Für viele ist Slowenien auf der Karte der Weinbauländer leider noch immer ein blinder Fleck. Doch Weine wie der Sauvignon Blanc von Verus öffnen einem schnell die Augen und schärfen den Blick für unbekannte Regionen. Mit ihrem Wein aus der international sehr beliebten Rebsorte Sauvignon Blanc machen die Verus-Winzer eindeutig klar, dass man den weltweiten Vergleich mit populären Anbaugebieten nicht zu scheuen braucht.
Wie in einem überbordenden exotischen Fruchtkorb präsentieren sich Ananas, Maracuja, Kiwi, Mango, Pampelmuse und Physalis. Grüne und grasige Aromen von Buchsbaum und Fußballplatz begleiten den Fruchtcocktail. Eine belebende Säure und wenig Restsüße geben dem Wein ein schlankes, elegantes Erscheinungsbild. Toll zu trinken, wenn es endlich wieder Sommer wird, und eine ideale Begleitung zu Meeresfrüchten.
Robert Frey vom vinocentral-Team, Februar 2025
Duft von blumigem Muskat, Zitrus und Orange. Charmante leichte Süße, frisch und beschwingt.Sehr angenehmer und ausdauernder Geschmack.
Ausbau: Die kalten Trauben wurden schnell und ohne Kontakt zur Schale gepresst, um vordergründige Aromen und die Extraktion von Phenolen zu vermeiden. Es folgt eine dreiwöchige Fermentation in Edelstahl bei einer Temperatur von unter 15° C.
Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2015:
Der Pinot Noir ist im Weingut Verus aus der „slovenska Štajerska“ – der slowenischen Steiermark – gewissermaßen noch ein Youngster. Erst 2009 wurde die Rebsorte gepflanzt und 2011 der erste Jahrgang auf die Flasche gebracht. War dieser bereits von mehr als ordentlicher Qualität, präsentiert sich nun der Folgejahrgang noch deutlich dichter und konzentrierter. Der Wein wird konventionell ausgebaut und besticht durch ein fruchtig-frisches Bukett von Himbeere, Erdbeere, roter Johannisbeere und Kirsche – aber auch durch angenehme Noten von Kerzenwachs und Veilchen. Im Mund füllig, saftig, weich strukturiert mit sehr dezenten, feinkörnigen Tanninen. Harmonisch, ausgewogen und mit einer erfrischenden Bitternote im besten Sinne süffig.
Yook vom vinocentral-Team, 2017
Dieser wunderschöne granatrote Pinot Noir offenbart schon im Bukett eine fruchtige Note. Im Gaumen eröffnet sich eine ausgewogene Kombination von intensiven Aromen und sehr zurückhaltender Säure.
Intensiv der Geruch nach Lorbeerblättern im Glas, dazu Gewürznelke und weitere frische Gartenkräuter wie Thymian und Salbei. Hintergründig etwas Bohnerwachs und getrocknete Zitrus-Schalen. Ein sehr balsamischer Mix, der auch an den intensiven Duft und das Umami einer Gemüsebrühe denken lässt. Im Mund dann ganz sanft und zahm dank geringer Säurewerte. Eine angenehme, leicht bittere bis scharfe Note, wie die von Radieschen, Rettich oder Rosenkohl bleibt lange neben der frischen Säure und einer leicht salzigen Mineralität stehen.
Robert Frey vom vinocentral-Team, August 2021
Wir haben hier quasi die Quintessenz und den Extrakt aus den weißen Sorten des Vipava-Tals in der Flasche: Pinela-, Zelen-, Ribolla- und Malvasia-Trauben ergeben das Cuvée für den Retro von Guerila. Alle diese Reben wachsen auf dem leicht terrassierten Weinberg Pri Pili, auf Sand, Sandstein-, Mergel-, Kalkstein- und Ton-Unterlage. Nach einwöchiger Mazeration der Traubenmaische und Spontangärung erfolgt eine milde Pressung. Anschließend darf der Wein ein Jahr lang in Eichenholzfässern auf der eigenen Hefe reifen. Ein goldgelber, vielschichtiger und lebendiger Tropfen entsteht. Aus dem Glas duftet es nach Trockenfrüchten, Stroh, getrockneten Blüten und Honigwaben.Im Mund dann leichte Extraktsüße, Wiesenkräuter-Bukett sowie eine Säure mit genügend Frische, um dies alles zu tragen. Auch bei diesem Guerila-Wein überraschen bei aller Komplexität wieder die Klarheit und der Trinkfluss, was sich wie ein roter Faden durch die Stilistik von Zmago Petric zieht.
Robert Frey vom vinocentral-Team, August 2021
Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2016:
Die vor allem in Ungarn angebaute Rebsorte Furmint – dort Bestandteil des süßen Tokajers – hat seit langem auch in den benachbarten Weinbauländern eine neue Heimat gefunden. Allen voran in Slowenien, wo sie schon zu Zeiten der K&K-Monarchie angebaut wurde. Das Weingut Verus ist im vinocentral schon beinahe ein alter Bekannter und längst einer der Kundenlieblinge. Dieser feinduftige Wein besticht durch ein Bukett aus Birne und Quitte mit dezenten Zitrusnoten. Im Mund saftig, rund und überaus harmonisch mit einer feinen, straffen Mineralik und sehr milder Säure – ein wahrer Gaumenschmeichler.
Yook vom vinocentral-Team, Mai 2017
Der Malvasia von Guerila ist eindringlich duftig und blumig im Glas. Der hellgelbe Wein duftet nach weißen Blüten, Heu und Wiesenkräutern wie Kamille und Schafgarbe sowie gelben Früchten wie Pfirsich, Marille, reife Honigmelonen und Litschis. Im Mund hinterlässt das lange Hefelager von sechs Monaten ein cremiges und samtiges Gefühl auf der Zunge. Unfiltriert und nur minimal geschwefelt geht nichts von den vielschichtigen Aromen dieses Weins verloren. Die Mineralität von Kieselsteinen und Gesteinsmehl sowie eine spritzige Säure fügen sich geschmeidig in ein sehr komplexes Bukett und Geschmacksbild ein. Trotz des Aromen-Reichtums dieser Rebsorte gelingt es dem Guerila-Winzer, die Grenze zur Schwülstigkeit noch weit vor sich zu lassen und einen absolut trockenen und geradlinigen Wein abzufüllen.
Robert Frey vom vinocentral-Team, August 2021
Duft von blumigem Muskat, Zitrus und Orange. Charmante leichte Süße, frisch und beschwingt.Sehr angenehmer und ausdauernder Geschmack.
Ausbau: Die kalten Trauben wurden schnell und ohne Kontakt zur Schale gepresst, um vordergründige Aromen und die Extraktion von Phenolen zu vermeiden. Es folgt eine dreiwöchige Fermentation in Edelstahl bei einer Temperatur von unter 15° C.