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Papagiannakos

Markopoulo, Attika
Judith Beck St. Laurent Schafleiten 2020 Bio
Die Ried Schafleiten ist eine leicht nach Südost geneigte Einzellage nordwestlich von Gols am Neusiedlersee, auf der sogenannten Parndorfer Platte. Der Boden ist von Schotter und Löss geprägt. Die ursprünglich wohl aus dem Elsass stammende Rebsorte St. Laurent wird hier seit Mitte des 19. Jahrhunderts angebaut und zählt heute zu den roten Paraderebsorten der Region. Sie findet im Schafleiten ideale Bedingungen vor.  Judith Beck produziert hier Jahr für Jahr in biodynamischer Wirtschaftsweise einen überaus eleganten und feinsinnigen Wein. Selektive Handlese und sachtes Abrebeln der Trauben. Der Wein wurde spontan auf der Maische vergoren und anschließend für etwas mehr als ein Jahr in alten Akazienfässern ausgebaut. Keine Schönung oder Filtration und nur eine leichte Schwefelung zur Füllung. Transparentes Kirschrot mit einer leichten Trübung. Im Bukett findet sich viel reife Sauerkirsche neben hellroten Beerenfrüchten wie Himbeere und auch floralen Anklängen. Saftig, frisch und unbeschwert fließt der St. Laurent Schafleiten mit seinen gerade mal 11 Vol.-% über den Gaumen, zeigt aber trotz seines grazilen Körpers viel Substanz und Tiefe. Über seidigen Tanninen und einem lebendigen Säurenerv entfaltet sich eine delikate fruchtige Würze, die ein bisschen an Blutorange denken lässt.  Ein durch und durch moderner und angenehm ungeglätteter Rotwein, der aber auch niemanden vor den Kopf stößt. Einfach wunderschön.   Yook und Neser vom vinocentral-Team, Januar 2025

Inhalt: 0.75 Liter (29,20 €* / 1 Liter)

Ab 21,90 €*
Judith Beck Pannobile Bio 2015
Hinter dem Begriff „Pannobile“ – eine Wortschöpfung aus „Pannonien“ und „Nobile“ – steht eine Vereinigung von neun sehr namhaften Winzer*innen des Burgenlandes, die sich der Produktion regionaltypischer Weine verschrieben haben. Um das Label Pannobile tragen zu dürfen, müssen die meistens als Cuvée vinfizierten Weine aus traditionellen Rebsorten von ausgewählten Lagen stammen und eine alljährliche gemeinsame Prüfung im Kreis der Kolleg*innen bestehen – Letzteres ist ein Prozedere, dass man so mancher Winzervereinigung ans Herz legen möchte, um langfristig ein bestimmtes Qualitätsniveau zu sichern.  Wo „Pannobile“ draufsteht, ist immer Qualität drin. So natürlich auch im Fall von Wine-Superwoman Judith Beck. Der Wein setzt sich aus den drei roten Leitrebsorten Zweigelt, Blaufränkisch und St. Laurent zusammen. Die Trauben stammen aus biodynamischer Bewirtschaftung. Sie wurden sorgsam von Hand gelesen, spontan in Edelstahltanks und Holzgärständern vergoren – mit zwei bis drei Wochen Maischestandzeit. Nach dem sanften Abpressen folgte der 12- bis 15-monatige Ausbau in gebrauchten Holzfässern.  Im satten Bukett tiefdunkle Beerenfrüchte, Sauerkirsche, florale und erdige Noten. Mit Luft entwickelt der Wein dann immer mehr Tiefe – sowohl im Duft als auch im Geschmack. Die Frucht wirkt am Gaumen frisch, zupackend, kraftvoll und gleichzeitig weich, filigran und irgendwie auch feminin. Seidige, runde Gerbstoffe und eine delikate Säure gleiten kühl und nahtlos in ein langes Finish mit feinwürziger Mineralität und einer tiefdunklen Frucht. So viel Eleganz und Harmonie in einem derart kraftvollen Wein ist ein durch und durch burgenländisches Kunststück, das nur wenige so beherrschen wie Judith Beck.   Yook & Neser vom vinocentral-Team, Januar 2021

Inhalt: 0.75 Liter (32,67 €* / 1 Liter)

