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Claus Preisinger KalkundKiesel Weißweincuvée Bio 2023
Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2017: Am Orange-Wein, also Weißwein, der wie Rotwein auf der Maische vergoren wurde, scheiden sich die Geister – dieser hier ist für uns jedoch über jeden Zweifel erhaben. Die drei Grundweine wurden spontan vergoren und haben bis zu 8 Wochen auf der Maische verbracht. Reife im großen Holzfass. Unfiltriert und ungeschwefelt. Noten von vollreifem Apfel und Orangenzesten mit floralen und teeartigen Nuancen. Saftig mit feinen Tanninen und würziger Mineralik.  Yook vom vinocentral-Team, Januar 2019

Inhalt: 0.75 Liter (26,53 €* / 1 Liter)

19,90 €*
Claus Preisinger Weißburgunder ErdeLuftGrasundReben 2018
Nur noch wenige Flaschen verfügbar. Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2014: Unfiltriert, ungeschönt und ungeschwefelt. Davor wurden die biodynamischen Trauben mitsamt den Stilen eingemaischt und 14 Tage auf der Maische stehengelassen – also ebenfalls ein Orange Wine, auch wenn die Farbe hier eher hell ausfällt. Frisch geöffnet entströmt dem Wein ein Hauch von Kuhweide – keineswegs unangenehm. Dann treten rauchige Noten, unterschiedliche gelbfruchtige Anklänge, Muskatblüte und Orangenzesten in den Vordergrund. Im Mund wirkt der Wein in seiner Gerbstoffstruktur fast wie ein Tee. Unterschiedliche Zitrusnoten. Ein ungewöhnliches Trinkerlebnis – Burgenländer Sturm und Drang. Yook vom vinocentral-Team, Februar 2017 Rauchige Kräuterwürze, feine gelbe Tropenfrucht, kandierte Orangenzesten, Macis, dunkle Mineralik. Saftig, feine weiße Tropenfrucht, mineralisch, zitronige Nuancen, ein facettenreicher Speisenbegleiter, Limetten im Nachhall, delikates Trinkerelbnis der etwas anderen Art. Der Winzer über seinen Wein

Inhalt: 0.75 Liter (43,87 €* / 1 Liter)

32,90 €*
Claus Preisinger Heideboden Bio 2022
Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2018: Für seine Heideboden-Cuvée hat Claus Preisinger 50 % Zweigelt, 40 % Blaufränkisch und 10 % Merlot aus der gleichnamigen Großlage vom Ostufer des Neusiedlersees ausgewählt. Der Wein duftet nach Zwetschgen-Datchi und Gewürz-Pflaumen sowie roten Gelee-Früchten und Datteln. Die Sekundäraromen bilden staubig, erdige Noten wie Bienen- oder Bohnerwachs, jedoch auch die fruchtige Vanille-Aromatik von Mutters Rumtopfs, begleitet von einer leichten Holzwürze. Der Geruch von nassem Stein, Schiefertafel und getrockneter Baumrinde wird immer wieder durchbrochen von einer deutlichen Rotfrucht-Komponente. Am Gaumen dann sehr ausgewogen und sanft bei frischer Säure. Der Alkohol ist nur wenig zu spüren und schön eingebunden in eine gewisse Extraktsüße. Das säuerlich Fruchtige und die kernige Frische bleiben im Finish stehen und geben dem Heideboden 2018 von Claus Preisinger einen guten Trinkfluss. Robert Frey vom vinocentral-Team, April 2021 <iframe width="560" height="315" src="https://www.youtube.com/embed/asqgOvtDZ2c" title="YouTube video player" frameborder="0" allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen></iframe>

Inhalt: 0.75 Liter (23,87 €* / 1 Liter)

17,90 €*
Claus Preisinger Pinot Noir 2012
Claus Preisinger macht Weine mit Charakter und Ausdrucksstärke. Sein Pinot aus dem Jahr 2012 entspricht nicht gerade dem schlanken burgundischen Ideal, überzeugt aber trotzdem: Ungestüm, animalisch, eigensinnig: Noten von Kirsche, Lakritz, Veilchen, Gummireifen und Nelken mit dunklem Fruchtkompott sowie deutlicher Holzwürze. Das Ganze getragen von einem kraftvollen Körper und ebenso starken Tanninen. Ein Pinot für Freunde eines eher maskulinen Weinstils. Yook vom vinocentral-Team, Januar 2017  

