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Larmandier-Bernier Longitude Champagne 1er Cru Blanc de Blancs NV
Die Chardonnay-Grundweine für diesen bereits herausragenden Basis-Champagner des Hauses Larmandier-Bernier stammen aus den Grand-Cru-Gemeinden Cramant, Avize und Oger sowie der Premier-Cru-Gemeinde Vertus, die sich unweit des 4. Längengrades fast in einer Linie über den weitesten Teil der Côte des Blancs erstrecken. Daher der Name dieser Nonvintage-Cuvée. Der „Longitude“ Premier Cru Blanc de Blancs Extra Brut wird jedes Jahr mit 60 % Grundweinen aus dem aktuellen Jahrgang sowie zu 40 % aus einer 2004 begonnenen Réserve perpetuélle assembliert. Durch Ersteres weist sie – im Gegensatz zum Gros der NV-Champagner – mit jeder Füllung einen etwas anderen Charakter auf, Letzteres sorgt für eine gewisse stilistische Kontinuität und zugleich für eine über die Jahre zunehmende aromatische Komplexität. Die biodynamisch erzeugten Trauben wurden nach der manuellen Lese schonend gepresst und der Most nur ganz leicht geklärt, ehe er in verschieden großen Eichenfässern von Stockinger spontan die alkoholische und dann die malolaktische Gärung durchlief und dort auch für ein Jahr auf der Hefe verblieb. Ohne Schönung oder Filtration. Nach der Flaschengärung folgte ein mindestens 24-monatiges Lager auf der Hefe, bevor die Flaschen von Hand degorgiert und mit drei Gramm Dosage versehen wurden. Danach folgte eine weitere Ruhe- und Reifezeit, bevor der „Longitude“ Premier Cru Blanc de Blancs Extra Brut in den Verkauf ging. Feines, aber sehr lebendiges Mousseux. Im Bukett finden sich Aromen von frischem Gebäck, Zitrone und Limette, aber auch gelbfruchtiges Steinobst und ein Hauch von Kräutern und typischen Kreidenoten. Am Gaumen ist der Champagne Longitude von Larmandier-Bernier einerseits extrem frisch, straight und präzise, andererseits aber auch vollmundig, mit einer gewissen Opulenz im Hintergrund – und genau dadurch sehr spannend. Das elegante mineralische Finish mit lebendigem Säurenerv währt eine kleine Ewigkeit. In seiner Preisklasse für uns einer der überzeugendsten Champagner überhaupt, nach dessen charaktervoller Finesse und Eleganz sich viele Mitbewerber*innen mit weitaus teureren Produkten vergeblich strecken. Bereits absolut trinkreif, kann aber auch gut ein paar Jahre reifen. Yook & Neser vom vinocentral-Team, Februar 2024 Es fehlt an nichts!Unsere Flaschen werden „nackt“: Wir haben uns dafür entschieden, weil „die besten Abfälle keine Abfälle sind“ und wir immer die Eleganz unserer Flaschen durch Schlichtheit gesucht haben.Eine Änderung der europäischen Gesetzgebung erlaubt es uns nun, unsere Flaschen ohne Folie zu verkaufen. Nachdem wir jahrelang darüber nachgedacht haben, wie wir die Auswirkungen auf die Umwelt reduzieren können (durch Verringerung der Dicke, der Größe usw.), scheint die naheliegende Lösung darin zu bestehen, sie ganz zu entfernen.Aus diesem Grund tragen die Flaschen von Larmandier-Bernier keine Folie mehr und zeigen stolz ihren zarten Hals. Pierre, Sophie, Georges und Arthur Larmandier, Frühjahr 2025

Inhalt: 0.75 Liter (100,00 €* / 1 Liter)

