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Judith Beck St. Laurent Schafleiten 2020 Bio
Die Ried Schafleiten ist eine leicht nach Südost geneigte Einzellage nordwestlich von Gols am Neusiedlersee, auf der sogenannten Parndorfer Platte. Der Boden ist von Schotter und Löss geprägt. Die ursprünglich wohl aus dem Elsass stammende Rebsorte St. Laurent wird hier seit Mitte des 19. Jahrhunderts angebaut und zählt heute zu den roten Paraderebsorten der Region. Sie findet im Schafleiten ideale Bedingungen vor.  Judith Beck produziert hier Jahr für Jahr in biodynamischer Wirtschaftsweise einen überaus eleganten und feinsinnigen Wein. Selektive Handlese und sachtes Abrebeln der Trauben. Der Wein wurde spontan auf der Maische vergoren und anschließend für etwas mehr als ein Jahr in alten Akazienfässern ausgebaut. Keine Schönung oder Filtration und nur eine leichte Schwefelung zur Füllung. Transparentes Kirschrot mit einer leichten Trübung. Im Bukett findet sich viel reife Sauerkirsche neben hellroten Beerenfrüchten wie Himbeere und auch floralen Anklängen. Saftig, frisch und unbeschwert fließt der St. Laurent Schafleiten mit seinen gerade mal 11 Vol.-% über den Gaumen, zeigt aber trotz seines grazilen Körpers viel Substanz und Tiefe. Über seidigen Tanninen und einem lebendigen Säurenerv entfaltet sich eine delikate fruchtige Würze, die ein bisschen an Blutorange denken lässt.  Ein durch und durch moderner und angenehm ungeglätteter Rotwein, der aber auch niemanden vor den Kopf stößt. Einfach wunderschön.   Yook und Neser vom vinocentral-Team, Januar 2025

Inhalt: 0.75 Liter (29,20 €* / 1 Liter)

Ab 21,90 €*
Judith Beck Pannobile Bio 2015
Hinter dem Begriff „Pannobile“ – eine Wortschöpfung aus „Pannonien“ und „Nobile“ – steht eine Vereinigung von neun sehr namhaften Winzer*innen des Burgenlandes, die sich der Produktion regionaltypischer Weine verschrieben haben. Um das Label Pannobile tragen zu dürfen, müssen die meistens als Cuvée vinfizierten Weine aus traditionellen Rebsorten von ausgewählten Lagen stammen und eine alljährliche gemeinsame Prüfung im Kreis der Kolleg*innen bestehen – Letzteres ist ein Prozedere, dass man so mancher Winzervereinigung ans Herz legen möchte, um langfristig ein bestimmtes Qualitätsniveau zu sichern.  Wo „Pannobile“ draufsteht, ist immer Qualität drin. So natürlich auch im Fall von Wine-Superwoman Judith Beck. Der Wein setzt sich aus den drei roten Leitrebsorten Zweigelt, Blaufränkisch und St. Laurent zusammen. Die Trauben stammen aus biodynamischer Bewirtschaftung. Sie wurden sorgsam von Hand gelesen, spontan in Edelstahltanks und Holzgärständern vergoren – mit zwei bis drei Wochen Maischestandzeit. Nach dem sanften Abpressen folgte der 12- bis 15-monatige Ausbau in gebrauchten Holzfässern.  Im satten Bukett tiefdunkle Beerenfrüchte, Sauerkirsche, florale und erdige Noten. Mit Luft entwickelt der Wein dann immer mehr Tiefe – sowohl im Duft als auch im Geschmack. Die Frucht wirkt am Gaumen frisch, zupackend, kraftvoll und gleichzeitig weich, filigran und irgendwie auch feminin. Seidige, runde Gerbstoffe und eine delikate Säure gleiten kühl und nahtlos in ein langes Finish mit feinwürziger Mineralität und einer tiefdunklen Frucht. So viel Eleganz und Harmonie in einem derart kraftvollen Wein ist ein durch und durch burgenländisches Kunststück, das nur wenige so beherrschen wie Judith Beck.   Yook & Neser vom vinocentral-Team, Januar 2021

Inhalt: 0.75 Liter (32,67 €* / 1 Liter)

