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Montirius Les Violettes Bio 2020
Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2018: Die südliche Rhône ist berühmt für ihre kraftvollen, oft auch etwas übergewichtigen Rotweine, kann aber auch süffig und leicht, wie dieses erfrischende Exemplar beweist. Rote Früchte wie Sauerkirsch, Johannisbeere und etwas Himbeerjoghurt in der Nase. Am Gaumen fruchtig, saftig und pikant mit der typischen Syrah-Würze, die glücklicherweise nicht im Barrique traktiert wurde. Yook vom vinocentral-Team, April 2019  

Inhalt: 0.75 Liter (16,67 €* / 1 Liter)

12,50 €*
Montirius Confidentiel Gigondas Bio 2015
 „Confidentiel“ bedeutet hier wohl so viel wie „für einen kleinen Kreis bestimmt“. Mit diesem außergewöhnlichen Wein muss man nämlich entweder Bäume ausreißen – oder stundenlang still am Kamin meditieren. Denn einerseits ist dieser Riese von einer überschwänglichen Kraft und Aromenfülle geprägt, andererseits verwandelt er sich über Stunden an der Luft so subtil, dass man nur Staunen kann. Dass seine mediterrane Wucht nicht übers Ziel hinausschießt, verdankt sich seiner besonderen Machart: Anstatt ihn nämlich mit Barrique-Aromen noch weiter aufzuladen, wurde er mit minimalsten kellertechnischen Eingriffen im Beton ausgebaut. Zu Beginn besticht das üppige Bukett mit Aromen von Rumtopf, Heidelbeere, Lavendel, Pflaumenkonfitüre, Thymian, Anis und Waldboden nach einem Gewitterregen. Später verschiebt sich dieses breite Aromenfeld mehr und mehr in Richtung Datteln im Speckmantel, Menthol, Malzbonbon, Karamell und getrocknete Cranberries – getragen von einer vibrierenden dunklen Frucht. Ein weiter und spannender Weg. Am Gaumen immens kraftvoll und hoch konzentriert. Die mit Luft immer feinkörniger werdenden Tannine stützen die saftige Struktur. Im langen Abgang trumpft noch mal die vollmundige Frucht auf und verabschiedet sich mit viel Würze und einem subtilen Bittermandelton. Ganz großes Kino für Kenner.  Yook vom vinocentral-Team, Februar 2019

Inhalt: 0.75 Liter (72,00 €* / 1 Liter)

54,00 €*
Montirius La Muse Papilles Rosé 2018 Bio
Ausgetrunken! Wir warten auf den neuen Jahrgang.

Inhalt: 0.75 Liter (13,20 €* / 1 Liter)

9,90 €*
Montirius Gigondas La Tour Bio 2022
Das Weinbaugebiet Gigondas ist in Deutschland irgendwie nie so richtig angekommen, was angesichts seiner Weine rätselhaft erscheint. Wie in einigen französischen Weingütern aus dem Dunstkreis der Biodynamie arbeitet man im Keller von Montirius ausschließlich mit Betontanks, um die Frucht und das Terroir der Weine so wenig wie möglich zu verfälschen – und das zahlt sich aus: rote Früchte, Heidelbeerjoghurt, erdige Noten und weißer Pfeffer, der seinen leicht animalischen Charakter mit etwas Luft abschüttelt. Am Gaumen saftig mit viel Brombeere, Cassis und Wacholder-Würze. Sehr feinkörnige, harmonisch eingebundene Tannine. Trotz 14,0 % Alkohol wirkt der Wein beinahe leicht, angenehm seidig und kühl. Yook vom vinocentral-Team, Dezember 2024 Gigondas hat es hierzulande nicht ganz einfach – aus unerfindlichen Gründen ist die Appellation in Deutschland einfach nicht sonderlich populär. Zu Unrecht, wie wir finden. Schattenmorellen, rote Johannisbeeren, etwas Rumtopf und Veilchen im Bukett. Am Gaumen beeindruckt der Wein mit seiner Frucht, die in keiner Weise vom Holz beeinträchtigt wurde (Ausbau im Betontank). Minimalste Restsüße und eine angenehm milde Säure sorgen dafür, dass der kraftvolle Wein trotz 14,0 % Alkohol kein bisschen fett wirkt. Weiche, aber durchaus präsente Tannine. Yook vom vinocentral-Team, November 2016

