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Negro Angelo e Figli Roero Arneis Serra Lupini 2023
Die Arneis-Traube war in ihrer Heimat Piemont Ende des 20. Jahrhunderts fast ausgestorben, wären da nicht Traditionswinzer wie Angelo Negro und seine Familie aus dem Roero, die diese Rebsorte aus der Vergessenheit holten. Heute bereitet das Familienunternehmen, das auf eine dreihundertjährige Geschichte zurückblicken kann, daraus Weine mit viel Renomée und Trinkgenuss. Der Serra Lupini Roero Arneis stammt aus einer Einzellage mit optimaler Südausrichtung und den für die Region typisch kalkig-sandigen Böden, die bis auf 320 Höhenmeter ansteigen. Der Sinnesgenuss startet mit einer schönen goldgelben Farbe und den würzig floralen Aromen von Holunder- und Akazienblüten. Fruchtige Aromen von Weinbergspfirsich und Birne gesellen sich dazu. Minze und Zitrusschalen im Abgang. Eine vibrierende Säure und viel Mineralität lassen den Nachhall unendlich erscheinen. Robert Frey vom vinocentral-Team, August 2024

Inhalt: 0.75 Liter (16,67 €* / 1 Liter)

12,50 €*
Negro Angelo e Figli Barbaresco Basarin 2021
Gambero Rosso 2023: 3 bicchieri (Jhg. 2019) Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2014: Wein‑Plus Bewertung: Sehr gut (89 WP)Herber, erdiger, getrocknet-pflanzlicher und leicht speckiger Duft mit rotbeerigen Aromen, ein wenig schwarzen Beeren sowie deutlich erdigen Tönen und etwas Teer. Herbe, relativ dunkle, jugendliche Frucht, präsente, feine Tannine, nussige bis holzige und tabakige Aromen, nachhaltig am Gaumen, tabakige und mineralische Anklänge, wieder ein Hauch Teer, speckige Anklänge, gewisse Tiefe, wirkt nur noch eher verschlossen, sehr guter,. herber, etwas salziger Abgang. Wein-Plus, 20. Dezember 2017

Inhalt: 0.75 Liter (46,53 €* / 1 Liter)

34,90 €*
Negro Angelo e Figli Roero Riserva Sudisfa 2021
Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2019: Nebbiolo kann gewissermaßen der Pinot Noir Italiens sein – ist aber vielleicht noch etwas wandlungsfähiger. Hier kommt er als Gegenentwurf zum oft überschweren, tanninbetonten Barolo daher. Satte dunkle Frucht mit etwas Cassis, ein Hauch Heidelbeerjoghurt und Veilchen, daneben minzig-kühle und andere kräutrige Noten, aber auch erdige, ledrige und leicht tabakartige. Nichts an diesem Wein wirkt aufgepimpt oder forciert – trotz ausgiebiger Barrique-Reife über mehr als zwei Jahre. Die vollmundige Frucht schwingt sich auf feinkörnigen bis samtig weichen Tanninen, feiner Mineralität und einer subtilen Säure nach oben wie ein Adler auf der Thermik. Dabei präsentiert sich das Ganze trotz aromatischer Dichte und Extrakt beinahe mit Cool-Climate-Charakter. Der fein-mineralische Abgang lässt einen mit Sehnsucht nach dem nächsten Schluck zurück. Nebbiolo von seiner feinsten, finessenreichsten und für uns faszinierendsten Seite. Yook vom vinocentral-Team, November 2023

Inhalt: 0.75 Liter (55,87 €* / 1 Liter)

41,90 €*
Negro Angelo e Figli Roero Arneis Perdaudin 2022
Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2021: Hinter dem Namen Perdaudin verbirgt sich eine Neuschöpfung aus dem Namen eines alten Weinguts, Podere di Audino, dem einst die Weinberge für diesen Roero Arneis Riserva DOCG gehörten. Die Sandböden sind ozeanischen Ursprungs. Durch die vielen Muschelschalen weisen sie einen hohen Kalkanteil auf. Bei Arneis handelt es sich um eine alte, autochthone Rebsorte, die Mitte des letzten Jahrhunderts fast verschwunden war – zum Glück aber in den 1980er-Jahren wieder neu entdeckt wurde. Nach der Lese der Trauben im September wurden sie direkt gepresst und im Edelstahltank ausgebaut, wo der Wein sieben Monate auf der Hefe lagerte und gelegentlich eine Batonnage (das Umrühren der sedimentierten Hefe) durchgeführt wurde. Hierdurch erhält der Wein eine gewisse Würze und Cremigkeit.  Blumiges Bukett, das zart und animierend aus dem Glas strömt. Am Gaumen dann eine saftige Frucht, klar strukturiert mit einer animierenden Säure. Eisgekühlt ist der   Roero Arneis Riserva Perdaudin 2021 von Angelo Negro ein super Wein für die Terrasse, um sich dort auf das Barbecue einzustimmen.  Sebastian Fehlinger vom vinocentral-Team, Mai 2023

