestimmtes Qualitätsniveau zu sichern.  Wo „Pannobile“ draufsteht, ist immer Qualität drin. So natürlich auch im Fall von Wine-Superwoman Judith Beck. Der Wein setzt sich aus den drei roten Leitrebsorten Zweigelt, Blaufränkisch und St. Laurent zusammen. Die Trauben stammen aus biodynamischer Bewirtschaftung. Sie wurden sorgsam von Hand gelesen, spontan in Edelstahltanks und Holzgärständern vergoren – mit zwei bis drei Wochen Maischestandzeit. Nach dem sanften Abpressen folgte der 12- bis 15-monatige Ausbau in gebrauchten Holzfässern.  Im satten Bukett tiefdunkle Beerenfrüchte, Sauerkirsche, florale und erdige Noten. Mit Luft entwickelt der Wein dann immer mehr Tiefe – sowohl im Duft als auch im Geschmack. Die Frucht wirkt am Gaumen frisch, zupackend, kraftvoll und gleichzeitig weich, filigran und irgendwie auch feminin. Seidige, runde Gerbstoffe und eine delikate Säure gleiten kühl und nahtlos in ein langes Finish mit feinwürziger Mineralität und einer tiefdunklen Frucht. So viel Eleganz und Harmonie in einem derart kraftvollen Wein ist ein durch und durch burgenländisches Kunststück, das nur wenige so beherrschen wie Judith Beck.   Yook & Neser vom vinocentral-Team, Januar 2021

Inhalt: 0.75 Liter (32,67 €* / 1 Liter)

24,50 €*
Weingut Weninger Blaufränkisch Bio 2020
Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2019: Kühle, schwere Lehmböden geben diesem authentischen, ehrlichen Blaufränkisch sein Rückgrat und seine mineralische Struktur. In der Nase und am Gaumen rote Früchte wie Schattenmorellen und Johannisbeeren sowie Anklänge von Heidelbeeren. Der Wein ist im Alkohol angenehm leicht und dennoch profund, würzig und mit feinkörnigen Tanninen ausgestattet. Ein unbeschwerter Blaufränkisch für jeden Tag und jede Gelegenheit. Yook & Neser vom vinocentral-Team, Februar 2021

Inhalt: 0.75 Liter (14,53 €* / 1 Liter)

10,90 €*
Weingut Weninger Blaufränkisch Hochäcker Bio 2018
Ein Blaufränkisch der Mustergültigkeit dafür beanspruchen darf, was diese Rebe kann und ist. Jede Menge rote Früchte, vor allem dunkle, aber auch helle Waldfrüchte im Bukett mit leicht reduktiven und animalischen Nuancen, die ihm einen ungemein eigenständigen Charakter verleihen. Mit etwas Luft kommen würzig-tabakige, aber auch leicht ätherisch-frische Anklänge dazu. Am Gaumen frisch, vollmundig, aber alles andere als fett. Seidige Tannine und eine feinnervige Säure begleiten die intensive, akkurat nuancierte Würze auf dem Weg zu einem wunderbaren Finish. Preis-Leistungs-Verhältnis ist ein blöder Begriff. Man sollte ihn aber in diesem Fall nicht unerwähnt lassen. Yook vom vinocentral-Team, Februar 2018 <iframe width="560" height="315" src="https://www.youtube.com/embed/57l9zAls4TI" title="YouTube video player" frameborder="0" allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen></iframe>

Inhalt: 0.75 Liter (18,53 €* / 1 Liter)

