Zum Hauptinhalt springen Zur Suche springen Zur Hauptnavigation springen
Weingut Familie Hofmann Tauberschwarz R Probstberg 2019
Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2017:   Im Gegensatz zum Basis-Roten aus der seltenen Rebsorte darf der Tauberschwaz „R“ von Jürgen Hofmann 24 Monate im Eichenholzfass reifen. Er gewinnt dadurch ein Mehr an Geschmeidigkeit und Weichheit. Schön eingebunden sind die Holz-Aromen in die Frucht aus dunklen Herzkirschen und Schattenmorellen. Neben noch leicht grünen Tannine auf der Zunge dominieren ledrige und rauchige Noten am Gaumen, auch hier wieder gepaart mit der Mineralität des Feuersteins aus der Lage „Probstberg“. Der Nachhall hat die leichte Bitterkeit von Kirschkernen und den rauchigen Moment einer guten „Cohiba-Zigarre“.   Robert Frey vom vinocentral-Team, Mai 2020

Inhalt: 0.75 Liter (29,07 €* / 1 Liter)

21,80 €*
Weingut Familie Hofmann Tauberschwarz R Probstberg 2021
 Im Gegensatz zum Basis-Roten aus der seltenen Rebsorte darf der Tauberschwaz „R“ von Jürgen Hofmann 24 Monate im Eichenholzfass reifen. Er gewinnt dadurch ein Mehr an Geschmeidigkeit und Weichheit. Schön eingebunden sind die Holz-Aromen in die Frucht aus dunklen Herzkirschen und Schattenmorellen. Neben noch leicht grünen Tannine auf der Zunge dominieren ledrige und rauchige Noten am Gaumen, auch hier wieder gepaart mit der Mineralität des Feuersteins aus der Lage „Probstberg“. Der Nachhall hat die leichte Bitterkeit von Kirschkernen und den rauchigen Moment einer guten „Cohiba-Zigarre“.   Robert Frey vom vinocentral-Team, Januar 2024

Inhalt: 0.75 Liter (31,87 €* / 1 Liter)

23,90 €*
Weingut Familie Hofmann Tauberschwarz 2023
Dort, wo sich die Tauber in ihrem idyllischen Tal durch Unterfranken schlängelt, ist auch die Heimat der autochthonen Rebsorte Tauberschwarz. Aus ihr keltert Jürgen Hofmann einen herrlich kirschigen, rauchigen und würzigen Rotwein.  Das Weingut hat seit Jahren sein Augenmerk auf die rare und nicht einfache Sorte gelegt. Die Spitzenlage „Röttinger Feuerstein“ verleiht dem Hofmann Tauberschwarz eine besondere Mineralität aus Muschelkalk und Quarzit-Feuerstein, die neben der saftigen Frucht den Ton angibt. Verbunden mit einem guten Säurezug bleibt diese mineralische Würze als Gesamteindruck lange am Gaumen erhalten. Es ist absolut lohnenswert, den charaktervollen und eigenständigen Geschmack dieser nicht mehr häufig in Deutschland anzutreffende roten „Diva“ zu probieren.  Robert Frey vom vinocentral-Team, Januar 2025

Inhalt: 0.75 Liter (14,00 €* / 1 Liter)

10,50 €*
Weingut Familie Hofmann Bacchus 2024
Der Geruch von Frühlingsblumen und Blütenhonig steigt aus dem Glas in die Nase, gefolgt von würzig, kräutrigen Aromen wie Muskat, Salbei und Waldmeister. Der Wein ist bei einer straffen Säure absolut trinkig und erfrischend, ohne parfümiert und breit zu wirken. Die beste Art, Frühlingsgefühle zu wecken. „Hurra, der Lenz ist da!“ Michael Bode-Böckenhauer vom vinocentral-Team, Januar 2025

Inhalt: 0.75 Liter (11,33 €* / 1 Liter)

8,50 €*

Ausnahme-Winzer aus Tauberfranken

Jürgen Hofmann – nicht zu verwechseln mit seinem rheinhessischen Namensvetter – ist die treibende Kraft im Weingut der Familie Hofmann in der beschaulichen Weinbauregion Tauberfranken, die sich durch die Weinbaugebiete Baden, Württemberg und Franken zieht. In Letzterem findet man das kleine Örtchen Röttingen – hier leben die Hofmanns. Völlig zu Unrecht ist das Weingut noch ein relativ unbeschriebenes Blatt, denn da werden seit einigen Jahren hervorragende Weine produziert. Zum reinen Weinerzeuger wurde der Betrieb erst mit Sohn Jürgen in den Startlöchern. Die notwendigen Kenntnisse erwarb der sympathische Winzer bei der fränkischen Rotwein-Ikone Paul Fürst und später durch ein Weinbaustudium an der renommierten Hochschule Geisenheim.

Typisch fränkisch – und auch nicht

Typisch für die Region spielt natürlich der Silvaner eine wichtige Rolle, aber auch Riesling, Müller-Thurgau oder Bacchus. Gerade bei den höherwertigen Weißweinen versteht es Jürgen Hofmann, die Säure hin und wieder durch eine wohl austarierte Restsüße zu zügeln, was den Weinen eine enorme Harmonie und einen unwiderstehlichen Trinkfluss verleiht. Eher ungewöhnlich für Franken – steht der Begriff „fränkisch-trocken“ doch seit jeher für absolut durchgegorene Weine – und auch nicht unbedingt „trendy“. Jürgen Hofmann ist kein wilder Revoluzzer, schwimmt hier aber heimlich, still und leise gegen den Trockendogma-Weißwein-Mainstream. Als Fürst-Schüler beweist er auch ein besonderes Händchen, wenn es um Rotweine geht. Hier ist es vor allem eine rare regionale Spezialität, bei der Hofmann zu Topform aufläuft.

Führender Tauberschwarzerzeuger

Die autochthone rote Rebsorte wurde im 18. Jahrhundert erstmals unter diesem Namen urkundlich erwähnt, ist aber sicherlich sehr viel älter. Einst die vorherrschende Rebe in der Region, war sie jedoch nicht leicht zu handhaben und verschwand nach und nach. Gegen Ende der 1950er-Jahre galt sie als ausgestorben, später fand man einen verbliebenen Weinberg mit rund 400 Stöcken. Auf dieser Basis wurde die Sorte züchterisch wiederbelebt und schließlich Mitte der 1990er erneut für den Anbau zugelassen. Heute ist sie ein Passagier der Slow-Food-Arche und erfreut sich wachsender Popularität. Jürgen Hofmann keltert daraus besonders feinfruchtige, würzige und elegante Weine und gilt zu Recht als der führende Tauberschwarzerzeuger. Allerhöchste Zeit, dass die Welt diesen Ausnahme-Winzer und den verloren geglaubten Rebenschatz entdeckt – wir sind bereits ziemlich begeistert von den beiden.