Zum Hauptinhalt springen Zur Suche springen Zur Hauptnavigation springen
Weingut Weninger Blaufränkisch Bio 2020
Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2019: Kühle, schwere Lehmböden geben diesem authentischen, ehrlichen Blaufränkisch sein Rückgrat und seine mineralische Struktur. In der Nase und am Gaumen rote Früchte wie Schattenmorellen und Johannisbeeren sowie Anklänge von Heidelbeeren. Der Wein ist im Alkohol angenehm leicht und dennoch profund, würzig und mit feinkörnigen Tanninen ausgestattet. Ein unbeschwerter Blaufränkisch für jeden Tag und jede Gelegenheit. Yook & Neser vom vinocentral-Team, Februar 2021

Inhalt: 0.75 Liter (14,53 €* / 1 Liter)

10,90 €*
Weingut Weninger Blaufränkisch Hochäcker Bio 2018
Ein Blaufränkisch der Mustergültigkeit dafür beanspruchen darf, was diese Rebe kann und ist. Jede Menge rote Früchte, vor allem dunkle, aber auch helle Waldfrüchte im Bukett mit leicht reduktiven und animalischen Nuancen, die ihm einen ungemein eigenständigen Charakter verleihen. Mit etwas Luft kommen würzig-tabakige, aber auch leicht ätherisch-frische Anklänge dazu. Am Gaumen frisch, vollmundig, aber alles andere als fett. Seidige Tannine und eine feinnervige Säure begleiten die intensive, akkurat nuancierte Würze auf dem Weg zu einem wunderbaren Finish. Preis-Leistungs-Verhältnis ist ein blöder Begriff. Man sollte ihn aber in diesem Fall nicht unerwähnt lassen. Yook vom vinocentral-Team, Februar 2018 <iframe width="560" height="315" src="https://www.youtube.com/embed/57l9zAls4TI" title="YouTube video player" frameborder="0" allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen></iframe>

Inhalt: 0.75 Liter (18,53 €* / 1 Liter)

13,90 €*
Weingut Weninger Steiner Kékfrankos Bio 2016
Neu eingetroffen. Aktuelle Beschreibung folgt. Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2013: Schon recht früh nach dem Fall des Eisernen Vorhangs hat Vater Franz Weninger sich für Weingärten jenseits der ungarischen Grenze interessiert und dort schließlich eine Dependance gegründet. Sohn Franz profitiert heute von diesen Rebanlagen und bringt hier Blaufränkisch (ungarisch Kékfrankos) hervor, die ihren burgenländischen Genossen zwar stilistisch durchaus ähnlich sind, jedoch bedingt durch die unterschiedlichen Terroirs einen ganz eigenen Charakter mitbringen. Rote Beerenfrüchte mit zestig-ätherischen und animalischen Noten, Erde und Zedernholz bestimmen die Nase. Im Mund dann Sauerkirschsaft vom Feinsten mit Noten von vollreifer Pflaume, einem schlanken, drahtigen Körper, griffigen, jungen Tanninen und einiger Ausdauer am Gaumen. Mit etwas Luftzufuhr streckt sich der Wein etwas, wird weicher und die Frucht opulenter und wuchtiger. Ein herrlicher Ungar! Yook vom vinocentral-Team, Januar 2018

Inhalt: 0.75 Liter (32,67 €* / 1 Liter)

24,50 €*
Weingut Weninger Fehérburgundi Bio 2021
Neu eingetroffen. Aktuelle Beschreibung folgt. Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2015: Eigentlich sollte dieser Weißburgunder ein Pinot Noir sein, als die Reben gepflanzt wurden, doch muss wohl seitens der Rebschule etwas schiefgelaufen sein. Schwamm drüber. Doch beim 2015er-Jahrgang stellte sich der Wein dann noch mal quer. Er wollte partout nicht durchgären. So etwas bringt Franz Weninger aber nicht aus der Ruhe. Er ließ ihn einfach mal stehen und siehe da, als bereits der nächste Jahrgang in den Keller kam, entschloss sich der Wein doch noch, die Gärung wieder aufzunehmen. Gut so. Denn durch die lange Zeit auf der Hefe, zeigt er sich nun mit einem besonders vielschichtigen Aromenprofil. Frische, typische Burgundernase mit Aprikose, Birne, einem Hauch Buttermais und nassen Steinen. Am Gaumen leicht cremig-buttrig und trotzdem frisch und knackig mit würziger Mineralität. Na also. Geht doch. Yook vom vinocentral-Team, Januar 2018