75,00 €*
Larmandier-Bernier Champagne Rosé de Saignée Premier Cru Extra Brut Bio
Die meisten Rosé-Champagner sind in gewisser Weise Blender. Ihre schillernden lachsfarbenen Töne verdanken sie in den meisten Fällen der profanen Beimischung von ein paar Prozent Rotwein. Im sogenannten Saignée-Verfahren hingegen kommen tatsächlich rote Trauben zum Einsatz, die angepresst so lange auf der Maische, also vor allem den Traubenschalen verbleiben, bis der Saft die gewünschten Farb-, aber auch Aromastoffe aus diesen extrahiert hat. Der Rosé de Saignée Premier Cru Extra Brut aus dem Hause Larmandier-Bernier ist dabei ein noch etwas speziellerer Fall. In einer sehr alten Weinbergsparzelle in der Premier-Cru-Gemeinde Vertus, wo das Haus auch beheimatet ist, stehen sowohl Pinot-Noir- als auch die in der Champagne sehr seltenen Pinot-Gris-Stöcke. Insofern handelt es sich hier um einen Champagner aus einer Einzellage – wie alle Flächen der Larmandiers seit über 20 Jahren biodynamisch bewirtschaftet. Das Lesegut der beiden Varietäten (rund 90 % Pinot Noir und 10 % Pinot Gris) wurde im Weingut Larmandier-Bernier noch einmal händisch aussortiert, dabei teilweise entrappt und dann für zwei bis drei Tage eingemaischt. Danach wurde abgepresst und der Most in Edelstahl- und eiförmige Betontanks gefüllt, deren Formgebung einen besonderen Einfluss auf die Bewegung des Weins während der Gärung hat. Dort erfolgten die spontane alkoholische und malolaktische Gärung sowie die Reifung des Grundweins für fast ein Jahr auf der Hefe – danach die Füllung und zweite Gärung in der Flasche mit einer anschließenden Reifezeit von zwei Jahren. Nach dem manuellen Degorgement wurde der Champagner mit einer Dosage von sehr dezenten 2 g/l Zucker geschmacklich abgerundet und durfte noch sechs Monate ruhen, ehe er in den Verkauf kam. Das Ergebnis ist ein eigenständiger Charakterkopf, von dem man keinesfalls die banal fruchtigen Qualitäten eines „Rosé-Weinchens“ erwarten darf. Die Farbe bewegt sich zwischen einem dunklen Altrosa und Rubin – das Mosseux ist sehr lebendig und filigran. Im Bukett finden sich rote Beerenfrüchte, Blutorange, Hagebuttenmark, aber auch ausgeprägt kräutrige Noten sowie eher ungewöhnliche, aber sehr reizvolle würzige Anklänge von gedünstetem Rotkohl und einem zarten Hauch Moschus. Am Gaumen durchaus mit Körper, saftig-weinigem Charakter und einer frischen Säure. Sicherlich kein gefälliger Gaumenschmeichler, sondern ein fordernder, ungezähmter Champagner mit schönen Ecken und Kanten. Ohne Zweifel ein robuster Speisebegleiter bspw. zu auf der Haut gebratenem Zander auf Rote-Bete-Gemüse, gratiniertem Ziegenfrischkäse auf Rotkohlsalat oder auch einem saftigen Côte de Boeuf. Zum Zeitpunkt unserer Verkostung war der Rosé de Saignée Premier Cru Extra Brut von Larmandier-Bernier noch etwas kompakter, als wir ihn sonst kennen – er wird sich in den folgenden Monaten aber sicher noch weiter entfalten. Yook & Neser vom vinocentral-Team, Februar 2024 Es fehlt an nichts!Unsere Flaschen werden „nackt“: Wir haben uns dafür entschieden, weil „die besten Abfälle keine Abfälle sind“ und wir immer die Eleganz unserer Flaschen durch Schlichtheit gesucht haben.Eine Änderung der europäischen Gesetzgebung erlaubt es uns nun, unsere Flaschen ohne Folie zu verkaufen. Nachdem wir jahrelang darüber nachgedacht haben, wie wir die Auswirkungen auf die Umwelt reduzieren können (durch Verringerung der Dicke, der Größe usw.), scheint die naheliegende Lösung darin zu bestehen, sie ganz zu entfernen.Aus diesem Grund tragen die Flaschen von Larmandier-Bernier keine Folie mehr und zeigen stolz ihren zarten Hals. Pierre, Sophie, Georges und Arthur Larmandier, Frühjahr 2025