Inhalt: 0.75 Liter (42,53 €* / 1 Liter)

31,90 €*
Claus Preisinger Puszta Libre! Bio
Schon die ungewöhnliche Flaschenform und das bunte Etikett zeugen von Leichtigkeit und Spaß im Glas. Der Puszta Libre! ist als Reminiszenz an einen leichten, frischen Beaujolais gedacht. Die Herstellung mittels Kohlensäure-Maischung ist identisch mit der in der Region um Lyon üblichen „Methode Carbonique“. Dank dieser holt Claus Preisinger das Optimum an Frische und Frucht aus den Zweigelt- und St. Laurent-Trauben heraus. Diese wachsen im weiten Land der Pannonische Tiefebene, der Puszta. Frei von Mainstream-Zwängen und von vorgefertigten Meinungen, wie ein Rotwein zu schmecken hat, ist Preisingers Puszta Libre! reines Trinkvergnügen – ohne den Kopf einschalten zu müssen – mehr Rock’n’Roll als Jazz.Er duftet nach frischen Erd-, Brom- und Himbeeren. Im Hintergrund erscheint eine zart blumige Note. Im Mund dann eine sehr schöne, resche Säure und ein leichtes Tanningerüst. Saftig, sauer, frisch, wie der Biss in einen Weinbergspfirsich. Robert Frey vom vinocentral-Team, April 2021

Inhalt: 0.75 Liter (17,20 €* / 1 Liter)

12,90 €*
Claus Preisinger Paradigma 2023
60 % Blaufränkisch, 40 % Merlot. Letzterer kam erst im Zuge des Bordeaux-Booms in den 1980er-Jahren nach Österreich, als man rund um den Globus zu denken schien, dass mit den eigenen autochthonen Rebsorten auf dem internationalen Parkett wohl kein Blumentopf zu gewinnen sei. Unter so progressiven Winzer*innen wie Claus Preisinger ist diese Denke heute eigentlich verpönt. Umso mehr verwundert es daher auf den ersten Blick, dass er dennoch am Merlot festhält. Hat man jedoch den „Paradigma“ erst mal im Glas, bedarf es keiner Rechtfertigung mehr. Zudem ist dieser schon immer hervorragende Wein noch viel feiner und eleganter geworden.  Selektive Handlese der biodynamisch angebauten Trauben und Spontangärung. Ausbau über 18 Monate in alten Barriques, die keine Holzwürze mehr abgeben. Keine Schönung oder Filtration, nur minimale Schwefelung.  Im Bukett reife frische Kirschen und dunkle Beerenfrüchte wie Brombeere, Heidelbeere und Schwarze Johannisbeere. Im Hintergrund auch leicht kräutrige Nuancen. Im Mund gibt sich der Wein saftig, dicht und druckvoll, aber zugleich frisch und unbeschwert – trotz immerhin 13 Vol.-%. Mit seiner feingliedrigen Tanninstruktur fließt er fast kühl über den Gaumen und entfaltet dort seine wunderbar erdig-würzige Frucht – überschwänglich und vollkommen ungeschminkt. Toller Stoff mit einer hohen kulinarischen Anschlussfähigkeit, der schon jetzt viel Spaß bereitet, aber auch noch viele Jahre reifen kann. Yook und Neser vom vinocentral-Team, Januar 2025

Inhalt: 0.75 Liter (45,20 €* / 1 Liter)

