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Weingut P.J.Kühn Riesling Quarzit Bio 2023
Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2017: Wohl kaum einem anderen Weingut im Rheingau gelingt es, so viel Gebietstypizität mit einem so ausgeprägten individuellen Charakter zu verknüpfen. Bereits das Bukett wirkt dicht und spannungsvoll, wobei man die Primärfrucht hier in einer ihrer schönsten Nebenrollen bewundern kann – umkränzt von milden Kräutern und Blüten. Die Stars in diesem faszinierenden Riesling-Opus sind dann ganz klar die Mineralität und die immense Struktur, die sich kraftvoll am Gaumen entfalten, ohne jedoch schwer zu wirken. Spannung und Drive lösen sich in eine fast spielerische Eleganz auf, wenn der Wein regelrecht über die Zunge tänzelt. Vom Quarzit geprägten Böden sagt man im Allgemeinen nach, dass sie beim Riesling zu einer etwas schroffen Säure führen können. Diese präsentiert sich hier jedoch sehr unangestrengt, harmonisch und sorgt für einen saftigen Trinkfluss. So geht Riesling vermutlich nur im Rheingau – und eben nur bei Familie Kühn. Yook vom vinocentral-Team, Juli 2019

Inhalt: 0.75 Liter (28,00 €* / 1 Liter)

21,00 €*
Weingut P.J.Kühn Riesling Oestricher Klosterberg Erste Lage Bio 2022
Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2019:   Die Weine der Kühns sind überaus lebendig und durchlaufen unterschiedliche Phasen. Der Klosterberg beispielsweise wirkt in seiner Jugend oft schon sehr zugänglich, verschließt sich aber dann wieder, um mit der beginnenden Reife erst so richtig aufzublühen. Doch auch dabei gibt es Phasen, in denen er sich offener oder etwas zurückhaltender präsentiert. Im Zweifelsfall sollte man ihm zunächst mal etwas Luft gönnen – dann legt er los. Primärfrucht spielt in seinem komplexen und tiefgründigen Bukett eigentlich gar keine Rolle. Stattdessen: Dörrobst, Honig, Kamille, Erde und Stein, getrocknete Kräuter und feinster Oolongtee aus Taiwan, der mit seiner Halbfermentierung frische und oxidative Noten verbindet. Am Gaumen präsentiert sich der Wein ebenso vielschichtig wie aromatisch schwer zu fassen. Die runde, überaus harmonische Säure erscheint sehr agil. Das Ganze wirkt dicht, aber auch klar strukturiert mit langem mineralischem Finish. Durch und durch ein Kühn eben – sprich: Rheingau-Riesling, wie man ihn wohl nur hier findet – und ein echtes Weinerlebnis.   Yook vom vinocentral-Team, September 2020  

Inhalt: 0.75 Liter (46,67 €* / 1 Liter)

35,00 €*
Weingut P.J.Kühn Riesling Hallgartener Hendelberg Erste Lage Bio 2022
Weingut P.J.Kühn Riesling Hallgartener Hendelberg Erste Lage Bio 2017 In der ansonsten eher sanften Hügellandschaft des mittleren Rheingaus ist der Hendelberg, der sich nordöstlich von Hallgarten bis auf 300 Meter über NN hoch an den Taunus erstreckt, mit bis zu 44 % Hangneigung eine der wenigen echten Steillagen. Der Boden ist von verwitterndem Phyllitschiefer geprägt und die Riesling-Rebstöcke der Kühns hier sind bis zu 46 Jahre alt. Beste Voraussetzungen für einen charaktervollen Wein und die setzt Familie Kühn auch eigentlich Jahr für Jahr herausragend um – so auch 2017.  Wie mittlerweile bei allen Kühn-Rieslingen durfte der Wein ein einjähriges Hefelager genießen. Oft ist der Hendelberg in seiner Jugend eher etwas verschlossen. Mit etwas Luft zeigt er sich hier jedoch bereits enorm zugänglich und öffnet sich zusehends im Glas. Kräuter, ein Hauch weiße Blüten und Kamillentee, reife gelbe Frucht mit apfeligen, aber auch zitrusartigen Anklängen und erdig-mineralischen Noten. Am Gaumen dicht und tiefgründig mit feinem Gerbstoffgerüst – und zugleich leichtfüßig und klar. Die puristische aber durchaus saftige Frucht und die ausgeprägt mineralische Würze verbinden sich im Abgang mit einer präsenten, aber runden Säure zu einem langen und lebendigen Finish am Gaumen. Der Wein nähert sich so langsam seiner Reife, zeigt dabei aber noch keine Spur von Alterung. In seiner Klasse ist das ganz großes Riesling-Kino – und übrigens ein hervorragender, extrem vielseitiger und robuster Speisebegleiter. Yook & Neser vom vinocentral-Team, Mai 2021

Inhalt: 0.75 Liter (52,00 €* / 1 Liter)

39,00 €*
Weingut P.J.Kühn Riesling Landgeflecht Bio 2021
Das Landgeflecht ist eine Hanglage aus der GG Lage Doosberg. Hier stehen auf 3.00 Quadratmetern 7.000 Reben pro Hektar. Ein großartiger Riesling. Königsklasse!