24,50 €*
Weingut Jülg Spätburgunder Schweigen 2022
Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2018: Das Weingut Jülg, direkt an der französischen Grenze gelegen, gibt gerne Auskunft über die „Zwei -Länder-Herkunft“ seiner Trauben. So stammt der Spätburgunder Kalkmergel zu 20 % aus den Weinbergen in Deutschland und zu 80% von der Elsässer Seite. Er ist geprägt von den zwei dort hauptsächlich vorhandenen Gesteinstypen Buntsandstein und Kalkmergel. Schön, dass sich der grenzenlose europäische Gedanke in einem so angenehmen Produkt wie Wein niederschlägt. Ein echter Terroirwein aus den besonders steinigen Lagen, der dank Handlese, Spontangärung und Verzicht auf Filtration viel von den mineralischen Böden und dem Mikroklima widerspiegelt. Ein sattes Rubinrot steht im Glas. Das Bukett besticht durch eine intensive Frucht von Cassis und vollreifen schwarzen Kirschen, ohne vordergründig zu bleiben. Riecht man ein zweites Mal ins Glas, wechselt dieser Eindruck zu einem ganzen Strauß an Kräutern, die sich am Gaumen gänzlich entfalten. Lavendel, Lorbeer und Thymian werden aromatisch getragen von einer vibrierenden Säure und viel Saftigkeit. Der Einsatz von Holz ist nur dezent zu spüren, Mineralität steht im Vordergrund. Für uns mit einer der besten Einstiegsweine in die Welt der Spätburgunder. Robert Frey vom vinocentral-Team, Januar 2021

Inhalt: 0.75 Liter (36,00 €* / 1 Liter)

27,00 €*
Weingut Jülg Chardonnay Schweigen 2023
Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2022: Das Weingut Jülg ist in Schweigen in der Südpfalz zu Hause und bewirtschaftet, direkt an der Grenze zum Elsass gelegen, sowohl Weinberge auf der deutschen als auch auf der französischen Seite. Gerade bei den Burgundersorten kann man die frankophilen Tendenzen klar erkennen. Der Schweigender Chardonnay – in der Klassifikation eines VDP.Ortsweines – aus dem Jahr 2023 zeigt dies sehr gekonnt. Auf Kalksteinböden gewachsen und in gebrauchten Barriques und großen Stückfässern ausgebaut, präsentiert sich der Wein, gerade im jungen Stadium, nocht leicht vom Ausbau im Holz geprägt, lässt jedoch auch zart-florale und weißfruchtige Aromen zur Geltung kommen. Akzente von hellen Mandeln und den Hauch von Kamille hinterlassen einen sehr komplexen und vielschichtigen Gesamteindruck.  Rebsorten-typisch präsentiert sich der Wein cremig am Gaumen, wobei die kernige Mineralität die Fülle auflockert. Ein fein ziselierter Säurenerv unterstreicht die natürliche Frucht, wobei hier auch wieder vermehrt die weoße Frucht zu finden ist. Insgesamt ein Wein, der mehr durch seine Struktur und sein Spiel aus Mineralität und Säure geprägt ist als durch eine üppige Aromenvielfalt, aber das macht nun mal den Chardonnay aus. In seiner Liga ein Wein mit unschlagbarem Preis-Genuss-Verhältnis! Sebastian Fehlinger vom vinocentral-Team, Juni 2025  

Inhalt: 0.75 Liter (30,00 €* / 1 Liter)

22,50 €*
Weingut Jülg Crémant Brut Jean-Fritz
Jean-Fritz, halb französisch, halb deutsch und für Johannes Jülg der Inbegriff der Südpfälzer Lebensfreude, verbunden mit Genuss und gutem Wein. Auch die Weißburgunder- und Chardonnay-Trauben für den Crémant wachsen grenzübergreifend, je zur Hälfte auf deutschem und französischem Boden. Ganztraubenpressung, Ausbau im Holzfass und ein etwa zwölfmonatiges Hefelager. Aus dieser Verbindung entstehen feine Zitronen- und Apfel-Aromen mit Anklängen an Limettenschale und Kumquat. Die Hefenoten sind zurückhaltend und erinnern ein wenig an Omas Streuselkuchen. Am Gaumen und auf den Lippen bleibt eine fruchtige, saftige Süße und salzige Kühle lange bestehen, das feine Mousseux ergänzt die Frische des Crémants auf wunderbare Weise. Sebastian-Fehlinger vom vinocentral-Team, Februar 2025