Inhalt: 0.75 Liter (145,33 €* / 1 Liter)

109,00 €*
Larmandier-Bernier Terre de Vertus Champagne Non Dosé 1er Cru Blanc de Blancs Bio 2017
Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2013: Der Jahrgangschampagner „Terre de Vertus“ Premier Cru Blanc de Blancs 2013 von Larmandier-Bernier aus 100 % Chardonnay stammt aus den beiden südöstlich ausgerichteten Parzellen „Les Barillers“ und „Les Faucherets“, in einer mittleren Hanglage in der Premier-Cru-Gemeinde Vertus im südlichen Teil der Côte des Blancs. Das besondere Terroir hier bringt nach Meinung der Larmandiers so ausgewogene, delikat-salzige und zugleich komplexe Grundweine hervor, dass es sich erübrigt, sie mit anderen Weinen zu assemblieren, wie das beim weitaus größten Teil aller Champagner praktiziert wird, um Vielschichtigkeit und größtmögliche Harmonie zu erreichen. Die selbstverständlich von Hand gelesenen biodynamisch erzeugten Trauben wurden schonend gepresst und der Most nur ganz leicht geklärt. Die spontane alkoholische und malolaktische Gärung erfolgte in verschieden großen Eichenfässern des renommierten Fassbauers Stockinger. Ohne jegliche Schönung oder Filtration wurde der Grundwein dann zur zweiten Gärung in die Flaschen gefüllt. Nach dieser reifte er für ganze fünf Jahre auf der Hefe. Nach dem manuellen Degorgement – ohne jegliche Dosage – durfte der Champagner „Terre de Vertus“ Premier Cru Blanc de Blancs 2013 von Larmandier-Bernier bis zur Vermarktung noch weitere sechs Monate zur Ruhe kommen. Im Glas zeigt er sich mit einem sehr feingliedrigen Mousseux. Ganz frisch geöffnet dringt im Bukett auch noch ganz leicht der naturbelassene Charakter mit einer dezent kohlartigen Note durch. Diese verflüchtigt sich jedoch augenblicklich, und es entfaltet sich ein delikates Bukett mit Noten von Apfel, weißen Blüten, Limettenschalen und etwas Kokos, was entfernt an grünes Thai-Curry denken lässt. Dazu etwas Akazienhonig und steinig-mineralische Anklänge im Hintergrund. Im Mund dicht, straight und präzise, mit einer fein ziselierten Säure, aber auch schönem Schmelz. 
Überaus expressiv, eigenständig und durchaus fordernd – zugleich harmonisch, delikat und das ohne das geringste Süßepolster. Ein echter Charakterkopf – Winzerchampagner der Spitzenklasse, der bereits jetzt schon großes Vergnügen bereitet und sich in ein paar Jahren sicherlich noch reizvoller präsentieren wird. Larmandiers selbst bescheinigen ihm ein Reifepotenzial von bis zu zehn Jahren. Yook & Neser vom vinocentral-Team, Februar 2022 Es fehlt an nichts!Unsere Flaschen werden „nackt“: Wir haben uns dafür entschieden, weil „die besten Abfälle keine Abfälle sind“ und wir immer die Eleganz unserer Flaschen durch Schlichtheit gesucht haben.Eine Änderung der europäischen Gesetzgebung erlaubt es uns nun, unsere Flaschen ohne Folie zu verkaufen. Nachdem wir jahrelang darüber nachgedacht haben, wie wir die Auswirkungen auf die Umwelt reduzieren können (durch Verringerung der Dicke, der Größe usw.), scheint die naheliegende Lösung darin zu bestehen, sie ganz zu entfernen.Aus diesem Grund tragen die Flaschen von Larmandier-Bernier keine Folie mehr und zeigen stolz ihren zarten Hals. Pierre, Sophie, Georges und Arthur Larmandier, Frühjahr 2025