33,90 €*
Claus Preisinger KalkundKiesel Weißweincuvée Bio 2022
Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2016: Wenn Sie Stimmung in Ihren Weinabend bringen und mit Ihren Gästen intensiv über einen Wein diskutieren möchten, dann öffnen Sie einen Orangewein. Zumindest in unserer Verkostungsrunde wurden wir von Preisingers auf der Maische vergorenen Weißweincuvée „KalkundKiesel“ zu vielfältigen Assoziationen angeregt. Aufgeführt wurden unter anderem: gereifter Apfelwein, abgestandenes Hefeweizen, Zitronen-Brausestäbchen, verbrannter Kaffee, Fahrradreifen bis hin zu der, nur noch wenigen bekannten, Kindergarten-Plastikflasche mit kaltem Kamillentee. Letztendlich einigen konnten wir uns auf Dörrobst-Fruchtigkeit, Kräutertee, Salzkaramell und weißen trockenen Sherry. Wie schön, dass dieser Wein trotzdem schmeckt, viel Spielraum für eigene Gedanken lässt, und dass man dabei so nett über Geschmack streiten kann!  Robert Frey vom vinocentral-Team, Januar 2018

Inhalt: 0.75 Liter (26,53 €* / 1 Liter)

19,90 €*
Claus Preisinger GV ErdeLuftGrasundReben 2017
Claus Preisinger GV ErdeLuftGrasundReben 2017 | Nur noch wenige Flaschen verfügbar.

Inhalt: 0.75 Liter (43,87 €* / 1 Liter)

32,90 €*
Claus Preisinger Pannobile Bio 2019
Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2014: „Pannobile“ (zusammengesetzt aus „Pannonien" und „Nobile“) ist eine Vereinigung von neun Weingütern – ihre Mitglieder quasi das Who’s who der nordburgenländischen Avantgarde. Ziel der Gruppe war zunächst der gemeinsame Kampf gegen die zunehmende Verbreitung internationaler Rebsorten und eine Verdrängung der regionalen Stilistik. Die Vereinigung hat sich selbst bestimmte Produktionsvorgaben gesetzt. Alle Weine werden gemeinsam verkostet, bevor sie das Label Pannobile tragen dürfen.  Claus Preisingers roter Pannobile aus dem Jahr 2014 setzt sich zu 60 % aus Zweigelt und 40 % aus Blaufränkisch aus ganz unterschiedlichen Lagen am Wagram und der Parndorfer Platte zusammen. Wie immer bei Preisinger stammen die Trauben aus biodynamischem Anbau, wurden streng selektiv von Hand gelesen, spontanvergoren (zum Teil in offenen Bottichen) und danach für 18 Monate in kleinen gebrauchten Eichenfässern ausgebaut.  Im Bukett dunkle Beerenfrüchte, vor allem Brombeere, Sauerkirsche und etwas Schwarze Johannisbeere, aber auch erdig mineralische Anklänge und ein Hauch von Kartoffelschale. Würze, Kraft und Frucht setzt sich am Gaumen nahtlos fort, ergänzt von leicht nugatartigen, schokoladigen Anklängen, einem feinen Säurenerv und einer erdigen Mineralität. Das Ganze ist dabei trotz aller Fülle keinesfalls fett oder übermächtig, sondern sehr klar definiert und durchaus auch elegant. Die perfekte Verknüpfung dieser beiden Gegensätze – Kraft und Finesse – ist es, was herausragend vinifizierte Rotweine aus dem Burgenland so spannend macht. Und da spielt dieser Tropfen ganz weit vorne mit. Yook & Neser vom vinocentral-Team, Januar 2021

Inhalt: 0.75 Liter (35,87 €* / 1 Liter)

26,90 €*
Claus Preisinger Blaufränkisch Kalkstein Bio 2023
Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2020: Ein intensives Rot im Glas, in der Nase zurückhaltende Kirsch- und Cassis-Frucht, dahinter etwas rauchiges Buchenholz. Im Mund dann sehr geschmeidig, sanft, fast buttrig wie ein saftiger Kirsch-Nusskuchen. Leicht bittere Note wie von Himbeerkernen oder grüner Walnuss, dazu etwas Unterholz. Danach schließen sich eine kräftige Säure, eine kreidige Mineralität und zarte Gerbstoff-Töne an. Diese Kombination, die durchaus noch etwas Reifezeit in der Flasche verträgt. Es folgt ein klarer Abgang, ohne viel Tamtam. Ein typischer Roter von Claus Preisinger, der eher auf der herb-frischen Seite spielt.   Robert Frey vom vinocentral-Team, April 2021

Inhalt: 0.75 Liter (18,53 €* / 1 Liter)