13,90 €*
Weingut Weninger Steiner Kékfrankos Bio 2016
Neu eingetroffen. Aktuelle Beschreibung folgt. Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2013: Schon recht früh nach dem Fall des Eisernen Vorhangs hat Vater Franz Weninger sich für Weingärten jenseits der ungarischen Grenze interessiert und dort schließlich eine Dependance gegründet. Sohn Franz profitiert heute von diesen Rebanlagen und bringt hier Blaufränkisch (ungarisch Kékfrankos) hervor, die ihren burgenländischen Genossen zwar stilistisch durchaus ähnlich sind, jedoch bedingt durch die unterschiedlichen Terroirs einen ganz eigenen Charakter mitbringen. Rote Beerenfrüchte mit zestig-ätherischen und animalischen Noten, Erde und Zedernholz bestimmen die Nase. Im Mund dann Sauerkirschsaft vom Feinsten mit Noten von vollreifer Pflaume, einem schlanken, drahtigen Körper, griffigen, jungen Tanninen und einiger Ausdauer am Gaumen. Mit etwas Luftzufuhr streckt sich der Wein etwas, wird weicher und die Frucht opulenter und wuchtiger. Ein herrlicher Ungar! Yook vom vinocentral-Team, Januar 2018

Inhalt: 0.75 Liter (32,67 €* / 1 Liter)

24,50 €*
Karl May Riesling Geyersberg Bio 2022
Karl May Riesling Geyersberg Bio 2022 ist neu eingetroffen. Beschreibung folgt.

Inhalt: 0.75 Liter (26,53 €* / 1 Liter)

19,90 €*
Larmandier-Bernier Longitude Champagne 1er Cru Blanc de Blancs NV
Die Chardonnay-Grundweine für diesen bereits herausragenden Basis-Champagner des Hauses Larmandier-Bernier stammen aus den Grand-Cru-Gemeinden Cramant, Avize und Oger sowie der Premier-Cru-Gemeinde Vertus, die sich unweit des 4. Längengrades fast in einer Linie über den weitesten Teil der Côte des Blancs erstrecken. Daher der Name dieser Nonvintage-Cuvée. Der „Longitude“ Premier Cru Blanc de Blancs Extra Brut wird jedes Jahr mit 60 % Grundweinen aus dem aktuellen Jahrgang sowie zu 40 % aus einer 2004 begonnenen Réserve perpetuélle assembliert. Durch Ersteres weist sie – im Gegensatz zum Gros der NV-Champagner – mit jeder Füllung einen etwas anderen Charakter auf, Letzteres sorgt für eine gewisse stilistische Kontinuität und zugleich für eine über die Jahre zunehmende aromatische Komplexität. Die biodynamisch erzeugten Trauben wurden nach der manuellen Lese schonend gepresst und der Most nur ganz leicht geklärt, ehe er in verschieden großen Eichenfässern von Stockinger spontan die alkoholische und dann die malolaktische Gärung durchlief und dort auch für ein Jahr auf der Hefe verblieb. Ohne Schönung oder Filtration. Nach der Flaschengärung folgte ein mindestens 24-monatiges Lager auf der Hefe, bevor die Flaschen von Hand degorgiert und mit drei Gramm Dosage versehen wurden. Danach folgte eine weitere Ruhe- und Reifezeit, bevor der „Longitude“ Premier Cru Blanc de Blancs Extra Brut in den Verkauf ging. Feines, aber sehr lebendiges Mousseux. Im Bukett finden sich Aromen von frischem Gebäck, Zitrone und Limette, aber auch gelbfruchtiges Steinobst und ein Hauch von Kräutern und typischen Kreidenoten. Am Gaumen ist der Champagne Longitude von Larmandier-Bernier einerseits extrem frisch, straight und präzise, andererseits aber auch vollmundig, mit einer gewissen Opulenz im Hintergrund – und genau dadurch sehr spannend. Das elegante mineralische Finish mit lebendigem Säurenerv währt eine kleine Ewigkeit. In seiner Preisklasse für uns einer der überzeugendsten Champagner überhaupt, nach dessen charaktervoller Finesse und Eleganz sich viele Mitbewerber*innen mit weitaus teureren Produkten vergeblich strecken. Bereits absolut trinkreif, kann aber auch gut ein paar Jahre reifen. Yook & Neser vom vinocentral-Team, Februar 2024 Es fehlt an nichts!Unsere Flaschen werden „nackt“: Wir haben uns dafür entschieden, weil „die besten Abfälle keine Abfälle sind“ und wir immer die Eleganz unserer Flaschen durch Schlichtheit gesucht haben.Eine Änderung der europäischen Gesetzgebung erlaubt es uns nun, unsere Flaschen ohne Folie zu verkaufen. Nachdem wir jahrelang darüber nachgedacht haben, wie wir die Auswirkungen auf die Umwelt reduzieren können (durch Verringerung der Dicke, der Größe usw.), scheint die naheliegende Lösung darin zu bestehen, sie ganz zu entfernen.Aus diesem Grund tragen die Flaschen von Larmandier-Bernier keine Folie mehr und zeigen stolz ihren zarten Hals. Pierre, Sophie, Georges und Arthur Larmandier, Frühjahr 2025

