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Vadio Rosé Bruto 2020
Vadio Rosé Bruto 2020 ist neu eingetroffen. Beschreibung folgt.

Inhalt: 0.75 Liter (34,67 €* / 1 Liter)

26,00 €*
Vadio Perpetuum Branco Brut
91 von 100, falstaff Sonderausgabe Sparkling // Tasting Around the WorldHelles Gelbgold, Messingreflexe. Zart rauchige Kräuterwürze, reifer Apfel unterlegt mit einem Hauch von Kirschen, weiße Blüten, zarter Honigtouch im Hintergrund. Saftig, süße gelbe Tropenfrucht, etwas Kümmel, Blutorangen, gute Komplexität, Honig auch im Nachhall, zeigt Balance und Länge. falstaff-Jury im Herbst 2019 Die Schaumwein-Bereitung hat im portugiesischen Bairrada eine lange Tradition, das Solera-Verfahren, durch das dieser weiße Schaumwein entstanden ist, wurde jedoch erst 2007 eingeführt. Beginnend mit dem Jahrgang 2007 finden sich zehn Jahrgänge in dem Basiswein aus den Rebsorten Bical, Barga und Cercial in den Fässern. Zur Versektung werden davon jeweils 30 Prozent entnommen. Anschließend werden die Fässer mit dem jüngsten Jahrgang wieder aufgefüllt und der Basiswein kann weiter reifen. Die Flaschengärung dauert 18 Monate.  Das Solera-Verfahren hinterlässt seine Spuren in der intensiv rotgoldenen Farbe sowie in einem sehr nussigen und dennoch frischem Aroma. Salz, Erdnüsse, Kirmes-Mandeln, Walnuss sowie etwas gebrannter Zucker lassen sich im Bukett ebenso assoziieren wie Wermut, Zitruszesten, Orangenblüten und Eisenkraut. Im Mund herbe Kräuter wie im Ricola-Bonbon und erfrischende Bitterorange. Dass das „Brut“ nicht auf das letzte Gramm Restzucker ausgereizt ist, sorgt für ein schönes Säure-Süße-Spiel. Ein idealer Apéro, für den Sie jeden Spritz Aperol stehen lassen werden. Robert Frey vom vinocentral-Team, Mai 2019 92 Punkte Robert Parker, Wine Advocate  

Inhalt: 0.75 Liter (34,67 €* / 1 Liter)

26,00 €*
Vadio Vinho Tinto VADIO 2015
Nach der Aufnahme des Rosé Brut ins vinocentral-Sortiment, folgen nun zwei weitere Etiketten des Weinguts Vadio, denn wir sind der Überzeugung, im Bairrada ein wahres Kleinod gefunden zu haben. Eines davon ist dieser 2015er Rotwein aus der autochthonen Baga-Traube, einer empfindlichen, spätreifenden, kleinbeerigen Sorte mit dicker Schale. Hellrot und durchscheinend in der Farbe täuscht der Wein eine Leichtigkeit vor, die sich am Gaumen als Komplexität entpuppt.Es duftet nach Cassis und blühenden Kräutern, hellem Tabak, Oliven und unreifen Pflaumen. Metallisch, rostig, fast blutig im Mund mit der zarten Bitterkeit von Radicchio und Artischocke. Die präsente, flirrende Säure gepaart mit kräftigen Gerbstoffen ist nicht auf Anhieb zu verstehen und vermittelt sich erst im zweiten oder dritten Schluck. Unbedingt mit einem schönen, fettmarmorierten Stück Fleisch probieren, in geselliger Runde mit anderen unerschrockenen Weintrinkerinnen und -trinkern! Robert Frey vom vinocentral-Team, Mai 2019

Inhalt: 0.75 Liter (18,53 €* / 1 Liter)