Inhalt: 0.75 Liter (133,33 €* / 1 Liter)

100,00 €*
Weingut P.J.Kühn Riesling Jacobus 2023 Bio
Der Jacobus Riesling 2023 trägt unverkennbar die Handschrift der Familie Kühn und bildet den charaktervollen Auftakt zu ihrer Interpretation großer Rheingauer Rieslinge. Schon dieser „Einstiegswein“ ist weit mehr als ein einfacher Gutsriesling: eine vollwertige Ouvertüre, die Kühns kompromisslose Philosophie von lebendiger Herkunft und biodynamischer Präzision schmeckbar macht. Die Trauben stammen aus verschiedenen, seit über 20 Jahren biodynamisch bewirtschafteten Lagen in Oestrich und Winkel. Sie wurden selektiv von Hand gelesen und besonders schonend über mehrere Stunden als ganze Trauben gepresst. Die spontane Gärung erfolgte ausschließlich mit wilden Hefen; anschließend reifte der Wein zehn Monate auf der Vollhefe – teils im großen Holzfass, teils im Edelstahltank. Auf önologische Eingriffe verzichtet man bei P. J. Kühn konsequent. Der Jacobus darf sich aus eigener Kraft entwickeln – und gewinnt dadurch ungemein an Lebendigkeit und innerer Ruhe. Im Glas zeigt sich der Jacobus 2023 mit einer würzigen Nase, die an weißen Pfeffer, Muskat und reife gelbe Früchte erinnert. Am Gaumen präsentiert er sich trocken und herb, mit einer wunderbar harmonischen Säure. Er startet saftig und entfaltet in der Gaumenmitte eine karge, fast asketische Mineralität, die ihn packend und fesselnd macht. Erdige und herbe Akzente begleiten den langen, präzisen Abgang. Ein ausdrucksstarker Riesling, der den Anspruch des Weinguts P. J. Kühn schon auf Einstiegsniveau eindrucksvoll widerspiegelt. Sebastian Fehlinger vom vinocentral-Team, Juli 2025

Inhalt: 0.75 Liter (19,33 €* / 1 Liter)

Ab 14,50 €*
Tipp
Weingut P.J.Kühn Riesling Schlehdorn 2021
Weingut P.J.Kühn Riesling Schlehdorn 2021: Die Lage St. Nikolaus liegt direkt am Rhein, der hier einen Kilometer breit ist und einen prägenden Einfluss auf die VDP Große Lage ausübt. Der Fluss fungiert im Frühling als Wärmespeicher und Sonnenreflektor. Im September indes legt sich der aufsteigende Nebel wie ein Deckbett über die Trauben. Die Folge ist ein deutlich früherer Austrieb im Frühling sowie eine spätere Lese im Herbst – und damit eine besonders lange Wachstums- und Reifezeit der Trauben. Im Herzstück der Lage entsteht der hochwertigste Riesling des Weinguts Peter Jakob Kühn: das Kühn-Unikat „Schlehdorn“. Die Rebstöcke, die ganz am Ende der Lage, entlang eines Villengrundstücks wachsen, sind über 85 Jahre alt. Ein eindrückliches Beispiel dafür, dass nicht unbedingt Hanglagen die besten Weine erbringen müssen, sondern auch eine kleine Parzelle unten am Fluss oder in einer Senke das hochwertigste Traubenmaterial liefern kann. Vinocentral-Team, September 2024

Inhalt: 0.75 Liter (160,00 €* / 1 Liter)

120,00 €*
Weingut P.J.Kühn Spätburgunder Bio 2021
Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2015: Das betörende Bukett von roten Beeren, vor allem kleinen vollreifen Walderdbeeren, verspricht nicht zu viel. Am Gaumen ist der Wein fruchtig und vollmundig, dabei aber kühl und glasklar. Feine Gerbstoffe geben im Struktur – sie stammen nicht vom Einsatz im Barrique, sondern von der Fermentation mit einem kleinen Anteil eigener Rappen. Ein Bilderbuch-Spätburgunder, der nicht nur in Rheingau seinesgleichen suchen muss. Yook vom vinocentral-Team, April 2016

Inhalt: 0.75 Liter (52,00 €* / 1 Liter)