24,50 €*
Weingut Weninger Blaufränkisch Bio 2020
Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2019: Kühle, schwere Lehmböden geben diesem authentischen, ehrlichen Blaufränkisch sein Rückgrat und seine mineralische Struktur. In der Nase und am Gaumen rote Früchte wie Schattenmorellen und Johannisbeeren sowie Anklänge von Heidelbeeren. Der Wein ist im Alkohol angenehm leicht und dennoch profund, würzig und mit feinkörnigen Tanninen ausgestattet. Ein unbeschwerter Blaufränkisch für jeden Tag und jede Gelegenheit. Yook & Neser vom vinocentral-Team, Februar 2021

Inhalt: 0.75 Liter (14,53 €* / 1 Liter)

10,90 €*
Weingut Weninger Blaufränkisch Hochäcker Bio 2018
Ein Blaufränkisch der Mustergültigkeit dafür beanspruchen darf, was diese Rebe kann und ist. Jede Menge rote Früchte, vor allem dunkle, aber auch helle Waldfrüchte im Bukett mit leicht reduktiven und animalischen Nuancen, die ihm einen ungemein eigenständigen Charakter verleihen. Mit etwas Luft kommen würzig-tabakige, aber auch leicht ätherisch-frische Anklänge dazu. Am Gaumen frisch, vollmundig, aber alles andere als fett. Seidige Tannine und eine feinnervige Säure begleiten die intensive, akkurat nuancierte Würze auf dem Weg zu einem wunderbaren Finish. Preis-Leistungs-Verhältnis ist ein blöder Begriff. Man sollte ihn aber in diesem Fall nicht unerwähnt lassen. Yook vom vinocentral-Team, Februar 2018 <iframe width="560" height="315" src="https://www.youtube.com/embed/57l9zAls4TI" title="YouTube video player" frameborder="0" allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen></iframe>

Inhalt: 0.75 Liter (18,53 €* / 1 Liter)

13,90 €*
Claus Preisinger KalkundKiesel Weißweincuvée Bio 2023
Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2017: Am Orange-Wein, also Weißwein, der wie Rotwein auf der Maische vergoren wurde, scheiden sich die Geister – dieser hier ist für uns jedoch über jeden Zweifel erhaben. Die drei Grundweine wurden spontan vergoren und haben bis zu 8 Wochen auf der Maische verbracht. Reife im großen Holzfass. Unfiltriert und ungeschwefelt. Noten von vollreifem Apfel und Orangenzesten mit floralen und teeartigen Nuancen. Saftig mit feinen Tanninen und würziger Mineralik.  Yook vom vinocentral-Team, Januar 2019

Inhalt: 0.75 Liter (26,53 €* / 1 Liter)

19,90 €*
Claus Preisinger Weißburgunder ErdeLuftGrasundReben 2018
Nur noch wenige Flaschen verfügbar. Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2014: Unfiltriert, ungeschönt und ungeschwefelt. Davor wurden die biodynamischen Trauben mitsamt den Stilen eingemaischt und 14 Tage auf der Maische stehengelassen – also ebenfalls ein Orange Wine, auch wenn die Farbe hier eher hell ausfällt. Frisch geöffnet entströmt dem Wein ein Hauch von Kuhweide – keineswegs unangenehm. Dann treten rauchige Noten, unterschiedliche gelbfruchtige Anklänge, Muskatblüte und Orangenzesten in den Vordergrund. Im Mund wirkt der Wein in seiner Gerbstoffstruktur fast wie ein Tee. Unterschiedliche Zitrusnoten. Ein ungewöhnliches Trinkerlebnis – Burgenländer Sturm und Drang. Yook vom vinocentral-Team, Februar 2017 Rauchige Kräuterwürze, feine gelbe Tropenfrucht, kandierte Orangenzesten, Macis, dunkle Mineralik. Saftig, feine weiße Tropenfrucht, mineralisch, zitronige Nuancen, ein facettenreicher Speisenbegleiter, Limetten im Nachhall, delikates Trinkerelbnis der etwas anderen Art. Der Winzer über seinen Wein

Inhalt: 0.75 Liter (43,87 €* / 1 Liter)