Inhalt: 0.75 Liter (30,53 €* / 1 Liter)

22,90 €*
Montirius Confidentiel Gigondas Bio 2010
Montirius Confidentiel Gigondas Bio 2015: „Confidentiel“ bedeutet hier wohl so viel wie „für einen kleinen Kreis bestimmt“. Mit diesem außergewöhnlichen Wein muss man nämlich entweder Bäume ausreißen – oder stundenlang still am Kamin meditieren. Denn einerseits ist dieser Riese von einer überschwänglichen Kraft und Aromenfülle geprägt, andererseits verwandelt er sich über Stunden an der Luft so subtil, dass man nur Staunen kann. Dass seine mediterrane Wucht nicht übers Ziel hinausschießt, verdankt sich seiner besonderen Machart: Anstatt ihn nämlich mit Barrique-Aromen noch weiter aufzuladen, wurde er mit minimalsten kellertechnischen Eingriffen im Beton ausgebaut. Zu Beginn besticht das üppige Bukett mit Aromen von Rumtopf, Heidelbeere, Lavendel, Pflaumenkonfitüre, Thymian, Anis und Waldboden nach einem Gewitterregen. Später verschiebt sich dieses breite Aromenfeld mehr und mehr in Richtung Datteln im Speckmantel, Menthol, Malzbonbon, Karamell und getrocknete Cranberries – getragen von einer vibrierenden dunklen Frucht. Ein weiter und spannender Weg. Am Gaumen immens kraftvoll und hoch konzentriert. Die mit Luft immer feinkörniger werdenden Tannine stützen die saftige Struktur. Im langen Abgang trumpft noch mal die vollmundige Frucht auf und verabschiedet sich mit viel Würze und einem subtilen Bittermandelton. Ganz großes Kino für Kenner.  Yook vom vinocentral-Team, Februar 2019   Ausgezeichnet mit 92 Punkten im Wine Spectator Magazine, November 30, 2013  

Inhalt: 0.75 Liter (94,53 €* / 1 Liter)

70,90 €*
Montirius Sérine Côtes du Rhône Rouge Bio 2017
„Sérine“ ist an der südlichen Rhône eine alte, lokale Bezeichnung für die Rebsorte Syrah. Dieser Côtes du Rhône der Domaine Montirius ist sehr klar, eher würzig als fruchtig und kein bisschen süß – und damit alles andere als Mainstream. Undurchsichtig und fast schwarz-violett in der Farbe dringen Schlehe, Pflaumenkompott und Amarena-Kirsche in die Nase, gefolgt von dunklem Karamell, Milchkaffee, Buttergebäck, getrockneten Feigen und Früchtebrot. Eine fleischige Textur, die den Mund samtig und weich mit sanften Gerbstoffen auskleidet – im wahrsten Sinne des Wortes ein vollmundiges Vergnügen.Lange noch nach dem ersten Schluck bleiben die Aromen von getrockneten Früchten, herben Kräutern und ätherisch, holzige, leicht bittere Nuancen am Gaumen und im Gedächtnis zurück. Robert Frey vom vinocentral-Team, Juni 2020

Inhalt: 0.75 Liter (29,20 €* / 1 Liter)