39,00 €*
Weingut P.J.Kühn Riesling Lenchen Auslese 2016 0,375l
Ein ganzer Korb vollreifer gelber Früchte wie Aprikosen, Mirabellen und Pfirsiche im Bukett, ein bisschen Blumenladen und einer leicht steinigen Würze. Der naturgemäß hohe Zuckergehalt der Auslese wird von einer feingliedrigen Säure und einer feinen Mineralik im Zaum gehalten. Erfrischung pur! Das Lenchen befindet sich gerade noch im Vorschulalter, lässt aber schon jetzt Großes hoffen. Yook vom vinocentral-Team, April 2017  

Inhalt: 0.375 Liter (106,67 €* / 1 Liter)

40,00 €*
Weingut P.J.Kühn Riesling Jacobus Bio 2022
Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2018: Eigentlich Jahr für Jahr liefern Kühns einen der besten Gutsrieslinge überhaupt ab, der stilistisch bereits ganz klar die Handschrift und die Philosophie des Weinguts zeigt, die sich dann in den höherwertigen Weinen stringent fortsetzt. In diesem Sinne ist das also nicht der übliche „Basiswein“, sondern eine vollwertige Ouvertüre im Portfolio und wie alle Kühn-Rieslinge höchst individuell und völlig anders als das Rheingauer Einerlei, von dem sich nur eine Handvoll Weingüter abhebt. Auch im Hitzerekordjahr 2018 ist der Familie Kühn bei der Lese offensichtlich der perfekte Spagat zwischen Reife und Frische gelungen. Die Trauben stammen aus verschiedenen Lagen in Oestrich und Winkel, die seit fast 20 Jahren biodynamisch gepflegt werden. Sie wurden von Hand gelesen und sehr langsam gepresst. Der Saft wurde dann spontanvergoren. Anschließend durfte der Jungwein im Stahltank und im großen Holzfass bis zur Füllung im April auf der Vollhefe reifen. Dabei wird hier grundsätzlich auf önologische Eingriffe verzichtet – abgesehen vom traditionellen Einsatz von Schwefel. Es handelt sich also um einen Low-Intervention-Wein, der sich aus eigener Kraft entwickeln darf – das schlägt sich in seiner ungezügelten Lebendigkeit und zugleich ausgeprägten inneren Ruhe nieder, die man in allen Kühn-Weinen findet.  Im Bukett eher zurückhaltende Noten von gelbem Steinobst und etwas Apfel, dicht durchwoben von kräutrigen und steinig-mineralischen Eindrücken.Im Mund knackig und frisch mit viel Saft und Kraft – vor allem aber eine kristalline Mineralität, die in Verbindung mit dem frischen, an Zitruszesten erinnernden Säurenerv noch lange nachhallt. Kompakt, dicht und mundfüllend – gleichzeitig leichtfüßig, strahlend und überaus animierend. So geht Rheingauer Gutsriesling!  Yook & Neser vom vinocentral-Team, Mai 2021

Inhalt: 0.75 Liter (19,33 €* / 1 Liter)

14,50 €*
Weingut P.J.Kühn Riesling Hallgarten Alte Reben Bio 2023
Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2019: Einer der „kleineren“ Kühn-Rieslinge – Begriffe wie „Basissegment“ erscheinen hier dennoch fehl am Platz. Dieser Ortswein aus den vom Devon-Schiefer geprägten Hallgartener Lagen bewegt sich bereits auf hohem Niveau und zeigt die spezifische Charakteristik der Kühn-Weine: so modern, puristisch, ungeschminkt, strukturbetont und trotzdem elegant, wie man das im Rheingau leider nur selten findet. Nach sorgsamer Handlese der biodynamisch erzeugten Trauben und sanfter Pressung wurde der Most spontanvergoren, je zur Hälfte im großen Holzfass und im Stahltank ausgebaut und nach mehrmonatigem Hefelager ohne Schönung gefüllt.  Im Bukett dezente Noten von gelbem Apfel und reifem Steinobst, weißen Blüten sowie kräutrigen und tabakigen Anklängen. Am Gaumen sehr klar und geradlinig, aber auch stoffig; ohne schmeckbare Süße, dafür mit angenehm herb-würzigem Zug, einer feinen, mittlerweile reif wirkenden, zitrusartigen Säure und einem leicht salzigen, ausgeprägt mineralischen Finish.  Das Ganze hat viel Spannung, wirkt dabei dennoch überaus harmonisch und in sich ruhend – gerade auch durch die gewisse erste Flaschenreife, von der die unmanipulierten Weine der Kühns eigentlich immer profitieren. Wie gesagt, alles andere als ein „kleinerer“ Wein – und auch schon in dieser Preisklasse Rheingau vom Feinsten! Yook & Neser vom vinocentral-Team, Februar 2022 <iframe width="560" height="315" src="https://www.youtube.com/embed/57l9zAls4TI" title="YouTube video player" frameborder="0" allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen></iframe>