Inhalt: 0.75 Liter (22,67 €* / 1 Liter)

Ab 17,00 €*
Weingut Weninger Blaufränkisch Bio 2020
Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2019: Kühle, schwere Lehmböden geben diesem authentischen, ehrlichen Blaufränkisch sein Rückgrat und seine mineralische Struktur. In der Nase und am Gaumen rote Früchte wie Schattenmorellen und Johannisbeeren sowie Anklänge von Heidelbeeren. Der Wein ist im Alkohol angenehm leicht und dennoch profund, würzig und mit feinkörnigen Tanninen ausgestattet. Ein unbeschwerter Blaufränkisch für jeden Tag und jede Gelegenheit. Yook & Neser vom vinocentral-Team, Februar 2021

Inhalt: 0.75 Liter (14,53 €* / 1 Liter)

10,90 €*
Weingut Weninger Blaufränkisch Hochäcker Bio 2018
Ein Blaufränkisch der Mustergültigkeit dafür beanspruchen darf, was diese Rebe kann und ist. Jede Menge rote Früchte, vor allem dunkle, aber auch helle Waldfrüchte im Bukett mit leicht reduktiven und animalischen Nuancen, die ihm einen ungemein eigenständigen Charakter verleihen. Mit etwas Luft kommen würzig-tabakige, aber auch leicht ätherisch-frische Anklänge dazu. Am Gaumen frisch, vollmundig, aber alles andere als fett. Seidige Tannine und eine feinnervige Säure begleiten die intensive, akkurat nuancierte Würze auf dem Weg zu einem wunderbaren Finish. Preis-Leistungs-Verhältnis ist ein blöder Begriff. Man sollte ihn aber in diesem Fall nicht unerwähnt lassen. Yook vom vinocentral-Team, Februar 2018 <iframe width="560" height="315" src="https://www.youtube.com/embed/57l9zAls4TI" title="YouTube video player" frameborder="0" allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen></iframe>

Inhalt: 0.75 Liter (18,53 €* / 1 Liter)

13,90 €*
Weingut Weninger Steiner Kékfrankos Bio 2016
Neu eingetroffen. Aktuelle Beschreibung folgt. Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2013: Schon recht früh nach dem Fall des Eisernen Vorhangs hat Vater Franz Weninger sich für Weingärten jenseits der ungarischen Grenze interessiert und dort schließlich eine Dependance gegründet. Sohn Franz profitiert heute von diesen Rebanlagen und bringt hier Blaufränkisch (ungarisch Kékfrankos) hervor, die ihren burgenländischen Genossen zwar stilistisch durchaus ähnlich sind, jedoch bedingt durch die unterschiedlichen Terroirs einen ganz eigenen Charakter mitbringen. Rote Beerenfrüchte mit zestig-ätherischen und animalischen Noten, Erde und Zedernholz bestimmen die Nase. Im Mund dann Sauerkirschsaft vom Feinsten mit Noten von vollreifer Pflaume, einem schlanken, drahtigen Körper, griffigen, jungen Tanninen und einiger Ausdauer am Gaumen. Mit etwas Luftzufuhr streckt sich der Wein etwas, wird weicher und die Frucht opulenter und wuchtiger. Ein herrlicher Ungar! Yook vom vinocentral-Team, Januar 2018

Inhalt: 0.75 Liter (32,67 €* / 1 Liter)

24,50 €*
Verus Sauvignon Blanc 2024
Für viele ist Slowenien auf der Karte der Weinbauländer leider noch immer ein blinder Fleck. Doch Weine wie der Sauvignon Blanc von Verus öffnen einem schnell die Augen und schärfen den Blick für unbekannte Regionen. Mit ihrem Wein aus der international sehr beliebten Rebsorte Sauvignon Blanc machen die Verus-Winzer eindeutig klar, dass man den weltweiten Vergleich mit populären Anbaugebieten nicht zu scheuen braucht.  Wie in einem überbordenden exotischen Fruchtkorb präsentieren sich Ananas, Maracuja, Kiwi, Mango, Pampelmuse und Physalis. Grüne und grasige Aromen von Buchsbaum und Fußballplatz begleiten den Fruchtcocktail. Eine belebende Säure und wenig Restsüße geben dem Wein ein schlankes, elegantes Erscheinungsbild. Toll zu trinken, wenn es endlich wieder Sommer wird, und eine ideale Begleitung zu Meeresfrüchten.  Robert Frey vom vinocentral-Team, Februar 2025