Inhalt: 0.75 Liter (137,33 €* / 1 Liter)

103,00 €*
Larmandier-Bernier Les Chemins d'Avize Champagne Grand Cru Blanc de Blancs Bio 2013
„Chemin de Plivot“ und „Chemin de Flavigny“ sind die Namen der beiden Lagenparzellen in der Grand-Cru-Gemeinde Avize in der nördlichen Côte de Blancs, aus denen die überzeugten Biodynamiker von Larmandier-Bernier erst seit 2009 einen weiteren Einzellagen- und Jahrgangschampagner kreieren, den Les Chemins d’Avize Grand Cru Extra Brut. Hier also in der vierten Auflage. Die rund 50 Jahre alten Chardonnay-Reben stehen auf sehr kargen, von der an die Oberfläche dringenden Campanium-Kreide geprägten Böden. Das Prozedere der Herstellung verläuft wie bei eigentlich allen Champagnern des Hauses Larmandier-Bernier. Lediglich das Terroir und die ausgeprägte Reifezeit machen hier den enormen Unterschied. Die Lese erfolgte manuell. Danach wurden die Trauben schonend gepresst und der nur leicht geklärte Most in verschieden große Stockinger-Fässer gefüllt, wo er die spontane alkoholische und auch malolaktische Fermentation durchlief. Das erste Jahr verbrachte der Grundwein für den Les Chemins d’Avize Grand Cru Extra Brut 2013 auf der Hefe im Fass. Nach dieser Reifezeit wurde er ohne jegliche Schönung oder Filtration zur zweiten Gärung in die Flaschen gefüllt. Dieser folgte bis zum manuellen Degorgement eine mindestens fünfjährige Reifung. Die Dosage ist mit 2 g/l verschwindend gering, um den authentischen Charakter dieses Champagners möglichst nur dezent zu unterstützen und die enorme mineralische Dichte, die die alten Reben den kreidigen Böden abtrotzen, zu untermalen. Dieser absolute Ausnahme-Champagner wurde mit stolzen 96 Parker-Punkten geadelt. Yook & Neser vom vinocentral-Team, Februar 2022

Inhalt: 0.75 Liter (156,00 €* / 1 Liter)