21,90 €*
Montirius Jardin Secret Côtes du Rhône Rouge Bio 2021
Hören und staunen kann man bei diesem schlanken Roten von der südlichen Rhône. Mit seinen nur 13,5% vol Alkohol liegt er weitab vom modischen, fetten Côtes du Rhône. Gekeltert wurde er rein aus Grenache-Trauben, die von 70 Jahre alten Rebstöcken aus einer Einzellage stammen. Kein Holz-Ausbau, dafür Lagerung in Zement-Bottichen. Aufgrund des Alters der Stöcke darf man ruhig von einem „geheimnisvollen Garten“ sprechen, der unter biodynamischen Richtlinien und unter Berücksichtigung des natürlichen Wachstums der Pflanzen bewirtschaftet wird. Typisch sind die Backpflaume und das Zwetschgenmus im Duft, dazu etwas salzige Lakritze, grüne Minze und Menthol, dahinter dunkle Schokolade, Thymian, Salbei und Rumtopf. Am Gaumen schlank und kurz, sozusagen schnell zu anderen Organen durchgereicht. Dafür aber geradlinig, klar strukturiert und fokussiert, mit einem guten Trinkfluss. Lebendig und agil auf der Zunge, dank einer präsenten und frischen Fruchtsäure. Robert Frey vom vinocentral-Team, Juni 2025 <iframe width="560" height="315" src="https://www.youtube.com/embed/bdAxi2jFMfg" title="YouTube video player" frameborder="0" allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen></iframe>

Inhalt: 0.75 Liter (29,20 €* / 1 Liter)

21,90 €*
Montirius La Muse Papilles Côtes du Rhône Rouge Bio 2019
Eine Assemblage aus Grenache und Syrah, die rein im Edelstahltank ohne Holz-Einsatz ausgebaut wurde, ist der Grundstock für den „Muse Papilles“, den Gaumenschmeichler der Demeter-Domaine Montirius.  Der tiefrote, fast schwarze Wein duftet nach Sauerkirsche, Brombeere, Heidelbeere und Cassis. Dazu gesellen sich erdigen Aromen von frischem Kompost und feuchtem Waldboden, etwas Menthol, Teakholz und Balsamico. Mineralisches Geschmacksprofil von nassen Kieseln und feuchtem Schiefer. Leicht blutig, metallisch auf der Zunge, bei schöner Säure und wenig Restzucker. Am Gaumen deutliche Betonung der Tannine, die am Beginn der Reife stehen, alles noch etwas jugendlich ungestüm, aber mit gutem Potenzial. Satte 14,5%vol Alkohol transportieren Süße und Fruchtaromen. Dieser Wein erfüllt alle positiven Erwartungen an einen Côtes du Rhône vom südlichen Flusslauf. Robert Frey vom vinocentral-Team, Juni 2020

Inhalt: 0.75 Liter (19,33 €* / 1 Liter)

14,50 €*
3er-Weinpaket Sonne & Mistral zum vinocentral-Livestream 3 Gläser: Côtes du Rhône biodynamisch
Im weiten Tal der südlichen Rhône ist es einerseits das Zentralgestirn, das den Reben ordentlich einheizt und die Weine prägt, andererseits der Mistral, ein kalter Nordwind, der über die Weinberge fegt – bisweilen mit über 130 km/h – und die kargen Böden zusätzlich austrocknet. Die Reben mit ihren tiefen Wurzeln kommen damit gut klar und bringen Weine hervor, die reich an Frucht und Tannin sind. Statt in kleinen Holzfässern wird der Rebsaft zumeist in Zement, Beton und Edelstahl ausgebaut. Dadurch wird die mediterrane Kraft von einer gewissen Leichtigkeit kontrastiert, was die Côtes-du-Rhône-Weine für vinocentral-Weinfachfrau Geunhye Yook besonders spannend macht. Sie zeichnen sich durch einen schönen Trinkfluss aus und sind wunderbare Speisebegleiter. Grundsätzlich dreht es sich an den Hängen der Rhône natürlich vor allem um Rotwein, zumeist Cuvées aus mehreren Rebsorten, wobei Grenache die wichtigste Rolle spielt, gefolgt von Syrah und Mourvèdre.  Beim vinocentral-Livestream im Oktober haben Geunhye Yook und Alexander Marschall drei dieser Weine vorgestellt (Abrufbar in der Mediathek). Sie erzählen von ihrer Herkunft, ihrer Entstehung sowie von den Menschen dahinter. Alle drei stammen von biodynamisch arbeitenden Weingütern, denn die Bedingungen für nachhaltigen Weinbau sind an der südlichen Rhône ideal. Geschmack im Einklang mit der Natur – von klassisch bis naturbelassen! Wer von zuhause aus mit probieren möchte, kann das 3er-Weinpaket Sonne & Mistral im vinocentral bestellen. Es enthält: Jardin Secret Côtes du Rhône Rouge bio 2015, Montirius 0,75l  Côtes du Rhône Rouge bio 2019, Domaine de Beaurenard 0,75l Côtes du Rhône Rouge sans Soufre Ajouté bio 2020, Roche-Audran 0,75l vinocentral-Livestream 3 Gläser: Côtes du Rhône biodynamischMit Geunhye Yook und Alexander Marschall Mit einem Klick zum Livestream Vorbereitung für das TastingDie ideale Trinktemperatur der Weine liegt bei 16 °C – in einer sehr warmen Umgebung auch gerne noch ein, zwei Grad kühler. Wir empfehlen ganz bewusst, sie nicht zu dekantieren, damit ihre Entfaltung während des Livestreams direkt im Glas verfolgt werden kann. Gläser: Zalto Universal oder Schott-Zwiesel Pure Cabernet-Glas Snack während der Probe: Gemischter Wildteller mit Hirschschinken & Kaminwurz aus der Allgäuer Metzgerei Koller sowie Pastrami aus der Wiener Bio-Metzgerei Thum und/oder ein Käseteller mit gereiftem Schnitt- und Hartkäse wie Comté und Pecorino mit Pfeffer, dazu eingelegte Austernpilze. Alle Produkte sind an der vinocentral-Frischetheke erhältlich.  