Inhalt: 0.75 Liter (22,53 €* / 1 Liter)

16,90 €*
Negro Angelo e Figli Langhe Nebbiolo Angelin 2022
Langhe Nebbiolo Angelin Jahrgang 2022 von Negro Angelo e Figli ist neu eingetroffen. Beschreibung folgt.

Inhalt: 0.75 Liter (18,53 €* / 1 Liter)

13,90 €*
3er-Weinpaket "Von alpinen Terrassen & sanften Hügel" zum Livestream: Herbstliche Speisebegleiter
Italien im Herbst – das ist besonders schön. Tagsüber wärmt noch die Sonne und lässt das Laub und die Dächer leuchten, abends locken die Trattorien mit köstlichen Speisen und Vino. Als Begleitung zu Pasta und Risotto mit herrlich duftendem Trüffel werden jetzt die Weine aus Norditalien ausgeschenkt. Wie gut das schmeckt, zeigen Robert Frey und Alexander Marschall beim vinocentral-Livestream 3 Gläser: Herbstliche Speisebegleiter aus Italien. Vorgestellt werden drei Weine, die das saisonale Thema abwechslungsreich variieren: Aus der Trüffel-Region Piemont stammt dabei lediglich der Weißwein von Negro Angelo e Figli. Das über 300 Jahre alte Familienunternehmen gehört zu jenen Weingütern, die die autochthone Arneis-Traube vor dem Verschwinden gerettet haben. „Grazie Dio – Gott sei Dank!“, kann man da nur sagen, denn den Roero Arneis Serra Lupini DOCG möchten wir aufgrund der würzig-floralen Aromen gepaart mit einer vibrierenden Säure und viel Mineralität nicht mehr missen. Auch ein Nebbiolo darf im Herbst natürlich nicht fehlen, schließlich leitet sich sein Name vom italienischen Wort nebbia [Nebel] her, der jetzt die Rebstöcke so zauberhaft umhüllt. Bekannt ist die Traube eigentlich für den berühmten Barolo. Doch auch an den alpinen Südhängen des Valtellina gedeiht sie seit Jahrhunderten. Der Winzer Mamete Prevostini bereitet aus ihr unkomplizierte, trinkige Weine, die nichts mit den Gerbstoff-reichen Piemonteser Tropfen zu tun haben. Sein Botonero Rosso IGT ist ein eleganter, eigenständiger Wein und ein wunderbarer Einstieg in die Welt des Alpen-Nebbiolo. Auch der Dritte im Bunde stammt aus der Alpenregion, wächst allerdings weiter östlich, oberhalb der Südtiroler Landeshauptstadt Bozen. Florian Gojer vom Glögglhof beweist mit seinem Lagrein Granat DOC, dass er ein Händchen für die anspruchsvolle rote Rebsorte hat. Schon das Bukett erinnert an einen Herbstwald – duftgeschwängert, dunkel und kühl. Im Mund dann elegante Tannine und eine gute Säurestruktur – kraftvoll, aber dennoch samtig und weich, so wie man es sich an einem November-Abend wünscht. Wer von zuhause aus mit probieren möchte, kann das 3er-Weinpaket „Von alpinen Terrassen & sanften Hügeln“ hier bei uns bestellen. Es enthält: Roero Arneis Serra Lupini DOCG 2023, Negro Angelo e Figli, Piemont 0,75lBotonero Rosso IGT 2022, Mamete Prevostini, Lombardei 0,75lLagrein Granat DOC 2023, Franz Gojer - Glögglhof, Trentino-Südtirol 0,75l vinocentral-Livestream 3 Gläser: Herbstliche Speisebegleiter aus ItalienMit Robert Frey & Alexander Marschall Mit einem Klick zum Livestream