Inhalt: 0.75 Liter (100,00 €* / 1 Liter)

75,00 €*
Château Falfas Côtes de Bourg Bordeaux Bio 2017
Die Appellation Côte de Bourg liegt am rechten Ufer der Gironde, unmittelbar an der Mündung zum Atlantik. Im Rebsortenspiegel überwiegt hier typischerweise der Merlot. Mit etwa 55 Prozent ist dies auch beim Côtes de Bourg Bordeaux 2017 von Château Falfas der Fall, der übrige Anteil ist überwiegend durch die beiden Cabernet-Sorten abgedeckt, die durch ein wenig Malbec ergänzt werden. Das Bukett kommt aktuell noch etwas wild daher und ist von fleischig-würzigen Komponenten dominiert. Röstnuancen paaren sich hier mit Pfeffer und feinem Tabakrauch. Wenn auch im Hintergrund, schmeichelt die dunkle und kernige Frucht von Holunder und Schwarzer Johannisbeere. Der Merlot kommt am Gaumen deutlich stärker zur Geltung – eine opulente, auch dezent süßlich wirkende Frucht gibt hier zunächst den Ton an. Die fein ziselierte Säure und die stoffigen, körnigen Tannine setzen dem jedoch einiges entgegen, wodurch ein komplexes und vielschichtiges Gesamtbild entsteht. Sebastian Fehlinger vom vinocentral-Team, Januar 2023

Inhalt: 0.75 Liter (30,53 €* / 1 Liter)

22,90 €*
Château Falfas Le Chevalier Côtes de Bourg Bio 2016
Der kirschrote Château de Falfas Le Chevalier aus dem Topjahrgang 2016 präsentiert sich mit fulminanter Aromatik, die an herbe Kakaobohne und Schwarzkirsche erinnert. Dazu auch  Anklänge von Lavendel und rauchiger Würze. Gerösteter Thymian, Rosmarin und Wacholder sind ebenfalls mit von der Partie. Bereits in der Nase gelingt es ihm, die typische Kernigkeit und Kraft eines Bordeaux mit einem gewissen Charme auf gekonnte Weise zu vereinen. Probiert man den Wein, stößt man auf einen Tropfen, der die Reife und die Wärme des Jahrganges 2016widerspiegelt. Er wartet mit opulenter dunkler Frucht und schokoladigen Anklängen, aber zugleich auch mit Kraft und Finesse auf. Sein Tannin, durch die Fruchtfülle abgemildert, zeigt sich im Nachhall dennoch jugendlich fordernd und verspricht sehr gutes Alterungspotenzial. Kräftige Gerichte mit dunklem Fleisch, gerne auch geschmort, sind Trumpf in der Kombi. Sebastian Fehlinger vom vinocentral-Team, August 2023

Inhalt: 0.75 Liter (66,67 €* / 1 Liter)