Inhalt: 2.25 Liter (20,80 €* / 1 Liter)

46,80 €*
Montirius La Muse Papilles Côtes du Rhône Blanc 2022 Bio
Weiße Côtes du Rhône gelten oft als kraftvoll und alkoholreich – doch dieser Wein beweist, dass es auch anders geht. La Muse Papilles präsentiert sich als frische, elegante Interpretation eines südlichen Rhône-Blancs – geprägt von biodynamischer Weinbergsarbeit und dem Ausbau im Betontank, der ihm Klarheit und Struktur verleiht. Der Jahrgang 2022 leuchtet im Glas mit goldenen Reflexen und öffnet sich in der Nase mit feinen Blütennoten, weißem Pfirsich und einem Hauch reifer Birne. Am Gaumen zeigt sich der Wein saftig und animierend, getragen von einer lebendigen, frischen Säure, die den aromatischen Charakter der typischen Rhône-Rebsorten wunderbar einbindet. Eine feine Kräuterwürze und mineralische Nuancen begleiten das lange, elegante Finale. Ein charaktervoller Weißwein von der südlichen Rhône, der mit seiner Frische, Tiefe und Vielschichtigkeit begeistert – gerne öfter ins Glas!

Inhalt: 0.75 Liter (25,20 €* / 1 Liter)

18,90 €*

Spitzen-Crus aus dem südlichen Rhȏnetal

Das Weingut Montirius liegt im südlichen Rhȏnetal. Auf den kargen Böden der 58 ha großen Weingärten rund um die pittoresken Orte Gigondas und Vacqueyras werden in erster Linie die roten, regionaltypischen Rebsorten Mourvèdre, Grenache und Syrah angebaut. „Montirius“ – was nach antiken Wurzeln klingt, ist in Wahrheit den eigenen drei Kindern gewidmet: MON stammt von Tochter Manon, TI von Tochter Justine und RIUS steuerte Sohn Marius bei. Diese Art der Namensgebung scheint in Frankreich bei Unternehmensgründungen derzeit beliebt zu sein (siehe Domaine de Valmengaux), im Falle von Montirius sagt es zudem viel über das Wesen des südfranzösischen Weinguts aus: Denn auch wenn der Betrieb bereits in fünfter Generation geführt wird, waren es doch die heutigen Inhaber Eric und Christine Saurel, die 1996 eine komplette Neuausrichtung vornahmen. Kurz zuvor war Eric in das elterliche Weingut eingestiegen, das bis dato den größten Teil seiner Trauben an die örtliche Genossenschaft verkaufte. Durch eine persönliche Erfahrung mit Homöopathie nach der Geburt der ersten Tochter Justine stellen Eric und Christine ihre eigene medizinische Versorgung sowie ihren Ernährungsstil komplett um. Was für die eigene Lebensweise galt, sollte künftig auch den Umgang mit den Rebstöcken prägen. Das Ehepaar wandte sich biodynamischen Anbaumethoden zu und begannen 2002, nach dem Bau einer eigenen Kellereianlage, die gesamte Traubenernte selbst zu keltern und den Wein unter dem Namen Montirius zu vermarkten.