13,90 €*
Claus Preisinger DOPE Bio 2022
Man ist geneigt, der minimalen Ausstattung der Flasche zu folgen und auch die Beschreibung des Weins so kurz wie möglich zu halten. Doch dafür passiert beim Trinken einfach zu viel im Mund: Herbe Rhabarber- und rote Stachelbeernoten sowie ein leicht rauchiges Bukett machen neugierig auf den ersten Schluck. Markant das kleine „Fizzelchen“ Kohlensäure, das von allein in der Sektflasche bei der unfiltrierten Abfüllung mit einer kleinen Restsüße entsteht. Die Flasche ist deshalb mit einem Kronenkorken verschlossen. Am Gaumen dann eine enorme Frische und viel Trinkfluss, eine gewisse Stoffigkeit sowie viel rote Sommerfrüchte mit etwas Bitterorange und Hibiskusblüten im Abklang. Der in ganzen Trauben direkt gepresste Blaufränkisch Rosé aus der bekannten Lage Leithaberg soll jedoch vor allem eines: Spaß bereiten. Mission voll und ganz erfüllt! Robert Frey vom vinocentral-Team, Mai 2024

Inhalt: 0.75 Liter (30,53 €* / 1 Liter)

22,90 €*
3er-Weinpaket Weihnachten für alle Fälle zum vinocentral-Livestream: Weine für die Feiertage
Die Geschmäcker sind verschieden – und das ist auch gut so. Schwierig wird es immer dann, wenn alle auf einen Nenner gebracht werden müssen. Zum Beispiel an Weihnachten. Damit die Vorbereitungen fürs Fest entspannt und harmonisch ablaufen, haben wir ein Weinpaket zusammengestellt, das allem und allen gerecht wird, ganz gleich, was an den Festtagen auf den Tisch kommt. Weihnachten für alle Fälle eben! Um die klassische Weihnachtsgans aromatisch zu beflügeln, statt kräftemäßig noch einen drauf zu setzen, gibt es eine burgenländische Rotweincuvée von Claus Preisinger.Wer ein leichtes Fischmenü vorzieht oder mit Würstchen & Kartoffelsalat gut vorbereitet in den Heiligen Abend starten will, hat Spaß mit der Chardonnay-Weißburgunder-Cuvée von den Rings-Brüdern aus der Pfalz.Vegane Weihnachten ohne Fleisch und Fisch auf dem Teller, das funktioniert mit einem Orange Wine von Fabien Jouves. Der kommt überall dort wunderbar zum Einsatz, wo Weißwein ins Straucheln gerät und Rotwein zu schwer oder aufgrund der Frucht unpassend wäre. Um nichts dem Zufall zu überlassen, stellen Robert Frey und Alexander Marschall die Weine beim vinocentral-Livestream 3 Gläser: Weine für die Feiertage detailliert vor. Wer von zuhause aus mit probieren möchte, kann das 3er-Weinpaket Weihnachten für alle Fälle im vinocentral bestellen. Sollten dabei alle drei Varianten gefallen, auch gut! Zum Glück gibt es ja mehrere Feiertage hintereinander! Das 3er-Weinpaket enthält: Heideboden Qw. bio respekt-Biodyn 2018, Claus Preisinger, Burgenland 0,75l  – Unsere Empfehlung zur klassischen Weihnachtsgans Kalk & Stein bio 2020, Weingut Rings, Pfalz 0,75l – Unsere Empfehlung zu Fisch oder zu Würstchen mit Kartoffelsalat Skin-Contact Blanc bio demeter 2021, Fabien Jouves/Mas del Périé, Südwestfrankreich 0,75l  – Unsere Empfehlung zu veganen/vegetarischen/asiatischen/indischen Speisen vinocentral-Livestream 3 Gläser: Weine für die FeiertageMit Robert Frey & Alexander Marschall Mit einem Klick zum Livestream Vorbereitung für das TastingFür das Tasting sollten der Weißwein sowie der Orange Wine am besten kühlschrankkalt sein, bzw. eine Temperatur von 12 bis 14 °C haben. Für den Rotwein empfehlen wir eine Trinktemperatur von 19 °C. Passende Gläser sind Zalto Universal oder Schott-Zwiesel Pure Cabernet.