Inhalt: 0.75 Liter (18,53 €* / 1 Liter)

13,90 €*
Weingut Weninger Welschriesling Saybritz Bio 2021
Weingut Weninger Welschriesling Saybritz Bio 2021 | Nur noch wenige Flaschen verfügbar.

Inhalt: 0.75 Liter (43,87 €* / 1 Liter)

32,90 €*
Weingut Weninger Blaufränkisch Saybritz 2018
Blaufränkisch Saybritz Jahrgang 2018 vom Weingut Weninger ist neu eingetroffen. Beschreibung folgt.

Inhalt: 0.75 Liter (40,00 €* / 1 Liter)

30,00 €*
Weingut Weninger Neckenmarkter Rotburger 2015
Friedrich Zweigelt war seines Zeichens leider nicht nur Rebenzüchter, sondern auch begeisterter Nationalsozialist. Das gibt seiner gelungenen Kreuzung aus Blaufränkisch und St. Laurent heute einen bräunlichen Beigeschmack, wobei sie bemerkenswerterweise erst in den 1970er Jahren seinen Namen erhielt. Zweigelt selbst hatte sie Rotburger getauft. Dieses ordentlich entnazifizierte Exemplar hier ist jedenfalls ein echter Wonneproppen. Es präsentiert sich im Glas ein opulentes Bukett von Holunderbeeren und vollreifen roten Früchten. Dazu gesellen sich holzig-würzige Anklänge, etwas Pflaumenmus und leicht oxidative Noten. Im Mund entfaltet sich eine saftige, fast etwas mollige Frucht, die aber bedingt durch eine frische Säure nicht zu schwer wirkt. Die reifen Tannine sind sehr samtig und wohl in den Wein integriert. Ein vollmundiger Rotwein mit satter Frucht, der jedoch durch eine feine Säurestruktur keineswegs zu schwer wirkt. Sebastian Fehlinger vom vinocentral-Team, September 2020  

Inhalt: 0.75 Liter (22,53 €* / 1 Liter)

16,90 €*
Weingut Weninger Kalkofen Blaufränkisch Bio 2017
Die von Maulbeerbäumen aus dem 18. Jahrhundert umsäumte Lage Kalkofen liegt in der Gemeinde Ritzing, im äußersten Westen des Mittelburgenlandes. Südausrichtung auf 340 Metern über NHN. Der Boden ist von Kalkschutt geprägt, der hier früher auch gebrannt wurde, unter anderem als Rohstoff für die Bau- und Glasindustrie. Daher der Name. Für Franz Weninger handelt es sich um seine klimatisch kühlste Lage, deren Boden allerdings sehr gut die Wärme zu speichern vermag.  Die biodynamisch angebauten Trauben wurden selektiv von Hand gelesen. Die Spontangärung erfolgte über zehn Tage in großen Holzfässern und Betontanks, der Ausbau in großen alten Holzfässern über 28 Monate. Dabei durchlief der Wein auch die malolaktische Gärung. Keine Schönung, keine Filtration – nur etwas Schwefel zur Füllung. Im Bukett dunkle Amarenakirsche und kleine reife Walderdbeeren, unterlegt von Grafit, Flieder und einer feinen Kräuterwürze.  Am Gaumen breitet sich mit seidig-kühlen Tanninen eine vollmundige und ausgesprochen würzige Frucht aus. In Verbindung mit dem lebendigen Säurenerv zeigt der Blaufränkisch Kalkofen bei aller Kraft auch viel Frische und Eleganz. Das alles klingt noch lange am Gaumen nach.  Ein herausragender Blaufränkisch, der sein Reifeplateau erreicht hat und sich in seiner ganzen Größe präsentiert. Yook und Neser vom vinocentral-Team, Januar 2025

Inhalt: 0.75 Liter (50,67 €* / 1 Liter)

38,00 €*
Weingut Weninger Ponzichter Bio
Ponzichter Bio vom Weingut Weninger ist neu eingetroffen. Beschreibung folgt.