13,90 €*
Vadio Vinho Tinto GRANDE VADIO 2014
Dass es die alte, in der portugiesischen Bairrada autochthone Rebsorte Baga (noch) nicht zum internationalen Bestseller gebracht hat, liegt wohl an ihrem ruppigen Naturell, das sich mit bisweilen reibeisenartigen Tanninen und ausgeprägter Säure jeglicher Gefälligkeit entzieht. Zumindest in den jungen Jahren der Weine. Doch genau deshalb reifen diese ganz hervorragend und zeigen sich erst mit ausreichender Reifezeit von ihrer besten Seite. Für Baga-Verhältnisse ist dieser 2014er dabei bereits sehr weit entwickelt und ungewöhnlich zugänglich, was sicherlich auch damit zusammenhängt, dass die Trauben für dieses rote Flaggschiff des Weinguts Vadio von speziellen Hanglagen mit optimalen Reifebedingungen stammen.  Im Bukett viel dunkelrote frische Beerenfrüchte, vor allem Cassis, aber auch florale Noten, Leder und etwas Rauch. Am Gaumen vollmundig fruchtig mit bereits etwas samtigen, aber noch immer adstringierenden Tanninen und einer lebendigen Säure, die dem warmen, kraftvollen Wein die nötige Frische verleihen. Hier kommt dem Tropfen zudem sicherlich zugute, dass er im Alkohol nicht zu stark ausfällt und auch nicht durch Barrique-Aromen weiter aufgeladen wurde. Im Finish bleibt die ausgeprägte Frucht mit Noten von Graphit und Erde auf dem Säurenerv und der robusten Tanninstruktur noch lange im Mund.  Sicherlich kein Schmusekätzchen, aber ein hervorragender Speisebegleiter – beispielsweise zu kurz gebratenem dunkelroten Fleisch, aber auch eher säuerlich abgeschmecktem Rotkohl oder Roter Bete. Jedenfalls ein ungeschminkter, authentischer und angenehm kantiger Charakterkopf mit überragender Statur. Yook & Neser vom vinocentral-Team, Januar 2021

Inhalt: 0.75 Liter (39,87 €* / 1 Liter)

29,90 €*
Vadio Vinho Tinto VADIO 2009
Die Rotweine aus der bei uns kaum bekannten Rebsorte Baga sind in ihrer Jugend häufig echte Haudegen mit manchmal schon als aggressiv zu bezeichnenden Gerbstoffen. Sie brauchen oft mehrere Jahre der Reife, um sich vom Frosch zum Prinzen zu verwandeln. Dazu lässt ihnen der Weinmarkt heutzutage jedoch keine Zeit mehr. Auch die gute alte Sitte, Wein zuhause erst mal in den Keller zu legen, stirbt langsam aus. Aus diesem Grund behält man beim Weingut Vadio von jedem Jahrgang rund 10 % zurück, um diese nach zehn Jahren als „Library Release“ unters Weinvolk zu bringen. Und da zeigt sich wie wunderbar sich diese Tropfen über die Jahre entfalten: Dunkelrote Beerenfrüchte, umspielt von Leder, Lakritz, Erde, Graphit und mentholischen Anklängen. Am Gaumen erscheinen die Tannine zunächst noch durchaus griffig, werden mit Luft aber immer samtiger und seidiger. Die reife Frucht agiert eher zurückhaltend, aber delikat. Am Ende hat man einen Wein mit fast schon burgundischer Feinheit und Raffinesse im Glas. Baga at its best! Yook vom vinocentral-Team, Januar 2020

Inhalt: 0.75 Liter (34,53 €* / 1 Liter)