50,00 €*
Vacheron Sancerre Blanc Bio 2023
Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2021: Sancerre zählt zu den berühmtesten Appellationen an der Loire. Wie immer bei einem Weißwein dieser AOC handelt es sich hier um einen reinsortigen Sauvignon Blanc. Die Rebsorte hat in der Region höchstwahrscheinlich sogar ihren Ursprung. Der Basis-Sancerre der Familie Vacheron stammt aus verschiedenen Parzellen, die alle drei der typischen Bodenarten des Sancerre repräsentieren und so die unterschiedlichen Charakteristiken der gesamten AOC in diesem Wein vereinen: „Silex“, also von Feuerstein geprägte Böden, sorgen für ausgeprägte Mineralität. Den Terres Blanches – wo verwitterter Mergel vorherrscht – sagt man eher fruchtbetonte, vor allem aber früh zugängliche Weine nach. Und schließlich die Caillottes mit einem hohen Anteil von Kalkverwitterung: Sie bringen Körper in den Wein. Die biodynamisch erzeugten Trauben wurden selbstverständlich von Hand gelesen, spontanvergoren und im Edelstahl mit vermutlich längerem Hefelager ausgebaut. (Die Vacherons lassen sich diesbezüglich leider nicht in die Karten schauen.) Im für einen Sauvignon Blanc eher unaufdringlichen, delikaten Bukett finden sich Limettenzesten, etwas Cassis und ein Hauch Stachelbeere auf einem ausgeprägt gelbfruchtigen Steinobst-Fundament. Hier stehen also weniger die sogenannten Methoxypyrazine im Vordergrund, die bei der Rebsorte für Aromen wie Gras, grüner Paprika bis hin zu Anflügen von Katzenpippi verantwortlich sein können und nur von besonders hart gesottenen Sauvignon-Blanc-Fans goutiert werden. Letztere säßen hier wohl vor dem falschen Wein. Die vorwiegend gelbe Frucht mit grünlichen Akzenten setzt sich am Gaumen fort. Saftig, leichtfüßig, durchaus aber auch mit einem gewissen Körper, feinem Schmelz, einer an Zitruszesten erinnernden, dezent herben Note und einem mineralischen, perfekt austarierten Säurenerv im langen Finish. Kurzum: ein Sancerre par excellence.   Der noch sehr junge Wein zeigt sich bereits sehr zugänglich, sollte aber in diesem Stadium über mehrere Stunden in der Karaffe atmen. Empfehlenswert ist zudem ein etwas größeres Glasvolumen wie bspw. das Universalglas von Zalto. Kulinarisch wäre natürlich ein eher mürber Ziegenkäse aus der näheren oder auch etwas weiteren Region angezeigt, wie ein Saint-Maure de Touraine – im vinocentral vom Affineur Antony erhältlich – oder auch ein Crottin de Chavignol, der ja direkt aus der Gemeinde Sancerre stammt. Wer es etwas fürstlicher mag, kann den Vacheron – Sancerre Blanc AOC mit Meeresfrüchten, Fisch, hellem Fleisch oder Geflügel ins Rennen schicken. Gerne im Kontext von Estragon und anderen Kräutern, Senf, Zitronen oder auch Kapern. Aber selbst ein einfaches gemischtes Ofengemüse mit einem frischen Zitronen-Dill-Joghurt-Dip verwandelt dieser so feine wie uneitle Sancerre spielend in ein Festmahl. Yook & Neser vom vinocentral-Team, Juli 2023

Inhalt: 0.75 Liter (44,00 €* / 1 Liter)

33,00 €*
E.Pira & Figli Chiara Boschis Langhe Nebbiolo Bio 2022
Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2020: Kraftvolle, aber elegante, erdige Aromatik, ausgeprägter Gerbstoff – um nur einige Attribute der Nebbiolo-Traube zu nennen. Weltruhm genießt diese Rebsorte, wenn sie als Barolo abgefüllt wird. Dann allerdings kommt der große Genuss erst nach mehreren Jahren Flaschenreife. Der kleine Bruder, der die Bezeichnung Langhe trägt, zeigt sich oftmals bereits in der Jugend zugänglich und bietet eine tolle Alternative.Chiara Boschis ließ diesen Nebbiolo 14 Monate in französischen Barriques reifen. Während das Bukett im ersten Moment durchaus fruchtbetont mit klarer Beerenaromatik von Himbeeren und Cranberrys daherkommt, machen sich im Hintergrund bereits die würzigen Akzente bemerkbar. Dunkle Noten von Pfeffer, kräftigem Tabak und etwas Torf. Die Beerenfrucht findet sich auch am Gaumen wieder, wobei sie sich hier bedeutend dunkler und tiefgründiger präsentiert und eher an Holunder und Brombeere erinnert. Sortentypisch kommen dann die etwas adstringierenden Tannine zum Zug – fordernd und gleichzeitig die würzige Aromatik tragend. Im Nachhall leicht grün, etwas Walnussschale und getrockneter Rosmarin mit feinem Säurenerv, der die Gerbstoffstruktur etwas auflockert. Sebastian Fehlinger vom vinocentral-Team, Juli 2022