Inhalt: 0.75 Liter (15,33 €* / 1 Liter)

11,50 €*
Verus Muskateller 2024
Duft von blumigem Muskat, Zitrus und Orange. Charmante leichte Süße, frisch und beschwingt.Sehr angenehmer und ausdauernder Geschmack.  Ausbau: Die kalten Trauben wurden schnell und ohne Kontakt zur Schale gepresst, um vordergründige Aromen und die Extraktion von Phenolen zu vermeiden. Es folgt eine dreiwöchige Fermentation in Edelstahl bei einer Temperatur von unter 15° C.

Inhalt: 0.75 Liter (15,33 €* / 1 Liter)

11,50 €*
Verus Pinot Noir 2019
Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2015: Der Pinot Noir ist im Weingut Verus aus der „slovenska Štajerska“ – der slowenischen Steiermark – gewissermaßen noch ein Youngster. Erst 2009 wurde die Rebsorte gepflanzt und 2011 der erste Jahrgang auf die Flasche gebracht. War dieser bereits von mehr als ordentlicher Qualität, präsentiert sich nun der Folgejahrgang noch deutlich dichter und konzentrierter. Der Wein wird konventionell ausgebaut und besticht durch ein fruchtig-frisches Bukett von Himbeere, Erdbeere, roter Johannisbeere und Kirsche – aber auch durch angenehme Noten von Kerzenwachs und Veilchen. Im Mund füllig, saftig, weich strukturiert mit sehr dezenten, feinkörnigen Tanninen. Harmonisch, ausgewogen und mit einer erfrischenden Bitternote im besten Sinne süffig. Yook vom vinocentral-Team, 2017 Dieser wunderschöne granatrote Pinot Noir offenbart schon im Bukett eine fruchtige Note. Im Gaumen eröffnet sich eine ausgewogene Kombination von intensiven Aromen und sehr zurückhaltender Säure.

Inhalt: 0.75 Liter (23,87 €* / 1 Liter)

17,90 €*
Larmandier-Bernier Longitude Champagne 1er Cru Blanc de Blancs NV
Die Chardonnay-Grundweine für diesen bereits herausragenden Basis-Champagner des Hauses Larmandier-Bernier stammen aus den Grand-Cru-Gemeinden Cramant, Avize und Oger sowie der Premier-Cru-Gemeinde Vertus, die sich unweit des 4. Längengrades fast in einer Linie über den weitesten Teil der Côte des Blancs erstrecken. Daher der Name dieser Nonvintage-Cuvée. Der „Longitude“ Premier Cru Blanc de Blancs Extra Brut wird jedes Jahr mit 60 % Grundweinen aus dem aktuellen Jahrgang sowie zu 40 % aus einer 2004 begonnenen Réserve perpetuélle assembliert. Durch Ersteres weist sie – im Gegensatz zum Gros der NV-Champagner – mit jeder Füllung einen etwas anderen Charakter auf, Letzteres sorgt für eine gewisse stilistische Kontinuität und zugleich für eine über die Jahre zunehmende aromatische Komplexität. Die biodynamisch erzeugten Trauben wurden nach der manuellen Lese schonend gepresst und der Most nur ganz leicht geklärt, ehe er in verschieden großen Eichenfässern von Stockinger spontan die alkoholische und dann die malolaktische Gärung durchlief und dort auch für ein Jahr auf der Hefe verblieb. Ohne Schönung oder Filtration. Nach der Flaschengärung folgte ein mindestens 24-monatiges Lager auf der Hefe, bevor die Flaschen von Hand degorgiert und mit drei Gramm Dosage versehen wurden. Danach folgte eine weitere Ruhe- und Reifezeit, bevor der „Longitude“ Premier Cru Blanc de Blancs Extra Brut in den Verkauf ging. Feines, aber sehr lebendiges Mousseux. Im Bukett finden sich Aromen von frischem Gebäck, Zitrone und Limette, aber auch gelbfruchtiges Steinobst und ein Hauch von Kräutern und typischen Kreidenoten. Am Gaumen ist der Champagne Longitude von Larmandier-Bernier einerseits extrem frisch, straight und präzise, andererseits aber auch vollmundig, mit einer gewissen Opulenz im Hintergrund – und genau dadurch sehr spannend. Das elegante mineralische Finish mit lebendigem Säurenerv währt eine kleine Ewigkeit. In seiner Preisklasse für uns einer der überzeugendsten Champagner überhaupt, nach dessen charaktervoller Finesse und Eleganz sich viele Mitbewerber*innen mit weitaus teureren Produkten vergeblich strecken. Bereits absolut trinkreif, kann aber auch gut ein paar Jahre reifen. Yook & Neser vom vinocentral-Team, Februar 2024 Es fehlt an nichts!Unsere Flaschen werden „nackt“: Wir haben uns dafür entschieden, weil „die besten Abfälle keine Abfälle sind“ und wir immer die Eleganz unserer Flaschen durch Schlichtheit gesucht haben.Eine Änderung der europäischen Gesetzgebung erlaubt es uns nun, unsere Flaschen ohne Folie zu verkaufen. Nachdem wir jahrelang darüber nachgedacht haben, wie wir die Auswirkungen auf die Umwelt reduzieren können (durch Verringerung der Dicke, der Größe usw.), scheint die naheliegende Lösung darin zu bestehen, sie ganz zu entfernen.Aus diesem Grund tragen die Flaschen von Larmandier-Bernier keine Folie mehr und zeigen stolz ihren zarten Hals. Pierre, Sophie, Georges und Arthur Larmandier, Frühjahr 2025