Inhalt: 0.75 Liter (15,33 €* / 1 Liter)

11,50 €*
Weingut Weninger Kirchholz Blaufränkisch Bio 2017
Die Riede Kirchholz grenzt direkt an den Hochäcker, verfügt aber über eine etwas tiefere, mit sandigem Kies durchsetzte Bodenauflage, die für Durchlässigkeit sorgt. Im Unterboden finden sich aber dieselben Ton- und Lehm-Anteile, die auch den Hochäcker prägen. Franz Weningers dortigen Blaufränkisch-Reben sind bis zu 60 Jahre alt. Seit 2003 baut der Burgenländische Winzer die Trauben als eigenständigen Wein aus. Handlese, Spontangärung im offenen Gärständer und Ausbau im großen gebrauchten Holzfass. Keine Schönung oder Filtration und nur minimale Schwefelung kurz vor der Füllung.   Im Bukett finden sich dunkelrote Beerenfrüchte und etwas Kirsche, umspielt von kräutrigen, leicht tabakigen, erdigen und floralen Noten. Im Mund präsentiert sich der Kirchholz Blaufränkisch aus dieser durch den Einfluss der pannonischen Tiefebene relativ heißen Region mit einem ausgesprochen kühlen, durchaus an Pinot Noir erinnernden Charakter.  Saftig fließt er über den Gaumen, getragen von einem straffen, aber nicht vordergründigen Tanningerüst. Ein frischer, lebendiger Säurenerv unterstützt die Frucht im Finish, wo der Wein noch einige Zeit nachklingt. Ein geradezu eleganter Burgenländer – vollmundig, aber ohne jegliche Schwere. Yook & Neser vom vinocentral-Team, Februar 2024

Inhalt: 0.75 Liter (26,00 €* / 1 Liter)

19,50 €*
Weingut Weninger Veratina Bio 2016
Veratina Bio Jahrgang 2016 vom Weingut Weninger ist neu eingetroffen. Beschreibung folgt.

Inhalt: 0.75 Liter (27,87 €* / 1 Liter)

20,90 €*
Weingut Weninger Welschriesling Saybritz Bio 2020
Weingut Weninger Welschriesling Saybritz Bio 2020 | Nur noch wenige Flaschen verfügbar.

Inhalt: 0.75 Liter (40,00 €* / 1 Liter)

30,00 €*
Weingut Weninger Furmint Stein Bio 2021
Furmint Stein Bio Jahrgang 2021 vom Weingut Weninger ist neu eingetroffen. Beschreibung folgt.

Inhalt: 0.75 Liter (32,00 €* / 1 Liter)