Inhalt: 0.75 Liter (46,67 €* / 1 Liter)

35,00 €*
E.Pira & Figli Chiara Boschis Barolo Via Nuova Bio 2020
Beschreibung des Jahrgangs 2012. Aktuelle Beschreibung folgt! Der 2012er Barolo Via Nuova von Chiara Boschis & E.Pira & Figli weiß in der Nase zu betören, süße helle Beeren und Sauerkirschen vermischen sich mit Rosenblättern, Zeder, Zimt und Sandelholz. Man taucht mit diesem Wein förmlich ein in eine ferne und orientalisch anmutende Welt. Noten von Mineralität und Graphit schweben über dem fulminanten Duft von Frucht, Gewürzen und Blüten.Am Gaumen offenbart sich der 2012er Barolo Via Nuova von Chiara Boschis & E.Pira & Figli mit burgundischer Finesse und einer geschliffenen Tanninstruktur. Er befindet sich im momentanen Stadium in perfekter Trinkreife und kitzelt den Gaumen zugleich mit seiner frischen Säure. Vegetarische Zubereitungen sowie Gerichte von Fleisch und Geflügel mit exotischen Anklängen schätzen seine Begleitung. Christina Hilker am 13.09.2016

Inhalt: 0.75 Liter (105,33 €* / 1 Liter)

79,00 €*
Clemens Busch Riesling vom roten Schiefer Bio 2023
Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2021: Den Moselrieslingen vom roten Schiefer sagt man im Allgemeinen nach, dass sie etwas opulenter, fruchtiger und zugänglicher sind als beispielsweise die vom blauen Schiefer. Bei Clemens Busch gleitet das aber keineswegs ins Gefällige ab. Zitrus, Pfirsich, ein Hauch Holunderblüte und etwas Akazienhonig unterlegt von einer markanten Schieferwürze. Im Mund präsentiert sich das Ganze sehr straight, spannungsvoll und puristisch mit einer angenehm knackigen Säure und würziger Mineralität. Viel Saft und Kraft am Gaumen münden in ein messerscharfes, leicht salziges Finish. Mosel-Mittelklasse-Riesling auf allerhöchstem Niveau und mit ebenso viel Charakter wie sein Macher. Yook vom vinocentral-Team, April 2023

Inhalt: 0.75 Liter (24,67 €* / 1 Liter)

18,50 €*
Bret Brothers & La Soufrandière Pouilly-Vinzelles Les Quarts 2017
Die Lage Les Quarts gehört zweifelsohne zu den besten Terroirs der Appellation Pouilly-Vinzelles. Der traumhaft gelegene Weinberg ist nach Südosten ausgerichtet und verfügt über 48 bis 80 Jahre alte Chardonnay-Reben auf kiesel- und vor allem eisenhaltigem Lehm- und Kalkboden. Es sind langlebige, ausgewogene Weine, die dort entstehen. Handlese, Ganztraubenpressung und Spontanvergärung sind obligatorisch. Danach wird der Chardonnay über elf Monate zu 100 % in Barriques ausgebaut, die fast durchgängig gebraucht sind.Der 2017er Les Quarts ist ein großartiger südlicher Burgunder. Das wird schon mit dem ersten Schwung an Düften aus dem Glas offensichtlich. Der Wein wirkt absolut ausgewogen zwischen zitrischen Noten und hellem Stein- und Kernobst sowie steiniger Mineralität und Kräuternoten, die an Geißblatt, Eisenkraut und Lorbeer erinnern. Am Gaumen ist der Wein saftig und finessenreich. Zwar merkt man auch hier die südliche Herkunft, dafür aber ist der Les Quarts erstaunlich frisch und klar, mit langem Säurebogen und heller Frucht. Weißes Steinobst und Zitrusfrüchte sorgen für ein intensives Aroma und eine gewisse Fülle, die aber immer ummantelt und durchzogen wird von der reifen und präzisen Säure. Selbst im Finale ist sie präsent und verbindet sich mit kalkigen Noten und feiner Salzigkeit. Christoph Raffelt, 18. März 2019