117,00 €*
Larmandier-Bernier Vieille Vigne du Levant Champagne Grand Cru Blanc de Blancs Extra Brut Bio 2014
Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2011: Zwischen 56 und teils weit über 80 Jahre haben die biodynamisch gepflegten „Vieille Vignes“, also die alten Reben hinter diesem außergewöhnlichen Jahrgangs- und Einzellagen-Blanc de Blancs (100 % Chardonnay) von Larmandier-Bernier auf dem Buckel. Sie wurzeln daher sehr tief, aber auch ihre genetische Vielfalt trägt zur Komplexität des Weins bei. In ihrer Parzelle in der Grand-Cru-Gemeinde Cramant mit dem Namen „Bourron du Levant“ werden sie dank der Süd-Ost-Ausrichtung bereits am Morgen stets von den ersten Strahlen der aufgehenden Sonne verwöhnt. Die „Levant“ unterscheidet sich so von den übrigen, eher westlich ausgerichteten Lagen in Cramant durch besonders reichhaltige und aromatisch kraftvolle Trauben. Selektive Handlese, sanfte Pressung und spontane alkoholische und malolaktische Gärung in Stockinger-Fässern. Nach einem knappen Jahr Reifung auf der Hefe folgte die Füllung und die zweite Gärung – danach eine fast schon gigantische Reifezeit auf der Hefe von ganzen acht Jahren, eher der Champagner Vieille Vigne du Levant Grand Cru Extra Brut 2011 degorgiert und mit einer geringfügigen Dosage von 2 g/l versehen wurde. Wir sind nicht unbedingt Fans von Robert Parker’s Wine Advocate, dem einflussreichsten Weinführer der Welt, aber Parkers Deputy Editor und Chef-Verkoster für die drei wichtigsten französischen Anbaugebiete Frankreichs, William Kelly, zählt sicherlich zu den versiertesten Champagne-Experten der Welt. Und der begründet seine herausragende 97-Punkte-Bewertung des Vieille Vigne du Levant Grand Cru Extra Brut 2011 von Larmandier-Bernier im September 2020 folgendermaßen: „Ich bin zunehmend davon überzeugt, dass Pierre Larmandier in dem Jahrgang die Weine der Champagne überhaupt produzierte, und der 2011 (…) Levant verstärkt diese Vermutung nur. Er entfaltet sich im Glas mit einer tiefen und komplexen Nase von Zitrusschalen, knackigen gelben Äpfeln, Rauch, warmem Brot, Mandarinenöl und Austernschale; vollmundig und fleischig, aber prägnant, mit enormer Konzentration, strahlender Säuren und einem langen, intensiv salzigen Finish. Er übertrifft den Ruf von 2011 völlig und hat viele der strukturellen Eigenschaften eines großen weißen Burgunders, verbunden mit dem Schliff und der kalkigen Griffigkeit der Côte de Blancs.“ Schöner hätten wir es auch nicht sagen können. Yook & Neser vom vinocentral-Team, Februar 2022

Inhalt: 0.75 Liter (213,20 €* / 1 Liter)

159,90 €*
Larmandier-Bernier Vieille Vigne du Levant Champagne Grand Cru Blanc de Blancs Extra Brut Bio 2013
Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2011: Zwischen 56 und teils weit über 80 Jahre haben die biodynamisch gepflegten „Vieille Vignes“, also die alten Reben hinter diesem außergewöhnlichen Jahrgangs- und Einzellagen-Blanc de Blancs (100 % Chardonnay) von Larmandier-Bernier auf dem Buckel. Sie wurzeln daher sehr tief, aber auch ihre genetische Vielfalt trägt zur Komplexität des Weins bei. In ihrer Parzelle in der Grand-Cru-Gemeinde Cramant mit dem Namen „Bourron du Levant“ werden sie dank der Süd-Ost-Ausrichtung bereits am Morgen stets von den ersten Strahlen der aufgehenden Sonne verwöhnt. Die „Levant“ unterscheidet sich so von den übrigen, eher westlich ausgerichteten Lagen in Cramant durch besonders reichhaltige und aromatisch kraftvolle Trauben. Selektive Handlese, sanfte Pressung und spontane alkoholische und malolaktische Gärung in Stockinger-Fässern. Nach einem knappen Jahr Reifung auf der Hefe folgte die Füllung und die zweite Gärung – danach eine fast schon gigantische Reifezeit auf der Hefe von ganzen acht Jahren, eher der Champagner Vieille Vigne du Levant Grand Cru Extra Brut 2011 degorgiert und mit einer geringfügigen Dosage von 2 g/l versehen wurde. Wir sind nicht unbedingt Fans von Robert Parker’s Wine Advocate, dem einflussreichsten Weinführer der Welt, aber Parkers Deputy Editor und Chef-Verkoster für die drei wichtigsten französischen Anbaugebiete Frankreichs, William Kelly, zählt sicherlich zu den versiertesten Champagne-Experten der Welt. Und der begründet seine herausragende 97-Punkte-Bewertung des Vieille Vigne du Levant Grand Cru Extra Brut 2011 von Larmandier-Bernier im September 2020 folgendermaßen: „Ich bin zunehmend davon überzeugt, dass Pierre Larmandier in dem Jahrgang die Weine der Champagne überhaupt produzierte, und der 2011 (…) Levant verstärkt diese Vermutung nur. Er entfaltet sich im Glas mit einer tiefen und komplexen Nase von Zitrusschalen, knackigen gelben Äpfeln, Rauch, warmem Brot, Mandarinenöl und Austernschale; vollmundig und fleischig, aber prägnant, mit enormer Konzentration, strahlender Säuren und einem langen, intensiv salzigen Finish. Er übertrifft den Ruf von 2011 völlig und hat viele der strukturellen Eigenschaften eines großen weißen Burgunders, verbunden mit dem Schliff und der kalkigen Griffigkeit der Côte de Blancs.“ Schöner hätten wir es auch nicht sagen können. Yook & Neser vom vinocentral-Team, Februar 2022