32,90 €*
Claus Preisinger Heideboden Bio 2022
Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2018: Für seine Heideboden-Cuvée hat Claus Preisinger 50 % Zweigelt, 40 % Blaufränkisch und 10 % Merlot aus der gleichnamigen Großlage vom Ostufer des Neusiedlersees ausgewählt. Der Wein duftet nach Zwetschgen-Datchi und Gewürz-Pflaumen sowie roten Gelee-Früchten und Datteln. Die Sekundäraromen bilden staubig, erdige Noten wie Bienen- oder Bohnerwachs, jedoch auch die fruchtige Vanille-Aromatik von Mutters Rumtopfs, begleitet von einer leichten Holzwürze. Der Geruch von nassem Stein, Schiefertafel und getrockneter Baumrinde wird immer wieder durchbrochen von einer deutlichen Rotfrucht-Komponente. Am Gaumen dann sehr ausgewogen und sanft bei frischer Säure. Der Alkohol ist nur wenig zu spüren und schön eingebunden in eine gewisse Extraktsüße. Das säuerlich Fruchtige und die kernige Frische bleiben im Finish stehen und geben dem Heideboden 2018 von Claus Preisinger einen guten Trinkfluss. Robert Frey vom vinocentral-Team, April 2021 <iframe width="560" height="315" src="https://www.youtube.com/embed/asqgOvtDZ2c" title="YouTube video player" frameborder="0" allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen></iframe>

Inhalt: 0.75 Liter (23,87 €* / 1 Liter)

17,90 €*
Claus Preisinger Pinot Noir 2012
Claus Preisinger macht Weine mit Charakter und Ausdrucksstärke. Sein Pinot aus dem Jahr 2012 entspricht nicht gerade dem schlanken burgundischen Ideal, überzeugt aber trotzdem: Ungestüm, animalisch, eigensinnig: Noten von Kirsche, Lakritz, Veilchen, Gummireifen und Nelken mit dunklem Fruchtkompott sowie deutlicher Holzwürze. Das Ganze getragen von einem kraftvollen Körper und ebenso starken Tanninen. Ein Pinot für Freunde eines eher maskulinen Weinstils. Yook vom vinocentral-Team, Januar 2017  

Inhalt: 0.75 Liter (42,53 €* / 1 Liter)

31,90 €*
Claus Preisinger Puszta Libre! Bio
Schon die ungewöhnliche Flaschenform und das bunte Etikett zeugen von Leichtigkeit und Spaß im Glas. Der Puszta Libre! ist als Reminiszenz an einen leichten, frischen Beaujolais gedacht. Die Herstellung mittels Kohlensäure-Maischung ist identisch mit der in der Region um Lyon üblichen „Methode Carbonique“. Dank dieser holt Claus Preisinger das Optimum an Frische und Frucht aus den Zweigelt- und St. Laurent-Trauben heraus. Diese wachsen im weiten Land der Pannonische Tiefebene, der Puszta. Frei von Mainstream-Zwängen und von vorgefertigten Meinungen, wie ein Rotwein zu schmecken hat, ist Preisingers Puszta Libre! reines Trinkvergnügen – ohne den Kopf einschalten zu müssen – mehr Rock’n’Roll als Jazz.Er duftet nach frischen Erd-, Brom- und Himbeeren. Im Hintergrund erscheint eine zart blumige Note. Im Mund dann eine sehr schöne, resche Säure und ein leichtes Tanningerüst. Saftig, sauer, frisch, wie der Biss in einen Weinbergspfirsich. Robert Frey vom vinocentral-Team, April 2021

Inhalt: 0.75 Liter (17,20 €* / 1 Liter)

12,90 €*
Judith Beck Zweigelt Bambule 2015
Wenn Judith Becks Weine Bambule machen, läuft das auf einen Naturwein hinaus, der ohne Schönung, Filtration oder Schwefelzusatz auskommt und wie in diesem Fall nach einer zweiwöchigen Maischestandzeit noch 8 Monate Wellness-Urlaub auf der Vollhefe machen darf. Was dabei herauskommt, ist ein Naturwein im besten Sinne und gerade im Fall des Zweigelts, der ohnehin zu animalischen Noten neigt, wird’s dann ganz schön wild. Frisch geöffnet wirkt der Wein noch recht schroff, halbstark und etwas schwererziehbar. Umso schöner ist es, zu verfolgen, wie er sich mit mehr und mehr Luft dann die Klamotten glatt streicht, den Scheitel grade zieht und sich zu einem harmonischen feinfruchtigen Tropfen mit seidigen Tanninen, Kühle und einem frischen Säurenerv entwickelt. Noch immer jugendlich, noch immer etwas ungestüm, aber in sich absolut stimmig. Yook vom vinocentral-Team, Januar 2018

Inhalt: 0.75 Liter (31,87 €* / 1 Liter)