Inhalt: 0.75 Liter (62,67 €* / 1 Liter)

47,00 €*
Weingut Leiner Weißer Burgunder Handwerk Bio 2024
Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2022: Die Handwerk-Linie stellt das Basissegment des Südpfälzer Weinguts Leiner dar. Aus verschiedenen Lagen rund um Ilbesheim stammend, werden die Trauben schonend verarbeitet und im Edelstahltank ausgebaut, wo sie bis zur Abfüllung auf der Vollhefe verbleiben.  Der Weiße Burgunder ist ein vom Kalkstein geprägter Wein, der in der Nase viel frische Birne, gelbes Steinobst und Mirabellen zeigt. Durch zitrusartige Anklänge, aber auch Noten von angerösteten Mandeln wirkt alles sehr frisch und ausgewogen. Griffig und recht herb am Gaumen zeigt sich auch hier wieder eine ausgeprägte Frucht und eine verspielte Kalksteinmineralität. Grundsolider Weißburgunder für jeden Tag. Sebastian Fehlinger vom vinocentral-Team, Oktober 2020

Inhalt: 0.75 Liter (14,67 €* / 1 Liter)

11,00 €*
Weingut Sander Sauvignon Blanc Bio 2024
Als Vertreter der Gattung Aromatraube erfreut sich der Sauvignon Blanc großer Beliebtheit sowohl bei Winzer*innen als auch bei Konsument*innen. Auch in Rheinhessen hat sie längst eine Heimat gefunden, und die verschiedensten Winzerpersönlichkeiten vor Ort sorgen mit ihren Weinen für Vielfalt und Abwechslung bei der duftigen Sorte. So wie Stefan Sander, der sich bei Aufenthalten in Südafrika ausgiebig mit der Rebsorte beschäftigt hat und im rheinhessischen Mettenheim seine eigene Interpretation des Sauvignon Blanc keltert.  Der neue Jahrgang ist intensiv im Duft: reife dunkle Stachelbeeren, überdeutlich die Noten von Maracuja, dazu Guave und Granatapfel. Nach all der Exotik in der Nase, dann am Gaumen überraschend trocken und stringent. Frische Minze, Frühlingskräuter, Holunderblüten und der herbe Anteil von Pink Grapefruit bleiben extrem lange stehen. Dieser schier ewige Nachhall wird getragen von einer belebenden Fruchtsäure und der charakteristischen Mineralik des Mettenheimer Löss’. Robert Frey vom vinocentral-Team, Mai 2025

Inhalt: 0.75 Liter (13,20 €* / 1 Liter)

9,90 €*

Bio kann sich schmecken lassen

Ein Wein soll von seiner Herkunft erzählen, das ist die Prämisse unter der das vinocentral seine Weine auswählt. Wir möchten die ganze Vielfalt des Weins abbilden und dabei viel „Terroir schmecken“. Bei den Verkostungen überzeugen uns immer öfter spontan vergorene Weine aus ökologischem Anbau oder von biodynamisch-arbeitenden Weingütern. 

Bio auf dem Vormarsch

Betrachtet man die nackten Zahlen, liegt der Marktanteil von Bio-Wein gerade mal zwischen vier und fünf Prozent. Blickt man jedoch etwas tiefer, offenbart sich eine erfreuliche Entwicklung: Viele konventionelle Weingüter orientieren sich heute in Teilen an der ökologischen Landwirtschaft, ohne jedoch den finanziellen und auch bürokratischen Aufwand einer Biozertifizierung auf sich nehmen zu wollen – geschweige denn die Risiken. Das Bio-Siegel scheint sich als Marketinginstrument in der Weinbranche kaum bezahlt zu machen – die Bio-Methoden werden jedoch immer öfter als die besseren erkannt.