Inhalt: 2.25 Liter (19,07 €* / 1 Liter)

42,90 €*
Negro Angelo e Figli Onorata Langhe Favorita 2023
Favorita ist eine der typischen Rebsorte des Piemont. Berühmter ist sie unter dem Namen Vermentino, mit der sie identisch ist, was allerdings erst in den 1990er-Jahren durch DNS-Analysen nachgewiesen wurde. Gewachsen im piemontesischen Hügelland der Langhe wurde bei Angelo Negro der Wein vollständig im Edelstahl ausgebaut, sodass sich die feinen und floralen Akzente des Onorata 2023 bestens zeigen können.Viel Blütenduft strömt aus dem Glas, auch etwas weißer Pfirsich mischt sich in die Aromen. Insgesamt doch eher zurückhaltend. Im Hintergrund auch vegetative Anklänge, die an Staudensellerie und Fenchelsaat erinnern.Am Gaumen mit leichten Schmelz, auch bedingt durch die moderate Säure. Wieder sehr fein. Hier kommt die Frucht wesentlich deutlicher zur Geltung, als das Bukett erahnen ließ. Viel Apfel und Zitrus, gepaart mit etwas Aprikose. Wunderbar zart und weich im Nachhall. Sebastian Fehlinger vom vinocentral-Team, Februar 2025

Inhalt: 0.75 Liter (16,27 €* / 1 Liter)

12,20 €*
Negro Angelo e Figli Prima Rosa Vino Rosato 2024
Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2022: Der Prima Rosa von Angelo Negro wird hundertprozentig aus der Rebsorte Nebbiolo gekeltert und ist ein unkomplizierter, herrlich fruchtiger Rosé für jeden Tag. Strahlend und intensiv in der Farbe steht dieser Wein im Glas und zeigt eine Fülle zarter Frucht in der Nase. Rote Beeren, reifer Weinbergspfirsich, aber auch herbe Anklänge von Blutorange und Grapefruit.Agil, frisch und beschwingt am Gaumen, wo der Prima Rosa trotz der Fruchtopulenz filigran und leicht daherkommt, bedingt durch einen minimalen Rest an Kohlensäure. Die Säure ist animierend und harmonisch im Wein integriert. Im Nachhall zeigen sich dezent florale Akzente. Leichter und ausgewogener Rosé, ideal als Terrassenwein an warmen Sommertage oder als Begleiter zu zart gegrilltem Fisch.  Sebastian Fehlinger vom vinocentral-Team, August 2023

Inhalt: 0.75 Liter (15,87 €* / 1 Liter)

11,90 €*
Negro Angelo e Figli Barolo Serralunga d'Alba DOCG 2020
Ohne Zweifel ist Barolo heute der italienische Wein mit dem höchsten internationalen Renommee. Als trockener Wein, wie wir ihn aktuell kennen, entstand er erst Mitte des 19. Jahrhunderts, wurde dann aber schnell als „Wein der Könige und König der Weine“ gefeiert. Die Reblaus und zwei Weltkriege machten dem ein jähes Ende und Mitte des 20. Jahrhunderts war seine Heimat eine größtenteils verarmte Region. Der Methanolskandal in den 1980er-Jahren hätte ihm dann fast den endgültigen Todesstoß versetzt, doch einer jungen Winzergeneration gelang es, das Ruder herumzureißen. Aufgebretzelt mit viel Barrique erlebte der Barolo in den 1990ern dann eine unglaubliche Renaissance mit Spitzenpreisen am internationalen Markt. Das mit den Barrique-Orgien hat sich in den letzten Jahren wieder gelegt, was man von der Preisentwicklung leider nicht sagen kann. Und so ist es heute eine echte Herausforderung, gute und dann auch bezahlbare Barolo zu finden. Und da ist dieser Tropfen von Angelo Negro eine echte Wohltat – monetär wie zum Glück auch geschmacklich. Die Nebbiolo-Reben stehen in der Gemeinde Serralunga d’Alba an einem Hang mit Süd-Südwest-Ausrichtung auf einer Höhe zwischen 300 und 400 Metern über NN. Typisch für die Region sind die von Kalk und Mergel geprägten tertiären Verwitterungsböden. Nach der selektiven Handlese folgte eine ganz traditionelle Maischegärung und Mazeration für rund 20 Tage – mit gelegentlichem Umpumpen des Mostes über den Tresterhut. Rund 38 Monate reifte der Wein zunächst in den ebenfalls sehr traditionellen Fässern aus slawonischer Eiche, später noch weiter in der Flasche. Das Ergebnis ist ein Barolo mit sehr klassischer und althergebrachter Stilistik, die heute wieder sehr modern wirkt. Im Bukett finden sich würzige, vollreife Walderdbeeren und auch dunklere Beerenfrucht, etwas Kiefernharz und frische, pilzige Noten – mit Luft wird das Ganze sowohl floraler als auch erdiger und würziger. Am Gaumen überzeugt der Serralunga d'Alba mit reifer, delikater Frucht, viel Spannung und Kraft und einem zunächst seidig feinen, aber dann ordentlich zupackenden Tanningerüst. Eine Nebbiolo-typische, lebendige Säure und die dezente Adstringenz sorgen für Frische im leicht rauchigen, mineralischen Finish. Ein echter Old-School-Barolo der Extraklasse – und das zu einem mehr als fairen Preis! Yook & Neser vom vinocentral-Team, November 2025