23,90 €*
Judith Beck Muskat Bambule 2018 Bio
Nur noch wenige Flaschen verfügbar. Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2015: Ein Orange-Wein aus Gols am Neusiedler See. Prägend ist vor allem die Bukettrebsorte und ihr typischer Muskatellerduft mit Maracujanoten und Rosenblättern, Anklängen von Hefeweizen und Wiesenkräutern. Zwölf Tage auf der Maische spontan vergoren und sieben Monate mit der gesamten Hefe im gebrauchten Barrique gereift. Unfiltriert und ungeschwefelt abgefüllt. Am Gaumen frisch, schlank, mit deutlich ausgeprägten Tanninen und einer milden Säure. Noch relativ jung – man sollte ihm erst mal etwas Luft gönnen.  Yook vom vinocentral-Team, Januar 2017  

Inhalt: 0.75 Liter (29,20 €* / 1 Liter)

21,90 €*
Judith Beck Zweigelt Bio 2022
Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2021: Der Basis-Zweigelt wurde spontan vergoren und im großen Holzfass ausgebaut. Im Bukett und vor allem am Gaumen herrscht eine überaus saftige Kirschfrucht vor, unterlegt von pfeffrigen Gewürznoten und einem leicht animalischen Touch. Samtweiche Gerbstoffe geben dem Wein Struktur und die feine Säure sorgt für einen herrlichen Trinkfluss. Fruchtig, straight, klar – ein bewusst einfacher, aber durchaus charaktervoller Zweigelt, der im Sommer auch leicht gekühlt viel Freude macht. Yook & Neser vom vinocentral-Team, März 2024

Inhalt: 0.75 Liter (17,20 €* / 1 Liter)

12,90 €*
Claus Preisinger Paradigma 2023
60 % Blaufränkisch, 40 % Merlot. Letzterer kam erst im Zuge des Bordeaux-Booms in den 1980er-Jahren nach Österreich, als man rund um den Globus zu denken schien, dass mit den eigenen autochthonen Rebsorten auf dem internationalen Parkett wohl kein Blumentopf zu gewinnen sei. Unter so progressiven Winzer*innen wie Claus Preisinger ist diese Denke heute eigentlich verpönt. Umso mehr verwundert es daher auf den ersten Blick, dass er dennoch am Merlot festhält. Hat man jedoch den „Paradigma“ erst mal im Glas, bedarf es keiner Rechtfertigung mehr. Zudem ist dieser schon immer hervorragende Wein noch viel feiner und eleganter geworden.  Selektive Handlese der biodynamisch angebauten Trauben und Spontangärung. Ausbau über 18 Monate in alten Barriques, die keine Holzwürze mehr abgeben. Keine Schönung oder Filtration, nur minimale Schwefelung.  Im Bukett reife frische Kirschen und dunkle Beerenfrüchte wie Brombeere, Heidelbeere und Schwarze Johannisbeere. Im Hintergrund auch leicht kräutrige Nuancen. Im Mund gibt sich der Wein saftig, dicht und druckvoll, aber zugleich frisch und unbeschwert – trotz immerhin 13 Vol.-%. Mit seiner feingliedrigen Tanninstruktur fließt er fast kühl über den Gaumen und entfaltet dort seine wunderbar erdig-würzige Frucht – überschwänglich und vollkommen ungeschminkt. Toller Stoff mit einer hohen kulinarischen Anschlussfähigkeit, der schon jetzt viel Spaß bereitet, aber auch noch viele Jahre reifen kann. Yook und Neser vom vinocentral-Team, Januar 2025

Inhalt: 0.75 Liter (45,20 €* / 1 Liter)

33,90 €*
Claus Preisinger KalkundKiesel Weißweincuvée Bio 2022
Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2016: Wenn Sie Stimmung in Ihren Weinabend bringen und mit Ihren Gästen intensiv über einen Wein diskutieren möchten, dann öffnen Sie einen Orangewein. Zumindest in unserer Verkostungsrunde wurden wir von Preisingers auf der Maische vergorenen Weißweincuvée „KalkundKiesel“ zu vielfältigen Assoziationen angeregt. Aufgeführt wurden unter anderem: gereifter Apfelwein, abgestandenes Hefeweizen, Zitronen-Brausestäbchen, verbrannter Kaffee, Fahrradreifen bis hin zu der, nur noch wenigen bekannten, Kindergarten-Plastikflasche mit kaltem Kamillentee. Letztendlich einigen konnten wir uns auf Dörrobst-Fruchtigkeit, Kräutertee, Salzkaramell und weißen trockenen Sherry. Wie schön, dass dieser Wein trotzdem schmeckt, viel Spielraum für eigene Gedanken lässt, und dass man dabei so nett über Geschmack streiten kann!  Robert Frey vom vinocentral-Team, Januar 2018