Naturwein, Orange Wines, Amphorenwein & Co

Zudem gibt es eine wachsende Zahl an Winzerinnen und Winzern, die noch sehr viel weiter geht, als die Bioverordnung der EU es vorschreibt. Sie wollen Weine schaffen, die einen möglichst unverfälschten und authentischen Charakter aufweisen. In diesem Zusammenhang ist dann oft von „Naturwein“ die Rede. Dazu arbeiten die Winzerinnen und Winzer im Weinberg mit biologischen oder sogar biodynamischen Methoden und verzichten weitgehend oder auch ganz auf die vermeintlichen Segnungen der industriellen Weinbau- und Kellertechnik. Stattdessen experimentieren sie gerne mit alternativen oder althergebrachten Methoden bei der Weinbereitung. So entstammen diesem Dunstkreis auch so genannte „Orange Wines“ also Weißweine, die wie Rotweine auf der Maische vergoren werden und dadurch einen ganz eigenen Charakter erhalten. Manchmal kommen auch Ton-Amphoren zum Einsatz, das vermutlich ursprünglichste Gefäß für den Weinausbau – sehr viel älter als das Holzfass, geschweige denn der Stahltank. Auch das Thema Schwefel, der dem Wein traditionell zur Stabilisierung zugesetzt wird, spielt hier eine große Rolle. Man versucht, ihn immer stärker zu reduzieren oder ganz darauf zu verzichten. Kein kleines Risiko.

Biologisch-dynamisch mit kosmischer Kraft

Auffallend ist aber vor allem die steigende Zahl der biodynamischen Weingüter. Dabei bringt die Biodynamie zunächst einen sehr viel höheren Arbeitsaufwand mit sich, weil zum Beispiel deutlich mehr Handarbeit anfällt. Das können im Einzelfall bis zu 100% mehr Arbeitsstunden sein als in einem konventionellen Betrieb. Und für manchen bedeutet die esoterische Geisteshaltung und Methodik hinter diesem Ansatz eine schwere Prüfung für das rationale Weltbild. Sie geht auf Rudolf Steiner zurück, den Begründer der Anthroposophie, der im Rahmen seiner philosophischen Lehre zu Beginn des 20. Jahrhunderts unter anderem die Waldorfpädagogik und eben auch die „Grundlagen einer biologisch-dynamischen Landwirtschaft“ entwickelte. Im Zentrum stehen dabei eine ausgeprägt ganzheitliche Sicht auf das Verhältnis von Mensch und Natur und die biodynamischen Präparate, mit denen der Kompost bereitet oder der Weinberg eher homöopathisch versorgt wird. Die berühmten Kuhhörner, die mit Kuhmist oder Quarzmehl gefüllt im Boden vergraben werden, um dort „kosmische Kräfte“ aufzunehmen, sind hinlänglich bekannt und werden gerne medial ausgeschlachtet.

Konventionelle Methoden in der Krise

Auch wenn die Biodynamiker von ihren Kritikern noch immer als „esoterische Spinner“ abgetan werden, sind ein paar Dinge nicht von der Hand zu weisen: Das anthroposophische Weltbild verändert zuallererst den Menschen und macht ihn sensibler und achtsamer für die Natur um ihn herum, weil er sich als Teil dieses ganzheitlichen Systems sehen lernt, in das er nur möglichst behutsam eingreift. Wohingegen die naturwissenschaftlich basierte Agrarindustrie mit ihrer isolierten Betrachtungsweise noch immer dazu neigt, schlagkräftige Patentlösungen zu entwickeln, die im Nebeneffekt mehr neue Probleme erzeugen, die man wiederum isoliert betrachtet zu lösen versucht. So hat sich in der Vergangenheit vermeintlicher Fortschritt in der Landwirtschaft oftmals als Teufelskreis erwiesen und den blinden Glauben an die konventionellen Methoden zu Recht erschüttert.