24,00 €*
Weingut Weninger Rózsa Petsovits Bio
Kein Rosé wie alle anderen – das verrät schon der erste Blick aufs Etikett mit dem ins Akkordeon integrierten Strichcode. Und dann steht da „Europäischer Wein“ und das hat folgenden historischen Hintergrund: Einst gehörte das gesamte heutige Burgenland zu Ungarn, so auch die kleine Gemeinde Horitschon. 1921 – dem Geburtsjahr einer gewissen Rózsa Petsovits – wurde jedoch per Volksentscheid die Zugehörigkeit dieses deutschsprachigen Teils von Ungarn neu verhandelt, größtenteils Österreich zugesprochen und damit gespalten. Dass damit auch für den Weinbau in schicksalhafter Weise die Weichen gestellt wurden, war damals natürlich nicht zu ahnen. Mit dem Ende des 2. Weltkriegs wurde Ungarn bekanntermaßen Teil des Ostblocks. Und in bester kommunistischer Manier versank der Weinbau dort in einen Dornröschenschlaf, während er im Westen revolutioniert wurde und florierte. Schon früh nach dem Fall des Eisernen Vorhangs besann sich Franz Weninger Senior aus Horitschon der geschichtlichen Wurzeln, gründete auf der ungarischen Seite ein Zweitweingut und brachte so den modernen Weinbau in die marode Region – damals ein ganz wichtiger Impuls für den Wiederaufbau der Weinwirtschaft dort.  Franz Weninger Junior hat nun dieser Historie, der Völkerverständigung und zugleich seiner Großmutter Rózsa Petsovits ein lebendiges Denkmal gesetzt. Die Syrah-Trauben für diesen Wein stammen nämlich von Gneiss-geprägten Böden aus der ungarischen Gemeinde Sopron. Zweigelt und Pinot Noir hingegen von den Kalkböden im österreichischen Horitschon. Und so wuchs im gebrauchten Weinfass – für sechs Monate auf der Feinhefe – zusammen, was einst zusammengehörte.  Damit sind wir mit der Außergewöhnlichkeit dieses Weines aber noch längst nicht am Ende, denn die zeigt sich im Glas erst so richtig: Bereits das rassige dunkle Kirschrot lässt eher an Rotwein denken als an Rosé. Die leichte Trübung gibt einen ersten Hinweis darauf, dass es sich hier um einen unfiltrierten Wein handelt. Er wurde zudem spontanvergoren, ohne jegliche önologische Manipulationen ausgebaut und mit fast schon homöopathisch geringen 10 mg/l Schwefel gefüllt. Ein echter Naturwein also.  Und der steht mit seinen Rote-Grütze-artigen Aromen von Kirschen und Johannisbeeren, aber auch erdigen und kräutrigen Noten unglaublich saftig, wild und lecker im Glas. Abgerundet wird das Ganze durch die dezente Bitternote im mineralischen Finish, ein filigranes Tanningerüst und einen feinen Säurenerv.  Ein absoluter Hochgenuss – die reine Inkarnation der Begriffe Trinkvergnügen und Lebensfreude. Und bereits beim zweiten Glas sieht man sich vor dem inneren Auge mit dem lustigen Franz und seiner die Quetschkommode ordentlich traktierenden Oma Rózsa mitten im biodynamisch bewirtschafteten Weinberg sitzen und aus vollster Kehle gegen den doofen Viktor Orbán und alle anderen hirnverbrannten rechten Spalter und Ausgrenzer dieser Welt ansingen, dass die ganze Pannonische Tiefebene wackelt. In diesem Sinne: „Egészségére!“ respektive „Prost!“. Yook & Neser vom vinocentral-Team, Januar 2025   Mit seinem Rosé, der nicht ganz wie einer aussieht, benannt nach Großmutter Rózsa Petsovits, will Franz Weninger Grenzenlosigkeit ausdrücken. Gemeint ist die Grenze zwischen Ungarn und Österreich. Die Geschichte beider Länder hängt zusammen und die Verbindung Ungarns mit dem Mittelburgendland sowie mit Weingut Weninger ist unabdingbar. So vermählt Franz Syrah aus der ungarischen Gemeinde Sopron mit Zweigelt und Pinot Noir aus dem österreichischen Horitschon. Eine komische Kombi? Nein, eben nicht, sondern eine unfassbar harmonische und trinkige. Volle Frucht bewegt sich vom Aroma in der Nase hin zur Saftigkeit am Gaumen. Sie erinnert an Walderdbeere und Brombeere. Feine Kräuternoten und ein würziger Pfefferton geben das i-Tüpfelchen. Gut gekühlt einfach nur bombastisch zum Grillen oder einfach so auf der Terrasse oder dem Balkon. Nicht zu kompliziert, aber auch nicht anspruchslos. Von einem Rosé zu sprechen, ist fast unzutreffend, der Begriff „Rotwein“ jedoch ebenso. „Rosza“ sollte nach diesem spaßigen Genuss eine neue Weinkategorie werden.   Elena Scheer vom vinocentral-Team, Juli 2021