Inhalt: 2.25 Liter (26,84 €* / 1 Liter)

60,40 €*
Claus Preisinger St. Laurent Ancestral Bio 2022
St. Laurent Ancestral Bio Jahrgang 2022 von Claus Preisinger ist neu eingetroffen. Beschreibung folgt.

Inhalt: 0.75 Liter (33,20 €* / 1 Liter)

24,90 €*
Claus Preisinger Blaufränkisch Kalkstein Bio 2022
Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2020: Ein intensives Rot im Glas, in der Nase zurückhaltende Kirsch- und Cassis-Frucht, dahinter etwas rauchiges Buchenholz. Im Mund dann sehr geschmeidig, sanft, fast buttrig wie ein saftiger Kirsch-Nusskuchen. Leicht bittere Note wie von Himbeerkernen oder grüner Walnuss, dazu etwas Unterholz. Danach schließen sich eine kräftige Säure, eine kreidige Mineralität und zarte Gerbstoff-Töne an. Diese Kombination, die durchaus noch etwas Reifezeit in der Flasche verträgt. Es folgt ein klarer Abgang, ohne viel Tamtam. Ein typischer Roter von Claus Preisinger, der eher auf der herb-frischen Seite spielt.   Robert Frey vom vinocentral-Team, April 2021

Inhalt: 0.75 Liter (18,53 €* / 1 Liter)

13,90 €*

Der junge Wilde

Burgenland, Neusiedler See, Gemeinde Gols. Hier werkt und wirkt einer der angesehensten (noch halbwegs) jungen Wilden der österreichischen Weinszene: Claus Preisinger. Nach der Winzerausbildung, Erfahrungen im Ausland und ein paar Jahren unter den Fittichen seines weingeistigen Ziehvaters Hans Nittnaus stampfte er als One-Man-Show sein eigenes Weingut aus dem Boden. Aus dem Stand heraus erntete er jede Menge Lob und Anerkennung und wurde als jüngstes Mitglied in die regionale Winzergemeinschaft „Pannobile“ aufgenommen. Auch er arbeitet – wie es beinahe schon zum guten Ton gehört – im Weinberg nach der Philosophie von Rudolf Steiner, sprich: biologisch-dynamisch. Im Keller regieren Low-Tech und Laissez-faire. Mit der Website im Schulheft-Design und den minimalistischen Weinetiketten gibt sich Claus Preisinger kreativ, puristisch, sorg- und kompromisslos – und genau so sind auch seine Weine.

Ein Könner des biodynamischen Naturweins

Zweigelt, Blaufränkisch, Sankt Laurent, Pinot Noir und etwas Merlot auf der roten Seite – Weißburgunder, Chardonnay und Grüner Veltliner auf der weißen. Aus diesem Rebenrepertoire erzeugt der umtriebige Burgenländer Weine, die in einer ganz eigenen Dimension zwischen Regionaltypizität, Tradition und Experiment liegen. Urwüchsige Charakterköpfe mit viel Kraft und Expressivität, manchmal auch angenehm ungestüm – vor allem wenn es in den Bereich Orange- und Naturwein geht. Wobei eigentlich alle seine Weine vor Natürlichkeit nur so strotzen.

Harmonie und Trinkfluss

Wer sich mit diesem jüngsten „Big Thing“ in der Weinwelt beschäftigt, dem Naturwein oder Raw Wine, wird hin und wieder die eher leidvolle Erfahrung machen, dass die Natur per se kein guter Freund von Nase und Gaumen sein muss. Spontangärung, lange Maischestandzeiten beim Weißwein und der Verzicht auf Schwefel und Filtration bringen oft sehr anstrengende Weine hervor – bis hin zu sauren, phenolischen und gerbstoffigen Stinkern. Andererseits – und auf der Seite bewegt sich Claus Preisinger – beschert uns diese Weinphilosophie bisweilen wirklich sensationelle Tropfen. Trotz aller Ecken und Kanten, trotz aller Wildheit herrschen bei Preisinger Harmonie und Trinkfluss vor. Kunststück. Hier ist ein Könner am Werk.