Überzeugendes Ergebnis in Glas und Mund

Viele Winzerinnen und Winzer, die sich dem biodynamischen Wirtschaften verschrieben haben, konnten zudem durch den Wandel eine ausgeprägte Qualitätssteigerung erreichen – auch wenn sie zuvor schon zu den Spitzenerzeugern zählten. Die Zeiten von dünnen, dilettantisch produzierten Ökoweinchen, die im Reformhausregal zu überhöhten Preisen vor sich hin dümpelten, sind jedenfalls vorbei. Gute, einfache und ehrliche Bioweine gibt es heute im vinocentral-Sortiment bereits ab 8 Euro. Vor allem die Biodynamie ist jedoch auch in der absoluten Spitze angekommen – und ihre Vertreter wagen in ihren Weinen oft ein Höchstmaß an Charakter und Ausdruck. Das trifft nicht immer den Geschmack der Massen, bereitet aber aufgeschlossenen und neugierigen Weinfreundinnen und -freunden einzigartige Weinerlebnisse.

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Reblese in doppeltem Sinne – Ein Besuch bei Sven Leiner in der Südpfalz
Der persönliche Kontakt zu den Winzerinnen und Winzern ist uns wichtig. Deshalb begeben wir uns immer wieder auf Tour. Ende August haben wir das biodynamische demeter-Weingut Jürgen Leiner in der Südpfalz besucht und sind mit Jungwinzer Sven Leiner durch die Rebstöcke gestreift. Dabei haben wir viel über glückliche Pflanzen und lebendige Böden gelernt. Mehr lesen

Ein Besuch auf dem biodynamischen Weingut Eymann
Weinlese statt Kerb – Tee statt Kunstdünger – Enge Rebzeilen statt EU-Subventionen – Spätburgunder statt Dornfelder: Der Pfälzer Jungwinzer Vincent Eymann geht seinen eigenen Weg. Mehr lesen

Mission Biodynamie: Besuch auf der Wein-Fachmesse 501 BIO-DYN in München
Zwei spannende Tage auf der 501 BIO-DYN in München liegen hinter uns. Auf der Fachmesse für biodynamischen Wein waren 160 überwiegend europäische Weingüter vertreten. Man konnte nicht nur erstklassige biodynamische Weine verkosten – es gab auch zwei Tage lang hochkarätige Vorträge über biodynamischen Weinbau, Böden, Mineralität, Naturwein, Pflanzenphysiologie und vieles mehr. Mehr lesen

Das vinocentral zu Besuch bei Benedikt Baltes in Klingenberg am Main
Für uns ist Baltes eine Offenbarung. Das liegt zum einen an seinen überaus eleganten, filigranen Spätburgundern, zum anderen an seiner beeindruckenden Arbeit im Weinberg. Der Winzer hat sich nicht allein der Biodynamie verschrieben, sondern auch der Permakultur. Grundgedanke dabei ist es, dauerhaft funktionierende, nachhaltige und naturnahe Kreisläufe zu schaffen. Deshalb entrümpelt er jetzt die Weinberge: Alle Stickel und Drähte aus Metall werden abgebaut und die Reben stattdessen einzeln, an nur einem Holzpflock mit Sisalstrick befestigt.  Mehr lesen

So viel Natur wie möglich in der Flasche – 2016 nicht ohne Verluste
Das Jahr 2016 stellte viele Winzer*innen vor große Herausforderungen. Erst die zahlreichen Niederschläge im Frühsommer, dann die große Hitze im August. Durch die feuchte Witterung breiteten sich Pilzinfektionen rasend schnell aus und befielen Stiele, Blätter, Blüten und Trauben. Vor allem Bio-Betriebe waren betroffen, denn ihnen ist die Verwendung synthetischer Pestizide verboten. Wir wollten wissen, wie es „unseren“ Winzer*innen ergangen ist, und fuhren zum Weingut Karl May in den rheinhessischen Wonnegau. Mehr lesen

Ganz nah am Boden: Die Weine des Weinguts Peter Jakob Kühn, Winzer des Jahres 2016 (Gault&Millau) Mehr lesen

Unser schönstes Weinmessen-Erlebnis: die Summa in Südtirol Mehr lesen

In vino veri was? Großer Weinabend mit über 15 nachhaltigen Weinen Mehr lesen