Inhalt: 0.75 Liter (59,87 €* / 1 Liter)

44,90 €*
Negro Angelo e Figli Barolo Serralunga d'Alba DOCG 2018
Ohne Zweifel ist Barolo heute der italienische Wein mit dem höchsten internationalen Renommee. Als trockener Wein, wie wir ihn aktuell kennen, entstand er erst Mitte des 19. Jahrhunderts, wurde dann aber schnell als „Wein der Könige und König der Weine“ gefeiert. Die Reblaus und zwei Weltkriege machten dem ein jähes Ende und Mitte des 20. Jahrhunderts war seine Heimat eine größtenteils verarmte Region. Der Methanolskandal in den 1980er-Jahren hätte ihm dann fast den endgültigen Todesstoß versetzt, doch einer jungen Winzergeneration gelang es, das Ruder herumzureißen. Aufgebretzelt mit viel Barrique erlebte der Barolo in den 1990ern dann eine unglaubliche Renaissance mit Spitzenpreisen am internationalen Markt. Das mit den Barrique-Orgien hat sich in den letzten Jahren wieder gelegt, was man von der Preisentwicklung leider nicht sagen kann. Und so ist es heute eine echte Herausforderung, gute und dann auch bezahlbare Barolo zu finden. Und da ist dieser Tropfen von Angelo Negro eine echte Wohltat – monetär wie zum Glück auch geschmacklich. Die Nebbiolo-Reben stehen in der Gemeinde Serralunga d’Alba an einem Hang mit Süd-Südwest-Ausrichtung auf einer Höhe zwischen 300 und 400 Metern über NN. Typisch für die Region sind die von Kalk und Mergel geprägten tertiären Verwitterungsböden. Nach der selektiven Handlese folgte eine ganz traditionelle Maischegärung und Mazeration für rund 20 Tage – mit gelegentlichem Umpumpen des Mostes über den Tresterhut. Rund 38 Monate reifte der Wein zunächst in den ebenfalls sehr traditionellen Fässern aus slawonischer Eiche, später noch weiter in der Flasche. Das Ergebnis ist ein Barolo mit sehr klassischer und althergebrachter Stilistik, die heute wieder sehr modern wirkt. Im Bukett finden sich würzige vollreife Walderdbeeren und auch dunklere Beerenfrucht, etwas Kiefernharz und frische pilzige Noten – mit Luft wird das Ganze sowohl floraler als auch erdiger und würziger. Im Mund mit reifer, delikater Frucht, viel Spannung und Druck am Gaumen und einem zunächst seidig feinen, aber dann ordentlich zupackenden Tanningerüst. Eine lebendige Säure und die dezente Adstringenz sorgen für Frische im leicht rauchigen, mineralischen Finish. Ein echter Old-School-Barolo der Extraklasse – und das zu einem mehr als fairen Preis! Yook & Neser vom vinocentral-Team, September 2023

Inhalt: 0.75 Liter (57,20 €* / 1 Liter)

42,90 €*
Negro Angelo e Figli Moscato d'Asti DOCG 2024
Negro Angelo e Figli Moscato d'Asti DOCG 2024

Inhalt: 0.75 Liter (18,00 €* / 1 Liter)