Inhalt: 0.75 Liter (15,33 €* / 1 Liter)

Ab 11,50 €*
Weingut Weninger Furmint Stein Bio 2020
Die Lage Steiner in der ehemals burgenländischen, heute ungarischen Gemeinde Sopron (ehemals Ödenburg), im Südwesten des Neusiedlersees, wurde im 17. Jahrhundert als beste Weinlage der Region angesehen. Mit ihrem steinigen (Gneis, Glimmerschiefer), daher trockenen und heißen Boden ist sie in leichter Hangneigung nach Osten ausgerichtet. Das warme Klima der pannonischen Tiefebene kommt ihnen zugute.  Franz Weninger hat hier 2017 Furmint auf über 20 Jahre alte Rebstöcke aufgepfropft, eine gute Alternative zur Neupflanzung, weil die Reben vom tiefen Wurzelwerk der alten Stöcke profitieren. Gerade bei eher trockenen Böden.  Die biodynamisch erzeugten Trauben wurden selektiv von Hand gelesen, direkt gepresst und spontanvergoren. Ganze 17 Monate verblieb der Furmint Stein anschließend in großen Holzfässern auf der Vollhefe – ohne Schwefel – und durchlief die natürliche malolaktische Gärung. Keine Schönung oder Filtration. Nur 10 mg/l Schwefel zur Füllung.  Im Bukett reife hellgelbe Frucht mit honigartigen, kräutrigen, nussigen und rauchig-steinigen Noten.  Im Mund schlank und dicht mit frischem Säurenerv. Zupackend, aber geschmeidig – im langen mineralischen Finish pikant mit dezenter Schärfe. Klasse! Yook und Neser vom vinocentral-Team, Januar 2025

Inhalt: 0.75 Liter (32,00 €* / 1 Liter)

24,00 €*
Weingut Weninger Szürke és Fehér MMXXI Bio
Szürke és Fehér MMXXI Bio vom Weingut Weninger ist neu eingetroffen. Beschreibung folgt.

Inhalt: 0.75 Liter (23,87 €* / 1 Liter)

17,90 €*
Weingut Weninger A Glimmer of Hops Bio
Mit Wildhopfen aromatisierter Blaufränkisch-Rosé. Der Hopfen hatte sich irgendwann in einem der biodiversen Weingärten von Franz Weninger angesiedelt. Weine mit Aromenzusatz sind seit dem Altertum gängige Praxis, die sich beim Retsina oder auch beim Glühwein bis in unsere Zeit erhalten hat. Und so kam Franz Weninger auf die Idee, den Hopfendolden ein Vollbad in einem direkt gepressten Blaufränkisch zu gönnen – bereits zur Gärung und noch etwas darüber hinaus. Selektive Handlese, direkte Pressung, Spontangärung (mit dem ungekochten Hopfen) über zwei Wochen in der Amphore, Ausbau und natürlicher biologischer Säureabbau im Beton-Ei. Ohne Schönung, Filtration oder Schwefelzusatz gefüllt.Transparentes dunkles Rot, im Bukett des Glimmer of Hops Sauerkirsche und florale Noten mit einem dezent grünlichen Einschlag vom Hopfen (deutlich zurückhaltender als im Jahrgang davor). Im Mund saftig, frisch, knackig und herb wie eine Sauerkirschsaftschorle, aber komplett trocken. Tannine und Frucht am Gaumen sind laut Franz Weninger vor allem dem Hopfen zuzuschreiben. Eigenwillig, aber durchaus massentauglich – und einfach sehr, sehr erfrischend. Yook & Neser vom vinocentral-Team, Februar 2023

Inhalt: 0.5 Liter (30,00 €* / 1 Liter)