Inhalt: 0.75 Liter (26,00 €* / 1 Liter)

19,50 €*
Weingut P.J.Kühn Riesling Hallgartener Hendelberg Erste Lage Bio 2021
Weingut P.J.Kühn Riesling Hallgartener Hendelberg Erste Lage Bio 2017 In der ansonsten eher sanften Hügellandschaft des mittleren Rheingaus ist der Hendelberg, der sich nordöstlich von Hallgarten bis auf 300 Meter über NN hoch an den Taunus erstreckt, mit bis zu 44 % Hangneigung eine der wenigen echten Steillagen. Der Boden ist von verwitterndem Phyllitschiefer geprägt und die Riesling-Rebstöcke der Kühns hier sind bis zu 46 Jahre alt. Beste Voraussetzungen für einen charaktervollen Wein und die setzt Familie Kühn auch eigentlich Jahr für Jahr herausragend um – so auch 2017.  Wie mittlerweile bei allen Kühn-Rieslingen durfte der Wein ein einjähriges Hefelager genießen. Oft ist der Hendelberg in seiner Jugend eher etwas verschlossen. Mit etwas Luft zeigt er sich hier jedoch bereits enorm zugänglich und öffnet sich zusehends im Glas. Kräuter, ein Hauch weiße Blüten und Kamillentee, reife gelbe Frucht mit apfeligen, aber auch zitrusartigen Anklängen und erdig-mineralischen Noten. Am Gaumen dicht und tiefgründig mit feinem Gerbstoffgerüst – und zugleich leichtfüßig und klar. Die puristische aber durchaus saftige Frucht und die ausgeprägt mineralische Würze verbinden sich im Abgang mit einer präsenten, aber runden Säure zu einem langen und lebendigen Finish am Gaumen. Der Wein nähert sich so langsam seiner Reife, zeigt dabei aber noch keine Spur von Alterung. In seiner Klasse ist das ganz großes Riesling-Kino – und übrigens ein hervorragender, extrem vielseitiger und robuster Speisebegleiter. Yook & Neser vom vinocentral-Team, Mai 2021

Inhalt: 0.75 Liter (50,67 €* / 1 Liter)

38,00 €*
Weingut P.J.Kühn Riesling Oestricher Klosterberg Erste Lage Bio 2021
Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2019: Die Weine der Kühns sind überaus lebendig und durchlaufen unterschiedliche Phasen. Der Klosterberg beispielsweise wirkt in seiner Jugend oft schon sehr zugänglich, verschließt sich aber dann wieder, um mit der beginnenden Reife erst so richtig aufzublühen. Doch auch dabei gibt es Phasen, in denen er sich offener oder etwas zurückhaltender präsentiert. Im Zweifelsfall sollte man ihm zunächst mal etwas Luft gönnen – dann legt er los. Primärfrucht spielt in seinem komplexen und tiefgründigen Bukett eigentlich gar keine Rolle. Stattdessen: Dörrobst, Honig, Kamille, Erde und Stein, getrocknete Kräuter und feinster Oolongtee aus Taiwan, der mit seiner Halbfermentierung frische und oxidative Noten verbindet. Am Gaumen präsentiert sich der Wein ebenso vielschichtig wie aromatisch schwer zu fassen. Die runde, überaus harmonische Säure erscheint sehr agil. Das Ganze wirkt dicht, aber auch klar strukturiert mit langem mineralischem Finish. Durch und durch ein Kühn eben – sprich: Rheingau-Riesling, wie man ihn wohl nur hier findet – und ein echtes Weinerlebnis.   Yook vom vinocentral-Team, September 2020  

Inhalt: 0.75 Liter (45,33 €* / 1 Liter)