Inhalt: 0.75 Liter (206,67 €* / 1 Liter)

155,00 €*
Larmandier-Bernier Terre de Vertus Champagne Non Dosé 1er Cru Blanc de Blancs Bio 2016
Verkostungsnotiz des Jahrgangs 2013: Der Jahrgangschampagner „Terre de Vertus“ Premier Cru Blanc de Blancs 2013 von Larmandier-Bernier aus 100 % Chardonnay stammt aus den beiden südöstlich ausgerichteten Parzellen „Les Barillers“ und „Les Faucherets“, in einer mittleren Hanglage in der Premier-Cru-Gemeinde Vertus im südlichen Teil der Côte des Blancs. Das besondere Terroir hier bringt nach Meinung der Larmandiers so ausgewogene, delikat-salzige und zugleich komplexe Grundweine hervor, dass es sich erübrigt, sie mit anderen Weinen zu assemblieren, wie das beim weitaus größten Teil aller Champagner praktiziert wird, um Vielschichtigkeit und größtmögliche Harmonie zu erreichen. Die selbstverständlich von Hand gelesenen biodynamisch erzeugten Trauben wurden schonend gepresst und der Most nur ganz leicht geklärt. Die spontane alkoholische und malolaktische Gärung erfolgte in verschieden großen Eichenfässern des renommierten Fassbauers Stockinger. Ohne jegliche Schönung oder Filtration wurde der Grundwein dann zur zweiten Gärung in die Flaschen gefüllt. Nach dieser reifte er für ganze fünf Jahre auf der Hefe. Nach dem manuellen Degorgement – ohne jegliche Dosage – durfte der Champagner „Terre de Vertus“ Premier Cru Blanc de Blancs 2013 von Larmandier-Bernier bis zur Vermarktung noch weitere sechs Monate zur Ruhe kommen. Im Glas zeigt er sich mit einem sehr feingliedrigen Mousseux. Ganz frisch geöffnet dringt im Bukett auch noch ganz leicht der naturbelassene Charakter mit einer dezent kohlartigen Note durch. Diese verflüchtigt sich jedoch augenblicklich, und es entfaltet sich ein delikates Bukett mit Noten von Apfel, weißen Blüten, Limettenschalen und etwas Kokos, was entfernt an grünes Thai-Curry denken lässt. Dazu etwas Akazienhonig und steinig-mineralische Anklänge im Hintergrund. Im Mund dicht, straight und präzise, mit einer fein ziselierten Säure, aber auch schönem Schmelz. 
Überaus expressiv, eigenständig und durchaus fordernd – zugleich harmonisch, delikat und das ohne das geringste Süßepolster. Ein echter Charakterkopf – Winzerchampagner der Spitzenklasse, der bereits jetzt schon großes Vergnügen bereitet und sich in ein paar Jahren sicherlich noch reizvoller präsentieren wird. Larmandiers selbst bescheinigen ihm ein Reifepotenzial von bis zu zehn Jahren. Yook & Neser vom vinocentral-Team, Februar 2022

Inhalt: 0.75 Liter (132,00 €* / 1 Liter)