Inhalt: 0.75 Liter (100,00 €* / 1 Liter)

75,00 €*
Clemens Busch Riesling vom roten Schiefer Bio 2023
Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2021: Den Moselrieslingen vom roten Schiefer sagt man im Allgemeinen nach, dass sie etwas opulenter, fruchtiger und zugänglicher sind als beispielsweise die vom blauen Schiefer. Bei Clemens Busch gleitet das aber keineswegs ins Gefällige ab. Zitrus, Pfirsich, ein Hauch Holunderblüte und etwas Akazienhonig unterlegt von einer markanten Schieferwürze. Im Mund präsentiert sich das Ganze sehr straight, spannungsvoll und puristisch mit einer angenehm knackigen Säure und würziger Mineralität. Viel Saft und Kraft am Gaumen münden in ein messerscharfes, leicht salziges Finish. Mosel-Mittelklasse-Riesling auf allerhöchstem Niveau und mit ebenso viel Charakter wie sein Macher. Yook vom vinocentral-Team, April 2023

Inhalt: 0.75 Liter (24,67 €* / 1 Liter)

18,50 €*
Bret Brothers & La Soufrandière Pouilly-Vinzelles Les Quarts 2017
Die Lage Les Quarts gehört zweifelsohne zu den besten Terroirs der Appellation Pouilly-Vinzelles. Der traumhaft gelegene Weinberg ist nach Südosten ausgerichtet und verfügt über 48 bis 80 Jahre alte Chardonnay-Reben auf kiesel- und vor allem eisenhaltigem Lehm- und Kalkboden. Es sind langlebige, ausgewogene Weine, die dort entstehen. Handlese, Ganztraubenpressung und Spontanvergärung sind obligatorisch. Danach wird der Chardonnay über elf Monate zu 100 % in Barriques ausgebaut, die fast durchgängig gebraucht sind.Der 2017er Les Quarts ist ein großartiger südlicher Burgunder. Das wird schon mit dem ersten Schwung an Düften aus dem Glas offensichtlich. Der Wein wirkt absolut ausgewogen zwischen zitrischen Noten und hellem Stein- und Kernobst sowie steiniger Mineralität und Kräuternoten, die an Geißblatt, Eisenkraut und Lorbeer erinnern. Am Gaumen ist der Wein saftig und finessenreich. Zwar merkt man auch hier die südliche Herkunft, dafür aber ist der Les Quarts erstaunlich frisch und klar, mit langem Säurebogen und heller Frucht. Weißes Steinobst und Zitrusfrüchte sorgen für ein intensives Aroma und eine gewisse Fülle, die aber immer ummantelt und durchzogen wird von der reifen und präzisen Säure. Selbst im Finale ist sie präsent und verbindet sich mit kalkigen Noten und feiner Salzigkeit. Christoph Raffelt, 18. März 2019