34,00 €*
Weingut P.J.Kühn Riesling Doosberg Großes Gewächs 2022
Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2016: Entgegen den Gesetzen des Marktes – und der seltsamen Vorliebe vieler Konsumenten, Weine wegzuzischen, bevor sie auch nur die Pubertät durchlaufen haben – lassen Kühns ihren Rieslingen wirklich Zeit, ehe sie überhaupt auf den Markt kommen. Bei den Großen Gewächsen rund zwei Jahre, wovon die meisten zunächst auf der Voll- und dann auf der Feinhefe reifen, ehe sie sich noch für einige Zeit auf der Flasche ausruhen dürfen. Das Ergebnis ist in diesem Fall ein vielschichtiger, aromatisch komplexer und tief in sich ruhender Riesling von Weltklasse, dem Fine-Wine-Päpstin Jancis Robinson herself bereits stolze 19 von 20 Punkten attestierte.  Der Doosberg erstreckt sich auf der Ostseite der Gemeinde Oestrich vom Rheinufer bis hoch auf 150 Meter über NN. Der Boden ist von tiefgründigem, carbonathaltigen Löss-Lehm über Quarzitgestein geprägt – die Rieslingreben hier bis zu 42 Jahre alt. In der Nase zeigt sich der Wein zunächst noch etwas zurückhaltend, mit ausreichender Belüftung entfalten sich Blüten und andere pflanzliche Noten, Dörrobst, Apfelchips, etwas Quitte und halbfermentierter Tee mit einem leicht süßlichen Kokos-Touch.  Am Gaumen sehr rund, mit einem schmelzigen, seidig-kühlen Mundgefühl und butterweichen Tanninen. Hier zeigt der Wein mehr und mehr seine Finesse und zugleich seine unterschwellige Kraft und Tiefe. Reife, warme Frucht mit Anklängen von Zitruszesten, ein frischer, vitaler Säurenerv und eine pikant-würzige Mineralität – mit epischer Länge am Gaumen. Ein Riesling, der scheinbare Gegensätze wunderbar in sich vereint: Er vibriert vor Spannung und ruht zugleich in sich selbst. Hell und strahlend – gleichzeitig tiefgründig und erdverbunden. Ein Terroir-Wein par excellence – dabei vollkommen anders als alle andern – und einfach nur groß!  Yook vom vinocentral-Team, April 2020   Wein‑Plus Bewertung: Hervorragend (92 WP)Fester, gelb-gewürziger, vegetabiler und leicht wachsiger Duft nach reifen gelben Früchten mit zart pilzigen und floralen Noten sowie erdiger Mineralik. Reife, etwas warme, süßliche Frucht mit hefigen Noten, viel gelber Würze, salziger Mineralik und Kräutern, feine, lebendige Säure, viel reifes, feinsandiges Tannin, nachhaltig, konzentriert und tief, etwas buttrig, noch sehr jung, vielschichtig, sehr guter Abgang. Wein-Plus, 16. Oktober 2018  

Inhalt: 0.75 Liter (78,67 €* / 1 Liter)

59,00 €*
Weingut P.J.Kühn Riesling Doosberg Großes Gewächs 2023
Neu eingetroffen. Aktuelle Beschreibung folgt. Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2016: Entgegen den Gesetzen des Marktes – und der seltsamen Vorliebe vieler Konsumenten, Weine wegzuzischen, bevor sie auch nur die Pubertät durchlaufen haben – lassen Kühns ihren Rieslingen wirklich Zeit, ehe sie überhaupt auf den Markt kommen. Bei den Großen Gewächsen rund zwei Jahre, wovon die meisten zunächst auf der Voll- und dann auf der Feinhefe reifen, ehe sie sich noch für einige Zeit auf der Flasche ausruhen dürfen. Das Ergebnis ist in diesem Fall ein vielschichtiger, aromatisch komplexer und tief in sich ruhender Riesling von Weltklasse, dem Fine-Wine-Päpstin Jancis Robinson herself bereits stolze 19 von 20 Punkten attestierte.  Der Doosberg erstreckt sich auf der Ostseite der Gemeinde Oestrich vom Rheinufer bis hoch auf 150 Meter über NN. Der Boden ist von tiefgründigem, carbonathaltigen Löss-Lehm über Quarzitgestein geprägt – die Rieslingreben hier bis zu 42 Jahre alt. In der Nase zeigt sich der Wein zunächst noch etwas zurückhaltend, mit ausreichender Belüftung entfalten sich Blüten und andere pflanzliche Noten, Dörrobst, Apfelchips, etwas Quitte und halbfermentierter Tee mit einem leicht süßlichen Kokos-Touch.  Am Gaumen sehr rund, mit einem schmelzigen, seidig-kühlen Mundgefühl und butterweichen Tanninen. Hier zeigt der Wein mehr und mehr seine Finesse und zugleich seine unterschwellige Kraft und Tiefe. Reife, warme Frucht mit Anklängen von Zitruszesten, ein frischer, vitaler Säurenerv und eine pikant-würzige Mineralität – mit epischer Länge am Gaumen. Ein Riesling, der scheinbare Gegensätze wunderbar in sich vereint: Er vibriert vor Spannung und ruht zugleich in sich selbst. Hell und strahlend – gleichzeitig tiefgründig und erdverbunden. Ein Terroir-Wein par excellence – dabei vollkommen anders als alle andern – und einfach nur groß!  Yook vom vinocentral-Team, April 2020

Inhalt: 0.75 Liter (78,67 €* / 1 Liter)