99,00 €*

Best of Blanc-de-Blancs

Über rund 20 Kilometer erstreckt sich das Kerngebiet der Côte des Blancs – von der Marne, östlich von Epernay, nach Süden. Die berühmte Campanium-Kreide prägt hier die Böden bis an die Oberfläche, wie in nur wenigen anderen Regionen des gesamten Anbaugebiets. Wie der Name „Hang der Weißen“ bereits deutlich macht, liegt hier mit 95 % Chardonnay das unangefochtene Zentrum der Blanc-de-Blancs-Champagner. Als einer der bedeutendsten Erzeuger dafür gilt heute das Champagnerhaus Larmandier-Bernier, in der 8. Generation von Sophie und Pierre Larmandier geführt. Mit ihren stilprägenden Terroir-Champagnern zählen sie längst zur Spitze der Côte des Blancs und darüber hinaus. William Kelley, der Champagne-Experte bei Robert Parker’s Wine Advocate, bescheinigt ihnen beispielsweise, im nicht ganz einfachen Jahr 2011 die womöglich beste Kollektion der gesamten Champagne abgeliefert zu haben.

Terroir und Biodynamie

Wie es sich für Winzerchampagner gehört, stammen die Trauben ausschließlich von den rund 45 Hektar eigener Rebflächen, die sich über die Grand-Cru-Gemeinden Cramant, Avize und Oger sowie die Premier-Cru-Gemeinde Vertus verteilen. Ein Spitzenportfolio mit 90 % Chardonnay, ansonsten Pinot Noir und der hier seltene Pinot Gris. Die Letzteren bilden die Basis für den außergewöhnlichen Rosé-Champagner des Hauses. In Cramant sind die Rebstöcke teils bis zu 80 Jahre alt – die übrigen im Durchschnitt 35. Bereits seit 1992 wurden in den Weinbergen keine Herbizide mehr ausgebracht und 1999 erfolgte die komplette Umstellung auf Biodynamie. Bei der Bodenbearbeitung kommen bisweilen Pferde zum Einsatz, doch haben die Larmandiers auch keine Berührungsängste gegenüber moderner Technik, wenn sich diese als ökologisch sinnvoll erweist. So ließen sie für einige Zeit ihre biodynamischen Präparate von einem gemeinschaftlich genutzten Helikopter ausbringen: Weniger Kraftstoffverbrauch, weniger Bodenverdichtung und weniger Zeitaufwand. Die Verwirbelungen durch die Rotoren waren bei den biodynamischen Präparaten völlig unbedenklich, ja sogar vorteilhaft. Bei den konventionellen Kolleg*innen ging jedoch so viel Gift daneben, dass ihnen die Einsätze untersagt wurden. Der Helikopter lohnte sich dann nicht mehr.

Unverfälschte Stilikonen

Selektive Handlese versteht sich hier von selbst. Die Moste durchlaufen dann die alkoholische und malolaktische Gärung grundsätzlich spontan, reifen für 11 Monate in Stockinger-Eichenfässern verschiedener Größen und sind stets naturbelassen – ohne jegliche Schönung oder Filtration. Degorgiert wird grundsätzlich manuell und die Dosagen liegen zwischen 0 und maximal 4 g/l. Dabei gesteht man auch den beiden Nonvintage-Cuvées, die mit rund 40 % Reserve-Weinen assembliert werden, von Jahr zu Jahr Unterschiede zu – eine spezifische Qualität und der besondere Reiz von Winzerchampagnern, im Gegensatz zur stets gleichbleibenden Beschaffenheit konventioneller Cuvées. Alle Champagner von Larmandier-Bernier zeichnen sich durch den unverkennbaren Stil aus: geradlinig, präzise, kristallklar und schnörkellos, zugleich aber auch komplex und überaus delikat. Besser können Blanc-de-Blancs einfach nicht sein – bestenfalls anders.