25,90 €*
Vadio Branco 2021
Gerade noch im nördlichen Drittel Portugals – zwischen der Atlantikküste und der berühmten DOC Dão – liegt das kleine Anbaugebiet Bairrada. Und wo der Atlantik nah ist, können auch in an sich eher heißen Regionen Weißweine mit Frische und Finesse entstehen. Denn das Meer hat einen mäßigenden Einfluss auf das Klima, wodurch die Trauben auch in der Reife eine gewisse Säure behalten. Genau wie bei diesem quicklebendigen Gaumenschmeichler von Vadio. Zu 60 % besteht der Wein aus Cercial und zu 40 % aus Bical – zwei alte autochthone Sorten. Sie stehen in der nach Westen ausgerichteten Lage Rexarte mit sandigem und kalkhaltigem Boden. Die Trauben wurden nach der Lese entrappt, schonend gepresst und der Most zunächst gekühlt. Die Gärung wurde mit einer eigenen Hefeselektion in Gang gesetzt und verlief ebenfalls unter Kühlung. Diese sogenannte Kaltvergärung sorgt für eine ausgeprägte Frucht im Wein, kann allerdings auch dazu führen, dass ein künstlich wirkendes Eisbonbon-Aroma entsteht. Hier wurde das Verfahren aber zum Glück nicht so weit auf die Spitze getrieben, sondern sehr gekonnt eingesetzt. Der fruchtig-milde Cercial wurde im Edelstahl ausgebaut, der eher etwas säurebetonte Bical in alten Eichenfässern. Im Glas präsentiert sich der Wein mit einem üppigen, verspielten Bukett aus hellgelbem Steinobst, Zitrusfrüchten, Birne, Honigmelone und süßlich-floralen Noten. Solide geerdet wird dieser Früchtekorb durch eine delikate, steinig-rauchige Würze. Im Mund zeigt der Branco Bairrada von Vadio eine enorme Frische und Leichtfüßigkeit, gleitet durch seinen guten Grip am Gaumen und seine salzige Mineralität im Finish aber keinesfalls ins Belanglose ab. Die Säure ist wunderbar austariert und verleiht dem Wein Spannkraft. Man sollte ihm in jedem Fall etwas Luft gönnen, damit er sich voll entfaltet. Dann hat man hier ein sommerliches Trinkvergnügen mit so viel Strahlkraft, dass es auch an grauen Wintertagen die Sonne ins Glas zu holen vermag. Das passt ganz wunderbar zu einem bunten Salat mit einer Vinaigrette, besser noch einem säuerlich-süßen Maracuja-Dressing. Gegrillter Fisch oder frittierte Sardinen dazu verschaffen dem vom Atlantik geprägten Wonneproppen natürlich den ultimativen Heimvorteil. Saúde! Yook & Neser vom vinocentral-Team, August 2023

Inhalt: 0.75 Liter (21,33 €* / 1 Liter)

16,00 €*
3er-Weinpaket Ungewöhnlich prickelnd!
zum vinocentral-Livestream 3 Gläser: Schaumwein
Schaumwein – das ist Leichtigkeit und überbordende Lebensfreude pur. Kein Fest, kein feierlicher Anlass, ohne lautes Korkenknallen. Das gilt erst recht für den Jahreswechsel. Was anschließend fröhlich perlend aus der Flasche sprudelt, kann allerdings ganz unterschiedlich sein, denn die Schaumwein-Kunst ist so vielfältig wie nie zuvor.Dafür steht auch unser diesjähriges Schaumweinpaket Ungewöhnlich prickelnd. Es überrascht mit einem portugiesischen Rosé Brut von hinreißender Eleganz, der ganz klar das Zeug zum „Everybody’s Darling“ hat.Dass nicht nur Trauben, die Gläser zum Klingen bringen, zeigt der Poire Authentique von Eric Bordelet. Sein gefeierter Birnenschaumwein besticht durch komplexe, vollreife und zugleich frische Fruchtaroma und trinkt sich mit nur 5 % Alkohol quasi wie von selbst.Zurück zu den Wurzeln geht es im berühmten Sekthaus Raumland: Vater und Töchter haben für ihren Ancestrale Fleur die ursprünglichste Form der Sektgewinnung gewählt und den Scheurebe-Most noch während des Gärprozesses auf die Flasche gefüllt. Dafür braucht es viel Fingerspitzengefühl, aber darin ist Familie Raumland ja seit vielen Jahren führend! Entstanden ist ein fruchtiger, restsüßer Pet Nat mit feinen floralen Noten und leichtem Mousseux. Wer nicht allein probieren möchte: Beim vinocentral-Livestream stellen Robert Frey und Alexander Marschall die ungewöhnlich prickelnden Schaumweine vor.  Das 3er-Schaumweinpaket enthält: • Rosé Bruto 2019, Vadio, Bairrada, Portugal 0,75l  • Poiré Authentique, Domaine Eric Bordelet 0,75l  • Ancestrale Fleur, Raumland, Rheinhessen, Deutschland 0,75l  vinocentral-Livestream 3 Gläser: SchaumweinMit Robert Frey & Alexander Marschall Mit einem Klick zum Livestream Vorbereitung für das TastingFür das Tasting sollten die Schaumweine aus dem Eisbad kommen oder im Kühlschrank auf 8 bis 10 °C runtergekühlt worden sein. Passende Gläser sind Zalto Universal oder Schott-Zwiesel Pure Cabernet.Begleitende Snacks: Canapé-Variationen, Pastéi de Nata [Portugiesisches Puddingtörtchen] und/oder Birnentarte und zum Ancestrale Fleur: Panettone.