59,00 €*
Weingut P.J.Kühn Riesling Lenchen Kabinett Bio 2021
Die Lage Lenchen zieht sich südwestlich in das Pfingstbachtal hinein. Der dort im Herbst oft vorkommende Frühnebel bietet beste Voraussetzungen zur Herstellung edelsüßer Kostbarkeiten. Werden die Trauben vor dem Befall mit Botrytis „gerettet“, können auf dem tonigen Löss, durchsetzt mit roten Quarzitadern, auch äußerst delikate Kabinett-Weine entstehen. Diese fallen bedingt durch den schwereren Boden etwas opulenter als das Pendant aus dem Hendelberg aus, zeigen aber immer noch die feine und rassige Art.  Das animierende Bukett offenbart eine immense Vielfalt an gelber Frucht - Apfel, Birne und die Riesling-typische Zitrusnote dürfen natürlich auch nicht fehlen. Alles wirkt konzentriert und füllig, aber überhaupt nicht überladen, sondern äußerst fein und delikat. Der perfekte Wein zur geselligen Familienrunde am Sonntag-Nachmittag. Sebastian Fehlinger vom vinocentral-Team, Dezember 2021 <iframe width="560" height="315" src="https://www.youtube.com/embed/Z2VXzkp9SqQ" title="YouTube video player" frameborder="0" allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen></iframe>

Inhalt: 0.75 Liter (27,33 €* / 1 Liter)

20,50 €*
Weingut P.J.Kühn Riesling Lenchen Spätlese Bio 2019
Weingut P.J.Kühn Riesling Lenchen Spätlese Bio 2019 ist neu eingetroffen. Beschreibung folgt.

Inhalt: 0.75 Liter (34,67 €* / 1 Liter)

26,00 €*
Weingut P.J.Kühn Riesling Doosberg Großes Gewächs 2021
Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2016: Entgegen den Gesetzen des Marktes – und der seltsamen Vorliebe vieler Konsumenten, Weine wegzuzischen, bevor sie auch nur die Pubertät durchlaufen haben – lassen Kühns ihren Rieslingen wirklich Zeit, ehe sie überhaupt auf den Markt kommen. Bei den Großen Gewächsen rund zwei Jahre, wovon die meisten zunächst auf der Voll- und dann auf der Feinhefe reifen, ehe sie sich noch für einige Zeit auf der Flasche ausruhen dürfen. Das Ergebnis ist in diesem Fall ein vielschichtiger, aromatisch komplexer und tief in sich ruhender Riesling von Weltklasse, dem Fine-Wine-Päpstin Jancis Robinson herself bereits stolze 19 von 20 Punkten attestierte.  Der Doosberg erstreckt sich auf der Ostseite der Gemeinde Oestrich vom Rheinufer bis hoch auf 150 Meter über NN. Der Boden ist von tiefgründigem, carbonathaltigen Löss-Lehm über Quarzitgestein geprägt – die Rieslingreben hier bis zu 42 Jahre alt. In der Nase zeigt sich der Wein zunächst noch etwas zurückhaltend, mit ausreichender Belüftung entfalten sich Blüten und andere pflanzliche Noten, Dörrobst, Apfelchips, etwas Quitte und halbfermentierter Tee mit einem leicht süßlichen Kokos-Touch.  Am Gaumen sehr rund, mit einem schmelzigen, seidig-kühlen Mundgefühl und butterweichen Tanninen. Hier zeigt der Wein mehr und mehr seine Finesse und zugleich seine unterschwellige Kraft und Tiefe. Reife, warme Frucht mit Anklängen von Zitruszesten, ein frischer, vitaler Säurenerv und eine pikant-würzige Mineralität – mit epischer Länge am Gaumen. Ein Riesling, der scheinbare Gegensätze wunderbar in sich vereint: Er vibriert vor Spannung und ruht zugleich in sich selbst. Hell und strahlend – gleichzeitig tiefgründig und erdverbunden. Ein Terroir-Wein par excellence – dabei vollkommen anders als alle andern – und einfach nur groß!  Yook vom vinocentral-Team, April 2020

Inhalt: 0.75 Liter (78,67 €* / 1 Liter)