15,00 €*

Weninger ist mehr

Frei nach diesem Motto beschränkt man sich im Weingut Weninger auf eine einzige Sache: Blaufränkisch, der auch mal Kékfrankos heißt, wenn er jenseits der österreichisch-ungarischen Grenze gediehen ist, wo sich das Burgenland historisch gesehen fortsetzt und die Weningers ebenfalls aktiv sind. Wird das denn nicht langweilig mit nur einer Rebsorte? Mitnichten. Denn die unterschiedlichen Terroirs der einzelnen Lagen, sprich die jeweiligen Böden und ihre Mikroklimata, sorgen für genug Abwechslung. Insbesondere wenn man es wie Franz Weninger versteht, diese individuellen Gegebenheiten optimal in den Wein zu transportieren. Dank teils sehr alter Reben, die auf biodynamisch bewirtschafteten, lebendigen Böden gedeihen, erzählt der Blaufränkisch dann sehr individuelle Geschichten über berühmte Lagen im burgenländischen Horitschon oder im ungarischen Sopron, wo die Familie jeweils rund 25 Hektar bewirtschaftet.

Blog: Duascht is schlimma ois Hamweh! Großer Weinabend mit über 15 österreichischen Weinen

Mit großer Begeisterung verfolgt Yook seit Jahren die extrem lebendige und vielseitige österreichische Weinszene, die sich auf ihr Betreiben hin mittlerweile einen festen Platz im vinocentral-Sortiment und in den Herzen vieler Gäste und Kund*innen erobert hat...... Mehr lesen

Blog: Neuentdeckungen aus Österreich und Ungarn

Ginge es nach vinocentral-Weinexpertin Yook, müssten wir alle viel mehr österreichische Weine trinken. Ohne Diskussion. Nicht dass es in Deutschland und auch anderen Ländern prinzipiell nicht ebenso gute Weine gäbe..... Mehr lesen

Franz Ludwig und Franz Ferdinand

Bereits der Vater Franz Ludwig Weninger und seine Frau Martina brachten dem damals noch kleinen Familienweingut internationale Anerkennung. Heute hat sein Sohn Franz Ferdinand die Geschicke des Weinguts in der Hand und erweist sich als würdiger Nachfolger. Bereits zu Beginn seiner Winzerlaufbahn wurde er als großes Talent gehandelt. Er selbst schaut auf diese Jahre eher kritisch zurück. Zum einen weil er damals zu sehr vom eigenen Erfolg getrieben war, zum anderen weil er beim Barrique-Einsatz jugendlichen Übermut walten ließ. Aber das ist Jammern auf einem sehr, sehr hohen Niveau. Heute zählen die Blaufränkisch von Weninger jedenfalls zur absoluten Spitze des Burgenlands und grenzen sich deutlich ab von den teils alkoholischen, überextrahierten und holzbetonten Weinen mancher Kollegen.

Elegant, drahtig, ausdrucksstark

Franz Weningers Rotweine tragen durchweg eine ganz eigene Handschrift. Er ist überzeugter Biodynamiker und achtet nicht nur die Reben, sondern auch die Weine als eigenständige Wesen, denen er in ihrer Entwicklung nur hilfreich zur Seite stehen kann. Eher ein Weinlasser als ein Weinmacher. Sehr kleine Erträge von bevorzugt alten Reben, nur die notwendigsten Eingriffe in Weinberg und Keller, Spontangärung, geringer Schwefeleinsatz, langes Hefelager – das sind die Grundpfeiler seiner Qualitätsphilosophie. Das Ergebnis: Überaus elegante, vielschichtige Blaufränkisch mit faszinierender Frucht und tiefgründiger Mineralik. Kraftvoll, aber eher drahtig als fett, ausgewogen in Säure- und Alkohlgehalt und der perfekte Ausdruck von Rebsorte und Terroir. All das bescherte Franz Weninger 2015 auch die Auszeichnung „Kollektion des Jahres“ im österreichischen Gault Millau – und viele andere Prämierungen.