13,50 €*

Referenz für Roero-Wein

Seit Italiens Weinbibel „Gambero Rosso“ Negro Angelo e figli im Jahr 2007 mit der Höchstwertung „Drei Gläser“ auszeichnete, nimmt das Weingut im piemontesischen Roero eine Schlüsselrolle ein. Ihre Weine aus den lokalen Rebsorten Arneis, Favorita, Nebbiolo, Barbera und Dolcetto gelten als Referenz für die Weinregion nordwestliche von Alba. Und nicht nur das. Neben ihrer erstklassigen Weinbereitung macht sich Familie Negro um den Erhalt der geschichtsträchtigen Landschaft am linken Ufer des Tanaro verdient.
Das mag daran liegen, dass ihre Geschichte untrennbar mit den Roero-Hügeln verbunden ist. Der erste Eintrag in den Grundbüchern der Gemeinde Monteu Roero geht auf das Jahr 1670 zurück. Dort ist zu lesen, dass ein gewisser Giovanni Dominico Negro auf dem Perdaudin-Anwesen „ein Haus mit Backofen, Hof, Keller und Weinreben besaß“. Im Laufe von 350 Jahren sind aus „zwei Hektar Land mit einer Jahresproduktion von knapp 15 Korbflaschen“ rund 70 Hektar und 300.000 Flaschen geworden. Ein Familienunternehmen ist das Weingut Negro Angelo e figli dennoch geblieben. Der Erbe und heutige Besitzer Giovanni Negro betreibt es gemeinsam mit seiner Frau Maria Elisa und den vier erwachsenen Kindern Gabriele, Angelo, Emanuela und Giuseppe, die die Verantwortung für die Bereiche Weinberg, Keller, Verwaltung und Verkauf untereinander aufgeteilt haben.

Herzstück Pulciano-Hügel

Herzstück des Unternehmens ist nach wie vor die historische Cascina Perdaudin in Monteu Roero, auch wenn in den vergangenen Jahren Top-Lagen in der Barbaresco-Gemeinde Neive (Cascina Basarin) und im Barolo-Gebiet Serralunga d’Alba (Cascina Baudana) dazugekommen sind. Ein besonderes Kleinod ist der Weinberg rund um die Kirche San Giorgio, die im Jahr 1.000 nach Christus von der Burg Pulciano umgeben war. Sie gilt als erste Siedlung des Dorfes Monteu Roero und gehört heute zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Die nach Süden ausgerichteten Böden auf einer Höhe von 280 Metern über dem Meeresspiegel bestehen aus kalkhaltigem Ton mit Schichten von grauem Mergel. 2009 bepflanzte Familie Negro sie mit alten Nebbiolo-Klonen und gab dem bis dato verwahrlosten Gelände Würde und Wert zurück. Die Bewirtschaftung der Rebflächen erfolgt nach den naturnahen Grundsätzen des Integrierten Weinbaus und mit dem italienischen Label The Green Experience zertifiziert.

Ehrenrettung des Arneis

Und noch um eine weitere Rettung haben sich die Negros verdient gemacht: den weißen Arneis. Wie so viele Rebsorten in Italien stand auch der Arneis Mitte des 20. Jahrhunderts kurz vor dem Aus, wurde jedoch in den 1980er-Jahren neu entdeckt und erlebt seither einen dauerhaften Aufwärtstrend. Federführend an der Renaissance beteiligt war Giovanni Negro, der 1976 erstmals einen trockenen Arneis vinifizierte. Die Rebsorte ließ ihn nicht mehr los. Heute keltert die Familie neben einem schönen Basiswein, Arneis aus verschiedenen Einzellagen: Flaggschiff ist natürlich auch hier der nach dem Stammsitz benannte Roero Arneis Perdaudin.

Finessereicher Nebbiolo

Die Nebbiolo-Weine aus dem Roero sind traditionell leichter und fruchtiger als im übrigen Piemont. Das liegt daran, dass die Hügel weniger hoch und die Böden sandreicher sind.
Eine Tatsache, die den Weinen des Weinguts Negro Angelo e figli gut steht. Ihre feinen, finessenreichen Nebbiolo bilden den Gegenentwurf zu den tanninbetonten Barolo. Dank hervorragender Lagen, unterschiedlicher Böden und Mikroklimata sowie sorgfältiger Arbeit in Weinberg und Keller bringt die Familie sehr charaktervolle Weine hervor, die international zur oberen Riege des Piemonts zählen.