59,00 €*
Weingut P.J.Kühn Riesling Sankt Nikolaus Großes Gewächs 2022
Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2020: Das besondere der Großen Lage Mittelheimer St. Nikolaus ist wohl ihre unmittelbare Nähe zum Rhein, der die Reben in ihrer Vegetation hier stark beeinflusst. Zum einen reflektiert er zusätzliche Sonnenstrahlen in den Weinberg, zum anderen sorgt er für eine permanente Luftzirkulation und beeinflusst die Temperatur: In kalten Perioden ist sein Wasser ein Wärmespeicher, in Hitzephasen wirkt er kühlend. Der Boden ist von sandigem, kalkhaltigem Löss geprägt. Hier stehen mit teilweise über 65 Jahren die ältesten Rieslingreben des Weinguts Peter Jakob Kühn.  Die Familie steckt ihre ganze Energie in die nur noch wenigen kleinbeerigen, aber dafür hoch konzentrierten Trauben. Nach der sorgfältigen Handlese wurden sie über mehrere Stunden schonend gepresst und der Most ohne jegliche önologische Eingriffe spontan vergoren. Der Ausbau erfolgte über 16 Monate auf der Vollhefe in traditionellen Stück- und Doppelstückfässern.  Im dunkelwürzigen und tiefgründigen Bukett finden sich gelbe Früchte, ebenso gedörrt, getrocknete Kamille und andere Kräuter, aber auch steinig-mineralische Anklänge, ein Hauch Petrichor sowie Noten von Laugengebäck.  Saftig und reif macht sich der Mittelheimer St. Nikolaus Riesling GG am Gaumen breit, vielschichtig, druckvoll und komplex in seiner Struktur. Aus der satten, aber nicht vordergründigen, eher kühlen Frucht schälen sich ein feines, aber griffiges Tannin und ein salzig-mineralischer Säurenerv, der noch lange nachhallt.  Ein wahrhaft Großes Gewächs, das in einzigartiger Weise seine regionale Herkunft und die ganz besondere Winzerhandschrift des Weinguts Peter Jakob Kühn vereint. Derzeit ist der Wein noch etwas jung und längst nicht voll entfaltet – und trotzdem schon ein echtes Riesling-Monument. Yook & Neser vom vinocentral-Team, Juni 2022

Inhalt: 0.75 Liter (82,67 €* / 1 Liter)

62,00 €*
Weingut P.J.Kühn Riesling Lenchen Großes Gewächs 2019
Riesling Lenchen Großes Gewächs 2019 von P.J.Kühn ist neu eingetroffen. Beschreibung folgt.

Inhalt: 0.75 Liter (58,67 €* / 1 Liter)

44,00 €*
Weingut P.J.Kühn Spätburgunder Frühenberg Bio 2019
Weingut P.J.Kühn Spätburgunder Frühenberg Bio 2019 | Nur noch wenige Flaschen verfügbar.

Inhalt: 0.75 Liter (65,33 €* / 1 Liter)

49,00 €*

Die frühen Jahre auf der Überholspur

Der Rheingau genießt unter den deutschen Weinbaugebieten einen einzigartigen historischen Nimbus und seine namhaften Kloster- und Schlossgüter haben einst Weinbaugeschichte geschrieben. Dennoch – oder vielleicht gerade deshalb – scheint hier seit vielen Jahren auf breiter Front eher Stillstand zu herrschen. Umso mehr stechen da die wenigen Ausnahmen hervor, die eigene Wege gehen, sich vom Einerlei abheben und verstehen, dass mit der altehrwürdigen Tradition kein ewiger Rastplatz auf dem Olymp einhergeht. Eine dieser Ausnahmen – heute sicherlich die bedeutendste – ist das Weingut P.J.Kühn im mittleren Rheingau, genauer in Oestrich-Winkel. Hier hat man in den vergangenen Jahrzehnten mit Riesling viel gewagt – und noch viel mehr gewonnen.
Familie Kühn betreibt Weinbau bereits in der 10. Generation. Das Gut liegt am Ortsrand, umgeben von den Reben des Oestricher Lenchens. In seiner heutigen Form aufgebaut haben es Angela und Peter Jakob Kühn, nachdem sie den Familienbetrieb Ende der 1970er-Jahre übernommen hatten – als einen von vielen im Schatten der großen Namen. Doch während Letztere sich noch in ihrem langsam verblassenden Glanz sonnten, begaben sich Kühns durch harte Arbeit, unermüdliches Qualitätsstreben und Wagemut Schritt für Schritt auf die Überholspur. 1992 dann der erste Paukenschlag: die Auszeichnung „Bester trockener Riesling in Deutschland“. Ein Etappensieg – jedoch längst kein Anlass dafür, den Fuß vom Gas zu nehmen. Auf der einen Seite war da zwar ein lang ersehnter Durchbruch geschafft, auf der anderen Seite gärten in Peter Jakob Kühn aber eine tiefe Unzufriedenheit und Zweifel an der übermächtigen Agrarchemie, von der auch er im Weinberg abhängig war. Er fühlte sich dadurch entmündigt und von seinen Reben entfremdet. Und so reifte in den Kühns schließlich der Entschluss, auf chemische Pestizide und Düngemittel zunehmend zu verzichten und sich auf den Weg zu machen, Biowinzer zu werden. 