Inhalt: 0.75 Liter (26,53 €* / 1 Liter)

19,90 €*
Moric Blaufränkisch 2023
Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2021: Es gibt wenige Winzer, die Blaufränkisch in allen Qualitätsstufen so gut beherrschen wie Roland Velich vom Weingut Moric aus dem Burgenland. Der Gutswein – einfach nur mit „Burgenland“ betitelt – soll nicht mit übermäßigem Extrakt und kraftvollem Holzeinsatz überzeugen, sondern vielmehr durch Saftigkeit und Finesse. Daher wurde die Maischestandzeit eher kurz gehalten und der Ausbau erfolgte im großen Holzfass.  Ein dunkel-violetter bis rubinroter Wein mit einem sehr tiefen, von dunkler Frucht dominierten Bukett: Brombeere und Amarenakirsche geben hier zunächst den Ton an. Im Hintergrund dann etwas Kaffee, Lakritz und torfige Anklänge, die die Fülle gekonnt in Schach halten. Samtig, vollmundig, aber mit animierender Säure am Gaumen. Wesentlich feingliedriger, als der erste Eindruck vermuten ließ. Rebsortentypisch hier auch ein ganzes Potpourri an Frucht, das von den würzigen Tanninen konterkariert wird. Ein Nachhall mit frischer Mineralität und toller Länge. Sebastian Fehlinger vom vinocentral-Team, November 2023

Inhalt: 0.75 Liter (26,00 €* / 1 Liter)

Ab 19,50 €*
Velich Muskat Ottonel 2022
Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2018: So wie es typisch ist für den Muskat Ottonel, zeigt sich hier ein vielschichtiges und opulentes Bukett: Feiner Rosenduft und exotische Früchte wie Litschi und Ananas dominieren klar das Geruchsbild. Auch die Muskatnote lässt sich nicht leugnen. Unterstrichen wird das Ganze durch feine Nuancen von weißem Tee. Etwas eingekochte Birne lässt den Wein recht opulent und süßlich erscheinen, was sich beim ersten Schluck jedoch nicht bestätigt:Hier wirkt der Muskat Ottonel von Velich fast schlank. Durch eine klare, aber nicht dominante Säure und eine gewisse Cremigkeit wird er lange am Gaumen gehalten. Im Abgang zeigen sich dann dezente Zitrusnoten. Sehr feiner und eleganter Muskat - ideal zu gebratenem, hellem Fleisch oder Fisch.  Sebastian Fehlinger vom vinocentral-Team, September 2020 

Inhalt: 0.75 Liter (19,33 €* / 1 Liter)

14,50 €*
Velich Darscho 2021
Der „Darscho“ ist ein salzhaltiger See, östlich des Neusiedler Sees im sogenannten Seewinkel, nördlich der Gemeinde Apetlon. Hier sind nicht nur Möwen, Reiher und Strandläufer zu Hause, sondern auch das traditionsreiche Familienweingut Velich. Deshalb trägt dieser Chardonnay aus sämtlichen Rieden der Velichs diesen Namen. Der Ortswein ist der kleine Bruder des weltberühmten Chardonnays aus der Lage Tiglat, muss sich in dessen Schatten aber keineswegs verstecken.  Die Reben sind zwischen 20 und 40 Jahren alt. Selektive Handlese, Spontangärung und Ausbau in französischen Barriques, die hier meisterlich zum Einsatz kommen und den Wein prägen, ohne ihn zu dominieren.  Über der feinen Barrique-Würze thronen fruchtige Noten von mürbem gelben Apfel mit Anklängen von Birne und Quitte, aber auch dezent exotische Nuancen, dazu gerösteter Sesam, getrocknete Kräuter und etwas Buttergebäck.  Kraftvoll und opulent – aber ohne auch nur ein Gramm zu viel Fett auf den Rippen – breitet sich der Darscho am Gaumen aus. Dicht, druckvoll, schmelzig und elegant austariert durch einen harmonischen Säurenerv und die dezent herbe Note im langen Finish. Ein wunderschöner klassischer Chardonnay. So einzigartig und charaktervoll wie seine Heimat. Yook und Neser vom vinocentral-Team, Januar 2025