Inhalt: 2.25 Liter (26,62 €* / 1 Liter)

59,90 €*

Von der Theorie zur Leidenschaft

Die erst 2008 nach der portugiesischen Hauptstadt benannte Weinbauregion Lisboa erstreckt sich über etwa 130 km von Lissabon in nördlicher Richtung bis nach Leiria. Mit ihren rund 30.000 Hektar Rebfläche liegt sie im westlichen Zentrum des Landes, in unmittelbarer Nähe zum Atlantik, der hier maßgeblich das Klima beeinflusst. Rund um das Städtchen Óbidos befindet sich eine der neun DOC-Zonen mit Ursprungsgarantie (Denominação de Origem Controlada) der Region. Dort wuchs Rodrigo Martins auf. Der hatte mit dem Wein zunächst nicht viel am Hut, wollte eigentlich Trompeter werden, studierte dann aber Agrartechnik. Erst hier sollte er sein leidenschaftliches Interesse am Wein entdecken, das ihn schließlich dazu bewog, einen Masterstudiengang in Weinbau und Önologie draufzusetzen. Ab 2008 war das junge Talent als Weinbauberater in verschiedenen Regionen Portugals tätig. 2012 erfolgte die Berufung in die Jury der International Wine Challenge in London, der er bis heute angehört. 2014 nahm das Projekt „Espera“ Gestalt an, das er gemeinsam mit seiner Ehefrau Ana Leal aus der Taufe hob.

An die Ursprünge der Weinkultur anknüpfen

Alles begann mit der Übernahme aufgegebener Kleinstparzellen in der Gemeinde Alcobaça, wo das älteste Kloster des Landes von den Zisterzienser-Mönchen zeugt, die den Weinbau in Portugal einst maßgeblich geprägt hatten. An dieses historische Erbe wollte Rodrigo anknüpfen. Hier sollten Weine entstehen, wie sie einmal geschmeckt haben müssen, bevor die Technisierung und die Gesetze des Marktes in der Weinkultur die Regie übernahmen. Weine aus alten, autochthonen Rebsorten, die möglichst ohne moderne Agrarchemie und vor allem ohne den önologischen Zauberkasten im Keller aus weitestgehend eigener Kraft zu sich selbst finden. Rodrigo hatte erkannt, dass gute, authentische Tropfen, wie sie ihm vorschwebten, einfach Zeit brauchen. Ein Faktor, der auch in der Weinwelt heute längst der Kosten-Nutzen-Rechnung geopfert wurde. Der Markt kennt keine Geduld. So kam Rodrigo Martins gemeinsam mit seiner Frau, die sich heute um Marketing und Vertrieb des Projekts kümmert, auf den Namen „Espera“ – auf Deutsch: „das Warten“.

Naturbelassen – aber fehlerfrei

Die Umstellung der Weinberge auf biologische Landwirtschaft ließ sich im feuchten atlantischen Klima nicht übers Knie brechen. Seit dem Jahrgang 2017 gelingt aber der komplette Verzicht auf chemisch-synthetische Spritzmittel – wenn auch bislang noch ohne Zertifizierung. Das nächste Etappenziel ist nun die Umsetzung der biologisch-dynamischen Wirtschaftsweise auf den mittlerweile fünf Hektar in Alcobaça und Óbidos. Die moderne Önologie hingegen wurde von Anfang an aus dem Keller verbannt. Auch auf Schwefel versucht Rodrigo hier – wenn möglich – zu verzichten. Dogmatisch ist er dabei aber nur in einer Hinsicht: Die Weine sollen zwar authentisch sein und ihre natürlichen Ecken und Kanten bewahren – Weinfehler, wie sie der radikalste Flügel der Naturweinszene als naturgegeben goutiert, lehnt er hingegen strikt ab. Diese zu vermeiden, erfordert viel Know-how und penible Arbeit in Weinberg und Keller. Und manchmal eben ein Quäntchen Schwefel. Ursprünglichkeit und Unverfälschtheit auf der einen Seite – veritable Handwerkskunst, eine durchdachte Idee von Wein und geschmackliche Harmonie auf der anderen. Zwischen diesen beiden Polen bewegen sich die Weine von Espera mit unprätentiöser Selbstverständlichkeit – und machen das junge Weingut zu einem der Leuchttürme in der alternativen Weinszene Portugals.