Lehrjahre statt Gutsherrenjahre 

2002 erfolgte die Aufnahme in den VDP. Spätestens hier hätte man – wie das hin und wieder zu beobachten ist – einfach die Marketingmaschine anschmeißen können, um sich die Früchte seiner Mühen erst mal ordentlich vergolden zu lassen. Doch Peter Jakob Kühn war gedanklich bereits in einer ganz anderen Dimension. 2004 war die Umstellung zum biodynamischen Weingut vollzogen und längst hatte er begonnen, auch den Stil seiner Weine zu hinterfragen und die neu entdeckte Nähe zur Natur auch im Keller zu suchen. Er begab sich in dieser ganzen Zeit gewissermaßen zurück in die Lehre und auf Reisen zu Winzerkollegen im Ausland, die bereits Erfahrung mit dem biodynamischen Anbau und alternativen Ausbaumethoden hatten – beispielsweise mit den damals noch bei Weitem nicht so hippen Amphoren. Diese Einflüsse hatten tief greifende Folgen. Und war dem Gros der Stammkundschaft zur damaligen Zeit wohl bereits das biodynamische Gedankengut suspekt, so stand es dem neuen Weinstil zunächst weitgehend ratlos gegenüber. Ganz ähnlich erging es vielen „Branchenexperten“ hierzulande. Und je euphorischer Peter Jakob Kühn seine Befreiung und die seiner Weine vom Joch des Konventionellen und der industriellen Normierung feierte, je faszinierter er beispielsweise von seinen Amphoren-Rieslingen war, desto verstörter reagierte bisweilen seine Umgebung. Peter Jakob Kühn war seiner Zeit – zumindest im behäbigen Deutschland – um viele Jahre voraus. 

Die nächste Kühn-Generation

Spätestens mit dem Jahrgang 2012 hatte sich dann ein weiterer Wandel vollzogen. Die Zeit der Experimente schien vorüber – die Amphore wurde nach dem Jahrgang 2011 zu Schotter verarbeitet. Stattdessen schienen die Weine nunmehr ein ganz eigenes inneres Gleichgewicht gefunden zu haben. Sie präsentierten sich immer feiner und raffinierter, vielleicht etwas allgemein verständlicher, aber keineswegs glatt oder weniger eigenständig. Dieser „neue“ Kühn-Stil war sicherlich auch bereits auf den Einfluss von Sohn Peter Bernhard zurückzuführen, der ins elterliche Weingut zurückgekehrt war, um mehr und mehr eigene Impulse zu setzen. Zunächst im Keller, später auch im Weinberg. Die Fachwelt jedenfalls goutierte diese Veränderungen schon bald darauf mit einer regelrechten Flut an Auszeichnungen und Spitzenbewertungen, die bis heute nicht abebbt. Im Sortiment reiht sich von Jahr zu Jahr eine Riesling-Perle an die nächste. Von Literwein und ähnlichen Basisgeschichten hat man sich verabschiedet. Die Qualitätspyramide erstreckt sich vom Gutsriesling über Ortsweine, Erste und Große Lagen bis hin zu den sogenannten Unikaten, also Weinen aus bestimmten Parzellen. Konsequent haben Kühns zudem über die Jahre die Reifezeit ihrer Weine ausgedehnt. Bis zu drei Jahren gönnen sie mittlerweile ihren Spitzen-Rieslingen. Einerseits sind das durchweg Terroir-Weine par excellence, andererseits aber doch mit nichts im Rheingau vergleichbar. In ihrer Klarheit, Strahlkraft und Individualität sind diese großen Rieslinge wohl kaum zu übertreffen. Und längst haben auch die Spätburgunder sich unter Kennern zu geschätzten, nur leider sehr raren Trouvaillen entwickelt – und scheinen von Jahr zu Jahr noch besser zu werden.
Im Jahr 2018 wurde der offizielle Generationswechsel vollzogen. Seither liegen die Geschicke des Weinguts in den Händen von Peter Bernhard und seiner Frau Viktoria. Den unermüdlichen und teils schon waghalsigen Pioniergeist der vorangegangenen Generation kann man bis heute gar nicht genug würdigen. Eine fruchtbarere und engagiertere Nachfolge hätten sich Angela und Peter Jakob Kühn aber wohl kaum wünschen können. So zählt das Weingut ohne jeden Zweifel zu den spannendsten in Deutschland und zu den besten Riesling-Erzeugern der Welt. Und wer Viktoria und Peter Bernhard Kühn kennt, der weiß, dass sie sich an diesem Platz auf dem Olymp nicht einfach in die Sonne legen werden …

Unseren Bericht über unseren Besuch auf dem Weingut Peter Jakob Kühn lesen Sie hier