Inhalt: 0.75 Liter (61,20 €* / 1 Liter)

45,90 €*
Velich Chardonnay Tiglat 2022
Neu eingetroffen. Aktuelle Beschreibung folgt. Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2015:   Rebanlagen für diesen Wein wurden bereits 1959 gepflanzt. Damals übrigens irrtümlich – eigentlich hatte man Weißburgunderreben gekauft, die sich dann als Chardonnay entpuppten, der damals in Österreich noch gar nicht angebaut wurde. „Tiglat“ ist eine alte mundartliche Bezeichnung für einen kleinen Teil der Riede (österreichisch für Lage). Mit  diesem Wein wurde das Weingut Velich international berühmt. Zunächst war er ein wuchtiger Wein im damals populären internationalen Chardonnay-Stil mit viel Barrique. Heute hat er sich zum Terroir-Wein par excellence gemausert. Sattes Strohgelb. In der Nase ein extrem vielschichtiges Bukett, dass sich mit mehr und mehr Luft permanent wandelt. Goldgelber Apfel, vollreife Ananas, etwas Grand Manier und Orangezesten, weiße Blüten und Honignoten, Karamell und etwas Tabak. Am Gaumen rund, dicht und enorm komplex, dabei bewegt sich der Wein in Anbetracht seiner 14 % Alkohol fast leicht und behände über die Zunge. Perfekte Harmonie mit einem schier endlosen Finish. Yook vom vinocentral-Team, Januar 2018  

Inhalt: 0.75 Liter (101,33 €* / 1 Liter)

76,00 €*
Moric Blaufränkisch Neckenmarkt Alte Reben 2014
2014 war angeblich ganz allgemein ein weniger gutes Jahr im Burgenland – diese Ikone des neuen Blaufränkisch scheint das jedoch nicht zu interessieren. Fast monumental steigt das Bukett aus dem Glas auf. Dunkelwürzig und dicht mit Noten von schwarzroten fleischigen Kirschen, Cassis und Holunderbeersaft mit Noten von Eukalyptus, Malve, Waldboden und etwas Leinöl. Das Ganze ist so vielschichtig und tief miteinander verwoben, dass es schwer fällt, für dieses ätherische Vibrieren überhaupt Worte zu finden. Am Gaumen vollmundig, weich und seidig mit einem sehr feinkörnigen Tanningerüst. Die immense Würze wird von einem feinen Säurenerv getragen. Das Finale ist von sagenhafter Länge. Man hat den Eindruck, dass das alles noch ein bisschen verschlossen daherkommt. Vermutlich wird sich dieser stille Titan erst in den nächsten Jahren zu voller Größe erheben. Aber schon jetzt steht fest: Man kann Blaufränkisch vielleicht auch ganz anders machen – besser wohl kaum. Yook vom vinocentral-Team, Januar 2018

Inhalt: 0.75 Liter (104,00 €* / 1 Liter)

78,00 €*
Moric Super Natural Hausmarke weiss 2019
Dass die Weine von Moric eher einem „burgundischen“ Stil zuzuordnen sind, ist mittlerweile kein Geheimnis mehr. So auch bei der Hausmarke 2019 - einer Cuvée aus Grünem Veltliner und Chardonnay. Zu Beginn noch sehr verschlossen, zeigt sich mit etwas Luft ein Bukett, das nicht von Frucht, sondern von Mineralität und Finesse geprägt ist. Grüne und erdige Noten wie frisch gemähtes Gras, nasses Laub und Feuerstein stehen hier klar im Vordergrund. Dezent im Hintergrund zeigt sich etwas Papaya und Zuckermelone. Am Gaumen setzt sich der karge und puristische Charakter fort: Steinige Mineralität, dezent rauchige Anklänge und auch kräutrige Aromen sorgen für ein vielschichtiges und komplexes Geschmacksprofil. Trotz einer gewissen Cremigkeit strahlt der Wein, bedingt durch eine saftige Säure, Eleganz, Harmonie und Leichtigkeit aus, ohne dabei an Kraft zu verlieren.Bereits im Basissegment zeigt Roland Velich, wie filigran und pur die Weine aus dem Burgenland sein können. Wunderbarer Einstieg in die Welt der Naturweine mit einem exzellenten Preis-Leistungs-Verhältnis. Sebastian Fehlinger vom vinocentral-Team, September 2020

Inhalt: 0.75 Liter (22,53 €* / 1 Liter)

16,90 €*