Inhalt: 0.75 Liter (62,67 €* / 1 Liter)

47,00 €*
Ca´Lojera Lugana 2024
Auf Ambra Tiraboschi und ihr Team vom Weingut Ca' Lojera ist Verlass, der neue  Lugana Jahrgang 2024 ist wieder weit entfernt von seinem simplen Spaßwein-Image und ist ein anspruchsvollen Vertreter seiner Art geworden. Er duftet exotisch nach Maracuja, Zitronen -und Orangenzesten, Grapefruit sowie nach weißem Pfirsich. Leicht herbe Anklänge von Akazienblüte, Melisse und frischem Salbei öffnen sich am Gaumen. Hier bleibt der Lugana Ca' Lojera lange und weinig, bei moderater, aber animierender Säure und wenig Restsüße mit viel Zug stehen. Eine gelungene Gratwanderung zwischen unkompliziertem und gleichsam niveauvollem Vergnügen, zwischen Terrassenwein und Menübegleiter. So vielseitig einsetzbar, dass dieser Lugana zu Recht einer der beliebtesten Weine in unserem Sortiment ist.  Robert Frey vom vinocentral-Team, April 2025 Gut zu wissen: Lugana Weine sind meist trockene bis halbtrockene Weißweine mit DOC Siegel, gewonnen aus der Rebsorte Trebbiano. Lugana Weine kommen aus einem italienischen Weinbaugebiet südlich des Gardasees. Lugana nimmt circa 760 ha Anbaufläche ein, verteilt über die zwei Regionen Lombardei und Venetien. 

Inhalt: 0.75 Liter (17,27 €* / 1 Liter)

12,95 €*
Joh. Bapt. Schäfer Scheurebe 2024
Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2023: Sebastian Schäfer vom Weingut Joh. Bapt. Schäfer gelingt es mit diesem Wein, seine stringente Riesling-Stilistik auf die Scheurebe zu übertragen. Die Trauben der 30 Jahre alten Stöcke strotzen vor Extrakt und steiniger Mineralik. Im Bukett präsentieren sich ein Hauch weißer Pfeffer und grüner Paprika, florale Noten von Pfingstrose und Jasmin, frisch geriebene Limettenschale und Pampelmuse sowie die Würze von Johannisbeerblättern. Kühl und herb auf der Zunge wird der finessenreiche Abklang, verbunden mit einem schönen Süße-Säurespiel, zu einer straffen und saftigen Angelegenheit. Animierender und frischer Trinkgenuss. Robert Frey vom vinocentral-Team, April 2024

Inhalt: 0.75 Liter (16,67 €* / 1 Liter)

12,50 €*
Joh. Bapt. Schäfer Dorsheimer Pittermännchen Riesling Kabinett 2022
Die Trauben für diesen Kabinett stammen aus dem als Große Lage klassifizierten Pittermännchen, dessen Böden geprägt sind von Lehm, durchzogen von verwittertem Schiefer und Tonschiefer. Jahr für Jahr fasziniert uns dieser Wein aufs Neue – und ist in Sachen Kabinett und Preis-Leistung kaum zu schlagen. Der Wein wurde spontan vergoren und klassisch im traditionellen Stückfass ausgebaut, bevor er bis ins Frühjahr auf der Feinhefe reifte. Mit etwa 50 g/l Restzucker und 8 g/l Säure vereint er auf faszinierende Weise Fruchtsüße und Frische. In der Nase zeigt sich noch die typische „Sponti“-Note mit steinigen, leicht wilden Akzenten. Hinzu kommen exotisch anmutende Fruchtaromen – Papaya, feine Zitrusnoten – und eine elegante Kräuterwürze. Am Gaumen begeistert der Kabinett mit glockenklarer, fein ziselierter Säure, die die Süße perfekt ausbalanciert. Zitrusfrüchte und eine lebendige, an Maracuja erinnernde Säure sorgen für Spannung, während mineralische, steinige Noten den Herkunftscharakter betonen. Die Balance zwischen Süße, Säure und Mineralität macht diesen Wein gleichermaßen charmant wie aufregend – ein vielseitiger Riesling, der hervorragend zu aromatischen, scharf-würzigen Gerichten passt, etwa einem thailändischen Beef-Salat mit Gurke, Chili und Tomate. Oder einfach solo, jederzeit – zum Beispiel auf der Terrasse. Sebastian Fehlinger vom vinocentral-Team, Juli 2025