Pioniere in Sachen Biodynamie

Der gesamte Betrieb wurde komplett umgekrempelt: Seither wird der Boden ausschließlich mit eigenem Kompost gedüngt und mit Präparaten u.a. aus Hornmist (Präp. 500) und Hornkiesel (Präp. 501) dynamisiert. Tee u.a. aus Schachtelhalmen soll die Pflanzen in Wachstum und Gesundheit unterstützen. Jeder Handlung geht eine genaue Beobachtung der Pflanze voraus: Wie ist ihr Wachstum, wohin richtet sie ihre Triebe aus – all das muss genau studiert werden, um zu entscheiden, ob und wie sie unterstützt werden kann. Jeder Stock wird individuell betrachtet und dementsprechend behandelt.
Auch die Mondphasen finden Berücksichtigung. Um die Verbindung zum Kosmos nicht zu stören, werden die Triebe vor Juli nicht gewipfelt (geschnitten), sondern nur gewickelt. Die Ernte erfolgt komplett per Hand. Das Resultat dieser aufwendigen Arbeit sind kleinbeerige, gleichmäßig ausgereifte Trauben, die vor Gesundheit nur so strotzen.

Dynamisierter Betontank statt Holzfass

Schon durch ihre Arbeit im Weinberg gelten Eric und Christine als Vorreiter des biodynamischen Weinbaus in Südfrankreich. Im Keller setzt sich die biodynamische Denk- und Handlungsweise fort. Es versteht sich fast schon von selbst, dass bei der Gärung ganz auf die natürlichen, auf der Traubenschale vorkommenden Hefen vertraut wird und keine Reinzuchthefen zugesetzt werden. Aber Eric Saurel geht noch viel weiter: Um sich bei der Vinifikation die Schwerkraft zunutze zu machen, wurde das dreigeschossige Kellergebäude tief in den Berghang hineingebaut. Eric verbannte jegliches Holz aus dem Keller, damit Terroir und Frucht ganz und gar zur Geltung kommen können. Statt der Holzfässer ließ er einen biodynamischen Bauspezialisten Betontanks herstellen: 18 15.000-Liter-Fässer für den Gärprozess, 19 verschieden große Tanks für die zweijährige Reifezeit. Das Wasser für den Beton ließ er aus Paris kommen und dynamisierte es mit Steinen aus den Böden seiner Weinberge. Um die Verbindung zwischen Traube und Boden nach der Ernte aufrechtzuerhalten, wurden die Steine zudem in den Betontanks verbaut. Kupferdrähte sollen den Wein vor elektromagnetischen Spannungsfeldern schützen.

Konkurrenz für Châteauneuf-du-Pape

Auch wenn Eric Saurel lange Zeit für seine Arbeit belächelt wurde: Die Montirius-Weine überzeugen – auch Skeptiker. Sie sind geprägt von Eleganz, Frische und Finesse und dabei ungemein gut strukturiert. Sie gelten heute als Spitzen-Crus des südlichen Rhȏnetals, die es qualitativ locker mit ihren berühmten Nachbarn aus dem Châteauneuf-du-Pape aufnehmen können, allein vom Preis her liegen sie deutlich niedriger.
Bei Montirius scheint alles eine runde Sache zu sein. Und es zeigt sich: Nomen est omen! Mittlerweile sind sowohl Tochter Justine als auch Tochter Manon in den elterlichen Betrieb eingestiegen – nur der Youngster Marius gönnt sich noch etwas Bedenkzeit. Die soll er auch haben, schließlich besucht er noch die Schule.