Inhalt: 0.75 Liter (24,00 €* / 1 Liter)

Ab 18,00 €*
Weingut Leiner Weißer Burgunder Handwerk Bio 2024
Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2022: Die Handwerk-Linie stellt das Basissegment des Südpfälzer Weinguts Leiner dar. Aus verschiedenen Lagen rund um Ilbesheim stammend, werden die Trauben schonend verarbeitet und im Edelstahltank ausgebaut, wo sie bis zur Abfüllung auf der Vollhefe verbleiben.  Der Weiße Burgunder ist ein vom Kalkstein geprägter Wein, der in der Nase viel frische Birne, gelbes Steinobst und Mirabellen zeigt. Durch zitrusartige Anklänge, aber auch Noten von angerösteten Mandeln wirkt alles sehr frisch und ausgewogen. Griffig und recht herb am Gaumen zeigt sich auch hier wieder eine ausgeprägte Frucht und eine verspielte Kalksteinmineralität. Grundsolider Weißburgunder für jeden Tag. Sebastian Fehlinger vom vinocentral-Team, Oktober 2020

Inhalt: 0.75 Liter (14,67 €* / 1 Liter)

11,00 €*
Weingut Sander Sauvignon Blanc Bio 2024
Als Vertreter der Gattung Aromatraube erfreut sich der Sauvignon Blanc großer Beliebtheit sowohl bei Winzer*innen als auch bei Konsument*innen. Auch in Rheinhessen hat sie längst eine Heimat gefunden, und die verschiedensten Winzerpersönlichkeiten vor Ort sorgen mit ihren Weinen für Vielfalt und Abwechslung bei der duftigen Sorte. So wie Stefan Sander, der sich bei Aufenthalten in Südafrika ausgiebig mit der Rebsorte beschäftigt hat und im rheinhessischen Mettenheim seine eigene Interpretation des Sauvignon Blanc keltert.  Der neue Jahrgang ist intensiv im Duft: reife dunkle Stachelbeeren, überdeutlich die Noten von Maracuja, dazu Guave und Granatapfel. Nach all der Exotik in der Nase, dann am Gaumen überraschend trocken und stringent. Frische Minze, Frühlingskräuter, Holunderblüten und der herbe Anteil von Pink Grapefruit bleiben extrem lange stehen. Dieser schier ewige Nachhall wird getragen von einer belebenden Fruchtsäure und der charakteristischen Mineralik des Mettenheimer Löss’. Robert Frey vom vinocentral-Team, Mai 2025

Inhalt: 0.75 Liter (13,20 €* / 1 Liter)

9,90 €*
AdamsWein Weißburgunder Ingelheim Bio 2023
Es sind die als erstes wahrzunehmenden würzigen und vegetabilen Noten, die diesen Weißburgunder aus Ingelheimer Lagen von Simone Adams von seinen primärfruchtigen und etwas belanglosen „Artgenossen“ aus der gleichen Rebsorte hervorstechen lassen. Vollreife Birnen, allerlei Zitrusfrucht und ein Hauch Pfirsich sind zwar da, aber im Vordergrund stehen hier ein blumiger Duft, unterlegt mit Noten von grüner Walnuss und das feine Bukett von frischen, jungen Frühlingskräutern. Die angenehme Cremigkeit geht im Mund über in mineralische Salzigkeit und einen ansprechenden, knackigen Säurezug, um dann trocken, ohne spürbare Restsüße, mit einem Hauch von Gerbstoff und herber, rauchiger Würze stehen zu bleiben. Das ist Weißburgunder mit viel Struktur und Spannung, der das kalkgeprägte Ingelheimer Terroir bestens widerspiegelt.   Sebastian Fehlinger vom vinocentral-Team, Juli 2025

Inhalt: 0.75 Liter (18,67 €* / 1 Liter)

14,00 €*

Wann ist ein Wein vegan?

Wein ist ein rein pflanzliches Produkt, möchte man meinen und sich über die Kennzeichnung als „vegan“ auf der Flasche wundern. Wozu ein Vegan-Label, ist das nicht selbstverständlich? Wein wird aus Trauben gemacht, was soll daran nicht vegan sein?
Was viele nicht wissen: Bei der Weinbereitung wird zur Klärung beispielsweise häufig Gelatine eingesetzt. Durch ihre Zugabe flocken die im Wein, insbesondere im Rotwein, natürlich vorkommenden Schwebeteilchen aus und setzen sich schneller ab. Anschließend kann der klare Wein abgezogen werden.
 Das ist nichts Außergewöhnliches, sondern gilt laut europäischem Weingesetzt als technisches Hilfsmittel. Weil diese sogenannten Schönungsmittel im Anschluss an die Produktion wieder entfernt werden, müssen sie auf dem Etikett nicht angegeben werden.
Andere Klärungsmittel wie Eiklar (Albumin), das aus Hühnereiweiß gewonnenes Enzym Lysozym oder Kasein, aus frischer, pasteurisierter Milch, sind erst ab einem Grenzwert von 0,25 mg/l durch ein Piktogramm zu vermerken, da sie Allergien auslösen können.
Wird eins dieser tierischen Hilfsmittel zur Klärung verwendet, kann der Wein jedoch nicht als vegan bezeichnet werden. International anerkannte Zertifikate wie „V-Label“ oder „Vegan Trademark“ (Veganblume) schließen die Verwendung von Tierbestandteilen während des Produktionsprozesses explizit aus.
Zahlreiche Winzerbetriebe nutzen deshalb mittlerweile das Tonerdemineral Bentonit für die Klärung. Oder sie geben ihrem Wein viel Zeit auf der Hefe, sodass sich die Trübstoffe ganz von selbst absetzen und der Wein unfiltriert abgefüllt werden kann.
Auch von den im vinocentral erhältlichen Weinen wurden viele ohne tierische Hilfsmittel gekeltert, allerdings sind nicht alle als vegan zertifiziert. Häufig verzichten die Winzer*innen auf die Zertifizierung, weil diese aufwendig und teuer ist. Wir kennzeichnen unsere Weine deshalb in unserem Webshop unter "Hinweise" mit zwei verschiedenen Begriffen: „vegan“ und „vegan-zertifiziert“.

Hinweis: vegan
Laut Aussage des Winzers oder der Winzerin wurden bei der Herstellung dieses Weins keine tierischen Hilfsmittel zur Klärung oder Schönung verwendet. Der Wein ist aber nicht als vegan zertifiziert.

Hinweis: vegan zertifiziert
Der Hinweis „vegan zertifiziert“ bedeutet, dass der Wein ohne tierische Hilfsmittel geklärt oder geschönt wurde und eins der anerkannten „Vegan-Labels“ trägt.

V-Label:


Vegan Label

Das V-Label ist eine international anerkannte und geschützte Marke zur Kenn­zeichnung veganer Produkte. Für Verbraucher stellt es eine einfache und sichere Orientierungshilfe dar. Es dürfen keine tierischen Bestandteile wie Kälberlab, Fleisch, Knochen, Milch und Eier enthalten sein. Auch Honig ist ausgeschlossen. Bei der Klärung von Getränken wie Säfte dürfen keine tierischen Hilfsmittel zum Einsatz kommen. Verboten sind gentechnische veränderte Produkte und Zutaten aus Schlachtabfällen.

Quelle: Vegane Werbeartikel, https://werbeartikel-vegan.de/siegel-und-zertifikate/ , 6.2.2018

 

Veganblume oder Vegan Trademark:
Vegan Blume

Dieses Gütesiegel ist das Markenzeichen der Vegan Society England, nur die Vegan Society England ist befugt, das Logo zu vergeben. Produkte mit diesem Siegel sind garantiert vegan, der Produktionsprozess ist tierbestandteil- und tierversuchsfrei. Bei der Herstellung sowie Entwicklung von gentechnisch veränderten Organismen dürfen keine Tiergene oder Derivate tierischen Ursprungs verwendet werden.

Quelle: Vegane Werbeartikel, https://werbeartikel-vegan.de/siegel-und-zertifikate/ , 6.2.2018